DE7535770U

DE7535770U - Einrichtung zum transportieren von flach liegenden flachkoerpern in einer kurve einer transportbahn

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Publication number: DE7535770U
Application number: DE19757535770
Authority: DE
Original assignee: Dubois & Co Eisen- Stahl- und Tempergiesserei 5100 Aachen
Current assignee: Dubois & Co Eisen- Stahl- und Tempergiesserei 5100 Aachen
Priority date: 1975-11-11
Filing date: 1975-11-11
Publication date: 1976-03-18

Description

Patentanwalt Aachen, den 10.11.1975

Dr.-Ing. Γ inrich Srheller

51 Aachen, Wiif-.eim:tr. 33 Mein Zeic ιβπ: Om ?710 P.-i.-.'oiS \2C? ■ K '/.on 50 50 49

DUBOIS & CO.

Eisen-, Stahl- und Tempergießerei 51 Aachen, Jülicher Str. 334

Einrichtung zum Transportieren von flach liegenden Flachkörpern in einer Kurve einer Transportbahn

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Transportieren von flach liegenden Flachkörpern in einer Kurve einer Transportbahn, derartige Flachkörper können beispielsweise Fliesen, Klinker, Platten, Kartons u.dgl. sein.

Bekannt sind Eir .litungen nit waagerecht liegenden konischen Rollen, die teils leer laufen können und teils ακ· ange-

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trieben sind. Insbesondere für Fliesen und andere keramische Flachkörper haben sich diese Einrichtungen nicht bewährt, da sie sehr leicht Beschädigungen der keramischen Flachkörper verursachen. Auch ist der Transport in der Kurve bei diesen bekannten Einrichtungen wenig exakt. Die Flachkörper werden in der Kurve verschoben, laufen aufeinander auf, drehen sich teilweise um sich selbst, und es besteht die Gefahr, daß sie herunterfallen. Wenn die Kurve bei den bekannten Einrichtungen darch seitliche Wände begrenzt ist, entstehen vielfach wegen des unregelmäßigen Transportes Anhäufungen von Flachkörpern, die sich gegenseitig verklemmen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung zum Transportieren von flach liegenden Flachkörpern in einer Kurve einer Transportbahn so auszubilden, daß die beschriebenen Nachteile vermieden werden bzw. daß der Transport in der Kurve einwandfrei und unter weitgehend exakter Ausrichtung der Flachkörper erfolgt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Neuerung gekennzeichnet durch einen umlaufenden Ring mit flacher Oberfläche zum Tragen der Flachkörper in der Kurve, durch ein etwa tangential zum Ring gerichtete«, mit dem Ring gleichlaufendes, zweiteiliges Zuführtransportband, dessen beide Teile über der Ringebene beginnen und in ihrer Längsrichtung zur Ringebene abfallen und innen und außen neben der Ringfläche vorbeilaufen, und durch ein aem Zuführtransportband analoges Ablauftransportband, das diesem gegenüber eine umgekehrte Funktionsrichtung aufweist und um die gewünschte Kurvenerstreckung versetzt ist.

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Der umlaufende Ring mit flacher Oberfläche gewährleistet eine einwandfreie Fixierung der Flachkörper beim Tragen in der Kurve auch bei verhältnismäßig großer Transportgeschwindi_tkeit. Das zweiteilige Zuführtransportband und das ebenfalls zweiteilige Ablauftransportband ermöglichen eine stufenlose und absatzlose Zu- und Abführung der Flachkörper zum und vom umlaufenden Ring. Die Versetzung der beiden Transpurtbänder gegeneinander kann leicht verändert werden, und man erhält so die Möglichkeit, die Kurvenerstreckung zwischen Null ° und etwa 270° einzurichten. Damit ist die neuerungsgemäße Einrichtung leicht allen Gegebenheiten anzupassen. Die zweiteiligen Transportbänder können aus Rundriemen, Keilriemen, Ketten od.dgl. bestehen. Die Vorbeiführung an der Ring^läche kann in einem solch flachen Winkel zur Hingebene erfolgen, daß eine sanfte und stoßfreie Übergabe vom ersten Transportband an den umlaufenden Ring und vom umlaufenden Ring an das zweite Transportband zuverlässig gegeben ist.

Eine zweckmäßige Ausbildung der neuerungsgemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der umladende R^.ng auf Rollen aufliegt, von denen wenigstens eine anratrieben ist. Vorteilhaft ist eine Auflage auf arei Rollen. Der umlaufende Eing ist durch die Roll er.^uf lagerung achslos gelagert, so daß die zweiteiligen Transportbänder ohne Behinderung innen und außen Tieben dei Ringfläche vorbeilaufen können. Zweckmäßig liec,c der umlaufende Ring lose auf den Rollen auf.

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Eine vortsilhafte Art der neuerungsfemäßen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Laufränder der Rollen aus gut haftendem, aber verschleißp.rioem Material bestehen. Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Auflafeseite des umlaufenden Ringes einen rutschmindernden Pp¹ <s aufweist. Auf diese Weise liegen d.⁴e Flachkörper aucl tei größeren Transportgescliwindigkeiten siehe-..

Ϊ Eine /ort» i Vn'.xte Art der neuerungsgemäßen Einrichtung

'· Idt daOui'.i gekennzeichnet, daß die Rollen innerhalb

des umlaufenden Hinges auf vertikalen Achsen gelagert

\ urö am Umfang konisch sind und daß der innere Rand des

\ umlaufenden Ringes entsprechend konisch ist ind mit

seiner Konusfläche auf den Konusflächen der Rollen aufliegt. Durch diese konische Ausbildung der eigentlichen

^! Laufflächen wird der Anpreßdruck vergrößert und damit ein

zuverlässiger Lauf des umlaufenden Ringes erzielt.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der neuerungsgemäßen Einrichtung ist dann dadurch gekennzeichnet, daß für den umlaufenden Ring zusätzlich Auflagerollen mit waagerechten Achsen vorgesehen sind, die höhenverstellbar sind und der

Einstellung des Auflagedruckes an den Konusflächen dienen. Durch diese zusätzlichen Auflagerollen kann auch ein Verschleiß durch einfaches Nachstellen ausgeglichen v/erden. Außerdem hindernis diese zusätzlichen Auflagerollen ein etw&iges Verklemmen an den konischen Laufflächen.

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Eine zweckmäßige Art der neuerungsgeiaäßen Einrichtung ist gekennzeichnet durch Umlenkrollen für die beiden Teile der Transportbänder im Ringbereich unterhalb des umlaufenden Ringes und außerhalb des Ringbereiches oberhalb des umlaufenden Ringes, über die die Transportbänder endlos umlaufen. Der Verlauf der zweiteiligen Transportbänder teils oberhalb der Ringebene und teilj unterhalb dieser Sbrne läßt sich mit Hilfe dieser Umlenkrollen zuverlässig erzielen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht von der neuerungsgemäßen Einrichtung,

Fig. 2 eine Seitenansicht von der neuerungsgemäßen Einrichtung und

Fig. 3 eine Draufsicht auf die neuerungs^emäße Einrichtung.

Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf das in der Zeichnung dargestellte Beispiel. Sie beinhaltet zugleich eine weitere allgemeine Beschreibung der neuerungsgemäßen Merkmale.

Die zu transportierenden Flachkörper, wie z.B. Fliesen, Klinker, Platten, Kartons u.dgl., werden über ein gerades,

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zweiteiliges Zuführ^ana ι, welches aus Rundriemen, Ketten,

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Keilriemen od.dgl. besteht, dem Ring 2 zugeführt. Das gerade Zuführtransportband 1 ist leicht geneigt, beginnt über der Ringebene und senkt sich zu seinem Ende hin bis auf das Niveau der Ringebene bzw. leicht darunter. Die Flachkörper werden dadurch vom Ring übernommen und weitertransportiert.

Das Ablauftransportband 3 hat den gleichen Aufbau wie das Zuführtransportband 1, arbeitet nur in umgekehrter Reihenfolge.

Je nach Lage der Umlenkroilen 4 kann die Kurvenerstreckung 0° bis 270° betragen. In der Zeichnung ist eine Erstreckung von 90° dargestellt.

Der Ring 2 "¹Io^t lose auf drei Rollen 5 auf, wobei eine der drei Rollen als Antriebsrolle 5¹ dient und dieser ein Regelgetriebemotor 6 vorgeschaltet ist. Damit ausreichend Haftung für den Antrieb vorhanden ist, sind die Rollen 5, aus einem gut haftenden, aber verschleißfesten Material gefertigt. Außerdem sind die Laufflächen 7 an den Rollen 5, 5¹ und am Ring 2 konisch ausgeführt, um eine Keilwirkung und damit mehr Anpreßdruck zu erhalten.

Eine kraftschlüssige Verbindung, z.B. durch Verzahnung, ttxta wurde vermieden, um durch den Schlu ^f des Reibradantriebes ein weiches Anlaufen und Auslaufen zu gewährleisten.

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Dies ist je nach Geschwindigkeit wichtig, damit die Flachkörper nicht a:is der Bahn getragen werden. Aus dem gleichen G-rund/dit Aufla^eseite des Ringes 2 mit einem rutschsicheren Belag 8 bestückt.

Um bei Belastung des Ringes 2 ein Verklemmen an den kocisehen Laufflächen zu vermeiden, ist neben jeder Führungsrolle 5, 5¹ eine zusätzlicne Auflagerolle 9 angebracht, die in der Höhe verstellbar ist, so daß bei Verschleiß der Rollen 5, 5' ein einfaches Nachstellen möglich ist.

Alle Merlnaale, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt und/oder in der Zeichnung dargestellt sind, sollen, sofern der bekannte Stand der Technik dies zuläßt, für sich allein oder in beliebigen Kombinationen oder Teilkombinationen als erfindungswesentlich angesehen werden, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht enthalten sind.

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Claims

.8- : S ^--hutzaixspruche

1) Einrichtung zum Transportieren von flach liegenden Flachkörpern in einer Kurve einer TransfHBXEiiibahn, gekennzeichnet durch einen umlaufenden Ring (2) mit flacher Oberfläche zum Tragen der Flachkörper in der Kurve, durch ein etwa tangential zum Ring gerichtetes, mit dem Ring gleichlaufendes, zweiteiliges Zuführtransportband (1), dessen beide Teil? über der Ring-

sin beginnen und in ihrer längsrichtung zur Ringebene abfallen und innen und außen neben 3er iiii5-flache vorbeilaufen, und durch ein dem Zufüjurtransportband analogs Ablauf transportband (3), das dierem gegenüber e:oe umgekehrte Funktionsrichtung aufweist und um die gewünschte Kurvenerstreckung versetzt ist.

2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Ring (2) auf Rollen (5) aufliegt, von denen wenigstens eine (5¹) angetrieben ist.

3) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Laufränder der Rollen (5, 5') aus gut haftendem, aber verschleißarmem Material bestehen.

4) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageseite des umlaufenden Ringes (2) einen rutschmindernden Belag (8) aufweist.

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5) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 und gegebenenfalls 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5, 5¹) innerhalb des umlaufenden Ringes (2) auf vertikalen Achsen gelagert und am Umfang konisch (7) sind und daß der innere Hand des umlaufenden Ringes entsprechend konisch ist und mit seiner Konusfläche auf den Konusflachen der Rollen aufliegt.

6) Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den umlaufenden Ring (2) zusätzlich Auflagerollen (9) mit waagerechten Achsen vorgesehen sind, die höhenverstellbar sind und der Einstellung des Auflagedruckes an den Konusflächen dienen.

7) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Umlenkrollen (4) für die beiden Teile der Transportbänder (1, 3) im Ringbereich unterhalb des umlaufenden Ringes (2) und außerhalb des Ringbereiches oberhalb des umlaufenden Ringes (2), über die die Transportbänder endlos umlaufen.

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