DE7533357U - Laborstativ - Google Patents
LaborstativInfo
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- stainless steel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L9/00—Supporting devices; Holding devices
- B01L9/02—Laboratory benches or tables; Fittings therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L9/00—Supporting devices; Holding devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Clinical Laboratory Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
A 15 716
Anmelderin! Firma C. Schliessmann Kellerei-Chemie KGr,
717 Schwäbisch Hall, Auwiesenstrasse 2
Laborstativ
Die Erfindung betrifft ein Laborstativ mit einer Stativ-Stange
aus Metall und einer Stativplatte.
Ein Laborstativ herkömmlicher Art besteht aus Stahl, wobei die Stativplatte aus einer Stahlplatte oder Gußstahl
bestehen kann. Für leichtere Laborgeräte wurde ' in jüngerer Zeit ein Stativ mit einer Stativstange aus
Aluminium und einer Stativplatte aus Kunststoff vorgeschlagen, das ein gefälliges Aussehen besitzt und leicht
handhabbar ist. Zur Kunststoffersparnis ist die Stativplatte als Spritzgußteil ausgebildet, wobei an der Unterseite
eine Vielzahl von Ausnehmungen vorgesehen sind, die durch Versteifungsstege voneinander abgetrennt sind.
Bei der Suche nach einem spritztechnisch leicht zu verarbeitenden und eine ausreichende mechanische Festigkeit
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A 15 716 - 2 -
besitzenden Kunststoff hat sich gezeigt, daß solche Kunststoffe zwar dsn mechanischen Anforderungen genügen,
in chemischer Hinsicht aber nicht die gewünschte Beständigkeit besitzen. So besitzen einige Kunststoffe
nicht die gewünschte Säurebeständigkeit und einige Kunststoffe verfärben sich mit der Zeit, was unschön
aussieht·
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Laborstativ zu schaffen, das die Vorteile des vorbeschriebenen
Stativs in Leichtbauweise besitzt, chemisch und thermisch aber stärker belastbar ist und trotzdem einfach und preiswert
hergestellt werden kann«
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Oberseite der Stativplatte mit einer Auflage aus
Edelstahl belegt ist. Duroh diese Edelstahlauflage bekommt
das Stativ eine hohe chemisohe, thermische und mechanische
Festigkeit, ohne daß es in der Handhabung schwerfällig wird. Bei einer Stativplatte aus Kunststoff
ist im Gegenteil eine geringfügige Gewichtszunahme sogar erwünscht, um dem Stativ eine erhöhte Standfestigkeit
im Verhältnis zur Auflagefläche der Stativplatte zu verleihen. Die Auflage erstreckt sich vorzugsweise auch noch
über mindestens einen Teil der Seite&flachen der Stativplatte und kann in einfacher Weise von einem verhältnis-
mäßig dünnen Edelstahlblech gebildet werden.
Sofern das Edelstahlblech eine ausreichende Eigensteifigkeit
besitzt, was erwünscht ist, ist eine Verklebung oder sonstige großflächige Verbindung der Auflage mit der Stativplatte nicht erforderlich. Es genügt vielmehr, Mittel vorzusehen,
um die Auflage auf der Stativplatte festzuklemmen, was in einfacher Weise mit Hilfe von abgekanteten Seiten-
* 111
A 15 716 - 3 -
rändern erfolgt. Im übrigen kann die Auflage mehr oder
weniger lose auf der Platte aufliegen.
Die Edelstahlauflage kann am Rande einer Öffnung, durch
die die Stativstange hindurchtritt, einen nach oben weisenden Kragen besitzen, mit dem sie an der Stativstange
oder an einem zur Halterung der Stativstange an der Platte vorgesehenen Stutzen anliegen kann. Ein
solcher Kragen kann ebenfalls zur Befestigung der Auflage auf der Platte dienen und außerdem die Stange bzw. den
1C Stutzen der Platte vor einer Berührung mit möglicherweise
verschütteten Reagenzien schützen.
Gemäß der Erfindung kann die Stativplatte aus einem Kunststoff oder einem anderen Material mit ungenügenden
chemischen und thermischen Eigenschaften, beispielsweise durch Spritzguß, hergestellt werden, ohne daß diese Eigenschaften
nachteilig in Erscheinung treten.
Anstelle eines Edelstahlblechs ist es auch möglich, eine Edelstahlfolie zu verwenden, wobei dann eine großflächige
Verbindung mit der Stativplatte, beispielaweiso durch Vsrkleben
oder dergleichen vorzuziehen ist. Auch ist es möglich, die Edelstahlauflage durch Spritzguß mit der Stativplatte 7U verbinden, indem die Auflage bereits vor dem
GMen der Stativplatte in die Spritzgußform eingelegt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit der
Zeichnung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine perspektifische Ansicht einer Ausführungform
der Erfindung und
-A-
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Pig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II
nach Fig. 1·
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Laborstativ 1
ist eine Stativplatte 2 aus einem Kunststoffspritzgußteil und eine Stativstange 3 aus Aluminium vorgesehen,
die auf die Stativplatte 2 aufgeschraubt ist. Zur Befestigung der Stange 3 weist die Platte 2 an der Oberseite
einen leicht konisch ausgebildeten rohrförmigen Stutzen 4 auf, durch den das untere im Durchmesser verjungte
Ende 5 der Stativstange 3 hindurchgehteckt und mit einer Mutter 6 festgezogen ist.
Die Platte 2 ist als Kunststoffspritzgußteil so ausgebildet, daß sie bei maximaler Stabilität und Steifheit
aus einer geringen Menge Kunststoff herstellbar ist. Hierzu weist sie an der Unterseite Ausnehmungen 7 auf,
die durch Versteifungsätege 8 getrennt sind. An den
Ecken und in der Mitte weist die Platte 2 an der Unterseite noch Gummifußchen 9 auf, die den» Stativ einen rutschfesten
leicht abgefederten Stand verleihen.
Die Platte 2 ist an ihrer Oberseite und an einem Teil ihrer Seitenflächen mit einer Auflage 10 aus Edelstahl
versehen. Diese Edelstahlauflage ist aus Ede!stahlblech
mit einer Dicke von ca. 0,5 mm gefertigt. Die Edelstahlauflage 10 weist an den Außenkanten abgebogene Seitenränder
11 auf, mit denen sie die Seitenflächen 12 der Platte von oben her zu etwa 2/3 bedeckt . Die Eckkanten 13 der
Seitenflächen 11 der Edelstahlauflage können durch Verschweißung geschlossen sein, was jedoch nicht notwendig
ist.
A 15 716 - 5
Im Bereich des Stutzens 4 "besitzt die Edelstahlauflage
10 eine Öffnung, deren Rand als nach oben weisender Kragen 14 abgebogen ist und einen, dem Stutzen 4 entsprechenden
Innendurchmesser besitzt. Zur Befestigung auf der Stativplatte 2 ist die Edelstahlauflage 10
lediglich auf die Platte 2 aufgeklemmt. Die Klemmwirkung
wird von den geringfügig nach innen gebogenen Seitenflächen 11 und auch vom Kragen 14 ausgeübt, der
mit einer geringen Vorspannung am Stutzen 4 anliegt und sich mit seiner Innenkante leicht in das Material
des Stutzens 4 eingräbt. Eine besondere Befestigung der Edelstahlauflage 10 auf der Platte 2 durch Verkleben
od. dgl. ist möglich aber nicht erforderlich.
Durch die Edelstahlauflage 10 ist es möglich, die Platte
2 aus einem sowohl chemisch als auch thermisch weitgehend unbeständigen und preiswerten Kunststoff herzustellen.
Werden heiße Gegenstände auf die Edelstahlauflage 10 gestellt, dann verteilt sich die auf die Auflage übertragene
Wärme relativ gleichmäßig in der Auflage, so daß Überhitzungen des Stativmaterials vermieden werden.
Die chemische Beständigkeit von Edelstahl ist bekannt. Außerdem vermögen Repgemien nicht in den Edelstahl zu
diffundieren, so daß Verfärbungen od. dgl., wie sie bei vielen Kunststoffen auftreten können, ausscheiden. Die
durch die Edelstahlauflage bedingte Gewichtserhöhung verbessert den Stand des Stativs 1 bzw. ermöglicht es,
die Platte 2 entsprechend leichter auszubilden, zumal die Auflage 10 eine zusätzliche Stabilisierung bewirkt.
Zusätzlich verhindert der Kragen 14, daß auf dem Stativ verschüttete Reagenzien in die Zwischenschicht zwischen
Auflage 10 und Platte 2 fließen können.
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An sioh ist »wischen Auflage 10 und Platte 2 in der
Regel ein sehr feiner Luftspalt vorhanden, der e'nen zusätzlichen Wärmeschutz für das Kunststoffmater.il
der Platte 2 darstellt. In besonderen Fällen kann h.ar
noch eine Zwischenschicht aus isolierendem 4^mperatur-"beständigem
Material, wie Asbestpapier, vorgesehen sein, was in der Hegel jedoch nicht erforderlich ist.
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Claims (10)
1. laborstativ mit einer Stativstange aus Metall und
einer Stativplatte, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Oberseite der Stativplatte (2) mit
einer Auflage (10) aus Edelstahl belegt ist«
2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stativauflage von einem Edelstahlblech
(10) von oa. 0,3 bis 0,7 mm Dicke gebildet wird.
3. Stativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sdelstahlauflage (10) seitlich noch über
mindestens einen Teil der Seitenflächen (12) der Stativplatte (2) erstreckt.
4. Stativ nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech (10) seitliche Abkantungen (11) aufweist,
die sich über die Seitenflächen (12) der Platte (2) ers-fcecken.
5. Stativ nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blech (10) mit den abgekanteten Seitenrändern
(11) an der Platte (2) festgeklemmt ist.
6. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) ein Spritzgußteil
ist.
7. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) an ihrer Oberseite
einen konischen Stutzen (4) zur Halterung der Stativstange (3) aufweist und die Auflage (10) eine Öffnung
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A 15 716
entaprechenden Durohmessers besitzt, mit deren
Rand (14) sie am Stutzen (4) anliegt.
8. Stativ nach Anapruoh 7» daduroh gekennzeichnet,
daß der Rand der Öffnung einen nach o"ben abgebogenen
Kragen (14) aufweist, der dem Stutzen (4) unter Spannung anliegt.
9. Stativ nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (14) auf den Stutzen (4) aufgeklemmt
ist.
10. Stativ nach einem der Ansprüche 1 "bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Edelstahlatiflage (10) durch Spritzguß mit der Platte (2) verbunden ist.
7533357 19.82.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7533357U DE7533357U (de) | 1975-10-21 | 1975-10-21 | Laborstativ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7533357U DE7533357U (de) | 1975-10-21 | 1975-10-21 | Laborstativ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7533357U true DE7533357U (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=31962550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7533357U Expired DE7533357U (de) | 1975-10-21 | 1975-10-21 | Laborstativ |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7533357U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10206934B4 (de) * | 2002-02-15 | 2004-11-11 | Hermann Schaffitzel | Palette zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten und System zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten |
DE102011009396A1 (de) * | 2011-01-25 | 2012-07-26 | Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh | Halterung für eine Gebrauchsanweisung |
-
1975
- 1975-10-21 DE DE7533357U patent/DE7533357U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10206934B4 (de) * | 2002-02-15 | 2004-11-11 | Hermann Schaffitzel | Palette zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten und System zum Bereitstellen von Versuchsaufbauten |
DE102011009396A1 (de) * | 2011-01-25 | 2012-07-26 | Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh | Halterung für eine Gebrauchsanweisung |
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