DE7533152U - Blutsenkungsrohr - Google Patents

Blutsenkungsrohr

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DE7533152U
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sedimentation tube
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blood sedimentation
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blood
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DE7533152U
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Description

GEBRAUCHSMUSTERANMELD UN G Blut senkungsrohr
Die Erfindung betrifft bei der Bestimmung der Batsenkungsgeschwindigkeit benutzte Messküvetten, sogenannte Blutsenkungsröhrchen. Sie werden gemäss dieser Erfindung in der Weise vervollkommnet, dass die das Blut aufnehmenden Röhrchen am unteren Ende mit einer Füllvorrichtung zum Ansatz einer Spritze und am oberen Ende mit einem vormontierten, den Blutaustritt zwar hemmenden, nach dem Füllvorgang und vollständigen Eindrücken jedoch dicht abschlieesenden Stopfen ausgestattet sind, wie es mit den Ansprüchen gekennzeichnet ist.
Nach einem bekannten Vorschlag (Patentanmeldung 1Si 21 37 622.7) wird das Blutsenkungsrohr mit einem in sein oberes Ende eingeschobenen, das Ansaugen des Blutes bis zum Erreichen einer Vorbestimmten Höhe ermöglichenden und dann das Ansaugen begrenzenden, jedoch den Rücklauf der Blutsäule hemmenden Stopfen verschlossen.
Bei einer anderen bekannten Ausbildung (DGM 7^ 15 053) wird das Füllen des Rohres durch einen Einsatz an seinem unteren Ende ver» einfacht, um die Blutentnahme-Spritze zum Füllen direkt in das Rohr stecken zu können. Das Rohr wird durch eine Kappe verschlossen, die nach dem Füllen des Rohres auf dieses aufgesteckt wird.
Diese Ausbildungen haben noch Mängel, denn die ersterwähnten Stopfen bereiten fertigungstechnisch Schwierigkeiten und anwendungsmässig ist die zweite Lösung nicht vollkommen, da der Verschluss erst nach dem Füllen angebracht werden kann.. Die mit der vorliegenden Neuerung gefundene Lösung des so sich stellenden Problems wird anhand der Figuren näher beschrieben.
Figur 1 zeigt im Längsschnitt den oberen und unteren Teil eines Senkungsrohrs mit dem oben einzudrückenden, nouerungsgeraäss ge-
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2 -
stalteten Stopfen 2 und mit dem Konus der zur Füllung mit dem Blut von unten einzusetzenden Spritze 6. Die Figuren 2a bis 2c zeigen in Ansicht drei verschiedene Ausführungsformen neuerungsgemäss ausgebildeter Verschlußstopfen, wobei die Querschnittsformen der einzelnen Stopfenteile daneben und ihre Zugehörigkeit durch gestrichelte Verbindungslinien angegeben sind. Die Figuren 3a bis 3c zeigen im Querschnitt drei von der Ausführung gemäss Figur 1 verschiedene Formen des unteren Rohrendes.
Der Neuerung liegt der Gedanke zugrunde, dass ein Verschlußstopfen 2 beim Füllen des Rohres 1 mittels der Spritze 6 verwendet wird, der einmal die Aufgabe hat, den Austritt der aus dem Rohr verdrängten Luft zu ermöglichen, ohne dass ein Blutüberschuss oben herausfliesst, zum anderen aber das Senkungsrohr bei gänzlich eingedrückten Verschlußstopfen 2 flüssigkeits- und luftdicht zu schliessen.
Diese Forderungen werden mit einem Verschlußstopfen 2 erfüllt, dessen Schaft k im unteren Teil 2a so gestaltet ist, dass er einen Flüssigkeitsstrom hemmt, aber für Luft das Senkungsrohr nicht dicht abschliesst bzw. luftdurchlässig ist, während sein oberer Teil 2b mit Dichtungskörpern 5a bzw. 5b versehen ist, die im Querschnitt kreisförmig sind und im gänzlich eingedrückten Zustand des Stopfens das Rohr luftdicht abschliessen.
Um jedoch überschüssiges Blut auffangen zu können, sind die Ausführungen gemäss Figur 2a und 2b vorteilhaft, da der obere Teil des Führungsschaftes in diesen Fällen sogar verjüngt ist und lediglich die Dichtungsringe 5a und 5b für die vollständige Luftdicht heit sorgen, während die Zwischenräume zwischen den Dichtungsringen oder -körpern Kammer 3 bilden, die das durch den Teil 2a trotz seines hohen Strömungswiderstandes für Flüssigkeiten hindurchströmende überschüssige Blut auffangen, sodass das lästige ÜberfHessen des Blutes verhindert wird. Neben den Figuren 2a bis 2c sind die Querschnittsformen der wichtigen Teile der Verschlußstopfen gezeigt. Für den unteren nicht luftdichten Teil 2a empfiehlt sich eine polygonale, vorzugsweise quadratische oder auch sternförmige Quer«
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schnittsform, wo-
»bei der Aussendurchmesser des Polygons dem Innendurchmesser des j Senkungsrohres entspricht, sodass die Aussenkanten dieses Stopfenteils 2a eine Führung bilden, während die Zwischenräume zwischen diesen Kanten einen Luftstrom durchlassen und auch trotz des hohen Strömungswiderstandes etwas Flüssigkeit. Dagegen müssen
die oberen Dichtungskörper 5a und 5b einen kreisförmigen Querschnitt haben mit einem Durchmesser zumindest gleich dem Innendurchmesser des Senkungsrohres. In Figur 2a.ist eine Variation gezeigt, bei der auch noch der erste Ring einen quadratischen Querschnitt hat, damit das Blut nicht nur in die erste Zwischenkammer, sondern auch in die zweite Zwischenkamraer eintreten kann.
Bei der Ausführung gemäss Figur 2b sind zwei ringförmige Dichtungsringe 5a vorgesehen sowie ein kragenförmiger Abschluss ka des Schaftes k, der zum Verschluss des Rohres bis zum Anschlag eingeschoben wird. Bei dem Stopfen nach Figur 2c ist als Dichtung ein Dichtkonus 5b vorgesehen.
Zum Füllen des Rohres mittels einer Spritze kann entweder neuerungsgemäss auch das untere Rohrende la für das direkte Einsetzen des Spritzenkonus 6 konisch (Fig.1) oder zylindrisch (1b) angebohrt oder auch konisch aufgeweitet (1c) oder mit einem übergezogenen Schlauchstück (if) versehen sein.
Das·Senkungsrohr, indem zunächst nur mit dem unteren Stopfenabschnitt verschlossenen Zustand, wird durch Ansetzen des Spritzenkonus 6 von unten gefüllt und durch gänzliches Eindrücken des Stopfens dann auch luftdicht verschlossen.
Die Länge der Blutsäule ist durch die Länge des Rohres abzüglich der Länge des im Rohr nach dem Verschluss befindlichen Stopfenteils und abzüglich der Konuslänge oder eine3 Teiles derselben vorgegeben, sodass sich automatisch, die richtige Höh» der Blutsäule beim Füllen ergibt.
Die erfindungsgemässe Vervollkommnung von Blutsenkungsröhrchen erleichtert deren Handhabung bei der Füllung mit Blut und deren sicherei Versohlusa. <■
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Claims (10)

* it * m ι'ft ANSPRÜCHE
1. Blutsenkungsrohr, gekennzeichnet durch einen am oberen Ende vormontierten Verschlußstopfen (2) mit einem unteren, für Flüssigkeiten zwar einen hohen Strömungswiderstand axxfweisenden, Luft ,jedoch durchlassenden bzw. für Luft das Rohr (i) nicht vollständig abdichtenden Teil (-2a) und durch einen daran anschliessenden oberen Dichtungsteil (2b), der durch Eindrücken des Stopfens wirksam wird.
2. Blutsenkungsrohr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stopfen, mit einem das Senkungsrohr (1) grob, nicht luftdicht abschliessenden oder luftdurchlässigen, eine Flüssigkeitsströmung jedoch unterbindenden oder hemmenden Führungsschaft(k) an dessen oberen Teil Dichtungskörper (5) angebracht sind.
3. Blutsenkungsrohr nach Anspruch 2, dessen Dichtungskörper (5) aus wenigstens einem am Schaft (k) sitzenden Dichtungsring (5a) besteht, der das Rohr nach dem Eindrücken abdichtet.
U. Blutsenkungsrohr nach Anspruch 2, dessen Dichtungskörper (5) aus einem konusförmigen Teil (5b) des Schaftes (k) besteht.
5. Blutsenkungsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (2) eine überschüssiges Blut, das durch den nicht dichtenden unteren Teil des Stopfens beim Einfüllen hoch gepresst wird, aufnehmende Kammer (3) hat.
6. Blutsenkungsrohr nach Anspruch 5, bei dem die Kammer (3) von Zwischenräumen zwischen den Dichtungsringen (5a) gebildet wird,
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7. Blutsenkungsrohr insbesondere nach einera der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Aufweitung· (1a oder 1b ..·) des Rohres (1) an seiner unteren Öffnung, die zum direkten Ansatz eines Spritzenkonus (6) dient.
8, Blutsenkungsrohr nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine
konische oder zylindrische Aufweitung (1a oder 1b ...) am unteren Rohrende.
9. Blutsenkungsrohr nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch ein über sein unteres Ende gezogenes Schlauchstück (if), das - zum Ansetzen des Spritzenkonus (6) dient.
10. Blutsenkungsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass der nicht dichtende untere Teil (2a) des Stopfens im Querschnitt polygonal, vorzugsweise quadratisch, oder sternförmig ist, und der Abstand zwischen gegenüberliegenden Ecken des Polygonquerschnitts dem Durchmesser des Senkungsrohres entspricht, sodass die Aussenkanten dieses Teils beim Eindrücken des Stopfens an der Innenwand des Senkungsrohres anliegen und eine Führung bilden.
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DE7533152U Blutsenkungsrohr Expired DE7533152U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3739055A1 (de) * 1987-11-17 1989-06-01 Sarstedt Kunststoff Blutsenkungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3739055A1 (de) * 1987-11-17 1989-06-01 Sarstedt Kunststoff Blutsenkungsvorrichtung
DE3739055C2 (de) * 1987-11-17 1990-09-27 Walter Sarstedt Kunststoff-Spritzgusswerk, 5223 Nuembrecht, De

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