DE7532940U - Zusatzgetriebe fuer ein kraftfahrzeug mit vorder- und hinterradantrieb - Google Patents
Zusatzgetriebe fuer ein kraftfahrzeug mit vorder- und hinterradantriebInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D49/06—Tractors adapted for multi-purpose use
- B62D49/0621—Tractors adapted for multi-purpose use comprising traction increasing arrangements, e.g. all-wheel traction devices, multiple-axle traction arrangements, auxiliary traction increasing devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
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Description
Zusatzgetriebe für ein. Kraftfahrzeug mit Vorder- und Hinterradantrieb.
Die Neuerung "betrifft ein. Zusatzgetriebe für ein Fahrzeug mit
Vorder- und Hinterradantrieb, insbesondere für einen Ackerschlepper,
mit zwei Antriebsachsen, von denen eine über einen Freilauf antreibbar ist.
Bei einem derartigen bekannten Zusatzgetriebe wird der Freilauf dahingehend ausgenützt, daß er den Antrieb der Vorderachse einschaltet,
wenn die Räder der Hircerachse des Schleppers in einem bestimmten Ausmaß über den Boden rutschen. Bei diesem Getriebe
ist jedoch der "Antrieb der Vorderachse erst möglich, wenn das Durchrutschen der Hinterräder ein bestimmtes Ausmaß erreicht hat.
Diese Arbeitsweise ist bei Geländefahrten unerwünscht, denn der
Schlepperführer kann die Aufteilung des Antriebsmomentes auf die beiden Achsen nicht beeinflussen.
Dieser Nachteil wird nach der Neuerung dadurch beseitigt, daß ein Zahnrad mit doppelter Verzahnung von. unterschiedlichem Durchmesser,
das von einer mit der ersten Achse verbundenen Welle angetrieben wird, mit zwei auf der Antriebswelle der zweiton Achse
Deutsche Bank AG Augsburg Klo.-Nr. 08/34 192
Bankleitzahl 720 700 01
7532940 2104.76
angeordneten, leerlaufenden Ritzeln unterschiedlichen Durchmessers
kämmt, wobei die Verzahnung mit dem größeren Durchmesser
in Eingriff steht, mit dem Ritzel mit dem kleineren
Durchmesser, daSmit der Antriebswelle für die zweite Achse drehfest verbindbar ist und die Verzahnung mit dem kleineren
Durchmesser in Eingriff steht, mit dem Ritzel mit dem größeren Durchmesser, das seinerseits drehfest verbunden ist. mit einem
Laufring des Freilaufs, dessen anderer Laufring mit der Antriebswelle
für die zweite Achse drehfest verbunden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind das erste und
das zweite Ritzel drehbeweglich auf der Steuerwelle der zweiten Antriebsachse angeordnet und befinden sich ständig zwischen
zwei Lagerstellen, die mit einem Gehäuse fest verbunden, sind, das an den Getriebekasten dc·1 Hnupiübersetzung angesetzt
ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines die Neuerung nichteinschränkenden
Ausführungsbeispiels der Neuerung und anhand der Zeichnungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie IL-II in Fig. 1.
Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, daß das Doppelzahnrad 1 drehfest mit der Abtriebswelle 20 eines Übersetzungsgetriebes,
etwa eines durch sein Gehäuse C angedeuteten Schaltgetriebes, mit Hilfe seines Klauenrades 2 verbunden werden kann.
Ein Ende der genannten Welle treibt über ein Differential 21 die erste Antriebsachse 22 an.
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Das Doppelzahnrad 1 mit zwei Verzahnungen, unterschiedlichen.
Durchmessers besitzt eine erste Verzahnung 23, die mit der Verzahnung eines ersten leerlaufenden Ritzels 4 kämmt, das
starr mit dem äußeren Laufring 7 eines Preilaufs 6 verbunden
ist. Der innere Laufring 8 des genannten Preilaufs ist durch einen Keil 9 drehfest mit der Antriebswelle 5 der zweiten
Antriebsachse 24 verbunden, deren. Differential 25 schematisch
angedeutet ist. Das Doppelzahnrad 1 besitzt eine zweite Verzahnung 26, die mit der Verzahnung eines zweiten leerlaufenden
Ritzels 3 kämmt, dessen Winkelgeschwindigkeit größer als die Winkelgeschwindigkeit des ersten leerlaufenden Ritzels 4 ist.
Zu diesem Zweck ist der Durchmesser des ersten leerlaufenden
Ritzels 4 größer als der Durchmesser des zweiten leerlaufenden Ritzels 3 gewählt.
Das zweite leerlaufende Ritzel 3 ist mittels eines Gleitlagers 2? auf der .Antriebswelle 5 angeordnet. Die Welle 5 weist außerdem
einen Nutenwellenabschnitt 27' auf. Eine Schaltmuffe 10,
deren. Innennuten über die Mitnehmerverzahnung 28 des zweiten leerlaufenden Ritzels 3 geschoben werden können, um das genannte
Ritzel auf diese Weise drehfest mit der Welle 5 zu verbinden,
wird durch den Betätigungshebel 11 einer Schaltgabel 29 bewegt. Das erste leerlaufende Ritzel 4 und das zweite leerlaufende
Ritzel 3 lassen sich auf der Antriebswelle 5 drehen, und die Welle ist zwischen zwei Lagerstellen 30 angebracht, die fest
in einem Gehäuse 31 sitzen, das mit den nicht gezeichneten Schrauben an dem Getriebegehäuse C befestigt ist.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Fall 1: Automatische Steuerung für den Antrieb der zweiten
Achse
Wenn der Schlepper auf festem Untergrund (Teerstraße) fährt,
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ist die Wegstrecke, die die Vorderräder zurücklegen, gleich der Wegstrecke, die die Hinterräder zurücklegen.
Mit anderen. Worten: das Verhältnis der Zahl der Umdrehungen,
je Zeiteinheit zwischen einem Vorder- und einem Hinterrad
hat einen solchen Wert, daß ihre Lineargeschwindigkeiten
an den. Lauf ringen der Luftreifen gleich sind.
hat einen solchen Wert, daß ihre Lineargeschwindigkeiten
an den. Lauf ringen der Luftreifen gleich sind.
Bezüglich des Verhältnisses der Winkelgeschwindigkeiten von
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Vorder- und Hinterrädern kann man sagen, daß die mit den Vorderrädern kraftschlüssig verbundene Welle 5 mit einer
bestimmten Drehzahl umläuft, und daß das Zähneverhältnis zwischen dem Doppelzahnrad 1 und dem ersten leerlaufenden
Ritzel 4 verursacht, daß das erste leerlaufende Ritzel 4 in gleicher Richtung wie die Welle 5 umläuft, jedoch
mit einer um N Umdrehungen kleineren Drehzahl. In diesem Falle erlaubt der Freilauf 6 den freien Umlauf des Ritzels
4 um die Welle 5.
·, Der Schlepper möge nun den festen Untergrund verlassen und
sich auf lockerem Boden bewegen. Die Drehgeschwindigkeit der Vorderräder ist immer durch die Vorwärtsgeschwindigkeit
des Schleppers gegeben. Demgegenüber drehen sich die Hinterräder, weil die Reifen über den Boden rutschen, mit einer
Drehzahl, die höher ist als der Vorwärtsgeschwindigkeit des Schleppers entspricht.
Wenn das Rutschen ein vorgegebenes Ausmaß erreicht, das N Umdrehungen/min Unterschied (durch die Konstruktionsdaten
gegeben) zwischen dem ersten leerlaufenden Ritzel 4 und
der Welle 5 erreicht, dreht sich das Ritzel 4 mit der gleichen Drehzahl wie die Welle 5, hat aber die Tendenz zu
noch höherer Drehzahl.
In diesem Fall erfüllt der Freilauf 6 seine Aufgabe als Richtungskupplung, und das erste leerlaufende Ritzel 4
treibt die Welle 5 und dieRäder der zweiter. Achse 24 an, die zu Antriebsrädern werden, wenn die Hinterräder mit N
Umdrehungen/min rutschen.
Fall 2: Handsteuerung des Antriebs der zweiten Achse
Aus der vorstehend beschriebenen Wirkungsweise ergibt sich,
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daß es, wenn die Räder der zweiten Achse zu Antriebsrädern werden sollen, erforderlich ist, daß die Räder der ersten
Achse ständig in einem Ausmaß über den Boden rutschen, das durch die Konstruktionsdaten bestimmt ist.
Um die Antriebswirkung der zweiten Achse 24 willkürlich bei einer Vorwärtsgeschwindigkeit einschalten zu können,
die praktisch gleich derjenigen der Hinterräder der ersten Achse 22 ist, wird die Schaltmuffe 10 betätigt.
In der Zeichnung ist die Schaltmuffe 10 in ihrer Nullstellung gezeichnet. Wird die Schaltmuffe mit dem Betätigungshebel
11 nach rechts geschoben, gerät sie in Eingriff mit der Mitnehmerverzahnung 28 und stellt auf diese Weise
eine starre Verbindung zwischen der Welle 5 und dem Ritzel 3 her.
Das zweite leerlaufende Ritzel 3 wird von dem Doppelzahnrad 1 angetrieben und überträgt die Antriebsbewegung auf die Räder
der zweiten Achse 24·.
In diesem Falle dreht sich das erste leerlaufende Ritzel 4 ständig weniger schnell als die Welle 5 und der Freilauf 6
wird daher nicht eingeschaltet.
Man sieht, daß die Schaltmuffe 10 zusammen mit dem Freilauf 6 eine Synchronisierungs- und Kupplungvorrichtung
bildet, deren Arbeitsweise aus dem Getriebebau an sich bekannt ist.
Man erkennt ferner, daß die neuerungsgemäße Vorrichtung
beispielsweise anstelle des üblichen Nebenantriebs eingebaut werden kann.
Schutzansprüche:
Claims (2)
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Sc hutza ja Sprüche <J/
1. Zusatzgetriebe für ein Kraftfahrzeug mit Vorder- und
Hinterradantrieb, insbesondere für einen Ackerschlepper, mit zwei Antriebsachsen, von denen eine über einen Freilauf
antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zahnrad (1) mit doppelter Verzahnung (23, 26) von unterschiedlichem Durchmesser, das von einer
mit der asten Achse (22) verbundenen Welle (20) angetrieben wird, mit zwei auf der Antriebswelle (5) der zweiten
Achse (24) angeordneten, leerlaufenden Ritzeln. (4, 3) unterschiedlichen Durchmessers kämmt, wobei die Verzahnung
(26) mit dem größeren Durchmesser in. Eingriff steht mit dem Ritzel (3) mit dem kleineren Durchmesser, das mit der
Antriebswelle (5) für die zweite Achse drehfest verbindbar ist, und die Verzahnung (23) mit dem kleineren Durchmesser
in Eingriff steht mit dem Ritzel (4) mit dem größeren Durchmesser, das seinerseits drehfest verbunden, ist mit
einem Laufring (7) des Freilaufs (6), dessen anderer Laufring (8) mit der Antriebswelle (5) für. die zweite Achse
(24) drehfest verbunden ist.
2. Zusatzgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das erste und das zweite leerlaufende
Ritzel (3, 4) zwischen zwei Traglagern (30) der Antriebswelle (5) der zweiten Achse (24) an.geom.det sind
und daß die genannten Lager fest in einem an das Gehäuse (C) der Übersetzung angesetzten Gehäuse (31) angebracht
s in d.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7434745A FR2288009A1 (fr) | 1974-10-16 | 1974-10-16 | Dispositif de synchronisation de l'entrainement des roues avant et arriere notamment pour tracteurs agricoles a 2 essieux moteurs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7532940U true DE7532940U (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=9144153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19757532940 Expired DE7532940U (de) | 1974-10-16 | 1975-10-16 | Zusatzgetriebe fuer ein kraftfahrzeug mit vorder- und hinterradantrieb |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE834228A (de) |
DE (1) | DE7532940U (de) |
FR (1) | FR2288009A1 (de) |
IT (1) | IT1047366B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1974-10-16 FR FR7434745A patent/FR2288009A1/fr active Granted
-
1975
- 1975-10-06 BE BE160720A patent/BE834228A/fr unknown
- 1975-10-15 IT IT6956975A patent/IT1047366B/it active
- 1975-10-16 DE DE19757532940 patent/DE7532940U/de not_active Expired
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