DE753206C - Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff und Kohlenoxyd - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff und Kohlenoxyd

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DE753206C
DE753206C DEK152169D DEK0152169D DE753206C DE 753206 C DE753206 C DE 753206C DE K152169 D DEK152169 D DE K152169D DE K0152169 D DEK0152169 D DE K0152169D DE 753206 C DE753206 C DE 753206C
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Heinrich Dr-Ing E H Koppers
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
    • C01B3/46Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using discontinuously preheated non-moving solid materials, e.g. blast and run

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff -und Kohlenoxyd Die Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung von Wasserstoff und Kohlenoxyd durch Umsetzen von Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen, wie Koksofengas, Krackgas, Erdgas od. dgl., mit Wasserdampf oder Kohlensäure oder einem Gemisch von Wasserdampf und Kohlensäure, wobei die umgesetzten Stoffein einem turmartigen Wärmespeicher in Abwesenheit besonderer Katalysatoren auf Temperaturen oberhalb iooo°, vorzugsweise oberhalb izoo°, erhitzt werden.
  • Die neuzeitliche Synthese von Treib- und Schmierstoffen, Ammoniak, Alkohol u. dgl. benötigt sehr große Mengen von billigem Wasserstoff bzw. Gemischen von Wasserstoff und Kohlenoxyd. An den dafür zu benutzenden Wasserstoff wird die Forderung gestellt, daß er praktisch frei von Kohlenwasserstoffen, namentlich solchen höherer Art ist, welche die für die Synthese vorgesehenen Katalysatoren unwirksam machen können, und daß ferner auch schädliche Schwefelverbindungen und ungesättigte Kohlenwasserstoffe vom Typus des Acetylens abwesend sind.
  • Um ein für die Synthese geeignetes Wasserstoffgas zu erzeugen, hat man vorgeschlagen, Kohlenwasserstoffe enthaltende Gase, namentlich methanhaltige Gase, wie Kokereigas, Krackgas, Restgas und ähnliche Gase, in -regenerativ betriebenen, liegenden oder turmartigen Gaserhitzern in Gegenwart von Wasserdampf oder Kohlensäure auf hohe Temperaturen zu erhitzen, beispielsweise auf Temperaturen oberhalb iooo bis 120o°. Unter dem Einfluß der hohen Temperaturen zersetzen sich die Kohlenwasserstoffe mehr oder weniger, und zwar, wie man annimmt, primär in Kohlenstoff und Wasserstoff. Der Kohlenstoff setzt sich zum Teil dann in sekundärer Reaktion mit Wasserdampf um, zum Teil bildet er rußähnliche Agglomerat.
  • Die Bildung von elementarem Kohlenstoff in Form von Ruß ist bei den bisher bekannten Verfahren sehr erheblich und gibt zu beträchtlichen Betriebsstörungen Anlaß.
  • Namentlich hat der Ruß die Neigung, die Wärmeaustauschflächen der Gaserhitzer zu verlegen, wodurch der Wärmeübergang erheblich verschlechtert wird. Man kann zwar den im Gaserhitzer sich absetzenden Kohlenstoff wieder beim Aufheizen ausbrennen; da die Rußmenge sehr groß sein kann, hat man sogar vorgeschlagen, durch Verbrennen des im Gaserhitzer liegenden Kohlenstoffs den Gesamtwärmebedarf der Reaktion zu decken. Indessen entstehen dabei örtlich sehr hohe, unkontrollierbare Übertemperaturen, die zu Zerstörungen des Besatzes des Gaserhitzers führen können. Andererseits wird die Ausbeute an Kohlenoxyd und Wasserstoff durch die Bildung von elementarem Kohlenstoff erheblich vermindert.
  • Ferner wird ein beträchtlicher Teil des ziemlich fein verteilten Kohlenstoffs vom Gas mitgetragen, aus dem er nur durch schwierige Reinigungsmaßnahmen wieder zu entfernen ist.
  • Schließlich hat sich bei den bisher bekannten Verfahren noch als störend erwiesen, daß sich ein Teil der Kohlenwasserstoffe in Acetylen umwandelt. Werden acetylenhaltige Reaktionsgase, die auch noch eine gewisse Menge Stickstoffoxyd (NO) enthalten, durch Kühlen auf tiefe Temperaturen gereinigt, so fallen Gemische von Stickstoffoxyd und Acetylen an, die äußerst explosibel sind.
  • Andere ungesättigte Verbindungen, die sich bei der bisher bekannten Gaszerlegung bilden bzw. nicht zersetzt werden, neigen zur Bildung harzartiger Körper, die sich auf der aktiven Oberfläche der Katalysatoren niederschlagen und die Kontakte dadurch unwirksam machen.
  • Um die Bildung von Ruß bei der Gewinnung von wasserstoffhaltigen Gasen zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, die Gase bei Temperaturen unterhalb von iooo° in Gegenwart gewisser Katalysatoren, beispielsweise nickelhaltiger Katalysatoren, mit Wasserdampf zu behandeln. Die Wirksamkeit dieses Verfahrens hängt davon ab, daß das Gas frei von Schwefelverbindungen ist, so daß die Anwendbarkeit des Verfahrens ziemlich beschränkt ist. Durch die Anwendung der Katalysatoren wird zwar die Rußbildung vermieden. Das Verfahren besitzt im übrigen den allgemeinen Nachteil, daß es an die Anwendung von eisenfreien Chrom-Nickel-Legierungen als Baustoff für die Reaktionsräume gebunden ist, die sehr teuer und nur sehr schwer zu verarbeiten sind. Schließlich wäre als Nachteil der Zerlegung von Kohlenwasserstoffgasen an Kontakten noch zu erwähnen, daß sich gerade der in dem Gas in der größten Menge vorhandene Kohlenwasserstoff, das Methan, ntr ungenügend umsetzt, so daß die Wasserstoffausbeute vergleichsweise gering und die Verwendung der Reaktionsgase erschwert wird.
  • Die Erfindung baut nun auf der Erkenntnis auf, daß eine praktisch vollständige Umsetzung der im Kokereigas und ähnlichen Gasen enthaltenen Kohlenwasserstoffe mit Wasserdampf oder Kohlensäure oder einem Gemisch von Wasserdampf und Kohlensäure in Wasserstoff und Kohlenoxyd (bzw. Kohlensäure) dann erfolgt, wenn das kohlenwasserstoffhaltige Gas in Gegenwart einer ausreichenden Menge Wasserdampf oder Kohlensäure allmählich auf eine hohe Temperatur erhitzt und dann zweckmäßig eine Zeitlang auf der erreichten Temperatur gehalten wird, um dann einer vergleichsweisen schnellen Abkühlung unterworfen zu «-erden, die das erreichte Gleichgewicht einfrieren läßt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, das umzusetzende kohlenwasserstoffhaltige Gas nach inniger Mischung mit Wasserdampf oder Kohlensäure oder einem Gemisch von Wasserdampf und Kohlensäure in einem turmartigen, einräumigenWärmespeicher (Regenerator) mit einem eine Vielzahl von Kanälen bildenden Besatz unter allmählicher Erwärmung auf die erstrebte, oberhalb iooo bis 1200° liegende Endtemperatur der Reaktion derartig zu erhitzen, daß die Temperaturdifferenz zwischen dem umzusetzenden Gasgemisch und dem Wärmespeicher an keiner Stelle größer als etwa 300°, vorzugsweise weniger als 200J ist.
  • Der wesentliche Unterschied des erfindungsgemäßenVerfahrensvon der bisher bekannten Zerlegung kohlenwasserstoffhaltiger Gase mit Wasserdampf oder Kohlensäure bei hohen Temperaturen besteht darin, daß das Gasgemisch vergleichsweise langsam auf die gewünschte hohe Temperatur erwärmt wird. Diese langsame Erwärmung hat zur Folge, daß sich der durch Zerlegung der Kohlenwasserstoffe primär entstandene Kohlenstoff mit Wasserdampf oder der Kohlensäure umsetzt, bevor der Kohlenstoff in höhere Temperaturzonen kommt, in denen sich der zunächst bildende hochreaktionsfähige Kohlenstoff in eine schwer reaktionsfähige, grafitische Modifikation umwandelt, die auch bei sehr hohen Temperaturen nur langsam mit Wasserdampf reagiert.
  • Bei Anwendung der Erfindung erreicht man eine praktisch vollständige Umwandlung der in dem Ausgangsgas vorhandenen Kohlenwasserstoffe in Wasserstoff und Kohlenoxyd, ohne daß irgendeine nennenswerte Bildung von Ruß nachzuweisen ist. Jedenfalls ist aus der Kohlenstoffbilanz zwischen dem Ausgangsgas und dem umgeformten Gas praktisch kein Verlust an Kohlenstoff nachweisbar. Der sonst am schwersten umzuformende Kohlenwasserstoff, das Methan, wird praktisch völlig umgesetzt.
  • Beispielsweise gelang es durch Anwendung des erfindün:gsgemäßen Verfahrens im Großbetrieb, aus einem Kokereigas mit etwa .260 /0 Methan und über :2 % schweren Kohlenwasserstoffen ein Wasserstoffgas zu erzeugen, in dem nur 0,5 bis o,8% Methan bei einem C02-Gehalt von etwa 511o und elementarer Kohlenstoff nur in Spuren festzustellen waren.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienende Anlage dargestellt. Das umzusetzende Gas kommt durch die von einem. Ventil i beherrschte Rohrleitung 2 zunächst in einen Vorerhitzer (Rekuperator) .3, in dem es auf eine solche Temperatur vorgewärmt wird, daß es im Mischer q. mit Wasserdampf aus der Leitung 5, die von dem Ventil 6 beherrscht wird, gemischt werden kann, ohne daß Wasserdampf kondensiert.
  • Durch besondere Einführung des Wasserdampfes in den Mischer q. oder andere geeignete Maßnahmen wird eine innige Vermischung von Gas und Dampf im Mischer ¢ erzielt.
  • Das Gemisch gelangt dann durch die von dem Ventil 7 beherrschte Rohrleitung 8 unten in den Gaserhitzer g. Dieser hat im wesentlichen die Form eines innen mit feuerfestem Mauerwerk io ausgekleideten Turmes, der beispielsweise 30 m hoch ist. Der Gaserhitzer ist mit einem feuerfesten Besatz i i ausgesetzt, in dem eine große Zahl senkrechter Kanäle gebildet sind. Das Gemisch strömt also durch den als Wärmeaustauschkörper wirkenden Besatz i i in zahlreichen, verhältnismäßig kleinen Teilströmen, wodurch eine gleichmäßige und allmähliche Erhitzung des Gemisches gefördert wird.
  • Im Besatz i i wird das Gemisch derart erwärmt, daß es beim Austritt in den Kuppelraum 12 des Gaserhitzers die Endtemperatur der Reaktion, vorzugsweise i2oo bis i350'°', erreicht.
  • Das heiße Gas strömt dann durch den an die Kuppel anschließenden senkrechten Schacht 13, in dem es auf der Reaktionstemperatur gehalten wird, und zieht schließlich durch den Regenerator ig in die Reaktionsgasleitung 1q. ab, die von einem Ventil 15 beherrscht wird.
  • An Stelle des Regenerators ig kann auch ein Dampfkessel oder ein sonst geeigneter Wärmeaustauscher zum schnellen Abkühlen der Reaktionsgase benutzt werden. Durch die erstrebte schnelle Abkühlung wird das in dem Kuppelraum 12 und dem damit verbundenen Schacht 13 erreichte Gleichgewicht festgehalten, so daß eine die Zusammensetzung des Reaktionsgases verändernde Gegenreaktion vermieden wird.
  • Wenn der Besatz i i des Gaserhitzers so weit abgekühlt ist, däß die gewünschte Temperatur des Gas-Dampf-Gemisches nicht mehr erreicht wird, wird der Gaserhitzer von neuem aufgeheizt. Nach Schließen der Ventile i, 6, 7, 15 und Öffnen des Absperrventils 16, das die zum Fuchs 2i führende Abgasleitung 17 beherrscht, und des Luftventils 18 wird Gas bei 20 in den als Verbrennungsraum dienenden Schacht 13 eingeleitet, wo es mit der aus dem Regenerator ig kommenden heißen Luft verbrennt. Die heißen Verbrennungsgase ziehen durch den Kuppelraum 12 in den Besatz i i des Gaserhitzers und geben dort ihre Wärme ab. In gleicher Weise wird natürlich auch das den Schacht 13 und den Kuppelraum 12 bildende feuerfeste Mauerwerk erhitzt. Die Abgase ziehen durch die Leitung 17 in den Fuchs 21 ab. Sobald der Gaserhitzerbesatz wieder aufgeheizt ist, wird die Beheizung unterbrochen, und es kann nach vorheriger Verdrängung der Verbrennungsgase von neuem ein Gemisch von Gas und Wasserdampf oder Kohlensäure oder ein Gas-Dampf-Kohlensäure-Gemisch durch den Gaserhitzer geleitet werden.
  • Der Besatz i i wird so ausgebildet, daß in keiner Zone des Gaserhitzers die Temperaturdifferenz zwischen dem aufzuheizenden Gas-bzw. Gas-Dampf-Gemisch und der Oberfläche des Gitterwerksbesatzes größer als 300° ist. Vorzugsweise wird der Erhitzer so ausgebildet, da13 die Temperaturdifferenz unter etwa 2oo° liegt.
  • Im einzelnen hängt die Temperaturspanne zwischen gasförmigem Medium und der Oberfläche des Besatzes von der Höhe des Besatzes, der Gasgeschwindigkeit, der Art der Gasbewegung (ob mehr oder weniger turbulent), der Form und Größe der Oberfläche und der Materialart des Besatzes ab.
  • Die Erfindung wird beispielsweise folgendermaßen verwirklicht: In einem turmartigen Gaserhitzer mit einem Besatz von io ooo m2 Heizfläche, der eine Höhe von 22 m, unten einen freien Querschnitt von 6,12 m2 und oben von 4,85 m2 hat, wird je Stunde ein etwa go° heißes Gemisch von i i 970 m3 Koksofengas und 13 000 m3 Wasserdampf eingeleitet. Die Gasgeschwindigkeit im unteren Teil des Besatzes ist 1,55 m/sec, oben 9,9 m/sec.
  • Das Koksofengas hat folgende Zusammensetzung: CO, 4010, C2 H4 2'101 C O 90/01 Hz 540/0, C H4 :25'/0, N2 6%.
  • Der Besatz besteht im unteren Teil aus Schamottestein, im mittleren Teil aus tongebundenen sauren Steinen und oben aus Silikatsteinen. Die Besatzsteine sind röhrenförmig bzw. bilden röhrenförmige glatte Schächte, deren Durchmesser von unten nach oben etwas zunimmt, während die Wandstärke in gleicher Richtung abnimmt.
  • Der Besatz wird zunächst in Richtung von oben nach unten so aufgeheizt, daß seine maximale Temperatur am oberen Ende etwa 145o°, beträgt. Danach wird das umzusetzende Gemisch in entgegengesetzter Richtung durchgeleitet. Die Temperatur der Reaktionsmedien beträgt anfänglich etwa 13o0° beim Austritt aus dem Besatz, die Temperaturdifferenz zum Besatz demgemäß etwa i50°. Wenn die Gastemperatur auf i200° gesunken ist, wird der Gaserhitzer von neuem aufgeheizt.
  • In dem Raum oberhalb des Gaserhitzerbesatzes hat das Reaktionsgas folgende Zusammensetzung: C02 3,79'/0, C O 18,20'/0, H2 73,68%, CH4 1,o40/0, N2 3,29%.
  • Elementarer Kohlenstoff (Ruß) ist nur in Spuren vorhanden.
  • Das Reaktionsgemisch wird sodann in einem anschließenden Wärmeaustauscher schnell auf etwa 20o° abgekühlt, d. h. derart, daß die Temperaturdifferenz zwischen Gas und Besatz größer als 30o° ist.
  • Es entstehen 21 80o m3 umgesetztes Gas von der angegebenen Zusammensetzung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff und Kohlenoxyd durch Umsetzen von Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen, wie Koksofengas, Krackgas, Erdgas od. dgl., mit Wasserdampf und/oder Kohlensäure bei Temperaturen oberhalb r000°, unter Erwärmung des Gas-Dampf-Gemisches in einem turmartigen Wärmespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß das umzusetzende Gemisch von Gas und Wasserdampf oder Kohlensäure oder beiden Stoffen in dem Wärmespeicher unter allmählicher Erwärmung auf die Endtemperatur der Reaktion derart erhitzt wird, daß die Temperaturdifferenz zwischen dem Gasgemisch und dem Wärmespeicherbesatz an keiner Stelle größer als 30o°, vorzugsweise geringer als 200'F ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das umzusetzende Gas mit oder ohne Kohlensäurezusatz vor seiner Mischung mit Wasserdampf derart vorgewärmt wird, daß die Temperatur des Gas-Dampf-Gemisches über dem Taupunkt liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den senkrechten Abzugsschacht (Verbrennungskammer) verlassende Reaktionsgas im Wärmeaustauscher derart schnell abgekühlt wird, daß die Temperaturdifferenz zwischen Gas und Wärmeaustauschfläche mehr als 30o° beträgt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 229 4o6, 529 048, 583 851, 613 507, 656 915; Mitteilungen der Wärmestelle des Vereins deutscher Eisenhüttenleute (Archiv für das Eisenhüttenwesen) Nr.127, 3. Jahrg., Heft i, Juli 1929, S.38, Abb. 2 i ; N r.139 3. Jahrg., Heft i21 Juni 1930, S.751, Abb. 2, 3, 4, 5; Nr. 141,
  4. 4. Jahrg., Heft 2, August 193o, Abb.27 und 28; Zeitschrift »Braunkohle«, 1935, Heft 13/14, S. 193 bis 197 und S.216 bis 2i9.
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Citations (5)

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DE613507C (de) * 1932-05-25 1935-05-21 Hans Schmalfeldt Dipl Ing Ofen zur Herstellung von Wasserstoff durch Umsetzen von kohlenwasserstoffhaltigen Gasen
DE656915C (de) * 1938-02-17 Mitteldeutsche Stahlwerke Akt Raumgelenkig gelagerter Rollentragrahmen fuer Gleisrueckmaschinen

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