DE7531798U

DE7531798U - Moebelscharnier

Info

Publication number: DE7531798U
Application number: DE7531798U
Authority: DE
Original assignee: Richard Heinze GmbH and Co KG
Current assignee: Richard Heinze GmbH and Co KG
Priority date: 1975-10-07
Filing date: 1975-10-07
Publication date: 1976-02-05

Description

Firma Richard Heinze, 4900 Herford /Westf., Eupener Straße

Möbelscharnier

Die Neuerung betrifft ein Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an einem Möbelkörper, bestehend au? einem an einer bei geschlossener Tür sichtbaren Türfläche befestigbaren und sich in Richtung der Türschwenkachse erstreckenden, vorzugsweise zylindrischen ersten Scharnierteil und aus einem mit diesem ersten Scharnierteil gelenkig verbundenen und an dem Möbelkörper befestigbaren zweiten Scharnierteil, wobei der zweite Scharnierteil im Inneren des Möbelkörpers an eijier Wandung desselben befestigbar ist und eine quer zur Türschwenkachse verlaufende flache Lasche besitzt, die an einer Stirnseite des ersten Scharnierteils befestigt ist.

Scharniere dieser Art dienen dazu, an der sichtbaren Außenfläche einer Möbeltür befestigt zu werden, um hierdurch nicht nur das Anbringen des Scharniers vor allem an der Möbeltür vereinfachen, sondern um gleich-

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Gerichtsstand Regensburg

zeitig auch den an der Außenfläche der Möbeltür befestigten Scharnierteil a'j gestalterisches, den ästetischen Gesamteimdruck eines Möbels mitbestimmendes Element verwenden zu können*

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Scharnier der eingangs geschilderten Art im Hinblick auf eine einfache Montage und Befestigung noch weiter zu verbessern, wozu neuerungsgemäß am ersten Scharnierteil wenigstens ein quer oder senkrecht zur TUrschwenkachse verlaufender Zapfen angeformt ist.

Weiterbildungen der Neuerung sind in den UnteransprUchen beschrieben.

Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine erste Ausführungsform des neuerungsgemäßen Scharniers zusammen mit einer Teildarstellung der Möbeltür sowie des Möbelkörpers;

Fig. 2 in perspektivischer Einzeldarstellung das Schamier gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren AusfUhrung«- form des neuerungsgemäßen Scharniers zusammen mit einer Teildarstellung des Möbelkörpers.

In Fig. 1 ist 1 eine Möbeltür, die mit dem neuerungsgemäßen Scharnier schwenkbar an einem Möbelkörper 2 befestigt werden soll. Die Möbeltür 1 sowie der Möbelkörper 2 sind nur teilweise dargestellt, und zwar ist vom Möbelkörper nur die untere, scharnierseitige Ecke gezeigt, die von der Möbelseitenwand und von dem Möbelboden 4 gebildet wird.

Das Scharnier besteht im wesentlichen aus dem Scharnier- bzw. Lagerteil 5 , welcher an der auch bei geschlossener Möbeltür 1 sichtbaren Türaußenfläche befestigt ist und der sich in Richtung der Schwenkachse der Möbeltür 1 erstreckt. Der Lagerteil 5 ist zylinderföxmig ausgebildet und besitzt an

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seiner in der Fig. 1 nicht sichtbaren Unterseite eine Bohrung, in welche ein mit einem verdickten Kopfteil versehener Gelenkstift 6 eingreift, der durch die Bohrung 7 in dem Scharnier- bzw* Halteteil δ hindurchgeführt ist und die Scharnierteile 5 und 8 gelenkig miteinander verbindet.

Der Scharnierteil δ besitzt eine Abwinklung 9, mit welcher der Scharnierteil δ derart an der Innenwandung der Möbelseitenwand 3 befestigba.7 ist, daß der Scharnierteil δ mit seinem sich seitlich von der Abwinklung 9 erstreckenden und die Bohrung 7 aufweisenden Abschnitt bei geschlossener TUr vom Inneren des Möbelkörpers 2 durch einen zwischen der Möbeltür 1 und dem Möbelboden 4 verbleibenden Spalt zur sichtbaren TUraußenfläche reicht. Zur einstellbaren Befestigung des Scharnierteils δ en der Innenfläche der Möbelseitenwand 3 sind an der Abwinklung Langlöcher bzw. schlüssellochfürmige Löcher 10 und 11 vorgesehen, wobei der Abstand der Abwinklung 9 senkrecht zur Innenfläche der Möbelseitenwand 3 durch eine in das Gewinde 12 eingreifende AbstUtz*chraube veränderbar ist.

Um die Befestigung des Scharnierteils 5 an der Möbeltür 1 zu vereinfachen, ist an dem Scha>.*nierteil 5, wie Fig. 2 zeigt, ein Zapfen 13 angeformt, der in eine vorbereitete Bohrung der Tür eingreift. Bei dem dargestellten AusfUhrurigsbeispiel ist der Zapfen mit glatter Außenfläche versehen und dient lediglich zur Führung bzw. Abstützung, während die eigentliche Befestigung des Scharnierteils 5 an der Möbeltür mit Hilfe einer nicht näher dargestellten Schraube erfolgt, die von der Möbeltürinnenseite durch die Möbeltür 1 in die Gewindebohrung 14 eingreift.

Es versteht sich von selbst, daß der Zapfen 13 auch eis Einschlagzapfen mit Widerhakenprofil oder als Spreizdübel ausgebildet sein kann.

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Bei der dargestellten AusfUhrun;gsform ist der Zapfen 13 am Scharnierteil 5 dadurch befestigt, daß er in eine Bohrung des Scharnierteils 5 hineinragt. Dies hat den Vorteil, daß der Zapfen 13 mit seinem in den Scharnierteil 5 hineinragenden Ende gleichzeitig zur Halterung bzw. zum Festklemmen des Gelenkstiftes 6 dienen kann.

In Fig. 3 ist ein Scharnier zusammen mit der unteren Ecke eines Möbelkörpers 2 gezeigt, welches sich von dem Scharnier gemäß Figuren 1 und 2 lediglich durch eine geänderte Ausfuhrung des an der Möbeltür 1 zu befestigenden Scharnierteil unterscheidet, der in Fig. 3 mit 5' bezeichnet ist. Der Scharnierteil 5¹ wird mit Hilfe des in eine vorbereitete Bohrung eingreifenden Zapfens 15 an einer Möbeltür 1 befestigt. Der Zapfen 15 ist mit einem Innengewinde 16 versehen, in welches eine Befestigungsschraube 17 von der MöbeltUrinnenseite her eingreifen kann. Der Zapfen 15 greift auch bei dieser Ausfuhrungsform wieder vorzugsweise in eine seitliche Bohrung des Scharnierteils 5 bzw. ist mit einem Gewindeabschnitt in eine seitliche Gewindebohrung dieses Scharnierteils derart eingeschraubt, daß dap nicht sichtbare Ende des Zapfens 15 zum Festhalten bzw. -Klemmen des Gelenkstiftes 6 dient.

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Claims

Schutzansprüche

1. Scharnier zum Anlenken einer Möbeltür an einem Möbelkörper, bestehend aus einem an einer bei geschlossener Tür sichtbaren Türfläche befestig baren und sich in Richtung der Türschwenkachse erstreckenden, vorzugs weise zylindrischen ersten Scharnierteil und aus einem an dem Möbelkörper befestigbareii und gelenkig mit dem ersten Scharnierteil verbundenen zweiten Scharnierteil, wobei der zweite Scharnierteil im Inneren des Möbelkörpers an einer Wandung desselben befestigbar ist und eine quer zur Türschwenkachse verlaufende flache Lasche besitzt, die an einer Stirnseite des ersten Scharnierteils befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Scharnierteil (5, 5') wenigstens ein quer oder senkrecht nur Türschwenkachse verlaufender Zapfen (13, 15) vorgesehen ist,

2«, Scharnier nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen als Dübel- oder Einschlagzapfen ausgebildet ist.

3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (15) mit einem Gewinde, vorzugsweise mit einem Innengewinde (16), für eine Befestigungsschraube (17) versehen ist.

4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur gelenkigen Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Scharnierteil ein Gelenkstift (6) vorgesehen ist, der in eine Bohrung des ersten Scharnierteils (5, 5') eingreift, und daß der Gelenkstift (6) in dieser Bohrung durch den Zapfen (13, 15) festgehalten ist.

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5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß d«r zweite Scharnierteil aus Metall und der erste Scharnierteil aus Metall und/oder Kunststoff besteht.

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