DE7530775U - Abpolsterungsplatte - Google Patents

Abpolsterungsplatte

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BUCERIUS VOLKER 6365 ROSBACH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/20Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors for sound insulation

Description

Volker Bucerius, 6 36 5 Rosbach 2, Taunusblick 4
Abpolsterungsplatte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abpolsterungsplatte zur Verwendung an Decken und Wänden von Turn- und Sporthc.xlen, aüru;. , Wohnräumen und dergl., welche aus einem Kern aus aufgeschäumtem Kunststoff besteht.
aus nachgiebigem Material dienen als Schutz ^egen Verletzungen der Sportler durch Aufprall auf Beton- oder on^tioe harte Wände« Sie dienen gleichzeitig als Schutz der Wäno.= gegen beschädigungen durch Sportgeräte und haben sich in diener ü. nsicht Bereits gut bewährt.
I)L- ^riiücung uat sich zur Aufgabe gestellt, eine neuartige Aopoi..teruncsplätte anzugeben, bei der durch spezielle Formgebung ohne zusätzliche nennenswerte Kosten und ohne Beeinträchtigung ihrer eingangs genannten guten Eigenschaften zusatz"ich eir.e · rhebiiche Schalldämmung bewirkt wird.
Li ^se Auf',>.i? wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kirn an meiner dem Raum zugewendeten Oberfläche durcl. eine mit Löchern versehene dichte Schicht abgedeckt ist und die Löcher sich von der Oberfläche bis zu dem aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehenden porösen Kern erstrecken.
£s ist im allgemeinen zweckmäßig, wenn der aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehende Kern und die dichte Schicht aus demselben ' Material bestehen und im Material verbunden sind. Häufig ist es vorteilhaft, wenn die dichte Schicht den Kern auf Oberseite und Unterseite, vorzugsweise auf allen Seiten, umgibt.
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Weitere Ausge.jtaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzei chnet.
Im nachstehenden wird die Erfindung in Verbindung mit dem ein Ausführuncj^beispiel darstellenden Figuren beschrieben. Einander entsprechende Teile sind in beiden Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigt:
Fig. i eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abpolsterungsplatte, gesehen vom Inneren des abgepolsterten Raumes,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Abpolsterungsplatte gemäß Fig. %
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Abpolsterungsplatte, welche in einer den jeweiligen Gegebenheiten angepaßten Größe herstellbar ist, hat eine Stärke von 22 mm. Sie besteht aus eine'.r. etwa 16 mm starken, porösen, hochelastischen Kern 1 aus aufgeschäumtem Polyurethan, welcher sowohl auf der dem Raum zugewendeten Oberfläche 2 als auch auf der vom Raum abgewendeten, der Wand zugewendeten T nterseite 3 und auch auf den in den Figuren nicht dargestellten Stirnflächen von einer dichten, aus dem gleichen Material wie der poröse Kern 1 bestehenden, eine Randzone bildenden Schicht 4 bzw. 5 abgedeckt ist. Diech Schidten 4 und 5 sind mit dem Kern 1 im Material verbunden und werden schon bei der Herstellung der Abpolsterungs platte gleichzeitig mit dem Kern 1 in einer Form hergestellt.
Die dem Raum zugewendete Deckschicht 2 ist mit Löchern 6 versehen, die durch die Deckschicht hindurch bis tief ins Innere des porösen Kerns 1 reichen. Der Durchmesser dieser Löcher von rundem oder mehreckigem Querschnitt beträgt etwa 1,8 mm.
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Der Anteil der Lochflächen an der dem Raum zugewendeten überfläche beträgt zwischen 4% und 5%.
Es hat sich bei Versuchen überraschenderweise gezeigt, daß
bei derartig bemessenen und angeordneten Löchern bereits eine Verringerung des auf die Oberfläche auftretenden Schalles nur zu 70% absorbiert wird. Dies ist für die meisten Anwendungszwecke ausreichend. Will man aus besonderen Gründen eine
größere Schalisch1 uckfähigkeit erreichen, dann kann der Anteil der Lochflächen auch auf z.B. 7% erhöht werden.
Die schallschluckende Wirkung der ins Innere der Abpolsterungsplatte reichenden, die Form von senkrecht zur Oberfläche sich erstreckenden Kanälen aufweisenden Löcher beruht zu einem
wesentlichen Teil darauf, daß die Wandungen dieser Kanäle 6
unregelmäßig geformt sind und Vertiefungen besitzen, in denen der Schall weitgehend absorbiert wird.
Bei der Herstellung dieser Kanäle 6 mittels Stanzwerkzeugen
werden die einzelnen Poren des porösen Kerns 1 angeschnitten, und die einzelnen angeschnittenen Poren wirken als Schallschluck-Kanunern. Die aus der dichten Randzone bzw. Schicht 4
ausgestanzten Teile 7 befinden sich am inneren Ende der kanalförmigen Öffnungen 6.
Es kann zweckmäßig sein, die Abpolsterungsplatte auch auf der vom Raum abgewendete, der Wand bzw. Decke zugewendeten Unterseite 3 mit Löchern zu versehen, die sich bis zum porösen
Kern 1 erstrecken. Hierdurch wird beim Ankleben der Platten
auf Wände oder Decken von Räumen die Haftung des Klebstoffes
an der Abpolsterungsplatte wesentlich erhöht.
Gegebenenfalls ist es zweckmäßig, beim Herstellen der Löcher
die Stanzwerkzeuge durch die gesamte Dicke der Abpolsterungs-
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platte hindurchzubewegen, so daß von der Oberseite 2 bis zur Unterseite 3 durchgehende Kanäle hergestellt werden, deren dem Raum zugewendeter Teil eine gute Schallschluckf ähigJcei t und deren der Wand zugewendeter Teil eine gute Haftung der Platte an der Wand gewährleistet.
Der besondere Vorteil dieser gelochten Abpolsterungsplatte besteht darin, daß sie gleichzeitig als schalldämmende sogenannte Akustikplatten wirken.
Dadurch, daß ein Abpolstern der Wandflächen, in Turn- und Sporthallen bis zu mindestens 2 m Höhe von den zuständigen Gemeindeunfallverbänden gefordert wird, ist die Beseitigung des Lärms mit herkömmlichen Mitteln wenigstens im unteren Bereich nicht mehr möglich und mußte auf die oberen Bereiche bzw. auf die Decken verlagert werden, was besonders schwierig ist.
Die Wirksamkeit der gelochten Akustikplatte (bei 4% Lochanteil wird ein Absorptionswert von 70% des Schalles erreicht) ist so groß, daß man in Zukunft von einer zusätzlichen Anordnung von Schallschluckelementen im oberen Bereich der Wänd-^ ganz absehen kann, wodurch eine erhebliche Einsparung bei den Baukosten möglich wird.
Während bei den bisher verwendeten Schallschluckeinrichtungen ein Reinigen bzw. Entfernen des darin abgelagerten Staubes fast unmöglich war, läßt sich dagegen die erfindungsgemäß ausgeführte schallschluckende Platte mit Hilfe von Staubsaugern leicht und wirkungsvoll von Staub reinigen. Dadurch, daß die Abpolsterungs- und Akustikplatv.en elastisch zusammendrückbar sind (gegebenenfalls bis auf halbe Dicke),läßt sich sogar der Staub aus der inneren porigen Fläche herausholen.
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Ein weiterer Vorteil der Abpolsterungs- und Akustikplatten besteht darin, daß diese Platten unmittelbar auf die tragenden Hallenwände aufgeklebt werden und somit sich dahinter keine Hohlräume befinden, die sich im Falle eines Brandes kaminartig auswirken und brandfordernd wirken können, wie das bisher bei nerkömmlichen Schallschluckelementen der Fall war.
Durch die erfindungsgemäß ausgeführte Abpolsterungsplatte wird der Lärm, der vornehmlich im unteren Bereich der jeweiligen Halle bzw. Räume entsteht, auch sofort im unteren Bereich geschluckt. "Somit ist im oberen Bereich der Halle bzw. Räume höchstens ein sehr geringer Anteil des Lärmes noch zu beseieigen,
Die erfindungsgemäßen Abpolsterungsplatten können stoß-, kratz-, abrieb- und bruchfest gefertigt werden. Sie sind unverrottbar, alterungsbeständig und weitgehend beständig gegen Säuren und Laugen. Die erfindungsgemäßen Abpolsterungsplatten sind geruchfrei und entwickeln keine Gase. Sie sind abwaschbar und pflegeleicht. Sie können in verschiedenen Farben hergestellt werden, die Oberfläche ist leicht genarbt,Sie können geschnitten oder gesägt und somit allen Gegebenheiten angepaßt werden.
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Claims (11)

Schutζansprüche
1. Abpolsterungsplatte zur Verwendung an Decken und Wänden von Turn- und Sporthallen, Büros, Wohnräumen und dergl., welche aus einem Kern aus aufgeschäumtem Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern an seiner dem Raum zugewendeten Oberfläche (2) durch eine mit Löchern (6) versehene dichte Schicht (4) abgedeckt ist und die Löcher (6) sich von der Oberfläche (2) bis zu dem aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehenden porösen Kern (l) erstrecken.
2. Abpolsterungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehende Kern (1) und die dichte Schicht (4) aus demselben Material bestehen und im Material verbunden sind.
3. Abpolsterungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Schicht (4, 5) den Kern auf Oberseite (2) und Unterseite (3), vorzugsweise auf allen Seiten, umgibt.
4. Abpolsterungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (6) bis ins Innere des porösen Kerns (l) reichen .
5. Abpolsterungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Löcher (6) im porösen Kern (l) werigstens das Dreifache, vorzugsweise wenigstens das Fünffache ihres Durchmessers bzw. der Lochdiagonale beträgt.
6. Abpolsterungsplatte nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der dichten Randzone (4) ausgestanzten Teile (7) sich am inneren Ende der Öffnungen (6) befinden.
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7. Abpolsterungsplatte nach Anspruch 1} dadurch gekennzeichnet, daß die als Kanäle ausgebildeten öffnungen (6) sich wenigstens bis in die Hälfte des porösen Kerns (l) erstrecken.
8. Abpolsterungsplatte nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kanal ausgebildeten Löcher (6) sich von der dem Raum zugewendeten Oberfläche (2) bis zu der der Wand zugewendeten Unterseite (3) erstrecken.
9. Abpolsterungsplatte nsch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Lochflächen wenigstens 2%, vorzugsweise wenigstens 4% der mit Löchern versehenen Oberfläche beträgt.
10. Abpolsterungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) als Kanäle von Lm wesentlichen kreisförmigem Querschnitt mit einem Durchmesser von wenigstens 1 mm, vorzugsweise von 2 mm, ausgebildet sind.
11. Abpolsterungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai? der Durchmesser der Öffnungen (6) an der Oberseite (2) kleiner als 7 mm, vorzugsweise kleiner als 4 mm, ist.
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DE7530775U 1975-09-29 1975-09-29 Abpolsterungsplatte Expired DE7530775U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0056267A2 (de) * 1981-01-12 1982-07-21 Hans-Bernd Dr. Schmittmann Flammschutzmittel

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0056267A2 (de) * 1981-01-12 1982-07-21 Hans-Bernd Dr. Schmittmann Flammschutzmittel
WO1982002395A1 (en) * 1981-01-12 1982-07-22 Schmittmann Hans Bernd Fire-proof materials
EP0056267A3 (en) * 1981-01-12 1982-09-29 Hans-Bernd Dr. Schmittmann Fire retarding agent

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