DE7530041U - Aufsetzkranz fuer flachdachaufbauten - Google Patents

Aufsetzkranz fuer flachdachaufbauten

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Description

BESCHREIBUNG
Aufsetzkranz für Flachdachaufbauten
Die Neuerung betrifft einen Aufsetzkranz für Aufbauten auf Flachdächern, insbesondere für solche, die mit einer oder mehreren Folien belegt sind. Als Aufbauten kommen in ersi.er Linie Lichtkuppeln in Betracht, jedoch ist die Neuerung auch für alle anderen Aufbauten anwendbar.
Als Aufsetzkränze für den genannten Zweck sind hauptsächlich solche aus Polyester bekannt. Sie haben jedoch verschiedene Nachteile, wobei der schwerwiegendste darin besteht, daß sie leicht brennbar sind. Ein weiterer Nachteil der bekannten Aufsetzkränze ergibt sich daraus, daß ihre Verbindung mit der Dachfolie durch Verkleben erfolgt, was im Laufe der Zeit durch das Verseifen der Klebstellen zu Undichtigkeiten führt.
Alle diese Nachteile werden durch die Neuerung behoben. Das geschieht dadurch, daß die Außenfläche des Aufsetzkranzes aus einem Blech mit einer aufkaschierten Folie aus einem Material besteht, das mit der Dachfolie verschweißbar ist. Insbesondere kommt hierfür Polyvenylchlorid in Betracht, jedoch können auch andere miteinander verschweißbare Kunst stoffe, die: als Dachfolie und für das Aufkaschieren brauchbar sind, vervrendet werden.
Die Neuerung kann dahingehend erweitert werden, daß der Außenkranz aus zwei einen Hohlraum umschließenden verzinkten Blechen zusammengesetzt ist, die unterhalb der Verschweißstelle der Folien durch Dämmstrelfen voneinander getrennt sind. Durch eine solch«! Wärmedämmung wird an dieser Stelle bei Differenzen zwischen Außen- uud Innentemperatur die Bildung von Niederschlag weitgehend vermieden.
7530041 15.04.71
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt.
Abb. 1 ist ein Schnitt durch den Aufsetzkranz und die angrenzenden Teile des Daches
Abb. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab Teile der Abb. 1 , die für die Neuerung wesentlich sind.
Über der Betondecke 1 oder einem sonstigen tragenden Dachelemtut befindet sich die Isolierschicht 2 und darüber die Dachfolie 3 , die an den für eine Lichtkuppel vorgesehenen Stellen ausgespart ist. Für die Befestigung eines jeden Lichtkuppel-Aufsetzkranzes sind an der^n Rändern Holzbohlen 4 auf der Decke 1 angebracht.
Der Aufsetzkranz selbst besteht hauptsächlich aus zwei rundgebogenen Blechen, dem Außenblech 5 und dem Innenblech 6, die an ihrem oberen Rand miteinander verschweißt oder vernietet sind, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Beide Ränder sind so abgebogen, daß eine waagrechte Fläche 7 entsteht,auf die die Lichtkuppel 8 aufgesetzt wird. Sie kann darauf befestigt oder mit einem Scharnier versehen werden, wenn sie aufklappbar sein soll. Zwischen den beiden Blechen 5 und 6 befindet sich ein Hohlraum 9 , der mit Kunststoff auspe schäumt sein kann.
Um die Neuerung deutlicher erkennen und erklären zu können, ist der Aufsetzkranz und die Dachfolie in Abb. 2 nicht nur in einem g^gen über Abb. 1 vergrößertem Maßstab, sondern auch in übertrieben vergrößerter Materialdicke dargestellt. Wesentlich ist, daß auf die Außenfläche des Bleches 5 eine Folie 1o aufkaschiert ist, die sich mit der Folie 3 verschweißen läßt. Die Folie 1o kann, wie in der Zeichnung dargestellt, die ganze Außenfläche des Bleches 5 bedecken und bietet dann den Vorteil, daß die Außenhaut des Kranzes gegen Korrosion geschützt ist und bei farblicher Abstimmung der Folien 3 und Io auch optisch gut wirkt.
In manchen Fällen mag es aber auch genügen, wenn nur die untere Fläche des Bleches 5 folienkaschiert ist. In beiden Fällen berühren sich die Folien 3 und Io auf einer verhältnismäßig großen, in sich geschlossenen Fläche rings um den Rand des Aufsetzkranzes, und auf dieser Fläche findet das Verschweißen der beiden Folien miteinander statt. Dadurch entsteht eine allen Witterungseinflüssen standhaltende undurchlässige Verbindung des Aufsetzkranzes mit der Dachfolie.
Um Beschädigungen der Kante 11 der Dachfolie 3 zuvorzukommen, kann es zweckmäßig sein, diese Kante mit Hilfe einer Flüssigfolie auf PVC - Basis zu versiegeln.
Durch die Ausschäumung des Hohraumes 9 wird die Bildung von Niederschlag im Inneren des Kranzes bei Differenzen der Außen- und Innentemperaturen weitgehend verhindert. Es besteht aber trotüdem noch die Möglichkeit eines Niederschlages infolge von Wärmebrücken an den Stellen, an denen sich das Außenblech 5 und das Innenblech 6 einander nähern, was unterhalb der Schweißstelle der Folien 3 und 1o der Fall ist, wo die Bleche - was nicht dargestellt ist - miteinander verschweißt oder in sonstiger Weise verbunden sind.
Um solche Wärmebrücken auszuschalten, sind die Bleche nicht unmittelbar aufeinanderliegend vernietet oder verbunden, sondern unter Zwischenschaltung von Dänmstreifen 12, 13, 14 und 15 , die den Wärmeübergang hemmen.
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Claims (2)

SCHUTZANSPRÜCRE
1. Aufsetzkranz für Flachdachaufbauten, insbesondere für Lichtkuppeln und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Kranzes aus einem Blech ( 5 ) mit einer aufkaschierten Folie ( 1o ) aus einem i*aterial besteht, das mit der Dachfolie ( 3 ) verschweißbar ist./
2. Aufsetzkranz nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch seine Zusammensetzung aus zwei einen Hohlraum ( 9 ) umschließenden verzinkten Blechen (5,6), die unterhalb der Verschweißstelle der Folien ( 3 und 1o ) durch Dämmstreifen ( 12 , 13 ) voreinander getrennt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125251A1 (de) * 1980-08-04 1982-06-16 Wasco Products, Inc., 04073 Sanford, Me. Oberlichtkonstruktion
DE8716954U1 (de) * 1987-12-24 1988-02-11 Kreft, Ulrich, 4970 Bad Oeynhausen Aufsetzkranz für eine Lichtkuppel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3125251A1 (de) * 1980-08-04 1982-06-16 Wasco Products, Inc., 04073 Sanford, Me. Oberlichtkonstruktion
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