DE7524879U - Geteilte giessform mit einem vorgefertigten eingiesstrichter - Google Patents

Geteilte giessform mit einem vorgefertigten eingiesstrichter

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pouring funnel
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HEINRICH WAGNER MASCHINENFABRIK 5928 LAASPHE
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Description

Geteilte Gießform mit einem vorgefertigten Eingießtrichter
Die Erfindung betrifft eine aus einem Ober- und einem Unterkasten bestehende geteilte Gießform mit einer waagerecht liegenden Teilungsebene und mit einem vorgefertigten Eingießtrichter für das Einfüllen der Schmelze in den Formhohlraum.
Es ist.,bekannt, vorgefertigte Eingießtrichter zu verwenden, die entweder aus Keramik oder aus einem bindemittelhaltigen Sand bestehen. Man erspart hierdurch einmal Zeit bei der Herstellung der Gießform und zum anderen wird verhindert, daß eventuell loser Sand aus der Form beim Eingießen der Schmelze mitgerissen wird.
Es sind auch Gießformen bekannt, bei detien in der Teilungsebene
mit Hilfe eines Eingießtrichters die Schmelze eingegossen wird. Der Formkasten ist dann Jedoch so angeordnet, daß die Teilungsebene schräg bzw. lotrecht verläuft. Man erreicht hierdurch eine größere Eingießöffnung zur Vermeidung von z.B. Spritzeisen und weiter eine größere Gießhöhe zur Erhöhung des statischen Druci es.
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Vorgefertigte Eingießtrichter sind insbesondere dann von Vorteil, wenn Gießformen Verwendung finden, die aus losem, binderfreiem Sand bestehen und bei denen der Formhohlraum aus einer Kunststoffolie gebildet wird, die infolge des im Formsand erzeugten Unterdruckes gegen diesen gepreßt wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß insbesondere bei den zuletzt genannten Gießformen aus binderfreiem Sand, das Einbetten des vorgefertigten Eingießtrichters in dem Sand, das von Hand vorgenommen werden muß, einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutet. Das Herstellen von Gießformen, auch das von solchen die aus binderfreiem Sand bestehen, kann maschinell erfolgen. Das Einbetten ,des vorgefertigten Eingießtrichters muß jedoch von Hand erfolgen, so daß hierdurch eine Unterbrechung der sonst maschinellen Herstellung der Gießform erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gießform der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Einsetzen des Eingießtrichters in kurzer Zeit und gegebenenfalls auch maschinell erfolgen kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Formkästen für die Herstellung von Gießformen aus binderfreiem Sand so auszubilden, daß Folienmaterial eingespart werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest in einer Seltenwand des Ober- und/oder Unterkastens eine Öffnung für die Aufnahme eines Mundstückes eines Eingieß-
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trichters ausgebildet ist, und daß der Eingießtrichter mit einem zum Eingießkanal des Trichters winklig verlaufenden Mundstück versehen ist.
Vorzugsweise ist die Öffnung für die Aufnahme der Mundstücke des Eingießtrichters zu gleichen Teilen in den aufeinanderstoßenden Seitenwänden des Ober- und des Unterkastens ausgebildet.
Eine erfindungsgemäße Gießform kann in konventioneller Weise, allerdings unter Weglassung des Eingießtrichters hergestellt werden, d.h. Unter- und Oberkasten werden getrennt ausgeformt. Anschließend wird der Eingießtrichter in die vorbereitete Öffnung eingesetzt. Zur Abdichtung des Eingießtrichters in dem Formkasten dient entweder ein in der Außenfläche des Mundstückes eingelassener Asbestring, oder aber die Abdichtung wird mit Hilfe eines Dichtmittels, z.B. Lehm, bewirkt. Wenn die Öffnung des Eingießtrichters in der Trennebene der beiden Formkästen zu gleichen Teilen sowohl im Unter- als auch im Oberkasten ausgeformt ist, so wird der Eingießtrichter mit seinem Mundstück vor dem Zusammenfügen von Unter- und Oberkasten eingesetzt. Die Abdichtung wird in der beschriebenen Weise erhalten. Nach dem Einsetzen des Eingießtrichters werden die beiden Formkastenhälften zusammengesetzt. Die Trennebene liegt dann waagerecht.
Ein erfindungsgemäßer Formkasten ist insbesondere für die Herstellung von Gießformen vorteilhaft, die aus binderfreiem
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Sand bestehen und deren Forrahohlraum von einer Kunststoffolie gebildet ist. Ein derartiger Formkasten, der einen Anschluß an eine Unterdruckquelle aufweist, ist vorteilhaft in Form eines fünfseitig geschlossenen Behälters ausgebildet, wobei in dem Behälter eine die Füllmasse aufnehmende Siebwanne eingesetzt ist. Die Siebwanne weist eine Bodenöffnung auf, die mit einer im Boden des Formkastens angebrachten verschließbaren Öffnung in Verbindung steht. Der Rohrstutzen für den Anschluß der Unterdruckquelle mündet in dem zweischen der Siebwanne und dem Formkasten ausgebildeten Raum. Bei einer derartigen Gießform kann Unter- und Oberkasten gleich ausgebildet sein, so daß die Folie nur zur Ausbildung des Formhohlraumes und des Gießtrichterzulaufes benötigt wird. Die bisher zur Abdichtung zumindest der Außenfläche des Oberkastens benötigte Kunststoffolie entfällt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsge-· mäßen Formkasten,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Formkasten,
Fig. 3 und 4 je eine Seitenansicht des in Fig. 1 und 2 gezeigten Formkastensmit und ohne eingesetzten Gießtrichter.
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Der in den Figuren gezeigte Formkasten ist insgesamt mit 1 bezeichnet und besteht aus einem Unterkasten 2 und einem Oberkasten 3· Unterkasten und Oberkasten sind gleich ausgebildet, so daß im folgenden nur der Unterkasten beschrieben wird. Der Unterkasten besteht aus einem an fünf Seiton geschlossenen Behälter, in den eine Siebwanne 7 eingesetzt ist. Der obere Rand 8 der Siebwanne ist mit den Seitenwänden 9 des Formkastens 2 verbunden. Die Siebwanne weist eine Vielzahl von engen Bohrungen 10 auf, über die Luft aus dem Inneren des Formkastens 2 über einen in der Formkastenwand angeordneten Rohrstutzen 12 abgesaugt werden kann. Die Bohrungen 10 gestatten zwar den Durchtritt von Luft, verhindern jedoch, daß Formsand aus dem Inneren des Formkastens austreten kann.
Die Füllung des dargestellten Formkastens kann z.B. mit Hilfe einer flexiblen Fülleitung über eine im Formkasten angeordnete Öffnung 13 erfolgen, die mit einer Klappe 14 verschließbar ist.
Für die Herstellung einer Formhälfte wird die Gießform in bekannter V/eise auf eine Modellplatte aufgesetzt, die ein Modell trägt und von einer dehnbaren Kunststoffolie bedeckt ist. Diese Kunststoffolie wird mit geeigneten Mitteln, z.B. mit Hilfe von Unterdruck, dem Modell angepaßt. Anschließend wird, wie bereits beschrieben, über die Öffnung 13 loser Sand in die Gießform eingefüllt. Die Klappe 14 wird dann ge-
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schlossen und die Gießform über den Rohrstutzen 12 evakuiert. Der OberkasterLwird in gleicher Weise hergestellt.
Bei der Herstellung der Gießform wird ein Eingießkanal 15 mit ausgeformt, der zu einer in der Seitenwand des Formkastens ausgebildeten öffnung 16 fuhrt.
In Fig. 3 sind die beiden Formkastenhälften in aufeinandergesetztem Zustand gezeigt. Der Formhohlraum ist bereits ausgebildet und wird durch die beiden Folien 17, 18 begrenzt. In Fig. 4, die die gleiche Ansicht wie Fig. 3 zeigt, ist ein erfindungsgemäßer Eingießtrichter 19 in die Öffnung 16 eingesetzt. Vorteilhaft ist es, wenn das Mundstück 20 des Eingießtrichters 19 in die öffnung 16 eingesetzt wird, bevor 0ber-*und Unterkasten aufeinander liegen.
Der Eingießtrichter 19 hat einen Eingießkanal 21, der in etwa zu dem Mundstück 20 senkrecht verläuft. Der Eingießtrichter besteht vorteilhaft aus Keramik. Zur Abdichtung des Eingießtrichters gegenüber dem Unter- und Oberkasten 2, 3 ist in der Außenfläche 22 des Mundstückes 20 ein Asbestring 23 eingelassen.
Ein erfindungsgemäßer Formkasten mit einem erfindungsgemäßen -Eingießtrichter gestattet es, Ober- und Unterkasten gleich auszubilden und die Gießform maschinell herzustellen. Das
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Einsetzen des Eingießtrichters in die Gießform kann In wesentlich kürzerer Zeit erfolgen,da das bisher erforderliche umständliche Einbetten dras Eingießtrichters in den Sand von Hand entfällt.
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Claims (4)

Neue Schutzansprüche;
1. Geteilte Gießform mit einem vorgefertigten Elngleßtrichter, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einer Seltenwand (24) des Ober- und/oder des Unterkastens (2, 3) eine öffnung (16) für die Aufnahme eines Mundstückes (20) des Eingieß· trichtere (19) ausgebildet ist, und daß der Eingießtrichter
(19) mit einem zum Eingießkanal (21) des Trichters (19) winklig verlaufenden Mundstück (20) versehen ist.
2. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (16) für die Aufnahme des Mundstückes (20) des Eingießtrichters (19) zu gleichen Teilen in den Seitenwänden (24) des Ober- und Unterkastens ausgebildet ist.
3. Gießform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche (22) des Mundstückes (20) eine Asbestringdichtung (23) aufgebracht ist.
4. Geteilte Gießform mit einem vorgefertigten Eingießtrichter, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (9) des Oberbzw. UnterkasiBis eine Siebwanne (7) mit ihrem oberen Rand (8) befestigt ist, die eine Vielzahl von engen Bohrungen (10) zum Absaugen der Luft aus dem Innern (11) des Formkastens aufweist.
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5t Porrakasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter aus Keramik besteht.
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DE19757524879 1975-08-06 1975-08-06 Geteilte giessform mit einem vorgefertigten eingiesstrichter Expired DE7524879U (de)

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