DE7524138U - Verschluß für Schachtabdeckungen, Roste 0-dgl - Google Patents

Verschluß für Schachtabdeckungen, Roste 0-dgl

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DE7524138U
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Passavant Werke Michelbacher Hutte
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  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

Verschluß für Schachtabdeckungen, Roste od.dgl.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Schachtabdeckungen, Roste od.dgl., bei dem der Deckel, Rost od.dgl. mit dem dazugehörigen Rahmen mittels eines Vorreibers verriegelt ist, wobei die Verriegelung gegen unbeabsichtigtes Entriegeln gesichert ist.
Vorreiberverschlüsse zur Verriegelung von Deckeln, Rosten od.dgl. mit den dazugehörigen Rahmen sind bekannt. Diese bestehen aus am > Deckel angebrachten schwenkbaren Vorreibern, die am Rahmen unter einen Vorsprung oder in eine Ausnehmung gegen einen Anschlag geschwenkt werden. Ein am Rahmen vorgesehenes keilförmiges Verriegelungsteil, auf das der schwenkbare Vorreiber aufgeschoben wird, jf : soll ein Verspannen von Deckel und Rahmen und einen besseren Reibschluß bewirken.
Da diese Vorreiberverschlüsse, die sich oft von selbst durch die : Erschütterungen des Straßenverkehrs lösten, keine ausreichende Ver- ! Schlußsieherung boten, wurde eine verbesserte Verschlußvorrichtung vorgeschlagen. Diese Verschlußvorrichtung besteht aus einem mit einer
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Gewindebohrimg versehenen Vorreißer, der derart mit einem drehbaren Gewindebolzen verbunden ist, daß er durch Drenbewegung des Gewindebolzens nach oben gegen*den Rahmen zur Anlage gebracht wird; auf diese Weise ist der Deckel mit dem Rahmen fest verspannt.
Es hat' sich jedoch gezeigt, daß auch mit dieser Verschlußvorrichtung keine ausreichende Sicherung gegen das durch die Verkehrserschütterungen bedingte Lösen der Verriegelung erreicht wurde, weil schon nach einem geringfügigen Lösen des Gewindebolzens der Vorreiber in die Öffnungsstellung schwenken kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß zu finden, mit dem dieser Nachteil nun mit hinreichender Sicherheit ausgeschaltet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Vorreiber in der Verriegelungsstellung gegen unbeabsichtigtes Entriegeln d.rehgesichert ist.
Hierzu ist in vorteilhafter Weise die Anlageflache des Vorreibers in Schließrichtung ansteigend ausgebildet. Die im Rahmen angeordnete Gegenanlagefläche für den Vorreiber erhält vorzugsweise dieselbe Steigung.
Die Vorreiberanlageflachen können sich bei runden Deckeln an den beiden Enden eines um seine zentrische vertikale Achse schwenkbaren Verschlußbügcio befinden. Der Verschlußbügel ist dann mit einer zentrischen Gewiridebohrung versehen und ist auf einem von oben durch das Zentrum des Deckels ragenden Gewindebolzen schwenkbar gelagert. Gegen ein Herausdrehen ist der Gewindebolzen am unteren Ende mittels einer Mutter oder Scheibe und eines splintes od.dgl. gesichert.
Zur Verriegelung wird nach dein Einlegen des Deckels in den Rahmen durch Drehen des Gewindebolzens der Verschlußbügel in die Verriegelungsstellung geschwenkt, wo sich seine beiden Enden an einen Anschlag anlegen. Ein V/eiterdrehen des Gewindebolzens bewirkt, daß der Verschlußbügel sich vertikal nach oben bewegt, bis die an den Enden befindlichen Anlageflächen des Vorreibers an den Gegenanlageflächen im Rahmen anliegen.
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• β t a * ·
Die Entriegelung erfolgt durch Drehen des Gewindebolzens im entgegengesetzten Drehsinn. Hierbei wird der Verschlußbügel so weit nach unten bewegt, bis jeweils -die höchste Kante der Anlagefläche des Bügels unter der tiefsten Kante der Gegenanlagefläche am Rahmen herausgeschwenkt werden kann.
Eine Verriegelung bzv/. Entriegelung des Deckels kann nur durch Schwenkbewegung und gleichzeitige Senkbewegung des Vorreibers um einen gewissen Senkweg vorgenommen werden.
Unbeabsichtigtes Entriegeln, verursacht durch Verkehrserschütterungen, ist somit ausgeschlossen, da ohne Senkbewegung und Überwindung der für den Reibschluß günstigen, in Schließrichtung gleichgeneigten · Anlageflächen eine Schwenkbewegung des Vorreibers bis in die Entriegelungsstellung praktisch unmöglich ist.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Verschlusses dargestellt; sie wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen.Vertikalschnitt durch eine Schachtabdeckung mit einem Vorreiberverschluß,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Fig. 1 in Abwicklung.
Nach Fig.l ist in den Rahmen .1 ein Deckel 2 durch Zwischenlage einer Dichtung 12 eingelegt. In dem Deckel 2 ist ein Gewindebolzen 6 gelagert, der beispielsweise über einen Vierkant 8 drehbar ist. Auf das Gewinde des Bolzens 6 ist eine Muffe 1J> mit Innengewinde aufgeschraubt. An dieser Muffe IJ ist eine Vorreiberzunge 14 angebracht. Die Anlagefläche 4 der Vorreiberzunge 14 ist, wie Fig. 2 deutlich zeigt, in Schließrichtung ansteigend·ausgebildet; ebenso die Gegenanlagefläche 5 im Rahmen 1. Am unteren Ende des Gewindebolzens 6 ist zur Sicherung gegen Herausdrehen eine mit einem Splint versehene Mutter 15 angebracht.
Der Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorgang vollzieht sich wie bereits weiter vorne beschrieben. Hierbei wird der Bolzen 6 in der gewünschten Richtung gedreht, wobei die Muffe I3 mit Vorreiberzunge geschwenkt und nach oben bzw. unten bewegt wird. Anschläge am Rahmen und am Deckel sorgen dafür, daß die Vorreiberzunge 14 nicht über die
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vorgesehene Endstellung hinaus geschwenkt wird.
An dem Deckel, Rost od.dgl. kann je nach Anwendungsfall ein Verschluß oder mehrere Verschlüsse am Umfang verteilt angeordnet werden.
Neben der dargestellten Ausbildung der Anlagefläche und Gegenanlagefläche können auch weitere in sonstiger Form ausgebildete Anlageflächen Verwendung finden. So.können diese beispielsweise als Nut und .Feder in abgestufter Form mit horizontalen Anlageflächen, in abgestufter Form mit geneigten Anlageflächen oder in anderer zweckmäßiger Form ausgebildet sein.
Aarbergen 7, den 25.6.1975
Pat.HL/AKr.
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Claims (2)

  1. I I I
    G 784
    SohutzansprUche
    1· Verschluß für Schaehtabdeokungen, Roste od.dgl., bei dem der Deckel, Rost od.dgl. mit dem dazugehörigen Rahmen mittels einem mit einer Gewindebohrung versehenen Vorreiber, der derart mit einem drehbaren Gewindebolzen verbunden ist, daß er durch Drehbewegung des Gewindebolzens nach oben gegen den Rahmen zur Anlage gebracht wird, verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorreiber in der Verriegelungsstellung gegen unbeabsichtigtes Entriegeln drehgesichert ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (4) des Vorreibers in Schließrichtung steigend ausgebildet ist.
    5, Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenanlageflache (5) für den Vorreiber im Rahmen (1) in Schließrichtung ebenfalls steigend ausgebildet und insbesondere mit derselben Steigung wie die Anlagefläche des Vorreibers versehen ist.
    Aarbergen 7, den 25.6.1975
    Pat.Hl/AKr.
    7524138 11.12.75
DE7524138U Verschluß für Schachtabdeckungen, Roste 0-dgl Expired DE7524138U (de)

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DE7524138U true DE7524138U (de) 1975-12-11

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DE (1) DE7524138U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133658A1 (de) * 1980-08-28 1982-06-24 Aktiebolaget Gustavsberg, Vörmdö Einrichtung zum sichern von schachtabdeckungen
DE3442164A1 (de) * 1984-11-17 1985-06-05 Georg 2807 Achim Neumann Vorrichtung zur zentrierung eines schachtdeckelrahmens und hoehenangleichung zum strassenniveau sowie einer schachtdeckelbefestigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133658A1 (de) * 1980-08-28 1982-06-24 Aktiebolaget Gustavsberg, Vörmdö Einrichtung zum sichern von schachtabdeckungen
DE3442164A1 (de) * 1984-11-17 1985-06-05 Georg 2807 Achim Neumann Vorrichtung zur zentrierung eines schachtdeckelrahmens und hoehenangleichung zum strassenniveau sowie einer schachtdeckelbefestigung

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