DE7522276U - Landwirtschaftliche Anbau-Kreiselmaschine wie Kreiselschwader, -zettwender, -egge, -mäher u. dgl - Google Patents

Landwirtschaftliche Anbau-Kreiselmaschine wie Kreiselschwader, -zettwender, -egge, -mäher u. dgl

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DE7522276U
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Germany
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agricultural
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locking
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Josef Bautz 7968 Saulgau GmbH
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JOSEF BAUTZ GMBH 17. September 1976
S a u 1 g a u - G 1369 -
Landwirtschaftliche Anbau-Kreiselmaschine wie Kreiselschwader, -zettwender, —egge, -mäher u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine mit mindestens einem höhenbeweglichen Stützrad versehene, über einen Tragrahmen an die oreipunktaufhangung eines Schleppers gelenkig anschließbare landwirtschaftliche Kreiselmaschine wie Kreiselschwader, -zettwender, -egge, -mäher u. dgl., deren Maschinengestell in Arbeitsstellung der Maschine am Tragrahmen um eine etwa vertikale Achse frei schwenkbar und in ausgehobener Transportstellung über ein am Maschinengestell angelenktes Riegelglied durch dessen Einrasten in eine am Tragrahmen befestigte Rastplatte selbsttätig festlegbar ist.
Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist, wie beispielsweise aus der DBGM-Schrift 6 926 659 zu ersehen, das Maschinengestell zusätzlich um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar am Tragrahmen angeschlossen. Für eine Verriegelung des seitlichen Ausschwenkens der Maschine weist hierbei das Maschinengestell an seinem dem Tragrahmen zugewandten Ende ein im Abstand unterhalb der horizontalen Schwenkachse angeordnetes Riegelglied auf, das beim Ausheben der Maschine über die oreipunkthydraulik in eine Transportstellung durch die gewichtsbedingte Schwenkbewegung des Maschinengestells gegenüber dem Tragrahmen in Eingriff mit einer Ausnehmung einer am Tragrahmen fest angeordneten Rastplatte gelangt.
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Diese bekannten Ausführungen erfüllen zwar auf dem Feld die ihnen zugedacht«« Aufgabe einigermaßen befriedigend, es besteht jedoch bei Straßenfahrt in ausgehobener Transportsteilung der Maschine die Gefahr« daß durch Schwingen des Maschinengestells gegenüber dem Tragrahmen die Verriegelung außer Eingriff kommen kann, wodurch die Maschine seitlich ausschwenken und zu Unfällen führen kann. Zur Vermeidung dieser Gefahr wurde deshalb schon die Verwendung einer zusätzlichen von Hand zu bedienenden Verriegelungsvorrichtung vorgeschlagen, die jedoch hinsichtlich ihres konstruktiven und vor allem arbeitstechnischen Aufwandes den heutigen An» forderungen an die Technik nicht mehr genügen kann.
Die Erfindung bezweckt somit eine gegenüber den bekannten Konstruktionen in Funktion und Aufbau wesentlich vereinfachte Ausführung, die bei Straßenfahrt in ausgehobener Transportstellung der Maschine ohne zusätzliche sicherung ein Ausrasten der selbsttätigen verriegelung sicher verhindert.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Ausführung der anfange beschriebenen Art das Riegelglied über Koppelglieder mit dem in Höhenrichtung relativ zum Maschinengestell in Grenzen frei beweglichen Stützrad bzw. dessen Gestell verbunden und beim Ausheben der Maschine in eine Transportstellung durch die gewichtsbedingte Bewegung des Stützrades bzw. dessen Gestell relativ zum Maschinengestell in eine Verriegelungestellung mit der Rastplatte steuerbar ist. In vorteilhafter Weise ist hierbei die Schwenkbewegung des Riegelgliedes in ausgerasteter Stellung durch Anschlag begrenzt, sofern für die Koppelglieder Drahtseile verwendung finden, ist das Riegelgiled über die Kraft einer Feder in eine Verriegelungsstellung mit der Rastplatte schwenkbar.
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Bei Ausführungen nach diesem Vorschlag ist, da die Verriegelung nicht mehr durch eine Vertikalbewegung des Maschinengestells gegenüber dem Tragrahmen gesteuert ist, ein Ausrasten der Riegelglieder in ausgehobener Transportstellung und damit ein ungewolltes seitliches Ausschwenken der Maschine nicht mehr möglich. Eine zusätzliche von Hand zu bedienende Sicherung entfällt. Außerdem können die am Riegelglied angreifenden Koppelglieder gleichzeitig als Zwischenglieder für die Vorrichtung zur Höhenverstellung des Stützrades Verwendung finden, was die Konstruktion gegenüber den bekannten Ausführungen wesentlich vereinfacht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Stützrad bzw. dessen Gestell beim Absenken der Maschine in eine Arbeitsstellung entgegen der Kraft einer Feder relativ zum Maschinengestell bewegbar sein. Die Anordnung der Feder gewährleistet eine sichere Bewegung des Stützrades bzw. dessen Gestells beim Ausheben der Maschine in eine Transportstellung und damit eine sichere Verriegelung der Schwenkvorrichtung.
Bei Verwendung des Erfindungsgegenstandes an einem Kreiselschwader mit einem unterhalb des umlaufenden Rechzinkenrades um eine horizontale Schwenkachse am Maschinengestell schwenkbaren Stützradgestell , das an der dem Stützrad gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse einen der Höhenverstellung des Stützradee dienenden Schwenkhebel aufweist, ist nach einem Ausfuhrungsbeispie1 der Erfindung das am Schwenkhebel des StUtzradgestells angelenkte Koppelglied aus Drahtseil gebildet und innerhalb der Lagerung des Rechzinkenrades nach oben geführt an einer oberhalb dee Rechzinkenrades am Maschinengestell gelagerten Rolle, auf dieser aufwickelbar, befestigt, wobei ein am Riegelglied, beispielsweise in einer Gewindemutter, gelagertes zweites Koppelglied, das als von Hand zu betätigende Spindel für die Höhenverstellung des Stützrades ausgebildet ist, an einem mit der Rolle verbundenen Hebel
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angelenkt ist. Es ist auch denkbar, daß das am Schwenkhebel des StützradgesteIls angreifende Drahtseil über die oberhalb des Rechzinkenrades am Maschinengestell gelagerte Rolle geführt und mit der am Riegelglied angreifenden Spindel für die Höhenverstellung des Stützrades gelenkig verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Kreiselschwader in schematischer Darstellung gezeigt und nachstehend näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht eine Ausführung nach der Erfindung an einer in Arbeitsstellung befindlichen Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht nach Fig. 1 in ausgehobener Transportstellung der Maschine und
Fig. 3 eine Detailansicht auf die mit dem Riegelglied zusammenwirkende Rastplatte.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine ein mit einem höhenbeweglichen Stützradpaar 8 versehener Kreiselschwader, an dessen Stelle auch irgendein anderes landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit mindestens einem höhenbeweglichen Stützglied treten kann.
Die Maschine ist in bekannter Weise über einen Tragrahmen 1 an den Lenkern 2, 3,4 der Dreipunktaufhängung eines Schleppers 5 ankuppelbar und mit ihrem Maschinengestell 6 um eine vertikale Achse 7 am Tragrahmen 1 schwenkbar angeschlossen.
Unterhalb des umlaufenden Rechzinkenrades 9 des Kreiselschwaders ist ein das Stützradpaar β aufnehmendes Gestell um eine horizontale Achse 11 am Maschinengestell 6 in Pfeilrichtung A-B schwenkbar gelagert. Das Fahrgestell Io weist an seiner dem Stützradpaar 8 gegenüberliegenden Seite der
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Schwenkachse 11 einen mit ihm fest verbundenen Schwenkhebel 12 auf, an dessen freiem Ende ein der Höhenverstellung des Stützradpaares 8 dienendes Zugseil 14 angreift. Die Schwenkbewegung des Stützradpaares 8 in Pfeilrichtung B ist durch Anschlagen des Schwenkhebels 12 am Anschlag 13 des Maschinengestells 6 begrenzt.
Das Zugseil 14 ist innerhalb der Lagerung des Rechzinkenrades 9 nach oben geführt und an einer oberhalb des Rechzinkenrades 9 am Maschinengestell 6 gelagerten Rolle 15 auf dieser aufwickelbar befestigt. Mit der Rolle 15 ist ein Hebel 16 verbunden, an dessen freiem Ende eine von Hand zu betätigende Spindel 17 für die Höhenverstellung des Stützradpaares 8 angelenkt ist. Die Spindel 17 ist an ihrem dem Tragrahmen 1 zugewandten Teil in einer Gewindemutter 18 eines am Maschinengestell 6 um eine horizontale Achse 19 schwenkbaren Riegelgliedes 2ο gelagert, d£s über einen mit ihm verbundenen Bolzen 21 in eine Ausnehmung 22 einer mrt dem Tragrahmen 1 fest verbundenen Rastplatte 23« die seitliche Verschwenkbarkeit der Maschine verriegelnd, eingreifen kann. Das Riegelglied 2o ist über die Kraft einer Feder 24 in eine Verr.legelungsstellung mit der Rastplatte 23 schwenkbar. Die Schwenkbewegung des Stützradpaares 8 in Pfeilrichtung A (Arbeitsstellung der Maschine) ist durch Anschlagen des Riegelgliedes 2o an einem Anschlag 25 des Maschinengestelles 6 begrenzt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgendet
In Arbeitsstellung der Maschine (Fig. 1) ist das stützr^dpaar 8 durch das Gewicht der Maschine in Pfeilrichtung A bis zum Anschlagen des Riegelgliedes 2ο am Anschlag 25 bewegt und das Riegelglied 2ο durch das auf dem Stützradpaar 8 ruhende Maschinengewicht außer Raststellung mit der Rastplatte 23 gehalten, so daß die Maschine bei Kurvenfahrt gegenüber dem Schlepper seitlich frei verschwenken kann. Bei Ausheben der Maschine in eine Transportstellung (Fig. 2)
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schwenkt das Stützradpaar 8 infolg· seines Gewichtes in Pfeilrichtung B« wodurch das am Schwenkhebel 12 angelenkte Zugseil 14 gelockert und das Riegelglied 2o über die Zugfeder 24 in eine die seitliche Verschwenkbarkeit der Maschine verriegelnde Raststellung mit der Rastplatte 23 gezogen wird.
Durch Drehen der Spindel 17 in der Gewindemutter 18 am Riegelglied 2o wird die Schwenkbegrenzung des Stützradpaares 8 in Pfeilrichtung A verändert» wodurch die Rechzinken der Haschine den Ernteverhältnissen entsprechend zum Boden eingestellt werden können.
Für eine sichere Verschwenkung des Stützradpaares 8 in Pfeilrichtung B beim Ausheben der Maschine und damit eine sichere Lockerung des Zugseiles 14 ist eine die Verschwenkung unterstützende Zugfeder 26 zwischen Schwenkhebel 12 des Stützradgestells Io und Maschinengestell 6 vorgesehen.
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Claims (6)

JOSEF BAUTZ GMBH 17. September 1976 S a u 1 g a u - G 1369 - Schutzansprüche
1. Mit mindestens einem höhenbeweglichen Stützrad versehene, über einen Tragrahmen an die Dreipunktaufhäi»gung eines Schleppers gelenkig anschließbare landwirtschaftliche Kreiselmaschine wie Kreiselschwader, -zettwender, -egge, -mäher u. dgl., deren Maschinengestell in Arbeitsstellung der Maachine am Tragrahmen um eine etwa vertikale Achse frei schwenkbar und in ausgehobener Transportstellung über ein am Maschinengestell angelenktes Riegelglied durch dessen Einrasten in eine am Tragrahmen befestigte Rastplatte selbsttätig festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (2o) über Koppelglieder (17, 14) mit dem in Höhenrichtung relativ zum Maschinengestell (6) in Grenzen frei beweglichen Stützrad (8) bzw. dessen Gestell (lo) verbunden und beim Ausheben der Maschine in eine Transportstellung durch die gewichtsbedingte Bewegung des Stützrades (8) bzw. dessen Gestell (lo) relativ zum Maschinengestell (6) über die Koppelglieder (17, 14) in eine Verriegelungsstellung mit d*r Rastplatte (23) steuerbar ist.
2. Landwirtschaftliche Anbau-Kreiselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Riege1-gliedes (2o) in ausgerasteter Stellung durch Anschlag (25) begrenzt ist.
3. Landwirtschaftliche Anbau-Kreiselmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (2o) Über die Kraft einer Feder (24) in eine Verriegelungsstellung mit der Rastplatte (23) schwenkbar ist.
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4. Landwirtschaftliche Anbau-Kreiselinaschine nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrad (8) bzw. dessen Gestell (lo) beim Absenken der Maschine in eine Arbeitsstellung entgegen der Kraft einer Feder (26) relativ zum Maschinengestell (6) bewegbar ist.
5. Als Kreiselschwader ausgebildete landwirtschaftliche Anbau-Kreise !maschine mit einem unterhalb des umlaufenden Rechzinkenrades um eine horizontale Schwenkachse am Maschinengestell schwenkbaren Stützradgestell, das an der dem Stützrad gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse einen der Höhenverstellung des Stützrades dienenden Schwenkhebel aufweist nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das am Schwenkhebel (12) des Stütsradgestells (lo) angelenkte Koppelglied (14) aus Drahtseil gebildet und innerhalb der Lagerung des Rechzinkenrades (9) nach oben geführt an einer oberhalb des Rechzinkenrades (9) am Maschinengestell (6) gelagerten
j Rolle (15), auf dieser aufwickelbar, befestigt ist, wo
bei ein am Riegelglied (2o) (in einer Gewindemutter (18)) gelagertes zweites Koppelglied (3 7), das als von Hand zu betätigende Spindel für die Höhenverstellung des Stützrades (8) ausgebildet ist, an einem mit der Rolle (15) verbundenen Hebel (16) angelenkt ist.
6. Als Kreiselschwader ausgebildete landwirtschaftlich1-:! Anbau-Kreiselmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (14) über die oberhalb des Rechzinkenrades (9) am Maschinengestell (6) gelagerte Rolle (15) geführt und mit dem am Riegelglied (2o) angreifenden Koppelglied (17) gelenkig verbunden ist.
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