DE7522191U - Motorisch angetriebener modellflugkoerper, insbesondere modellhubschrauber - Google Patents

Description

DIPL-JNG. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE

3353 BadQanctorsiwim, 19« September 1975

Pottfach 12t

HohenhAfen S

Telefon: (05382) 2842

Telegramm-Adrette: Siedpatent Badgtnderthelm Unsere Akten-Nr. 2284/79

G 75 22 191.9
Hans Kolbe & Co.

Hans Kolbe & Co.
5202 Bad Salzdetfurth Bodenburger Straße 32

/ Motorisch angetriebener Modellflugkörper, insbesondere ^-V Modellhubschrauber ^v*-—

Die Erfindung bezieht sich auf einen motorisch angetriebenen Modellflugkörper, insbesondere Modellhubschrauber, mit wenigstens einer Rumpfzelle, Verbindungs-, Stütz- und Strebelementen sowie Flugleitelementen und einem Landegestell.

Es sind die unterschiedlichsten Ausführungsformen von motorisch angetriebenen Modellflugkörpern, insbesondere von Modnilflugzeugen und Modeilhubschraubern, bekanntgeworden. Beim Modellflug steigen die Anforderungen an den Modellflugbetrieb und damit die Anforderungen an die Modellflugkörper selbst ständig. Bekannte Modellflugkörper der eingangs angegebenen Art sind zwar aus vorgefertigten Einzelbauteilen zusammengesetzt, es werden jedoch insbesondere bei Flugkörpern für höhere Ansprüche wenigstens die Rumpf zellen entweder aus vielen Einzelteilen unlösbar zusammengesetzt, oder es werden derartige Rumpfzellen praktisch vollständig aus Kunststoff vorgefertigt geliefert, an welche Rumpfzellen dann

Rö/Rg.

Bankkonto: Norddeutsche Landesbank,Filiale BwI Gsndersntim, Kto.-Nr.2.TIU7D ■ Portactockkonto: Hannover 86715

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die übrigen Teile angesetzt werden. Auch für Tragflächen und ähnliche Elemente sind derartige Kunststoffvorformteile bekannt. Wegen der hohen Ansprüche an den Modellflug hat sich insbesondere bei Modellhubschraubern gezeigt, daß diese bekannten Bauformen einen ganz wesentlichen Nachteil dadurch mit sich bringen, daß bei einem Flug- oder Lanrleschaden die vorgefertigten Kunststoffelemente oder auch die im ganzen unlösbar zusammengefügten Bauelemente wie Rumpfzelle und Tragflächen als Ganzes beschädigt oder zerstört werden und dann auch als Ganzes entweder neu vom Bastler hergestellt oder im Ganzen neu angeschafft werden müssen. Beides bringt erhebliche Kosten mit sich, da gerade diese im Ganzen vorgefertigt...! oder vorzufertigenden Teile einen erheblichen Kostenanteil des gesamten Flugkörpers ausmachen. .Je höher die Festigkeitsanforderungen bei diesen vorgeformten Elementen sind, desto großer die Kosten bei der Erstanschaffung oder beim Austausch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Modellflugkörper der eingangs angegebenen Art zu schaffen, der einerseits aus möglichst einfachen vorgefertigten Teilen besteht und im Selbstbau zusammengefügt werden kann und andererseits eine derartige Gestaltung dieser Elemente und einen derartigen Gesamtaufbau aufweist, daß einerseits die Festigkeit des gesamten Flugkörpers und seiner Teile, insbesondere der tragenden Rumpfzeilenteile, erhöht wird und andererseits ein Auswechseln etwaiger trotzdem beschädigter oder zerstörter Teile wesentlich erleichtert und wegen entsprechender Formgebung und Verbindung solcher Teile wenig kostspielig ist. Dabei sollen insbesondere größere Bauteile wie Rumpfzellen aus Kunststoff vermieden werden, deren Neubau oder Ersatz den geschilderten nachteiligen Aufwand mit sich bringen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß wenigestens der den Antriebsmotor tragende Bestandteil der Rumpfzelle und die tragenden Aufbauten aus Blechformteilen und wenigstens die tragenden Verbindungs-,

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Stütz- und Strebelemente aus miteinander und/oder mit den Blechformteilen verbundenen Metallprofilelementen bestehen. Dabei können die tragenden Verbindungs-, Stützui.d Strebelemente jeweils aus mehreren aneinander befestigten Metallprofilelementen zusammengesetzt sein.

Derartige Blechformteile und Profilelemente können in einfacher Weise durch die üblichen Metallformgebungsverfahren, insbesondere durch Stanzen, Biegen und/oder Ziehen hergestellt werden und sind daher bereits als solche wenig kostspielig. Zum andejren lassen sich derartige Metallteile einfach und vor allem auch lösbar durch einfache Verbindungsteile wie Schrauben, Klammern, Nieten o.dgl. miteinander verbinden und somit einzeln leicht auswechseln und ersetzen. Außerdem wird durch derartige Teile die Gestaltungsmöglichkeit verbessert, da durch entsprechende Vorfertigung weiterer Teile ein Ausbau der einzelnen Modelle ermöglicht wird. Das Konstruktionsprinzip mit der Verwendung von Blechformteilen und Profilelementen gestattet ferner eine vielseitige Verwendbarkeit einzelner solcher Elemente und Teile an verschiedenen Flugkörpern, so daß der Aufwand an verschiedenen Teilen für die einzelnen Flugkörper, entweder für die verschiedenen Größen gleicher Flugkörpergattungen oder auch für unterschiedliche Flugkörpergattungen, verringert werden kann, Ein wesentlicher Vorteil besteht ferner darin, daß die verwendeten Blechformteile und Profilelemente durch einfache Formgebung mit sehr hoher Festigkeit ausgestattet werden können, so daß die Gefahr von Beschädigungen oder Zerstörungen der Flugkörper oder deren Teile auch bei dem Flugbetrieb rn.it immer größeren Anforderungen wesentlich verringert werden kann.

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iiach einer Ausführungsform der Erfindung weist der den Antriebsmotor tragende Blechformteil einen wannenförmigen Aufnahmeabschnitt für den Antriebsmotor und dessen Abtriebselementen und an diesen angrenzend geformte Trag- und Anschlußflächen und -wangen auf. Ein solches Blechformteil kann als zentrales Rumpfelement betrachtet werden, das durch die Formgebung aus Metall mit sehr hoher Festigkeit ausgelegt werden kann und an das daher die weiteren Teile des Flugkörpers sicher und mit hoher Festigkeit angeschlossen werden können. Die Reaktionskräfte des motorischen Anxriebs werden von einem derartigen Blechformteil sicher aufgenommen, ebenso die Kräfte, die über die weiteren Flugkörperteile auf diese Rumpfzelle und damit auf den zentralen Blechformteil ausgeübt v/erden. Für den Selbstbau ist ein derartiges zentrales Formteil von besonderem Vorteil» da ausgehend von diesem zentralen Teil der Flugkörper montiert werden kann und er insbesondere für die Antriebs- und Steuerelemente ein sicher voigeformtes zentrales Ausgangsbauelement darstellt. An den jeweiligen Trag- und Anschlußflächen sowie -wangen lassen sich die übrigen Bestandteile des Flugkörpers einfach durch entsprechende Formgebung und durch entsprechende VerDindungsmittel befestigen und zum Austausch oder zur Reparatur lösen.

In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die die Aufbauten bildenden Blechformteile jeweils wenigstens einen flächigen Abschnitt und daran anschließende Wangenabschnitten auf. Auch hieraus ergibt sich bereits durch die Gestaltung des Blech:'ormteils selbst eine hohe Festigkeit, und es werden ferner besonders günstige Anschluß- und Verbindungsflächen 7.wr Befestigung der weiteren Bauelemente geschaffen, Anschlußflächen und -wangen von Blechformteilen lassen sich mit den üblichen Verbindungsmitteln leicht aneinanderfügen oder

an dem zentralen Blechformteil befestigen bzw. mit den übrigen Flugkörperteilen verbinden.

Die Ausbildung wesentlicher und tragender Bauteile als Blechformteile nach der Erfindung bringt bereits eine erhebliche Gewichtsersparnis mit sich, insbesondere bei Ausbildung d<?*: Blechformteile und auch der Profil elemente aus geeignetem Leichtmetall oder Leichtmetallegierung. Die flächige Gestaltung der Blecbformteile bringt aber ferner den Vorteil mit sich, daß in weiterer Ausbildung der Erfindung die Blechformteile auf ihren flächigen Abschnitten mit gewichtverringernden Ausstanzungen versehen sind. Ohne Verringerung der Festigkeit läßt sich dadurch unter Beibehaltung der einfachen Fertigung aus Blechen ein festigkeitsmäßig sehr günstiges Formteil gestalten, das durch entsprechende Ausstanzungen z.B. nahezu gitterförmig ausgebildet sein kann. Die Ausstanzungen können in einfachster Weise beim Formvorgang für das Jeweilige Blechformteil in der Fertigung vorgenommen werden.

Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Metallprofilelemente kartenförmigen Querschnitt aufweisen. Hierdurch wird einerseits bei hoher Festigkeit ein geringes f Gewicht erreicht, und zum anderen lassen sich in derartigen Hohlprofilen mit kastenförmigem Querschnitt elektrische Leitungen und insbesondere Steuereeile ο«dgl. einfach und geschützt führen. Ein Zusammensetzen derartiger Hohlprofilelemente und deren Anschluß an die Jeweiligen Blechformteile ist einfach und kann mit den üblichen Verbindungsmitteln erreicht werden. Auch lassen sich entsprechend dem Jeweiligen Profil und der Jeweiligen öffnungsweite Antriebselemente u.dgl. sicher und leicht befestigen. So können durchaus auch Wellen durch solche Hohlprofilelemente hindurchgeführt werden, und es können auch stoßdämpfende Federungen bei ineinander teleskopierenden Hohlprofilelementen eingefügt werden, was insbesondere

für Landegestelle solcher Flugkörper von besonderem Vorteil ist.

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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die an dem den Antriebsmotor tragender Blechformteil befestigte und zum Leitwerk führende Hauptrumpfstrebe als ein einziges durchgehendes oder aus mehreren aneinander befestigten Längenabschnitten bestehendes Kastenprofilelement ausgebildet. Bei höchstmöglicher Festigkeit wird hierdurch eine ganz besonders einfache Bauform für did so wichtige Hauptrumpfstrebe geschaffen. Je nach den Fluganforderungen oder der Gestaltung des gesamten Flugkörpers kann ein solches Kastenprofilelement auch ohne weitere Verkleidungen als Konstruktions- und Gestaltungselement in die Gesamtkonstruktion eingezogen werden, so daß insbesondere für die Eigengestaltung solcher Flugkörper auch bei ausgefallener Konstruktion größtmöglich* Vielfalt gewährleistet ist, und zwar insbesondere in Zusammenhang mit den vorstehend gekennzeichneten weiteren Konstruktionsbestandteilen eines solchen Flugkörpers nach der Erfindung.

Weist ein Flugkörper ein kufenförmiges Landegestell auf, handelt es sich a3so insbesondere um einen Modellhubschrauber, so ist en in weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmäßig, wenn die Gleit- und Aufsetzkufen an den Enden zweier bügeiförmig geformter Kastenprofilelemente befestigt sind, die an ihren zur Rumpfzelle weisenden Scheitelabschnitten mit dem den Antriebsmotor tragenden Blechformteil verbunden sind. Das gesamte Landegestell kann aus wenigen und einfachsten Bauteilen zusammengesetzt und in besonders einfacher Weise, z.B. durch einfache Anschlußschrauben, mit dem zentralen Blechformteil verbunden werden. Das insbesondere bei dem Flugbetrieb mit einem solchen Modellhubschrauber sehr hohen Belastungen ausgesetzte Landegestell weist einerseits durch die erfindungsgemäße Formgebung eine hohe Festigkeit auf, kann aber andererseits im Fall von Beschädigungen oder Zerstörungen leicht gelöst und gerichtet oder auch ausgewechselt werden. Das gesamte Landegestell läßt sich

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wiederum selbst einfach aus Profilelementen zusammensetzen.

Ein nach der Erfindung gestalteter Modellhubschrauber weist eine besonders einfache und für den Selbstbau sowie für den Modellflug besonders geeignete Baoform auf, wenn nach einer weiteren Ausführungsform ein solcher Modellhubschrauber gekennzeichnet ist durch den den Antriebsmotor tragenden Blechformteil als zentrales tragendes Rumpfelement und ein an diesem Blechformteil befestigtes turmförmiges Aufbaublechformteil, in dem die Antriebswelle für die Tragschraube geführt und gelagert ist, ferner durch die an dem Rumpfblechformteil befestigten bügeiförmigen Kastenprofilelemente der Gleit- und Aufsetzkufen, durch das im Rumpfblechformteil gehaltene und am freien Ende die Höhenleitelemente und die Stabilisierungsluftschraube tragende zentrale Kastenprofilelement und durch wenigstens zwei sich zwischen dem Rumpfblechformteil bzw. dem Aufbaublechformteil erstreckende,jeweils an ihrem einen Ende an diesen Formteilen befestigte und an ihren freien Enden mit dem zentralen Kastenprofilelement verbundene, wenigstens angenähert dreieckförm.lge Blechformteile. Ein derartig aufgebauter Modellhubschrauber benötigt einfache und wenige Bauteile, weist zugleich eine sehr hohe Festigkeit auf, kann leicht repariert und mit Austauschteilen versehen werden und bietet schließlich bestmögliche Lufteigenschaften.

Zweckmäßig sind in we.Itrrer Ausbildung der Erfindung die Blechformteile und die Profileleraente lösbar aneinander befestigt. Hierdurch wird eine hohe Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten erzielt, zugleich aber auch ein leichtes Auswochsein und Austauschen sowie auch eine vorübergehende Demontage des Flugkörpers ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Gestaltung des Flugkörpers bietet auch die Möglichkeit, die Abmessungen des Flugkörpers in weiten Grenzsn zu verändern oder auch Abschnitte der einzelnon Bauteile im Gegensatz zum gesauten Bauteil auszu-

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wechseln und schließlich den Flugkörper in seinen Flugeigenschaften zu verändern. Dies wird nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch gefördert, daß die Profilelemente aus mehreren, vorzugsweise teleskopierbar, ineinandergesteckten und lösbar aneinander befestigten Teilelementen bestehen.

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; Y/eitere Merlanale, Einzelheiten und Vorteile der Er- !

, findung werden anhand eines Ausführungsbeispiels der Er-

¹ findung erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. j

; Es zeigen: J

ι Fig. 1 eine weitgehend schematisch gehaltene, aus-

! einandergezogene Darstellung eines Modellhubschraubers als

i Ausführungsbeispiel der Erfindung in schaubildlicher

j Wiedergabe,

j Pig. 2 eine schaubildliche Ansicht des in Pig. 1 dar-I gestellten Modellhubschraubers.

\ . Bei der Darstellung des Ausführungsbeispiels in der

j Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung sind nur die-

i jenigen konstruktiven Bauelemente im einzelnen wieder-

■ gegeben und beschrieben, die zur Erläuterung der Erfindung

. beitragen.

; Der motorisch angetriebene Modellhubschrauber gemäß

I der Zeichnung, der für den Selbstbau bestimmt ist, weist

; als zentrales tragendes Rumpfelement einen den Antriebs-

I motor 1 mit seinen Abtriebselementen tragenden Blechform-

I teils 2 auf. Dieser Blechformteil 2 ist mit einem wannen-

i förmigen Aufnahmeabschnitt 3 für den Antriebsmotor 1 und

'·- i dessen Abtriebselemente und an diesen angrenzend geformten

j Trag- und Anschlußflächen 4 sowie mit angrenzenden Trag-

i und Anschlußwangen 5 geformt, die sich seitlich nach, unten

erstrecken. Dieses zentrale Rumpfelement 2 ist im wesent-

^! liehen symmetrisch, zur Längsachse des Plugkörpers geformt,

; Der Modellhubschrauber weist ferner ein an dieses zentrale Rumpfblechformteil 2 angeschlossenes turmförmiges Aufbaublechformteil 6 auf, in dem die Antriebswelle für die Tragschraube 7 geführt und gelagert ist, wie bei 8 angedeutet ist. Auch der turmförmige Aufbaublechformteil 6

! weist die jeweils gewünschten Trag- und Anschlußflachen sowie -wangen 9 auf. An. das zentrale Rumpf blechformt eil 2 ist ferner ein tragendes zentrales Kastenprofilelement

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angeschlossen, und zwar zweckmäßig im wannenförmigen Teil 3 über geeignete Einsatzblechteile 11. Dieses zentrale
Hohlprofilelement 10 trä.gt an seinem freien Ende die Höhenleitelemente 12 und die Stabilisierungsluftschraube 13 des Modellhubschraubers. An oder in dem Profilelement 10 können, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist, die Steuerseiie und die elektrischen Leitungen geführt sein. ·

Zur weiteren Ausbildung der Rumpfzelle und zur
sicheren Abstützung das zentralen Kastenprofilelements 10 sind ferner zwei wenigstens angenähert dreieckförmlge
Blechformteile 14 und 1!> vorgesehen, von denen das Blechformteil 14 an dem turmförmigen Aufbaublechformteil 6 und das Blechformteil 15 an den Seitenwangen 5 des zentralen
Rumpfblechformteils 2 angeschlossen ist und die an ihren
einander zugekehrten Scheiteln das Kastenprofilelement 10 umschließen und mit diesem verbunden sind. Somit sind der zentrale Rumpfblechformteil 2, der Aufbaublechformteil 6, die Blechformteile 14 und 15 sowie das zentrale Kastenprcfilelsment 10 in einfacher Weise und mit hoher festigkeit zusammengefügte Sämtliche Verbindungen können lösbar ausgestaltet werden, z.B. durch Schrauben, schnappende
Steckbauteile o.dgl. Diese Teile bilden insgesamt bereits den wesentlichen Rumpfteil des Modellhubschraubers. Zur
Abdeckung und zur Abrundung der Gesamtform ist ferner ein Aufsetzbauteil 16 vorgesehen, das nach Art eines Pilotensitzes gestaltet ist.

Der in der Zeichnung dargestellte Modellhubschrauber weist ein Landegestell mit Kufen 17 auf. Diese Landekufen 17 sind an den freien Enden zweier bügeiförmig geformter
Kastenprofilelemente 18 angeschlossen, die an ihren zur
Rumpfzelle weisenden Scheitelabschnitten mit dem den
Antriebsmotor 1 tragenden Blechformteil 2 verbunden sind, z.B. durch geeignete Schraubzapfen 19o

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Die einzelnen Profilelemente, von denen im Ausführungsbeispiel das zentrale Kastenprofilelement 10 und die bügeiförmigen Elemente 18 wiedergegeben sind, können aus mehreren Teilelementen, zusammengesetzt sein und ineinander gesteckt sein, vorzugsweise auch teleskopierbar, um dann in den einzelnen gewünschten Stellungen lösbar miteinander verbunden zu werden. Auf diese Weise können Abschnitte der Profilelemente ausgewechselt oder auch die einzelnen Abschnitte der Profilelemente zueinander verstellt werden, um die Erstreckung des gesamten Profilelements zu verändern.

Würde es sich bei dem Modellflugkörptir um eine Nachbildung eines normalen Flugzeuges handeln, so werden die die Tragflächen tragenden und stützenden Verbindungs-, Stütz- und Strebelemente zweckmäßig ebenfalls aus Metallprofilelementen in Kastenform ausgebildet und können in der hier am Modellhubschrauber beschriebenen Weise mit einer entsprechend geformten zentralen F.umpfzelle verbunden werden. Auch dort können die Profilelemente aus ineinander gesteckten Einzelelementen lösbar zusammengesetzt sein, so daß auch einzelne Abschnitte solcher Tragflächen und anderer Elemente ausgewechselt und verändert werden können.

Wie das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, können die Blechformteile, im Beispiel 2, 6, 14 und 15, auf ihren flächigen Abschnitten mit gewichtverringernden Ausstanzungen 20 versehen sein«,

Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Dipi.-Ing. Peter Kosei

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Claims (11)

·■·■ ~ DIPL-ING. HORST RUSE DIPL-ING. PETER KOSEL Jp PATENTANWÄLTE 3353 BadGanderaheim, 19. September 1975 Postfach 129 HohenhöfenS Telefon: (05382)2842 Telegramm-Adresse: Siüpatent Badganderehelm Unsere A.kten-Nr. 2284/79 G 75 22 191.9 Hans Kolbe & Co. Schutzansprüche

1. Motorisch angetriebener Modellflugkörper, insbesondere Modellhubschrauber, mit wenigstens einer Rumpfzelle, Verbindungs-, Stütz- und Strebelementen sowie Flugleitelementen und eineii Landegestell, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der den Antriebsmotor (1) tragende Bestandteil der Rumpfzelle und die tragenden Aufbauten (6,14,15) aus Blechformteilen und wenigstens die tragenden Verbindungs-, Stütz- und Strebelemente (10,18) aus miteinander und/oder mit den Blechformteilen verbundenen Metallprofilelementen bestehen.

2. Modellflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Antriebsmotor (1) tragende Blechformteil (2) einen wannenförmigen Aufnahmeabschnitt (3) für den Antriebsmotor und dessen Antriebselemente und an diesen angrenzend geformte Trag- und Anschlußflächen und -wangen (4,5) aufweist.

3. Flugkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufbauten bildenden Blechformteile (6,14,15) jeweils wenigstens einen flächigen Abschnitt und daran anschließende Wangenabschnitte aufweisen.

Rö/Rg.

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4. Modellflugkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechformteile (2,6,14,15) auf ihren flächigen Abschnitten mit gewichtverringernden Ausstanzungen (20) versehen sind.

5. Modellflugkörper nach einem der /. isprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallprofilelemente (10,18) kastenförmigen Querschnitt aufweisen.

6. Modellflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem den Antriebsmotor tragenden Blechformteii (2) befestigte und zum Leitwerk führerde Hauptrumpfstrebe (10) als ein Kastenprofilelement ausgebildet ist.

7. Modellflugkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrumpfstrebe aus mehreren aneinander befestigten Längenabschnitten des Kastenprofilelements besteht.

8. Modellflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis mit kufenför-migem Landegestell, insbesondere Modellhubschrauber, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- und Aufsetzkugen (17) an den Enden zweier bügeiförmig geformter Kastenprofilelemente (18) befestigt sind, die an ihren zur Rumpfzelle (2) weisenden Scheitelabschnitten mit dem den Antriebsmotor tragenden Blechformteil (2) verbunden s ind *

9. Modellhubschrauber nach den Ansprücnen 1 bis 8, gekennzeichnet durch den den Antriebsmotor (1) tragenden Blechforr.iteil (2) als zentrales tragendes Rumpfelement und ein an diesem Blechformteil befestigtes turmförmiges Aufbaublechformteil (6), in dem die Antriebswelle für die Tragschraube (T) geführt und gelagert ist, durch die an dem Rumpfblschformteil (2) befestigten bügeiförmigen Kastenprofileleraente (18) der Gleit- und Aufsetzkufen (17), durch das im Rumpfblechformteil (2) gehaltene und am freien Ende die Höhenleitelemente (12) und die

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Stabilisierungsluftschraubf; (13) tragende zentrale Kastenprofilelement (10) und durch wenigstens zwei sich zwischen dem Rumpfblechformteil (2) üzw. dem AufDaublechfoimteil (6) erstreckende, jeweils an ihrem einen Ende an diesen Formteil befestigte und an ihren freien Enden mit dem zentralen Kastenprofilelement (10) verbundene, wenigstens angenähert dreieckförmige Blechformteile (14,15).

10. Modellflugkörper nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Blechformteile und die Profilelemente lösbar aneinander befestigt sind-,

11. Jiodellflugkörper nach den Ansprücher 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilelemente auc mehreren, vorzugsweise teleskopierbar, ineinander-gesteckten und lösbar aneinander befestigten Teilelementen bestehen.

Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel