DE7521954U

DE7521954U - Gürtel

Info

Publication number: DE7521954U
Application number: DE7521954U
Authority: DE
Original assignee: HIPP W
Current assignee: HIPP W
Publication date: 1975-12-04

Description

DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART · HINDENBURGSTRASSE Pcrt»ntanwoU FINK-D 7300 EsJJn(Mn INadtor), HindenhurgdroBa 44

11 . Juni 19 75 Z Gm 5664

Walter Hipp, 73 Esslingen/Neckar, Otto-Bayer-Straße 4

"Gürtel"
Die Erfindung betrifft einen Gürtel als Kleidungsstück.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gürtel zu schaffen, der zum Sichtbarmachen von dessen Träger bei Nacht im Verkehr dient, indem der Gürtel unter Lichteinwirkung einem Verkehrsteilnehmer das Vorhandensein seines Trägers anzeigt. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Der lichtreflektierende oder fluoreszierende Teil leuchtet unter Lichteinwirkung auf und gibt ein deutliches Zeichen für die Anwesenheit eines den Gürtel tragenden Trägers, insbesondere einer Person. Trägt ein unterwegs befindlicher Fußgänger den erfindungsgemäßen Gürtel, so wird ein mit Licht fahrender Kraftfahrer schon frühzeitig auf die Anwesenheit des Fußgängers aufmerksam gemacht, was zur Erhöhung der Sicherheit im Verkehr dient. Der Gürtel ist ein einfaches Kleidungsstück, das leicht und schnell angelegt und auch bei Nichtgebrauch ohne wesentlichen Raumaufwand mitgeführt werden kann. Der Gürtel kann in einfacher Weise in einem Beutel, in einer Tasche eines Kleidungsstückes, in der Handtasche oder dgl. untergebracht werden.

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Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Gürtel als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Ansicht schematisch dargestellt.

Der Gürtel hat ein Gürtelband 1, das aus einer weichelastischen, leicht faltbaren Folie aus Kunststoff, insbesondere weich gemachtem Polyvinylchlorid, besteht und eine weiße Farbe hat. Obwohl die weiße Farbe aus Sicherheitsgründen bevorzugt wird, kann die Kunststoffolie auch andersfarbig sein. Anstelle einer Kunststoffolie kann auch ein leichtes textiles Gewebe oder dgl. verwendet werden. Für die Unterbringung des Gürtels auf kleinem Raum ist dessen leichte Faltbarkeit von Bedeutung.

Das Gürtelband kann, wie in der Zeichnung dargestellt, mit einer dornlosen Gürtelschließe 2 versehen sein. Es ist auch jede andere Art von Gürtelschließen verwendbar. Bei einem zum Binden ausgebildeten Gürtel kann die Gürtelschließe entfallen.

Auf dem Gürtelband sind in Abständen voneinander drei streifenartige beschichtete Bandabschnitte 3 bis 5 mittels einer Zick-ZackNaht 6 befestigt. Die streifenartigen Bandabschnitte 3 bis 5 weisen eine lichtreflektierende oder fluoreszierende, nach außen gekehrte Schicht auf, die unter Lichteinwirkung, insbesondere Scheinwerferlicht, hell aufleuchtet. Die Schichten der Bandabschnitte 3 bis 5 können unterschiedliche Farben aufweisen, z. B. können die an den Enden des Gürtelbandes 1 angeordneten Bandabschnitte 3 und 4 weiß aufleuchten, während der in der Mitte angeordnete Bandabschnitt beim Aufleuchten eine rote Farbe hat. Es können auch mehr als drei Bandabschnitte 3 bis 5 vorgesehen sein.

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Die beschichteten Bandabschnitte 3 bis 5 bestehen ebenfalls aus einer '.:weiunelastischen, leicht faltbaren Folie aus Kunststoff, die etwas weniger nachgiebig sein kann als das Gürtelband 1. Wesentlich ist jedoch, daß sich der Gürtel in seiner Gesamtheit leicht zusammenfalten und auf engem Raum unterbringen läßt. Durch das Falten soll keine Beschädigung des Kunststoffbandes 1 und der beschichteten Bandabschnitte 3 bis 5 sowie der darauf angebrachten Schichten auftreten. Die beschichteten Bänder können statt mit einer Zick-Zack-Naht 6 mittels eines anderen Befestigungsmittels, z. B. mittels einer Klebstoffschicht, an dem Gürtelband 1 befestigt sein.

pie wesentlich schmäler als das Gürtelband 1 ausgebildeten beschichteten Bandabschnitte 3 bis 5 sind im Abstand hintereinander längs der Längsachse des Gürtelbandes darauf angeordnet. Es sind auch andere Anordnungen, z. B. Zick-Zack--Anordnungen, Schräganordnungen oder dgl., möglich. Für eine einfache Herstellung des Gürtels hat sich jedoch die Anordnung der beschichteten Bandabschnitte 3 bis 5 längs der Längsachse des Gürtelbandes 1 sowie deren Befestigung mittels einer Zick-Zack-Naht als günstig erwiesen, wobei die Gürtelschließe 2 von einer vom Gürtelband 1 gebildeten und durch eine Quernaht gesicherten Schlaufe gehalten ist.

Es ist auch möglich, eine lichtreflektierende oder fluoreszierende Schicht unmittelbar auf das Gürtelband 1 aufzubringen.

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Claims

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Schutz ansprüche

1«/ Gürtel als Kleidungsstück, dadurch gekennzeichnet , daß sein Gürtelband (1) auf seiner beim Tragen außen liegenden Seite einen lichtreflektierenden oder fluoreszierenden Teil (3 bis 5) aufweist.

2„ Gürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der lichtreflektierende oder fluoreszierende Teil (3 bis 5) ein mittels eines Verbindungsmittels (4) mit dem Gürtelband (1) verbundenes beschichtetes Band ist.

3. Gürtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsmittel (4) eine Verbindungsnaht, insbesondere Zick-Zack-Naht, eine Klebstoff schicht oder dgl. ist.

4. Gürtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der lichtreflektierende oder fluoreszierende Teil (3 bis 5) nach Art eines schmalen Streifens längs der Längsachse des Gürtelbandes (1) angeordnet ist.

5. Gürtel nach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das beschichtete Band in einzelne. voneinander getrennte Bandabschnitte (3 bis 5) unterteilt ist.

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6. Gürtel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen zwei an denjeweiligen Enden des Gürtelbandes (1) angeordneten Bandabschnitten (3 und 5) gleicher Art ein andersartiger Bandabschnitt (4) angeordnet ist.

7. Gürtel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Gürtelband (1) mindestens an seiner beim Tragen außen liegenden Seite eine weiße Farbe hat und daß mindestens einer der Bandabschnitte (3 und

5) eine andere Farbe als der andere Bandabschnitt hat.

8. Gürtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet _f daß das Gürtelband (1) aus einer leicht faltbaren Folie aus Kunststoff, insbesondere weich gemachtem Polyvinylchlorid, besteht, auf die der lichtreflektierende oder fluoreszierende, ebenfalls leicht faltbare Teil mindestens mittelbar aufgebracht ist.

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