DE7521474U - Automatische Rolladensicherung - Google Patents

Automatische Rolladensicherung

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DE7521474U
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roller shutter
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roller
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DE7521474U
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Description

Patentanwalt
Dipl.-lng. R. Liebelt 4. Juli 1975
2000 Hamburg 1 GlockengieBewall2-4.Tel.324707 39/144
Herr Günter Klatt in 2 Hamburg 61
Automatische Holladensicherung
Die Neuerung betrifft eine automatisch arbeitende Holladensicherung, insbesondere für sogenannte Linksroller, mit der ein unbefugtes Hochschieben des geschlossenen Holladens von der Außenseite her, z. B. durch Diebe, verhindert wird· Linksroller sind Holläden, deren Kästen an der Gebäudeaußenseite, d· h. vor dem Fenster angeordnet sind· Diese Holladenbauweise findet im wesentlichen bei der nachträglichen Montage von Rolläden Verwendung.
Eine derartige bekannte, von der Fa. RollexLenwerk Gebr. Effertz, 407 Rheydt, unter der Bezeichnung
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"Original Effertz Kippstab-Verschluß11 vertriebene Rolladensicherung bestellt darin, daß der oberste Bolladenstab, an dem der Aufhängegurt befestigt ist, bei geschlossenem Bolladen und völlig entspanntem Gurt durch sein Eigengewicht aus der Bolladenebene herauskippt und mit seiner oberen Kante unter eine Sperrleiste zu liegen kommt· Beim Hochschieben des Rolladens stößt der geneigte Rolladenstab gegen die Sperrleiste und verhindert ein unbefugtes Offnen des Rolladens· Seim Offnen des Rolladens durch Drehen der Rolladenwalze wird der Aufhängegurt gespannt, zieht den obersten Rolladenstab unterhalb der Sperrleiste hervor und führt denselben an dieser Leiste vorbei. Zur Herstellung dieser Verriegelung muß im Bereich des Rolladenkastens neben der Sperrleiste die Rolladenführung besonders gestaltet werden, so daß ein nachträglicher Einbau der Sicherung Schwierigkeiten bereitet und kostspielig wird. Außerdem ist zur Funktionssicherheit dieser Sicherung eine leichte Beweglichkeit des oberen Rolladenstabes eine notwendige Bedingung, die im
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Laufe der Benutzung dee Rolladens im wesentlichen durch. Verschmutzungen beeinträchtigt wird, wodurch die Sicherung an Wirksamkeit verlieren kann.
Eine andere von der Firma Effertz unter der Bezeichnung "ATHLET" feilgehaltene automatische Rolladen-Sicherung besteht aus zwei Scharnieren, die über ein Gelenk miteinander verbunden sind· Diese Scharniere werden so an zwei benachbarten und unmittelbar aneinanderliegenden Stäben an der Innenseite eines jalousierenden Bolladens befestigt, daß das Gelenk einen knieförmigen Vorsprung bildet· Dieser Vorsprung befindet sich bei herabgelassenen Rolladen unterhalb einer Nase, die in entsprechender Höhe an der Seitenführung das Holladens angeordnet sind. Beim Hochziehen des Rolladens jalousieren die Rolladenstäbe, wodurch die Scharniere gestreckt werden und der Vorsprung derart verkleinert wird, daß er an der Nase vorbeibewegbar ist. Diese Sicherung kann zwar jederzeit nachträglich ohne Mühen an Rolläden angebracht werden; sie bietet aber keinen ausreichenden Schutz, da sie un-
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wirksam wird, wenn auf Rolladenstäbe oberhalb derjenigen, an denen das Doppelscharnier befestigt ist, Hebekräfte angreifen. Im übrigen beschädigen die Scharniere beim Aufwickeln des Rolladens die Rolladenptäbe, auf welchen sie in der Rolle aufliegen.
Aufgabe der Neuerung ist es nun, eine automatische Rolladensicherung, insbesondere für sogenannte Linksroller, zu schaffen, die jederzeit ohne Mühen montiert werden kann und kostengünstig herstellbar ist.
Neuerungsgemäß wird diese Abgabe in ihrer allgemeinsten Form mit einem Band gelöst, dessen eines Ende an der Welle oder am vorzugsweise obersten Rolladenstab befestigt ist und dessen anderes Ende auf das Betätigungsorgan eines an der Seite eines vorzugsweise oberen Rolladenstabes gehaltenen Sperrelementes derart einwirkt, daß dieses Element durch das sich beim Aufwickeln, d. h. Hochziehen des Rolladens spannende Band entriegelt wird.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Rolladen-
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sicherung nach der Neuerung ist an jedem Ende eines Rolladenstabes, gegebenenfalls auf dessen Wölbung im Bereich dea oberen Holladenendes vorzugsweise ein Sperrelement befestigt, an dessen Betätigungsorgan sin Sude eines Bandes angebracht ist, das in einer nahe des Sperrelementes am Holladen vorgesehenen Führung verläuft, dessen anderes Ende an der Aufwicke lwalze oder vorzugsweise am oberen Ende (Stab) des Holladens gehalten ist und dessen Länge so bemessen ist, daß es bei herabgelassenem Holladen keine Kraft auf das Betätigungsorgan ausübt, wobei dieses Organ sich in Schließstellung befindet und mit einem in der Rolladenführung angebrachten Anschlag, der als Zahnstange ausbildet sein kann, in Eingriff steht.
Die neuerungsgemäße Holladensicherung, die im wesentlichen aus einem §>errelement, das zweckmäßigerweise als Federstahlstreifen ausgestaltet sein kann, aus einem vorzugsweise als Zahnstange ausgebildeten An-
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schlag sowie einem Band oder einer Schnur besteht, ist preiswert herzustellen und ohne Mühen jederzeit an zu sichernden Bolläden anzubringen. Zur Hontage dieser Sicherung werden auf der Innenseite des Rolladens an den Enden eines Rolladenstabes bei Linksrollern zweckmäßigerweise auf dessen eventueller Wölbung je ein !Federstahlstreifen mit einer Seite befestigt, was z. B. mit Nieten erfolgen kann· Hierbei ist nur darauf zu achten, daß das freie Sode des Federstahlstreifens vom Rolladen wegweist, d.
h. auf das Fenster gerichtet ist. Jedem Federstahlstreifen gegenüber wird in der seitlichen Rolladenführung ein Anschlag in einer solchen Höhe angebracht, daß das das Betätigungsorgan des Sperrelementes darstellende freie Ende des Federstahlstreifens unter denselben bei vollständig geschlossenem Rolladen gestellt werden kann. Danach wird das am freien Sode des Federstahlstreifena gehaltene und sich durch eine Führung, die zweckmäßigerweise am den Fedorstahlstreifen tragenden Rolladenstab aus-
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gebildet sein kann, erstreckende Band parallel zur Zugrichtung des Rolladens verlaufend an der Aufwickelwalze oder am obersten Stab des Rolladens befestigt, wobei die Länge des Bandes so gewählt wird, daß es auf das freie Ende des Pederstahlstreifens bei geschlossenem Rolladen keine Kräfte überträgt und so lose ist, daß dieses Ende unter dem Anschlag anordbar ist. Dieses ,Ende wird zu dem Zeitpunkt, in dem das Band nicht weiter an ihm zieht, das ist bei geschlossenen Rolladen, aufgrund der Wirkung der Federkraft des Stahlstreifens und wegen seiner leicht geneigten Stellung zur Rolladenebene unter dem Anschlag verschwenkt· Bei unbefugtem Anheben des Rolladens durch Ausüben von Kräften auf einen oder mehrere Rolladenstäbe kommt das unter dem Anschlag angeordnete Ende des Pederstahlstreifens mit demselben in Eingriff, wodurch dem Anheben ein Hindernis entgegensteht. Zum Offnen oder Lösen der Sicherung ist es nur erforderlich, den Rolladen in der üblichen Veise zu handhaben, d. h. hochzuziehen. Dabei wird das Band ge-
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spannt und dadurch das freie Ende des Federstahlstreifens aus dem Wirkungsbereich des Anschlages herausbewegt, indem es gegen den Holladenstab, der den Federstahlstreifen trägt, verschwenkt wird.
Heben der einfachen Handhabung und Hontage bietet die Rolladensicherung nach der Neuerung nuch den Vorteil, daß die vorzugsweise als Federstahlstreifen ausgebildeter Sperrelemente beim öffnen des Rolladen sich der Form des Wickelkörpers anpassen und dadurch die einzelnen Rolladenstäbe auch nicht beschädigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Rolladensicherung nach der Neuerung wird noch anhand der Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 schematisch im Schnitt einen geschlossenen, mit der neuerungsgemäßen Sicherung ausge
statteten linksrollenden Rolladen,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine Einzelheit gemäß "A" der Fig. 1.
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Auf der Innenseite eines Holladenstabes 1 ist im Bereich des oberen Endes eines in üblicher Weise mit einem Aufhängegurt 2 an einer Wickelwalze 3 befestigten Rolladen 4 mittels Nieten 5 ein Ende eines Federstahlstreifens 6 fest angebracht· Sas freie Ende 7 des Federstahlstreifens 6 weist nach oben auf den Rolladenkasten und liegt unterhalb eines Vorsprunges 8 an einer Sperre 9 an, die in der seitlichen Innenführung 10 des Rolladens 4 gehalten ist. An diesem freien Ende 7 ist weiter ein Band 11 befestigt, das über eine Führung 12 am Rolladenstab 1 zur Wickelwalze 3 verläuft·
Aus Fig. 2 ist deutlich ersichtlich, daß bei entspanntem Band 11 das freie Ende 7 des Federstahl-Streifens 6 unterhalb des Vorsprunges 8 der als Zahnstange ausgebildeten Sperre 9 angeordnet ist. Wird in dieser Stellung der Rolladen 4 angehoben, indem z. B. ein Werkzeug zwischen den untersten Rolladenstab 13 und die Fensterbank 14 angesetzt wird, stößt das Ende 7 gegen den Vorsprung 8 und
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macht ein Hocheohieben des Rolladens 4 unmöglich.· Beim Hochziehen des Rolladens 4 durch Betätigen der Wickelwalze 3 mit dem Gurt 15 wird das Band 11 gespannt, wodurch das freie Ende 7 &es Federstahl- Streifens 6 aus dem Bereich des Vorsprunges 8 ge gen den Rolladenstab 1, in dem zwei Bohrungen die Führung 12 für das Band 11 "bilden, verschvenkt wird und das Anheben des Rolladens 4 nicht behindert· Beim Schließen des Rolladens 4 wird das Band 11 in dem Augen'blick entspannt, wenn die unterhalb des Rolladenstabes 1 befindlichen Rolladenstäbe abgestützt auf der Fensterbank 14 aufliegen, wodurch sich das freie Ende 7 des Pederstahlstreifens 6 vom Rolladenstab 1 weg in Richtung auf die Innenfuhrung 10 bewegt, unter einem Vorsprung 8 der zahnstangenförmigen Sperre 9 zu Iiagen kommt und eine wirkungsvolle Verriegelung bildet.
- Schutzansprüohe -■
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Claims (1)

  1. Sohutzansprüohe
    1· Automatisohe Eolladensioherungi insbesondere für sogenannt« Linksroller, gekennzeichnet duroh je ein an jedem Ende eines Rolladanstabes (1) befestigtes Sperrelement (6), an, dessen Betätigungsorgan (7) ein Ende eines Bandes (H) angebracht ist, das in einer nahe des Sperrelementes (6) em Rolladen (4) vorgesehenen Führung (12) verläuft« dessen anderes Sode an der Auf wickelwalze (3) oder am oberen Ende des Solladens (4·) gehalten ist und dessen länge so bemessen ist„ daß es bei herabgelassenem Rolladen (4) keine Kraft auf das Betätigungsorgan (f) ausübt, wobei dieses Organ (7) sich in Schließstellung befindet und mit einem in der Rolladenführung (10) angebrachten Anschlag (Θ) in giff steht.
    2· Rolladensichorung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ι daß das Sperrelement von einem Eederstahl-
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    streifen (6) gebildet wird, dessen eines Ende am Holladenstab (1) befestigt ist und dessen anderes Ende (7), an dem das Band (11) gehalten ist, in der Schließstellung des Rolladens mit dem Anschlag (8) in der Rolladenführung (10) in Eingriff steht.
    3. Rolladensicherv^g nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) des Bandes von zwei Bohrungen im Rolladenstab (1) gebildet wird, der das Sperrelement (6) trägt.
    4. Rolladensicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichisfc, daß der Anschlag (8) in der Holladenführung (10) als Zahnstange ausgebildet ist.
    5. Rolladensicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche f dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (6) auf der Wölbung des Holladenstabes (1) befestigt ist.
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DE7521474U Automatische Rolladensicherung Expired DE7521474U (de)

Publications (1)

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DE7521474U true DE7521474U (de) 1975-10-30

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DE7521474U Expired DE7521474U (de) Automatische Rolladensicherung

Country Status (1)

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DE (1) DE7521474U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554667C3 (de) 1973-02-17 1979-09-20 Walter 5411 Hilgert Hardt Selbsttätige Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Hochdrücken von außen für einen Rolladenpanzer
DE2559982C3 (de) * 1975-12-05 1982-06-16 Walter 5411 Hilgert Hardt Selbsttätige Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Hochdrücken von außen für einen Rolladenpanzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554667C3 (de) 1973-02-17 1979-09-20 Walter 5411 Hilgert Hardt Selbsttätige Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Hochdrücken von außen für einen Rolladenpanzer
DE2559982C3 (de) * 1975-12-05 1982-06-16 Walter 5411 Hilgert Hardt Selbsttätige Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Hochdrücken von außen für einen Rolladenpanzer

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