DE7520689U - Vorrichtung zum Schaustellen und Aufbewahren von Gürteln, Riemen o.dgl - Google Patents

Description

PA^E^IANWALIt

DiPL.-iNG. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL

WUPPERTAL 2 ■ UNTERDORNEN 114 · RUF (0 21 21) 553611/12

68 Kennwort: "Gürtelhalter"

Firma LEIFHEIT INTERNATIONAL GÜNTER LEIFHEIT GmbH, 5408 Nassau/Lahn, Leifheitstrasse

Vorrichtung zum Schaustellen und Aufbewahren von Gürteln, Riemen o.dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schaustellen und Aufbewahren von Gürteln, Riemen o. dgl. Bisher werden diese Waren in Verkaufsgeschäften und Wohnungen unübersichtlich in Schränken oder Schubfächern aufbewahrt. Das hat zur Folge, daß mehrere Ausführungsformen herausgenommen und wieder fortgepackt werden müssen, bevor der gewünschte Gürtel zur Hand ist. Diese Handhabung ist nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern für den modernen Geschäftsablauf, insbesondere auch in Selbstbedienungsgeschäften ungeeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, bei der die Gürtel, Riemen o. dgl. übersichtlich und griffbereit angeordnet werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen vorgeschlagen, daß an einem Befestigungsglied mindestens ein mit wahlweise benutzbaren Aufnahmen für Gürtel o. dgl. versehener Träger angeordnet ist.

Der Erfindungsgedanke läßt sich in mannigfacher Weise verwirklichen. Bei einer Ausführungsform kann der Träger plattenartig ausgebildet sein, wobei die Aufnahmen aus in den Träger eingeformten, schlitzartigen Ausnehmungen bestehen können, die

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reihenweise neben- und/oder hintereinander angeordnet sind. Um unterschiedlich breite Gürtel einhängen zu können, weisen die schlitzartigen Ausnehmungen zweckmäßig unterschiedliche Längen und/oder Breiten auf. Damit verhindert wird, daß die an ihren Verschlüssen aufgehängten Gürtel zu weite Pendelbewegungen ausführen können, empfiehlt es pich, dem Befestigungsglied eine, die Gürtel umgreifende Leitplanke zuzuordnen. Aus fertigungstechnischen Gründen können Befestigungsglied, Träger und Leitplanke aus einem einstückigen Formkörper aus Kunststoff bestehen. Zur Werkstoffersparnis ist es :weckmäßig, daß das Befestigungsglied lediglich aus mindestens zwei Stützen gebildet wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der Träger gelenkig an dem Befestigungsglied gehaltert sein. Das hat den Vorteil, daß der Träger wahlweise in eine Arbeitsstellung oder, wenn die Vorrichtung nicht benötigt wird, in eine Ruhestellung überführt werden kann.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Träger um eine horizontale Achse schwenkbar und in unterschiedlichen Stellungen verrastbar. Der Träger kann aus einer kreisförmigen Platte bestehen, die auf ihrer Fläche, versetzt zueinander angeordnete Aufnahmen aufweist, von denen ein Teil durch seitlich Eintrittsschlitze zugänglich ist.

Bei einer weiteren Austührungsform kann der Träger um eine vertikale Achse schwenkbar sein und aus einem Winkelprofil bestehen, dessen einer Schenkel nebeneinander angeordnete Aufnahmen in Form von schlitzartigen Einschnitten trägt.

Des weiteren ist es möglich, das Befestigungsglied als plattenartigen Körper auszubilden, an dessen Seitenflächen im

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Abstand voneinander stangenartige Träger sitzen, wobei die zwischen ihnen liegenden Schlitze Aufnahmen für die Gürtel bilden. In diesem Fall empfiehlt es sich, daß die stangenartigen Träger an ihren freien Enden kugelartige Verdickungen tragen, um Verletzungen zu vermeiden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführur.csforir in Draufsicht, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform in Vordorar.sic mc ,

Fig. 3 eine dritte, vierte und fünfte Ausführungsforr, in schaubildlicher Ansicht, und

Fig» 6 eine sechste Ausführungsform mit einschv-nnkbarer. Träger.

Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1O besteht aus einem Befestiaungsglied 11, das an eine Wand geschraubt, genagelt oder geklebt sein kann, und einem kreisförmigen, plattenförmigen Träger 12, in dem v/ahlweise benutzbare Aufnahmen 13 eingeformt sind. Sowohl das Befestigungsglied 11 als auch der Träger 12 sind aus Kunststoff gefertigt. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, ist der Träger 12 gelenkig mit dem Befestigungsglied 11 verbunden. Zu diesem Zweck sind dem Träger 12 Gelenkzapfen 14 angeformt, die mit im Befestigungsglied 11 eingebrachten, durch Eintrittsöffnungen 15 zugänglichen Lagern 16 zusammenwirken. Der Träger 12 ist um die horizontal liegenden Gelenkzapfen 14 um einen Winkel von 90 schwenkbar,

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In der Arbeitsstellung stützt sich der Träger 12 auf einen Vorsprung 17 des Befestigungsgliedes 11 ab. In der Kreisfläche des Trägers 12 sind die Aufnahmen 13 versetzt zueinander eingelassen. Die am Rande liegenden Aufnahmen 13' 3ind von außen durch seitliche Fintrittsschlitze 18 zugänglich. Die Ränder des plattenförmigen Trägers 12 sind nach innen eingerollt. Die Gürtel 19 werden mit ihren vorderen Enden in die Aufnahmen 13, 13' eingeführt und solange nach unten durchgezogen, bis die Verschlüsse 20 auf der Oberfläche des Trägers 12 aufliegen.

Bei der in der Fig. 2 gezeigten Vorrichtung 10 besteht das Befestigungsglied 11 aus einem plattenartigen Körper, der an seinen Seitenflächen mit star.genartigen Trägern 12 bestückt ist. Zwischen je zwei Trägern 12 entstehen schlitzartige Aufnahmen 13, in welche die Gürtel 19 seitlich eingeschoben werden. Die Gürtelverschlüsse 20 stützen sich dabei, wie Fig. 2 zeigt, an den Trägern 12 ab. Zur Vermeidung von Verletzungen tragen die stangenartigen Träger 12 an ihren freien Enden kugelartige Verdickungen 21. Das Befestigungsglied 11 ist an seinem oberen Ende mit einer Aufhängeöse ausgestattet.

Die in den Fig. 3 und d wiedergegebenen Vorrichtungen 10 sind einstückig aus Kunststoff hergestellt. Der plattenartige Träger 12 sitzt an einem Befestigungsglied 11, das bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform aus einer Platte und bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform aus zwei Stützen 23 besteht. In die plattenartigen Träger 12 sind Aufnahmen 13 reihenweise neben- und hintereinander angeordnet. Um störende Pondelbewegungon der Gürtel 19 zu verhindern, sind an den Befestigungsgliedern 11 Leitplanken 24 vorgesehen, die die Gürtel 19 umgreifen.

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Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung 10, bei welcher der Träger 12 gelenkig an dem Befestigungsglied 11 sitzt und in Pfeilrichtur.g nach unten klappbar ist. Die in der rechteckigen Trägerplatte 12 sitzenden Aufnahmen 13 sind in diesem Fall unterschiedlich lang, so daß verschieden breite Gürtel 19 aufgehängt werden können.

Eine sechste Ausführungsform der Vorrichtung 10 zeigt die Fig. 6. In diesem Fall hat der Trägerarm 12 die Form eines Winkelprofils, das um eine vertikale Achse 25 schwenkbar ist. In dem horizontal verlaufenden Schenkel 26 sind schlitzartige Einschnitte 13 eingearbeitet, die nebeneinander liegen und als Aufnahmen für die Gürtel 19 dienen. Der Trägerarm 12 und das Befestigungsglied 11 können sowohl aus Kunststoff ".Is auch aus Metall gefertigt sein«

Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verv/irklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So könnten an einem Befestigungsglied 11 mehrere Träger 12 untereinander angeordnet sein.

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PATENTANWÄLTE DiPL.-iNG. LUDEWIG · dipl.-phys. BUic · djpl-phys. MENTZEl

WUPPERTAL 2 · UNTERDÖRNEN114 · RUF (0 2121) 55 3011/12

68 Kennwort: "Gürtelhaltrr"

Bezugszeichenaufstellung:

10	Vorrichtung
11	Befestigungsglied
12	Träger
13
13'	Aufnahmen
14	Gelenkzapfen
15	Eintrittsöffnungen
16	Lager
17	Vorsprung am Befestigungsglied
18	Eintrittsschlitze
19	Gürtel
20	Verschlüsse
21	Verdichtungen
22	Aufhängeöse
23	Stützen
24	Leitplanke
25	vertikale Achse
26	Schenkel

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Claims (12)

1. PATENTANWÄLTE

   DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSL · dipl.-phys. MENTZEL

   WUPPERTAL 2 · UNTERDORNEN 1(4 · RUF (021 21) 553611/12

   b Kennwort: "Gürtelhalter"

   Firma LEIFHEIT INTERNATIONAL
   GÜNTER LEIFHEIT GmbH
   Nassau / Lahn

   Ansprüche:

   c Vorrichtung zum Schaustellen und Aufbewahren von Gürteln, Riemen od. dergl., dadurch gekennzeichnet, daß an einem Befestigungsglied (11) mindestens ein mit wahlweise benutzbaren Aufnahmen (13,13') für Gürtel (19) oder dergl. versehener Träger (12) angeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger «'12) plattenartig ausgebildet ist und die Aufnahmen '13) aus in den Träger (12) eingeformten, schlitzar^igen Ausnehmungen bestehen, die reihenweise neben- und/oder hintereinander angeordnet sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen Ausnehmungen (13) unterschiedliche Längen und/oder Breiten aufweisen.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (11) unterhalb des Trägers (12) eine Leitplanke (24) trägt, die die Gürtel (19) umgreift.

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5. 5. Vorrichtung nach 7-nspruch Ibis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsglied (11), Träger (12) und Leitplanke

   (24) aus einem einstückigen Formkörper aus Kunststoff bestehen.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (11) aus mindestens zwei Stützen (23) besteht.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) gelenkig an dem Befestigungsglied (11) gehaltert ist.
8. 8. Vc -richtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) um eine horizontale Achse schwenkbar und in unterschiedlichen Stellungen verrastbar ist.
9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) aus einer kreisförmigen Platte besteht, die auf ihrer Fläche versetzt zueinander angeordnete Aufnahmen (13) aufweist, von denen ein Teil (13¹) durch seitliche Eintrittsschlitze (18) zugänglich ist.
10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, diß der Träger (12) um eine vertikale Achse

    (25) schwenkbar ist und aus einem Winkelprofil besteht, dessen einer Schenkel (26) nebeneinander angeordnete Aufnahmen (13) in Form von schlitzartigen Einschnitten trägt.
11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (11) als plattenartiger Körper ausgebildet ist, an dessen Seitenflächen in Abständen

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    voneinander stangenartige Träger (12) sitzen, wobei die zwischen ihnen liegenden Schlitze Aufnahmen (13) für die Gürtel (19) bilden.
12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die stangenartigen Träger (12) an ihren freien rinden kugelartige Verdickungen (21) tragen.

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