DE7520439U - Kurbelwelle - Google Patents
KurbelwelleInfo
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Landscapes
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
KARL SCHMIDT GFiBII 6 Firn.,
7107 Neckarsulm DrQ/GKp
Christian-Schmidt-Str. 8/12
Prov. Nr. 767O KS
Kurbelwelle
Die Neuerung betrifft eine gegossene Kurbelwelle, deren Kröpfungen in einer linearen Modellteilungsebene liegen,
und deren Hauptzapfen teilweise im Bereich der Gegengewichte der Kurbelwangen angegossen sind.
Obwohl gegossene Kurbelwellen im Werkstoffpreis höher als aus Stahl geschmiedete Kurbelwellen liegen, sind sie
trotzdem konkurrenzfähig, weil geschmiedete Kurbelwellen einen vergleichsweise hohen Bearbeitungsaufwand erfordern.
Das Gußverfahren erlaubt zudem eine größere Freizügigkeit in der Gestaltung und eine bessere Formgenauigkeit als
das Schmiedeverfahren für Stahlkurbelwellen. Der Aufwand für den Gußrohling ist damit kleiner, Gegengewichte lassen
sich leicht angießen, können aber v/eil Kurbelzapfen und Kurbelwelle oft hohl gegossen sind, kleiner als jene
einer geschmiedeten Kurbelwelle gehalten werden. Der Werkstoffaufwand gegossener Kurbelwellen ist zudem
geringer als derjenige von geschmiedeten Kurbelwellen. Außerdem hat Gußeisen mit Kugelgraphit, das heutzutage
in aller Regel für die Herstellung von Kurbelwellen verwendet wird, eine bessere Werkstoffdämpfung als
Stahl. Die Laufeigenschaften sind ebenfalls besser als
die von ungehärteten Stahl, so daß eine gegossene Kurbelwelle fast immer ohne Oberflächenbehandlung der
Zapfen eingebaut werden kann. Aus Gewichtsgründen ist man bestrebt, bei relativ langen Kurbelwellen, wie sie
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bei modernen VerbrennungskraftmascMnen erforderlich sind, die Kurbelwangen möglichst dünn zu gestalten. Dem
ist. jedoch aus gieß technischen Gründen in den Randbereichen
der Kurbelwangen eine Grenze gepetzt, weil
Kurbelwangen unter einer bestimmten Dicke in den Randbereichen nicht mehr gießbar sind. Um dennoch den Vorteil
eines möglichst geringen Gewichtes der Kurbelwelle zu gewährleisten, sind die Kurbelwangen gemeinhin längsmittig
mit Mulden, Ausnehmungen oder dgl. versehen, die durch Einlegen von Kernen und Losteilen beim Gießen
der Kurbelwelle erzeugt werden. Durch das Eingießen von Kernen und Losteilen wird aber der Herstellungsaufwand für gegossene Kurbelwellen erheblich erhöht.
Zur Lösung dieses Problems ist es aus dem DT-GM 71 4-5
bekannt, bei gegossenen Kurbelwellen die Auszugsschrägen
der Kurbelwangen im Bereich der Hauptzapfen mit größer 3 bis 10° auszubilden, während die übrigen Bereiche
der Kurbelwangen bekanntermaßen Auszugsschrägen von 1 bid 3° aufweisen. Bei Kurbelwellen, bei denen die
Hauptzapfen teilweise im Bereich der Gegengewichte der Kurbelwangen angegossen sind, ist es unzweckmäßig,
die Kurbelwangen im Bereich der Hauptzapfen mit einer Auszugsschräge von 3 bis 10° zu versehen, da dadurch
eine unerwünschte Verringerung der Masse des Gegengewichtes stattfindet.
Um eine solche Verringerung der Masse des Gegengewichts der einzelnen Kurbe^wangen und gleichzeitig eine Erhöhung
des Gewichts der Kurbelwelle zu vermeiden, wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, die Auszugsschrägen der
Kurbelwangen im Bereich der Gegengewichte kleiner als in den übrigen Bereichen auszubilden. Im Rahmen der
besonderen Ausgestaltung der Neuerung beträgt die
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Auszugsschräge im Bereich des Gegengewichts der Kurbelwange 1 bis 3° und im übrigen Bereich der Kurbelwange
3,5 bis 8°.
Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung besteht darin,
daß die Dicke der Kurbelwange im Bereich des Hubzapfens dünner als im übrigen Bereich der Kurbelwange ist.
Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und wird im folgenden näher erläutert:
In Fig. 1 ist die Seitenansicht einer Kurbelvrelle dargestellt, in der der Umfang des Hauptzapfens 1 und des
Hubzapfens 2 strichpunktiert eingezeichnet sind.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Kurbelwelle gemäß Fig. 1.
Die Fig. 3 stellt einen Schnitt entlang der Schnittlinie I - I der Fig. 1 dar, wobei erkennbar ist, daß
die Auszugsschräge 3 im Bereich des Gegengewichts 4 der Kurbelwange kleiner ist als im übrigen Bereich der
Kurbelwange. Die Dicke der Kurbelwange ist im Bereich der Modellteilungsebene 5 für das Gegengewicht wie für
den übrigen Teil der Kurbelwange gleich.
In Fig. 4 ist der Querschnitt durch eine Kurbelwange dargestellt, die im Bereich des Gegengewichts 6 eine
kleinere Auszugsschräge 7 als im übrigen Bereich aufweist
und zusätzlich im Bereich der Teilungsebene 8 ungleich dick ausgebildet ist.
Sine ähnliche Gestaltung zeigt auch der Querschnitt durch eine Kurbelwange gemäß Fig» 5, wobei sich im
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Bereich der Modellteilungsebene 9 ebenfalls eine unterschiedliche Dicke zwischen Gegengewichtsbereich 10 und
dem übrigen Teil d^s Kurbelblattes zeigte
Durch die Neuerung ist es nicht nur möglich, das Gewicht des Gegengewichts jeder Kurbelwelle optimal zu gestalten
ohne das Gesamtgewicht der Kurbelwelle zu erhöhen, sondern es kann auch das Gewicht der Kurbelwelle erniedrigt
werden, ohne dadurch die Funktionsfähigkeit der Kurbelwelle zu beeinträchtigen. So kann bei einer herkömmlichen
Kurbelwelle mit einem Gewicht von ungefähr 18 kp bis zu 1 kp Gußwerkstoff eingespart werden.
- 5 Schutzansprüche
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Claims (3)
1) Gegossene Kurbelwelle, deren Kröpfungen in einer linearen Modellteilungsebene liegen und deren Hauptzapfen
teilweise im Bereich der Gegengewichte der Kurbelwangen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formschrägen der Kurbelwangen im Bereich der Gegengewichte kleiner als in den übrigen Bereichen
ausgebildet sind.
2) Gegossene Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formschrägen der Kurbelwangen im Bereich der Gegengewichte 1 bis 3° und im übrigen
Bereich 3,5 bis 8° betragen.
3) Gegossene Kurbelwelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Kurbelwange
im Bereich des Hubzapfens dünner als im übrigen Bereich der Kurbelwange ist«,
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7520439U true DE7520439U (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=1316222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7520439U Expired DE7520439U (de) | Kurbelwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7520439U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0237718A2 (de) * | 1986-03-15 | 1987-09-23 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Kurbelwelle für Hubkolbenmaschinen |
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- DE DE7520439U patent/DE7520439U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0237718A2 (de) * | 1986-03-15 | 1987-09-23 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Kurbelwelle für Hubkolbenmaschinen |
DE3608810A1 (de) * | 1986-03-15 | 1987-09-24 | Porsche Ag | Kurbelwelle fuer hubkolbenmaschinen |
US4867007A (en) * | 1986-03-15 | 1989-09-19 | Porsche Antiegesellschaft | Crankshaft for reciprocating piston engine |
EP0237718B1 (de) * | 1986-03-15 | 1990-08-22 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Kurbelwelle für Hubkolbenmaschinen |
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