DE751919C - Schienenstromschliesser - Google Patents
SchienenstromschliesserInfo
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- DE751919C DE751919C DEF90818D DEF0090818D DE751919C DE 751919 C DE751919 C DE 751919C DE F90818 D DEF90818 D DE F90818D DE F0090818 D DEF0090818 D DE F0090818D DE 751919 C DE751919 C DE 751919C
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- rail
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- Expired
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/02—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
- B61L1/04—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
- B61L1/045—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
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Description
- Schienenstromschließer Es sind Schienenstromschließer bekannt, bei denen die Durchbwegung der Schiene zwischen zwei Schwellen den Abschlußdeckel einer flachen Druckkammer bewegt, die in ein in der Nähe der Schwellen befestigtes Gehäuse eingeschlossen ist. Durch diese Bewegung des Deckels wird der Rauminhalt der Druckkammer verändert, so- daß deren luft- oder gasförmiges Druckübertragungsmittel den Quecksilberfaden einer an die Kammer angeschlossenen Kontakteinrichtung verschiebt. Um die Veränderung des Rauminhalts der Druckkammer möglichst groß zu machen, wurde bei diesem bekannten Schienenstromschließer der Deckel der Kammer mit einem zylinderförmigen Kolbenansatz versehen, der durch eine ringförmige Nut begrenzt ist. Infolgedessen wirkt der Deckel bei Druckbeanspruchung durch die sich durchbiegende Schiene wie ein Kolben.
- Beim Zurückgehen der Schiene wird bei dieser bekannten Ausführung der Kolben durch die federnde Wirkung der an der Nut verbleibenden Wandung zurückbewegt. Die federnde Wirkung ist abhängig von der Güte des Deckelwerkstoffes.
- Es ist auch ein Schienenstromschließer bekanntgeworden, bei dem das Gehäuse an der Schiene befestigt und der die Druckkammer abschließende Klappdeckel über mechanische Zwischenglieder mit der Schiene starr verbunden ist. Der die Kammer abschließende Deckel stellt aber keinen Kolben dar, wie ihn die zuerst erwähnten Schienenstromschließer aufweisen. Die Verwendung eines Kolbens hat aber den Vorteil, daß der von diesem in seinem Rauminhalt beeinflußte Druckraum sehr flach gehalten werden kann, so daß sich die Zusammendrückbarkeit des Druckmittels nur in ganz geringem Maße bemerkbar macht und sich der so ausgebildete Schienenstromschließer infolgedessen durch große Empfindlichkeit auszeichnet. Die Verbindung des Klappdeckels des bekannten Schienenstromschließers mit der Schiene mittels mechanischer Zwischenglieder hat außerdem den Nachteil, daß die Kraftschlüssigkeit dieser Verbindung infolge der Rauheit des Eisenbahnbetriebes bald nachläßt, so daß von einer starren Verbindung gar nicht mehr die Rede sein kann.
- Um den Vorteil der flachen Druckkammer und damit großer Empfindlichkeit mit dem Vorteil völliger Unabhängigkeit von . den Güteeigenschaften des Deckelwerkstoffes zu verbinden und um gleichzeitig nachteilige Folgen des rauhen Betriebes so weitgehend wie irgend möglich auszuschalten, weist der Schienenstromschließer nach der Erfindung in an sich bekannter Weise eine flache Druckkammer auf, die durch einen kolbenartigen Deckel abgeschlossen ist, auf den die Schiene bei ihrer Durchbiegung drückt; erfindungsgemäß ist sowohl das die Kammer bergende Gehäuse als auch der Kolben, der die Kammer abschließt, unmittelbar an der Schiene befestigt. Infolge dieser Art der Befestigung nimmt nach dem Vorüberrollen des Rades die zurückgehende Schiene den kolbenartigen Deckel mit zurück. DieLeistung des Schienenstromschließers ist deshalb lediglich abhängig von der Durchbiegung der Schiene. In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens kann der kolbenartige Ansatz durch einen selbständigen Kolben ersetzt werden, der starr mit der Schiene verbunden ist. Die Verbindung mit dem Gehäuse geschieht dadurch, daß der Kolben auf einer mit dem Gehäuse verbundenen Membran aufliegt, mit der er fest verbunden ist und die den Druckraum abschließt. Da der Kolben von der Schiene mit zurückgenommen wird, braucht die Membran nicht zu federn, und sie kann deshalb aus einem beliebigen Kunststoff bestehen.
- Die Einstellvorrichtung des Schienenstromschließers kann entweder an der Befestigungsstelle des Kolbens oder an den Befestigungsstellen des Gehäuses angebracht «-erden. Die Einstellung kann auch am Boden des Gehäuses geschehen.
- Ist die Schiene an ihrer Unterseite völlig eben, so kann auf eine Einstellvorrichtung überhaupt verzichtet werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, die einen Schnitt durch einen Schienenstromschließer zeigt.
- An der Schiene i ist das Gehäuse 2 des Schienenstromschließers bei 3 und 4 starr befestigt. Die Druckkammer 5 ist durch die Membran 6 abgeschlossen, mit der der Kolben 7 fest verbunden ist. Der Kolben 7 ist bei 8 ebenfalls starr an der Schiene i befestigt. Bei Durchbiegung der Schiene wird der Kolben 7 nach unten bewegt, so daß der Rauminhalt der Kammer 5 verringert wird und infolgedessen durch das Druckübertragungsmittel der Ouecksilberfaden 9 der Kontakteinrichtung io zur Kontaktgabe veranlaßt wird. Beim Zurückgehen der Schiene i wird der starr daran befestigte Kolben 7 mit zurückgenommen, und die Druckkammer 5 erhält wieder ihren ursprünglichen Rauminhalt. -
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schienenstromschließer, bei dem die Durchbiegung einer Schiene zwischen zwei Schwellen den Kolben einer flachen Druckkammer bewegt, die in ein in der Nähe der Schwellen befestigtes Gehäuse eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Gehäuse als auch der Kolben des Schienenstromschließers unmittelbar an der Schiene befestigt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 23i 69o, 643402.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF90818D DE751919C (de) | 1941-11-14 | 1941-11-14 | Schienenstromschliesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF90818D DE751919C (de) | 1941-11-14 | 1941-11-14 | Schienenstromschliesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751919C true DE751919C (de) | 1954-10-25 |
Family
ID=7115469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF90818D Expired DE751919C (de) | 1941-11-14 | 1941-11-14 | Schienenstromschliesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751919C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE231690C (de) * | ||||
DE643402C (de) * | 1935-05-08 | 1937-04-06 | Friedr Wilh Daum Fa | Schienenstromschliesser |
-
1941
- 1941-11-14 DE DEF90818D patent/DE751919C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE231690C (de) * | ||||
DE643402C (de) * | 1935-05-08 | 1937-04-06 | Friedr Wilh Daum Fa | Schienenstromschliesser |
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