DE7519106U - Abdeckkappe für eine Gasflasche oder dergleichen - Google Patents

Description

Lüdenscheid, den 10. Juni 1975 A 7581

Anmelder: Herr Karl-Heinz Lahme
5883 Kierspe 1
Osemundstraße 28-30

Abdeckkappe für eine Gasflasche oder dergleichen

Die Neuerung betrifft eine Abdeckkappe für den Anschlußhals einer Gasflasche mit einer in Durchgängen der Abdeckkappe geführten bügeiförmigen Spange, an deren C-förwigem Scheitel die Schenkel sitzen.

Die Schenkel verlaufen im wesentlichen parallel zueinander und sind in ihrem Endteil nach außen abgesetzt, damit die Spange aus der Abdeckkappe nicht herausgezogen werden kann. Die Schenkel der Spange greifen in eine Umfangsnut am Anschlußhals der Gasflasche ein und verhindern in eingeschobenem Zustand der Spange eine Abnahme der Abdeckkappe. Durch die Erschütterungen beim Transport kann es leicht vorkommen, daß eine Spange zurückgleitet, so daß dann die Abdeckkappe auf dem Anschlußhals der Gasflasche nicht mehr gesichert ist und ebenfalls herabfallen kann. Eine Klemmung der Schenkel in der Umfangsnut des Anschlußhalses läßt sich infolge der zu berücksichtigenden Toleranzen nicht mit der notwendigen Sicherheit erzielen.

Aufgabe der Neuerung ist eine solche Ausbildung der Abdeckkappe, daß die Spange in eingeschobenem Zustand gegen ein Herausziehen oder Herausgleiten gesichert ist.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß am Übergang zwischen Scheitel und Schenkel der Spange jeweils gegeneinander gerichtete Ausbiegungen sitzen, deren gegenseitiger Abstand kleiner als der Abstand einander benachbarter Durchgänge für den Scheitel der Spange ist.

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In weiterer Ausbildung der Neuerung ragen die Ausbiegungen in eingeschobenem Zustand der Spange über die Ränder der Durchgänge vor.

Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß die Ausbiegungen klemmend an den Rändern anliegen und dadurch einem Herausgleiten der Spange einen ausreichenden Widerstand entgegensetzen. Das Herausziehen der Spange erfordert eine Überwindung dieses Widerstandes, so daß die Spange nicht ungewollt herausgleiten kann. Dadurch ist die Spange in eingeschobenem Zustand festgehalten und liegt sicher in der Umfangsnut des Anschlußhalses der jeweiligen Gasflasche. Infolgedessen können sich die Abdeckkappen nach der Neuerung beim Transport der Gasflaschen nicht ungewollt lösen.

Eine Ausführungsform der Neuerung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen:

Fig. 1 eine Abdeckkappe nach der Neuerung im Aufriß und Fig. 2 einen teilweise aufgebrochenen Grundriß zu Fig. 1.

Die Abdeckkappe 1 ist etwa napfförmig ausgebildet und durch eine gewölbte Kopfwand abgeschlossen. Der ausgeweitete Stirnrand 3 besitzt eine innere Kegelfläche 4, die als Anlage der Abdeckkappe auf dem Hals der Gasflasche dient. In der Umfangswand der Abdeckkappe 1 sind paarweise Durchgänge 5 und 6 vorgesehen, wobei der gegenseitige Abstand der Durchgänge 5 kleiner als der Abstand der Durchgänge 6 ist.

Eine bügeiförmige Spange 7 besitzt einen etwa C-förmigen Scheitel 8, an den sich die symmetrisch zueinander ausgebildeten Schenkel 9 anschließen. Diese Schenkel 9 verlaufen parallel zueinander und gehen in nach außen abgekröpfte Endteile 10 über, an deren Enden sich breitgedrückte Abflachungen 11 befinden. Im Übergangsbereich zwischen Scheitel 8 und Schenkeln 9 sind gegeneinander gerichtete Ausbiegungen 12 vorgesehen. Der gegenseitige

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Abstand der Scheitel dieser Ausbiegungen 12 ist kleiner als der Abstand der einander benachbarten Durchgänge 5. Infolgedessen ragen die Ausbiegungen 12 in eingeschobenem Zustand der Spange über die Ränder der Durchgänge 5 vor, wie man aus Fig. 2 deutlich erkennt. Die Ausbiegungen 12 stellen daher Anschläge dar und verhindernein ungewolltes Herausgleiten der Spange 7. Zum Herausziehen der Spange 7 muß man vielmehr eine erhebliche Kraft aufwenden, um den Widerstand zu überwinden, der zum Spreizen des Scheitels 8 notwendig ist. Jedenfalls ist es nicht möglich, daß die Spange aufgrund von Erschütterungen oder Stößen aus der Abdeckkappe zurückgleitet und dadurch den Anschlußhals der Gasflasche freigibt.

Die Abdeckkappe nach der Neuerung ist für Druckgasflaschen oder DruckflüsBigkeitsflaschen geeignet. Die Abdeckkappe kann ein Blechteil, ein Gußteil oder ein Kunststoffspritzgießteil sein.

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Claims (3)

Schutzansprüche

1. Abdeckkappe für den Anschlußhals einer Gasflasche mit einer in Durchgängen der Abdeckkappe geführten bügeiförmigen Spange, an deren C-förmigem Scheitel die Schenkel sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang zwischen Scheitel (8) und Schenkeln (9) der Spange (7) jeweils gegeneinander gerichtete Ausbiegungen (12) sitzen, deren gegenseitiger Abstand kleiner als der Abstand einander benachbarter Durchgänge (5) für den Schei-J tel der Spange (7) ist.

2. Abdeckkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegungen (12) in eingeschobenem Zustand der Spange (7) über die Ränder der Durchgänge (5) vorragen.

3. Abdeckkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe als Kunststoffspritzgießteil ausgebildet

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