DE7518577U - Tankwagen für Flüssigmist - Google Patents

Tankwagen für Flüssigmist

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DE7518577U
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tank
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tank truck
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EGGENMUELLER H
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Description

GM 100 8. Juni 1975
Hermann Eggenmüller
Fahrzeugbau
8871 Gundremmingen
Hauptstraße I55
Tankwagen für Flüssigmist
Die Neuerung bezieht sich auf einen auf einem Fahrgestell ruhenden Tank für Flüssigmist und dergleichen, bei denen mittels Rühr- und Schleuderorganen die Ausbringung und Verteilung des Inhaltes auf das Feld vorgenommen wird. Es werden Verbesserungen vorgeschlagen, die sich auf die Form des Tankes, auf di»_· entsprechende Anordnung der Arbeitsorgane und den Antrieb beziehen.
Bei den bekannten Tankwagen ist der Tank zylindrisch oder fast zylindrisch ausgebildet; der Querschnitt ist meist rund, rundoval oder rechteckig mit abgerundeten Ecken. Der Tank ruht auf einem Fahrgestell, das in der Regel und auch im hier dargestellten Beispiel, ein Einachsanhänger hinter einem Ackerschlepper ist. An der Rückseite des Tankes ist eine Schleuderpumpe angeordnet, die über eine im Inneren des Tankes in Bodennähe verlaufende Welle angetrieben wird.
Das vordere Ende der Welle ist an der Vorderseite des Tankes gelagert und wird über eine Gelenkwelle von der Zapfwelle des Schleppers aus angetrieben.
Die im Inneren des Tankes verlaufende Welle ist mit Zerkleinerungs- und Transportwerkzeugen ausgestattet und kann nicht in ihrem Verlauf innerhalb des Tankes, sondern nur an dessen Stirnseiten gelagert werden. Damit wird sie lang und dadurch und durch die auf ihr angebrachten Werkzeuge hoch beansprucht. Sie muß kräftig ausgebildet werden. Bei höheren Drehzahlen neigt sie leicht zu Schwingungen.
Der Tankboden muß infolge der Geradlinigkeit der Welle fast eben ausgebildet sein. Dadurch ergibt sich kein geregeltes Strömungsverhalten des Inhaltes bei der Zer-Kleinerungs- und Mischarbeit, die vor dem Ausbringen des Gutes nach dem Füllen und meist während der Fahrt zum Felde, zur Verbesserung des zu streuenden Gutes nach Einschaltung des Antriebes und bei geschlossenem Auslauf, vorgenommen wird.
Während des Streuvorganges müssen die Organe auf der Welle dauernd für einen ausreichenden Zustrom zu der Schleuder-pumpe sorgen. Auch dürfen wechselnde Hanglagen keine Ursache für ungleiches Zuströmen geben, da sonst die Arbeit der Schleuderpumpe und damit die Verteilung auf dem Felde nicht gleichmäßig wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Tankformen liegt in der ungünstigen Lage der schlepperseitigen Lagerung der Welle im Inneren des Tankes. Sie liegt zwangsweise relativ hoch und bei Ausnutzung der möglichen Tanklänge sehr nahe am Ackerschlepper. Damit ist eine günstige Anordnung der Gelenkwelle bei den verschiedenen Schlepperbauarten nicht ohne weiteres möglich.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, Vorschläge für die Verbesserung der Zerkleinerung und Mischung des auszubringenden Gutes, für die Verbesserung der Antriebsverhältnisse und für eine gleichmäßige Ausbringung zu machen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Tank in besonders vorteilhafter Weise gestaltet und die Arbeitsorgane dazu zweckmäßig angeordnet werden.
Das Tankunterteil wird mit einem ausgeprägten Sumpf ausgestattet. Dieser nimmt nur einen Teil der Tanklänge ein. Der übrige Teil des Tankunterteiles ist so geformt, daß der ganze Inhalt des Tankes in den Sumpf fließen kann. Im Sumpf arbeitet eine Förderschnecke das Gut zu einer Schleuderpumpe. Zwischen Förderschnecke und Schleuderpumpe ist ein Zwischenstück mit Leisten angeordnet, das in bekannter Weise das im Flüssigmist vorhandene Langgut zerkleinert.
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Da sich der Sumpf nur über einen Teil der Tanklänge erstreckt und an seinem einen Ende die Schleuderpumpe angeordnet ist, werden die Antriebselemente im Tank kürzer. Zum Ackerschlepper hin wird auch bei voller Ausnützung
der Tanklänge der Abstand größer, so daß eine Zwischenwelle vorgesehen werden kann. Wird diese Zwischenwelle gelenkig angeordnet, so kann durch die Verstellung des notwendigen Zwischenlagers der Anlenkpunkt der Gelenkwelle, die zur Zapfwelle des Ackarschleppers führt, verstellt werden, um eine günstige Abwinkelung bei den verschiedenen Ackerschlepperbauarten zu erhalten. Diese Verbesserung der Antriebsverhältnisse erlaubt den Betrieb mit höherer Zapfwellendrehzahl. Dadurch werden die Druckverhältnisse in der Pumpe so erhöht, daß auch anstelle der Breitverteilung ι .ttels Verteilerteller eine Strahlverteilung erfolgreich eingesetzt werden kann. Dazu wird an der Stelle des Auslaufes ein schräg nach oben gerichtetes Strahlrohr angebracht. Durch Verstellen der Schräglage kann die Streubreite verändert und durch Drehen auf die andere Seite kann die Streuseite verändert werden.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein in der Zeichnung
dargestellte? Ausführungsbeispiel erläutert.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Tankwagens als Einachsanhänger hinter einem Ackerschlepper mit aufgeschnittenem Tank und Schleuderpumpe.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Tank, insbesondere den Sumpf des Tankunterteiles. Am Tankoberteil sind verschiedene Tankgrößen durch unterschiedliche Höhen des Taiikoberteiles dargestellt. An der Schleuderpumpe ist im Gegensatz zu Fig. 1 anstelle des Auslaufes ein Strahlrohr für die Verteilung bei der Ausbringung angebracht.
Der in Fig. 1 dargestellte Tankwagen ist ein Einachsanhänger (1) hinter einem Ackerschlepper (2). Auf dem Fahrgestell (3) ist der Tank (4), t.3stehend aus dem Tankoberteil (5) und dem Tankunterteil (6), befestigt.
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GM .1 OO
An der Rückseite des Tankes (4) ist die Schleuderpumpe (7) mit dem verschließbaren Auslauf (b) und dem Verteilerteller (9) angeordnet.
Das Schleuderrad (1O) uer Schleuderpumpe (7) sitzt c.uf einer Welle (11), deren vorderes Ende im Lager (12) gelagert i3h. Die Welle (11) ist mit einer Förderschnecke (1~) versehen, beide liegen im Sumpf (i'i) des Tankuntertexles (6). Zwischen Schleuderpumpe (7) und der Förderschnecke (ij) li'igt ein zylindrisches Zwischenstück 05)» das an seiner Innenseite mit Leisten (i6) versehen ist. Die Förderschnecke (13) id dar» Schleuderrad (io) werden über eine ZwischJnwelle (7)» gelagert in dem vorzugsweise verstellbaren Zwischenlager ( 1 8)'i'"u'ber eine Gelenkwelle (I9) von drr Zapiwelle (20) de- Ackerschleppers (2) angetrieben. Im Tankob-rteii (5) liegt die Einfüllöffnung (21).
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Tank (U). Der im oberen Verlauf breite Tank (h) verjüngt sich im Bereich der Förderschnecke (13) zum Sumpf ( 1 ') ) . Im angedeuteten Zwischenstück (I5) sind die Leisten (16) zu erkennen. Das Tankoberteil (5) ist mit zwei verschiedenen Abmessungen für die Ausbildung von Tanks mit unterschiedlichem Fassungsvermögen dargestellt. Diese Anordnung ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Tank aus fertigungstechnischen Gründen aus zwei Halbschalen hergestellt wird. Die Arbeitsweise des Tankwagens ist wie folgt.
Nach der Füllung des Tankes (4) durch die Einfüllöffnung (21), wird bei geschlossenen· Auslauf (3) und Ingangsetzen des Antriebes über die Zapfwelle (20) der Inhalt des Tankes (4) durch die Förderschnecke (13) in das Zwischenstück (15) gedrückt. Die Leisten (16) bewirken dort eine Zerkleinerung der langen Bestandteile. Da der Inhalt nicht austreten kann, wird er in den Tank (4) zurückgedrückt. Dabei strömt er an der Rückwand nach oben. Diese Strömung, in Verbindung mit dem Gefälle des vorderen Teiles des Tankunterteils (6), bewirkt eine Zirkulation im Inneren des Tankes (4), was zugleich eine Vermischung zur Folge hat.
Auf dem Felde wird später nach Öffnen des Auslaufes (8) und eingeschaltetem Antrieb der Inhalt ausgebracht.
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Dabei wird, ebenso wie beim Misch- und Zerkleinerungsvorgang, durch die tiefe Anordnung der Forderschi ecke (13) im Sumpf (14) diese gleichmäßig beaufschlagt und gegen Ende der Entleerung eine volle Zufulir zur Schleuderpumpe (7) gewährleistet. Schräglagen des Tankes (h) bei Fahrten am Hang wirken sich nicht auf die Zufuhr des Inhaltes aus.
Ein weiterer Vorteil ist die gute Entleerung des Tankes (h) durch die Ausbildung des Sumpfes (14) an der tiefsten Stelle des Tankunterteils (6).
Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei denen sich das Lager (12), infolge der geraden Ausbildung des Bodens, an der Stirnseite des Tankes (h) befinden muß und infolge der Struktur des Inhaltes wegen Wickelgefahr kein Zwischenlager angeordnet werden kann, womit die Welle sehr lang wird, ist bei der vorgesehenen Anordnung der Organe und der Ausbildung der Tankform diese Welle kürzer. Sie kann dadurch leichter ausgebildet sein und, oder mit höherer Drehzahl angetrieben werden, ohne daß dabei Schwingungen und Bruchgefahr riskiert werden.
Die kürzere Wellenführung ist auch leichter anzutreiben. Die höhere Drehzahl erlaubt bei der Auslegung der Pumpe kleinere Abmessungen oder höhere Drücke. Das eine erhöht die Wirtschaftlichkeit, das andere kann die Güte der Vorteilung bei der Ausbringung verbessern. Während des Mi^ch- und Zerkleinerungsvorganges vor der Ausbringung, bewirkt die höhere Drehzahl eine Verbesserung.
Die größere Entfernung des Lagers (12) von der Gelenkwelle (19)» erlaubt die Anordnung der Zwischenwelle (I7) und des Zwischenlagers (18). Wird die Verbindung der Welle (11) mit dor Zwischenwelle (I7) gelenkig ausgebildet, das Zwischenlager (18) verschwenk- und verstellbar ausgebildet, so ist eine Verlegung der Gelenkwelle in der Höhe möglich. Damit kann der wagenseitige Abgangspunkt der Gelenkwell» (19) der Höhe der Zapfwelle (20) nm Ackerschlepper angepaßt werden.
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Für den Einsatz der Strahlverteilung anstelle der Breitverteilung mittels des Verteilertellers (9)» wird am Auslauf (8) ein schräg nach oben gerichtetes Strahlrohr (22) angesetzt. Bei entsprechender Ausbildung des Anschlusses, können durch Ändeiung der Schrägstellung Streubreite und Streuseite variiert werden.
Bei entsprechender Länge des Strahlrohres (22) kann auf einen Verschluß verzichtet werden.
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Claims (1)

  1. GM 100 8. Juni 1975
    Schutzansprüche
    Tankwagen mit Rühr- und Schleuderorganen zur Ausbringung und Verteilung von Flüssigmist und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß im Tankunterteil (6) über einen Teil der Tanklänge ein tiefer liegender Sumpf (i*t) ausgebildet ist.
    Tankwagen nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sumpf (1^) o.m hinteren Ende des Tankunterteils (6) angeordnet ist.
    Tankwagen nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rühr- und Zufuhrorgane in dem Sumpf (1k) angeordnet sind,.
    Tankwagen nach den Ansprüchen 1 und 31 dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den Sunvpf (1^) und vor der Schleuderpumpe (7) ein Zwischenstück (I5) angeordnet ist.
    Tankwagen nach den Ansprüchen 1, 3 und h, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Zwischenstück (I5) Leisten (i6) für die Zerkleinerung des """nhaltes angeordnet sina.
    Tankwagen nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Ackerschlepper (2) zugekehrten Seite des Sumpfes (1^) ein Lager (12) für die Lagerung der Zwischenwelle (17) angeordnet ist.
    Tankwagen nach den Ansprüchen 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (I7) und der wagenseitige Anschluß der Gelenkwelle (1°) in dem Zwischenlager (18) gelagert werden.
    Tankwagen nach den Ansprüchen 1, 3» 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenlager (18) in der Höhe verstellbar ausgebildet ist.
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    9. Tankwagen nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tankoberteil (5) zur Erreichung verschiedener Tankinhalte in seiner Höhe unterschiedlich ausgebildet ist.
    10. Tankwagen nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß an die Schleuderpumpe (7) ein Strahlrohr (22) angeschlossen ist.
    11. Tankwagen nach den Ansprüchen 1, 3 un-: 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr (22) in seiner Schräglage verstellbar angeordnet ist.
    12. Tankwagen nach den Ansprüchen 1, 3t 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Strahlrohres (22) so bemessen ist, daß das Rohrende in jeder vorgesehenen Schräglage über dem maximalen Spiegel des Tankinhaltes liegt.
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DE7518577U Tankwagen für Flüssigmist Expired DE7518577U (de)

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DE7518577U Expired DE7518577U (de) Tankwagen für Flüssigmist

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