DE7515257U - Antriebsvorrichtung für die Nadelsenker von Flachstrickmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung für die Nadelsenker von Flachstrickmaschinen

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DE7515257U
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Description

-/DL/mm Dr.lng.l-fensUchti :*".. . — . β.10.396 3. |
D 75 Karlsruhe 41 (Grötzingen)
Durlacher Straße 31, Postf. 41 0760
12. Mai 1975. •3220/75
FABRIQUE NATIONALE HERSTAL S.A., en abrege FNjUUOO Herstal-lez-Liege (Belgien).
"Antriebvorrichtung für die Nadelsenker von Flachstrickmaschinen11
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebvorrichtung für die Nadelsenker von Flachstrickmaschinen .
Bekanntlich sind die auf einem Wagen angeordneten
Schlösser der Flachstrickmaschinen meistens mit mehreren beweglichen Nadelsenkern ausgestattet. Gemäss der Bewegungsrichtung des Wagens sind jedesmal bestimmte Nadelsenker auszuschalten, während die übrigen Nadelsenker in eine, der erforderlichen Maschenfestigkeit entsprechende Lage zu bringen und in dieser Lage zu halten sind.
Zu diesem Zweck sind die Schlösser mit Antriebvorrichtungen für die Hin- und Herbewegung der betreffenden Nadelsenker und mit Steurvorrichtungen für den Nadelsenkerwechsel versehen. Diese bekannten Vorrichtungen sind meistens rein mechanischer bzw. elektromechanischer Art und auch meistens für Strickarbeiten konstanter Breite gedacht.
Bei veränderlichem Wagenhub müssen entweder verschiebbare Anschläge oder Schiebekontakte zu Hilfe gezogen werden. Diese verschiebbaren Anschläge machen den Mechanismus aber zu kompliziert und die Schiebekontakte sind zu unzuverlässig.
Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt
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das vorgenannte Problem befriedigenderweise zu lösen, d.h. die vorgenannten Nachteile der bekannten Systeme zweckmässigerweise zu beheben.
Zu diesem Zweck besteht die erfindungsgemässe Antriebvorrichtung für Nadelsenker von Flachstrickmaschinen aus mehreren Steuerhebeln, deren jeder mit einem Nadelsenker zusammenwirkt, sowie aus einem Steuernocken und einer Gruppe gestaffelter Anschläge für jeden Hebel, wobei diese Steuernocken auf einer wenigstens schrittweise mittels eines geeigneten Motors verdrehbaren Welle festgekeilt' sind und die Anschlägegruppen über zwei Wellen verteilt sind, wovon jede mit einem Motor schrittweise angetrieben werden kann.
Eine derartige Vorrichtung macht die Wirkung der Nadelsenker äusserst zuverlässig, ermöglicht eine vielseitige Programmierung und ist verhältnismässig einfach.
Die Kennzeichen und Vorteile des erfindungrgemässen Systems werden durch die folgende eingehende Beschreibung eines Durchführungsbeispiels erläutert. Diese ohen irgendeine einschränkende Absicht gegebene Beschreibung findet an Hand der beiliegenden schematischen Zeichnungen statt, who
die Abbildung 1 eine Stirnansicht eines halben Wagens einer mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung ausgestatteten Flachstrickmaschine schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 2 das Bauprinzip der erfindungsgemässen Antriebvorrichtung für Nadalsenker in perspektivistischer Ansicht wiedergibt;
die Abbildung 3 das theoretische Profil der Steuernocken des erfindungsgemässen Systems wiedergibt; die Abbildung 4 die Synchronisierung der betreffenden Steur
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nocken erläutert;
und die Abbildung 5 ein Schaltbild der Schrittweise wirkenden Motoren der erfindungsgemassen Vorrichtung wiedergibt,
Auf der Abbildung 1 ist sehr schematisch ein halber Strickkopf einer Strickmaschine wiedergegeben, der rechts durch die meistens senkrechte Symmetrieebene S-S begrenzt wird.
Wie aus der Abbildung 1 ersichtlich ist, besteht dieser halbe Strickkopf aus einem Nadelbett 2 und einem damit zusammenwirkenden, auf einem Schlossträger 3 angeordneten Schloss 2. Die Schlossträger der beiden Nadelbette sind üblicherweise durch die Brücken 4 miteinander verbunden. Das Gänse bildet den längs der Schiene 5 laufenden Wagen.
Jedes Schloss ist mit einer Anzahl längsbeweglicher Nadelsenker 6 (Abbildung 1) versehen, wovon jeder durch eine Rückstellfeder 7 (Abbildung 2) beansprucht wird. Die Fadenführer 8 werden wahlweise durch den Wagen mitgenommen. Es handelt sich also um ein herkömmliches, in den Fachkreisen allgemein bekanntes und demzufolge keine eingehende Beschreibung erforderndes System.
Die Abbildung 2 gibt eine deutiishe Erläuterung des Bauprinzips einer erfindungsgemassen Vorrichtung.
Es sind vier Nadelsenker 6a, 6b, 6c und 6d und zwei Nadelheber 9 und 10 gezeichnet. Diese Zahlen sind natürlich nur Beispiele und sind in der Praxis veränderlich gemäss der Senkungszahl der Maschine.
Mit jedem Nadelsenker wirkt ein Steuerhebel, respektive 11a, 11b, lic und lld, zusammen, der zwei Schenkel 12 und 13 aufweist, wobei der Schenkel 12 mit dem umbebiegten Ende m des entsprechenden Nadelsenkers 6 zusammenwirkt. Sämtliche Hebel 11 sind freischwenkend
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auf einer gemeinschaftlichen, am Wagen befestigten Achse 15 angeordnet.
Jedem Hebel 11 entspricht ein Steuernacken, respektive 16a, 16b, 16c und 16d , der mit dem profilierten Ende des entsprechenden Schenkels 13 zusammenwirkt. Diese Nocken sind auf einer gerneischaftlichen Welle 17 festgekeilt, welche durch den ebenfalls auf dem Wagen angeordneten Motor 18 schrittweise angetrieben werden kann. Die Schwenkbewegung einesjeden Hebels 11 wird einerseits durch aen entsprechenden Steuernocken 16, der die Bewegung programmässig steuert (S. Ferner), und anderseits durch eine der Höhenstellschrauben 19a-19d begrenzt. Diese Schrauben bilden eine Reihe gestaffelter Anschläge und sind schraubenlinienweise auf einer Welle 20 für die Gruppen 19a und 19b und auf einer Welle 21 für die beiden anderen Gruppen angeordnet. Der Rotationsantrieb dieser Wellen 20 und 2.1 findet schrittweise mittels eines Motors, respektive 22 und 23, statt Die Wahl einer Schraube der Gruppe 19 bestimmt den Festigkeitseinstellabstand des entsprechenden Nadelsenkers 6.
Die vorgenannten Steuernocken 16 sind identisch profiliert. Das theoretische Nockenprofil ist auf der Zeichnung 3 wiedergegeben. Beim vorliegenden Durchfurrungsbeispiel, das sich auf eine Strickmaschine mit zweifacher Senkung bezieht, sind die Nockengruppen 16a, 16c einerseits und die Nockengruppen 16b, 16d anderseits mit einer gegenseitigen Winkelverschiebung von S0° auf der Welle 17 angeordr.>-'
Die durch die Abbildung 4 erläuterte Synchronwirkung der Maschine findet gemäss der folgenden Tabelle sta^t.
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Tabelle
cn r>o cn -O
r«o co
cn
Welle 17 6c 90° Betrieb 180° 270° Betrieb
Nocken 6a, 6d in Betrieb ausser Betrieb ausser Betrieb ausser Betrieb
Nocken 6b, ausser Betrieb ausser in Betrieb ausser
in
Der Antrieb der Walle 17 und der Wellen 20 und 21 einerseits und der des Wagens anderseits müssen natürlich synchron stattfinden,
Auf der Abbildung 5 ist ein Schaltbild der Motoren 18,22 und 23 (der Motoren 18·, 22' und 23' des zweiten Nadelbettes) wiedergegeben.
Die Einschaltung der Motoren 18 und 18' findet mittels der beispielsweise auf den Saumblöcken der Maschine angeordneten Endschalter 24 und 25 und des Schrittzählers 26, sowie des elektronischen Kontaktors 27 statt. Bei jedem Hubende gibt der Schalter oder 25 ein Impulszeichen, das im Kontaktor 30 registriert wird.
Unverzüglich nach der Einschaltung der Motoren 18 und 18· , lassen sich die beispielweise in der Hauptsteuervorrichtung der Maschine angeordneten Steuerschalter 31-38 betätigen. Jeder der Schalter 31-34 ist mit einem Schrittzähler, respektive 39-42, und einem Tor ET, respektive 43-46, in Reihe geschaltet, welche Tore anderseits mit dem Kontaktor 27 verbunden sind und demnach einen Impuls nur dann durchlassen, wenn die Schalter 31-34 geschlossen sind und der Kontaktor 27 das Ende der Drehbewegung der Motoren 18 und IS· meldet. Sobald diese Bedingungen erfüllt sind, können die.Motoren 22, 22', 23 und 23' eingeschaltet werden, wobei inzwischen die Steuerung der Schalter 35-38 gemäss dem Strickprogramm stattgefunden hat. Der Drehsinn der Motoren 22, 22', 23 und 23' wurde dem Kontaktor 30 mittels des Schalters 28 und des Phasenumschalters 29 im voraus mitgeteilt.
Um das Stricken mit einfacher Senkung zu ermöglichen könnte die Welle 17 in zwei unabhängigen Teilen ausgeführt werden, wobei der Schrittweise Antrieb jeder Teilwelle mit ihrem eignen, geeigneter-
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weise gesteuerten Motor stattfindet.
Die vorliegende Erdindung beschränkt sich natürlich keines wegs auf das obenbeschriebene Durchführungsbeispiel, sondern bezieht sich ebenfalls auf sämtliche Abänderungen, Ergänzungen und Anpassungen desselben, vorausgesetzt natürlich, dass der Erfindungsrahmen nicht überschritten wird.
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Claims (1)

  1. •Π·: ίο
    ANSPRUCHE
    1,- Antriebvorrichtung für die Nadelsenker eines Schlosses einer Flachstrickmaschine, mit mehreren längsbeweglichen, durch Rückstellfedern (7) beanspruchten Nadelsenkern (6), dadurch gekennzeichnet, dass sie für jeden Nadelsenker einen mit diesem Nadelsenker zusammenwirkenden Steuerhebel (11), einen Steuernocken (16) und eine Gruppe gestaffelter Anschläge (19) für diesen Hebel (11) aufweist, wobei die betreffenden Steuernocken (16) auf einer Welle (17) festgekeilt sind, die sich wenigstens durch einen geeigneten Motor (18) schrittweise antreiben lässt, und die betreffenden Anschläge (19) über zwei verschiedene Wellen (20,21) verteilt sind, deren Rotationsantrieb jedesmal mit einem geeigneten Motor (22,23) schrittweise stattfindet.
    2,- Antriebvorrichtung gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Steuernocken (16) identisch profiliert sind, aber in Gruppen verschiedenen Befestigungswinkels auf der betreffenden Welle (17) angeordnet sind.
    3,- Antriebvorrichtung gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der vorgenannten Anschläge (19) in jeder Gruppe der der verschiedenen Mascheneinstellagen entspricht.
    ·+.- Antriebvorrichtung gemäss dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Anschläge (19) schraubenlinienweise in der entsprechenden Welle (20,21) festgeschraubt sind.
    5.- Antriebvorrichtung gemäss dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Anschläge (19) und die entsprechenden Hebel (11) derart aufgeführt und angeordnet sind, dass ein Hebel (11) jedesmal nur mit einem Anschlag (19) in Berührung kommen kann, unabhängig von der Winkellage der entsprechenden Trag-
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    welle (20,21) für die Anschläge.
    6,- Antriebvorrichtung gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet s dass die vorgenannten Steuerhebel (11) freischwenkend auf einer gemeinschaftlichen Tragwelle (15) angeordnet sind.
    '. 7,- Antriebvorrichtung gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Steuernocken (16) in zwei Gruppen verteilt sind, deren jede einer Senkung der Maschine entspricht,
    . wobei die Gruppen auf verschiedenen getrennten Wellen (20,21) montiert § sind, deren jede sich schrittweise mittels eines geeigneten Motors
    ff (22,2 3) antrieben lässt.
    |; 8.- Antriebvorrichtung gemäss dem Anspruch 1, dadurch ge-
    -■ kennzeichnet, dass die Steuerung der Stromzufuhrkreise für die vorgenannten schrittweise wirkenden Motoren mittels zwei, beispielweise
    I an den Saumblocken der Maschine befestigter Endschalter (24,25)
    i stattfindet.
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DE7515257U 1974-05-20 Antriebsvorrichtung für die Nadelsenker von Flachstrickmaschinen Expired DE7515257U (de)

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BE53628 1974-05-20

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