DE7515220U - Kraftfahrzeug mit Wohnkabine - Google Patents
Kraftfahrzeug mit WohnkabineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/32—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
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Description
"Kraftfahrzeug mit Wohnkabine"
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit Wohnkabine, wobei auf einem aus einem Fahrzeugrahmen mit Rädern und
mit einem Fahrerhaus bestehenden Chassis eine Ladepritsche fest und eine Wohnkabine abnehmbar angebracht sind.
Es sind bereits Reise-Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen die Wohnkabine ein integrierter Bestandteil des Kraftfahrzeuges
ist. Bei diesen Reise-Kraftfahrzeugen ist «ine Personenbeförderung
in der Wohnkabine während der Fahrt möglich und zulässig, da eine Verbindungstür zwischen Wohnkabine und
Fahrerhaus vorhanden ist. Diese Reise-Kraftfahrzeuge weisen aber den entscheidenden Nachteil auf, daß sie nur - in
der Regel wenige Wochen im Jahr - in ihrer Funktion als Reise-Kraftfahrzeuge verwendbar sind.
Es sind auch bereits auch Reise-Kraftfahrzeuge der eingangs beschriebenen Art bekanntgeworden, bei denen die Wohnkabine
von der Pritsche abnehmbar ist, so daß diese Fahrzeuge nach Abnehmen der Pritsche in ihrer normalen Funktion als
Nutzfahrzeuge verwendbar sind. Diese alternativ einsetzbaren Kraftfahrzeuge weisen aber den Nachteil auf, daß eine
Personenbeförderung in den Wohnkabinen nicht zulässig ist„ Dies führt dazu, daß das Fahrzeug für Reisezwecke nur von
Fur dos Auftro^'jvorhi'tnis gilt die Gebührenordnung der Deutschon Patentanwaltskammer. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nürnberg.
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so vielen Personen benutzt werden kann, wie im Fahrerhaus Platz haben.
Der Erfinuung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reise-Kraftfahrzeug
der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß es auch zur Personenbeförderung in der Wchnkabine während
der Fahrt geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß die
Pritsche niedrig angeordnet ist, und daß in der Vorderwand der Kabine und in der Rückwand des Fahrerhauses je eine
einander überdeckende Türen angeordnet sind.
Dadurch, daß in der Vorderwand der Kabine und in der Rückwand des Fahrzeuges einander überdeckende Türen angeordnet sind,
ist ein Durchgang von der Kabine während der Fahrt in das Fahrerhaus möglich, wodurch das erfindungsgemäße Reise-Kraftfahrzeug
zur Personenbeförderung während der Fahrt in der Wohnkabine geeignet und zulässig wird. Die Anordnung eines
solchen, aus zwei Türen bestehenden Durchgangs wird wiederum dadurch möglich, daß die Pritsche niedrig angeordnet ist, so
daß eine für die Anordnung von Türen ausreichende Höhe des Fahrerhauses oberhalb der Pritsche zur Verfügung steht.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Tür in der Vorderwand der Kabine nach außen öffnend und
herausnehmbar ausgebildet, während die Tür in der Rückwand des Fahrerhauses als zum Innenraum der Kabine öffnend und
gegebenenfalls ebenfalls herausnehmbar ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, daß zum einen bei vom Fahrzeug abgesetzter
Kabine eine nach außen öffnende und damit gut verschließbare Tür vorgesehen ist, die aber bei auf das Fahrzeug
aufgesetzter Kabine nicht hinderlich ist.
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Eine besonders niedrige Bauhöhe wird erreicht, wenn die Pritsche etwa in Höhe \er Oberseiten der Hinterräder
angeordnet ist und wenn die Pritsche oberhalb der Räder Ausschnitte aufweist, die ein Einfedern der Räder zulassen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die Ausschnitte abdeckende abnehmbare Radkasten vorgesehen.
Diese Radkasten werden bei der Benutzung des Kraftfahrzeugs als Pritschenwagen aufgesetzt und bei der
Benutzung des Kraftfahrzeugs als Reise-Kraftfahrzeug abgenommen,
so daß ein.weitgehend durch Horizontalverschieben der Wohnkabine erfolgendes Aufsetzen oder Abnehmen der
Wohnkabine von der Pritsche keine Behinderungen auftreten. Für den Betrieb als Reise-Kraftfahrzeuge sind am Boden
der Kabine Radkasten angebracht, die gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung in einem Doppelboden der
Kabine angeordnet sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Reise-Kraftfahrzeugs
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug nach Fig, 1, wobei das Dach fortgelassen
ist.
Ein Fahrzeugchassis 1 besteht in bekannter Weise aus einem Hauptrahmen 2, der auf Hinterrädern j5 und Vorderrädern 4
abgestützt ist und aus einem im vorderen Bereich angeord-
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neten Fahrerhaus 5· Der Fahrzeugmotor ist in der Zeichnung
nicht dargestellt. Auf dem Hauptrahmen ist im Bereich hinter dem Fahrerhaus 5 ein Hilfsrahmen 6 angebracht, auf
dem e:ric flache Ladepritsche 7 befestigt ist. Die Pritsche 7 fluchtet etwa mit der Oberseite der Hinterräder 3· Oberhalb
der Hinterräder 3 sind jeweils Ausschnitte 8 in der Pritsche angebracht, damit ein Durchfedern der Räder möglich
ist. Auf der Pritsche 7 ist eine Wohnkabine 9 lösbar befestigt. Sie weist einen et./a quaderförmigen Hauptteil Io und einen
sich über dan Fahrerhaus 5 bis zu dessen Vorderkante erstreckenden
Überbau 11 auf. In der Rückwand 12 des Fahrerhauses 5 ist
eine entsprechend dem Schwenkrichtungspfeil I31 nach hinten
zu öffnende Tür 13 angebracht. In der Vorderwand 1^- der Wohnlcabine
9 ist eine die Tür 13 überdeckende und nach Breite und
Höhe etwas größer ausgebildete Tür l6 angebracht, die entsprechend dem Schwenkriohtungspfeil l6T vom Innenraum I5 des
Hauptteils Io aus gesehen nach außen zu öffnen ist. Beide
Türen 13 und l6 sind herausnehmbar, so daß in einfacher Weise
ein Durchgang zwischen Innenraum I5 und Fahrerhaus 5 herstellbar
ist.
Die Wohnkabine 9 weist einen unteren, auf der Pritsche 7 aufliegenden
Boden I7 und einen im Abstand darüber angeordneten, als Boden des Innenraums I5 dienenden Innenboden l8 auf. Der
Boden 17 weist den Ausschnitten 8 entsprechende Ausschnitte auf und nimmt Radkästen 19 auf, während der übrige, zwischen dem
Boden 17 und dem Innenboden l8 gebildete Raum als Stauraum 2o zur Verfügung steht, der von hinten mittels einer Klappe 21
verschließbar ist.
Der Überbau 11 dient als Schlafraum; sein Boden 22 stellt in den Innenraum 15 nach hinten vor, wobei in diesem vorspringenden
Teil 2J ein der Breite der Tür entsprechender
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Einschnitt 2k vorgesehen 1st, In dem eine entsprechende
Platte nachts einhängbar ist. Die seitlichen Abschnitte dieses vorspringenden Teils decken einen eingebauten
Schrank 25 und einen Teil eines Wasch- bzw. Duschraumes
26 ab. Neben dem Schrank 25 befindet sich eine eingebaute
Küche 27, während neben dem Wasch- und Duschraum 26 ein Eingang 23 vorgesehen ist. Durch diese Räumeinteilung
wird im hinteren Bereich ein geschlossener Wohnraum 29
erhalten, der räumlich von dem als Schlafraum dienenden Überbau 11 getrennt ist. In der Rückwand 50 und den Seitenwänden
51 bzw. 52 sind Fenster 3!5 vorgesehen.
Die Ausgestaltung der Wohnkabine 9 mit einer Tür 16 zum Fahrerhaus 5 hat also zur Folge, daß eine optimale Raumaufteilung
erreicht wird, die insbesondere sich darin zeigt, daß ein geschlossener Wohnraum 29 im hinteren Bereich
der Wohnkabine 9 vorgesehen ist, wo ausreichend Platz für große Fenster vorhanden ist, während Küche, Stauraum und .
Wasch- und Duschraum beiderseits des Ganges ~bk zu den
Türen l6 bzw, I3 angeordnet sind. Dort sind auch die Tanks
für Frischwasser und AbT.vasser vorgesehen, was gleichermaßen
zu einer günstigen Lastverteilung führt, da dieser Bereich der Wohnkabine 9 zwischen den Vorderrädern 4 und den
Hinterrädern J5 des Chassis 1 liegt. Trotz der niedrigen Lage der Pritsche 7 kann die Wohnkabine 9 in einfacher
Weise nach hinten unter leichtem Anheben abgezogen werden, ohne daß die Hinterräder 3 hierbei im Weg sind. Das
Aufstellen der Wohnkabine 9 kann hierbei in üblicher und bekannter Weise vor sich gehen gleichermaßen wie das
Verriegeln der Wohnkabine 9 mit dem Chassis 1 in bekannter-Weise
erfolgen kann. Dadurch, daß der Boden 22 des Überbaus
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in der geschilderten Welse in den Innenraum 15 vorspringt,
kann der überbau so kurz gehalten werden, daß er windschlüpfrig mit der Vorderkante des Fahrerhauses abschließt
und also nicht einen Windsack bildet.
- Ansprüche -
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Claims (8)
- Ansprüche1/0 Kraftfahrzeug mit Wohnkabine, wobei auf einem aus einem Pahrzeugrahraen mit Rädern und mit einem Fahrerhaus bestehenden Chassis eine Ladepritsche fest und eine Wohnkabine abnehmbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet., daß die Pritsche (7) niedrig angeordnet ist, und daß in der Vorderwand (l'f) der Kabine (9) und in der Rückwand (12) des Fahrerhauses (5) je eine einander überdeckende Türen (16, 13) angeordnet sind.
- 2.) Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (16) in der Vorderwand (14) der Kabine (9) nach außen öffnend und herausnehmbar ausgebildet ist.
- 3·) Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (13) in der Rückwand (12) des Fahrerhauses (5) als zum Innenraum (I5) der Kabine (9) öffnend ausgebildet ist.
- 4.) Fahrzeug nach Anspruch J5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (13) in der Rückwand (12) des Fahrerhauses (5) herausnehmbar ist.
- 5.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (I3) in der Rückwand (12) des Fahrerhauses (5) nach Höhe und Breite etwas kleiner ist, als die Tür (16) in der Vorderwand (l4) der Kabine (9).
- 6.) Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pritsche (7) etwa in der Höhe der Oberseiten der Hinterräder (3) angeordnet ist, und daß die Pritsche oberhalb der Räder Ausschnitte (8) aufweist.7515220 18.0975
- 7.) Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Ausschnitte (8) abdeckende, abnehmbare Radkästen vorgesehen sind.
- 8.) Fahrzeug nach Anspruch 1 odeν β, dadurch gekennzeichnet, daß ain Boden (17) der Kabine (9) Radkasten (19) angebracht sind.9») Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkasten (19) in einem Doppelboden der Kabine (9) angeordnet sind.7515220 18.09.75
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757515220 DE7515220U (de) | 1975-05-13 | 1975-05-13 | Kraftfahrzeug mit Wohnkabine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757515220 DE7515220U (de) | 1975-05-13 | 1975-05-13 | Kraftfahrzeug mit Wohnkabine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7515220U true DE7515220U (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=6652141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757515220 Expired DE7515220U (de) | 1975-05-13 | 1975-05-13 | Kraftfahrzeug mit Wohnkabine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7515220U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0182303A2 (de) * | 1984-11-14 | 1986-05-28 | Roland Dr. Höhn | Kraftfahrzeug, insbesondere Reisemobil |
GR890100629A (el) * | 1988-10-05 | 1990-11-29 | Nikolaos Kostomanolakis | Αυτοκινητο με κατασκευη οχηματος κατοικιας. |
-
1975
- 1975-05-13 DE DE19757515220 patent/DE7515220U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0182303A2 (de) * | 1984-11-14 | 1986-05-28 | Roland Dr. Höhn | Kraftfahrzeug, insbesondere Reisemobil |
EP0182303A3 (de) * | 1984-11-14 | 1987-05-06 | Roland Dr. Höhn | Kraftfahrzeug, insbesondere Reisemobil |
GR890100629A (el) * | 1988-10-05 | 1990-11-29 | Nikolaos Kostomanolakis | Αυτοκινητο με κατασκευη οχηματος κατοικιας. |
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