DE7514793U - Scheinwerferwascheinrichtung - Google Patents
ScheinwerferwascheinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/56—Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens
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- B60S1/522—Arrangement of nozzles; Liquid spreading means moving liquid spreading means, e.g. arranged in wiper arms
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Description
Patentanwälte
Dipl. Ing. H. Hauci;
Dipl. Phys. W. Schmitz
Dipl. Ing. E. Graalfs
Dipl. Ing. W. Wehnert
Dipl. Phys. W. Carstens
8 München 2
Mozartstr. 23
Societe Anonyme STOP
15, rue des Rosiers München, 7. Mai 1975
93400 Saint-Quen,Frankreich Anwaltsakte M-3490
Scheinwerferwascheinrichtung
Die Neuerung betrifft eine Scheinwerferwascheinrichtung für Fahrzeuge, bei der das Scheinwerferglas von streifend auffallender
Reinigungsflüssigkeit überstrichen wird.
Es sind schon Scheinwerferwascheinrichtungen vorgeschlagen worden,
die bewegte Wischblätter aufweisen, die ähnlich wie die Wischblätter von Scheibenwischern über das Scheinwerferglas hin- und
herbewegt werden. Diese Scheibenwascheinrichtungen hatten jedoch wenig Erfolg, da es schwierig ist, Wischblätter herzustellen, die
sich gleichförmig über die gewölbte und zuweilen gerippte Oberfläche der Scheinwerfergläser hinweg anlegen lassen. Wegen der
Windkräfte und der vom Fahrzeug verdrängten Luft ist darüber hinaus der überstrichene Bereich der Wischblätter nicht genau
vorgegeben, wenn sich das Fahrzeug fortbewegt.
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Durch die vorliegende Neuerung sollen die Nachteile der bekannten Scheinwerfereinrichtungen dadurch ausgeräumt werden, daß
! eine Scheinwerferwascheinrichtung geschaffen wird, bei welcher
\ das Scheinwerferglas mit streifend auffallender Reinigungs-
flüssigkeit frei gewischt wird.
: Die neuerungsgemäße Scheinwerferwascheinrichtung weist ein
oszillierendes Teil auf. Dieses hat einen rohrförmigen Abschnitt ; mit einem Anschluß, der zur Verbindung mit einer Quelle unter
! Druck stehender Reinigungsflüssigkeit dient. Diese Verbindung er- >:
' folgt über einen flexiblen Schlauch. Die neuerungsgemäße Schein- ■
werferwascheinrichtung weist ferner eine Düsenanordnung auf,durch·
welche ein Flüssigkeitsstrahl in Richtungen ausgesandt wird, die ί
Ί in etwa senkrecht auf einer Achse stehen, welche durch die Düsen-
anordnung und den Befestigungspunkt des oszillierenden Teiles geht.
Dieser Befestigungspunkt ist über ein Lager mit einem feststehen-
den Teil des Fahrzeugs verbunden, welches mehrere Biegerichtungen|
und einen Rotationsfreiheitsgrad aufweist. Darüber hinaus weist
die neuerungsgemäSe Scheinwerferwascheinrichtung eine Antriebseinrichtung
auf, durch welche dem oszillierenden Teil zu- j gleich zwei Bewegungen erteilt werden: Die eine entspricht einem
Schwenken um den Biegepunkt des Lagers, die andere einer Drehung
j
um die Achse des oszillierenden Teiles. Gemäß einer bevorzugten ί
Ausführungsform der Neurung weist diese Antriebseinrichtung \
eine umlaufende vieleckige Nocke auf, in deren polygonaler Ober-
! ι
fläche eine Vertiefung ausgebildet ist, In der ein an dem oszillierenden
Teil befestigter Folgefinger Aufnahme findet. Dabei verläuft diese Vertiefung längs eines geschlossenen Weges, der be-
ί -3-
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züglich der Achse der Nocke geneigt ist.
Im folgenden wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles
und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Scheinwerferwascheinrichtung;
Fig. 2 eine Nocke, die in Fig. 1 längs der Linie 1-1 von Fig. 2 geschnitten dargestellt ist; und
Fig. 3 die Verteilung der Reinigungsflüssigkeit durch die
neuerungsgemäße Scheinwerferwascheinrichtung über das Scheinwerferglas hinweg.
Die in Fig. 1 dargestellte Scheinwerferwascheinrichtung weist ein oszillierendes Teil 10 auf. Dieses ist mit einer zwei
Flüssigkeitsstrahlen abgebenden Düse 12 und mit einem Anschluß 14 versehen. An dem letzteren ist ein flexibler Schlauch 16 angebracht,
der mit einer nicht dargestellten Quelle für unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit verbunden ist. Ein Ende
des oszillierenden Teiles 10 ist über eine Drahtfeder 20 mit einem feststehenden Halteteil 18 verbunden. Die Drahtfeder 20
stellt ein Gelenk dar, durch welches ein Schwenken des oszillie- \
renden Teiles in mehreren Richtungen uir. einen Punkt 0 und ein Drehen des oszillierenden Teiles um eine durch den Punkt 0 und
den Mittelpunkt der Düse 12 festgelegte Achse X-X ermöglicht j
wird. Die Düse 12 durchsetzt eine große öffnung, die im Karosserie-
blech 22 des Fahrzeuges ausgebildet ist. Von der Düse abgegebene Strahlen 24 fallen streifend auf ein Scheinwerferglas 26 des Fahrzeuges
auf. Eine ringförmige Membran 2 3 verbindet die Düse 12 mit dem Rand der im Karosserieblech 22 ausgebildeten Öffnung. Diese
Membran dichtet die Karosserie ab und ermöglicht zugleich, daß die Düse in allen Richtungen begrenzt ausgelenkt werden kann und
gedreht werden kann.
Das oszillierende Teil 10 weist ferner einen Nockenfolgefjinger
auf, der in einer Nut 30 einer vieleckigen Nocke 32 Aufnahme findet. Die Nocke 32 wird durch einen nicht dargestellten Motor
in Drehung versetzt. Der Nockenfolgefinger 28 wird durch die Kraft
der Drahtfeder 20 an die Nut 30 angedrückt, da die Nocke 32 so angeordnet ist, daß die Drahtfeder 20 um einen gewissen Winkel
abgebogen wird. Wie Figur 2 zeigt, verläuft die auf der polygonalen Oberfläche der Nocke 32 ausgebildete Nut 30 längs eines geschlossenen
Weges, der bezüglich der Achse der Nocke 32 geneigt, ist.
Wird die Nocke 32 in Drehung versetzt, so übt sie auf den Nockenfolgefinger
28 eine vertikale Kraft aus. Bei der dargestellten polygonalen Nocke mit vier Kanten wird dem oszillierenden Teil
eine Hin- und Herbewegung erteilt, die sich bei jeder Umdrehung der Nocke vier mal wiederholt. Hierdurch wird das oszillierende
Teil 10 in Fig. 1 von oben nach unten um den Punkt 0 geschwenkt. Damit läuft der Auftreffpunkt der von der Düse abgegebenen Strahlen
24 nacheinander von einem bei der Mitte des Scheinwerferglases
gelegenen Punkt 34 zu einem beim Rande des Scheinwerfer-
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glases gelegenen Punkt 36. Zugleich übt die Nocke 32 auf den
Nockenfolgefinger 2 8 eine horizontale Kraft ausf die dem Nockenfolgefinger
28 bei jeder Umdrehung der Nocke eine Hin- und Herbewegung zwischen Punkten erteilt, die den in Fig. 2 dargestellten
am weitesten außen liegenden Punkten 38 und 40 der Nut 30 entsprechen. Da der Nockenfolgefinger 2 8 bezüglich der Achse X-X
versetzt angeordnet ist, wird dem oszillierenden Teil 10 durch die transversale Bewegung des Nockenfolgefingers 28 eine transversale
Schwenkbewegung um den Punkt 0 erteilt, der eine Rotationsbewegung
um die Achse X-X überlagert ist.
Fig. 3 zeigt das Aufepritzen von Reinigungsflüssigkeit auf das
Scheinwerferglas 26,wenn eine neuerungsgemäße Scheinwerferwascheinrichtung
mit einer zwei Strahlen abgebenden Düse Verwendung findet. Die Extremairichtungen eines der Strahlen 24
schließen einen Winkel ein, der auf die Oberfläche des Scheinwerferglases projiziert ein Gebiet a, b, cf d bedeckt, dessen
Oberfläche größer ist als die halbe Oberfläche des Scheinwerferglases. Das Auftreffen des Strahles auf das Scheinwerferglas erfolgt
längs einer sägezahnförmigen Linie, die innerhalb des Gebietes a, b, c, d liegt. Diese Linie weist vier untere Spitzen
auf, die den in Fig. 1 dargestellten Punkten 34 entsprechen. Sie hat ferner vier obere Spitzen, die den in Fig. 1 dargestellten
Punkten 36 entsprechen. Wegen der Verteilung der Reinigungsflüssigkeit infolge des Druckes des Strahles und ebenso infolge
der Einwirkung des Fahrtwindes wird das gesamte Gebiet a, b, c, d reichlich und fast gleichförmig mit Flüssigkeit benetzt. Der
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j andere durch gestrichelte Linien dargestellte Strahl überdeckt ! ein Gebiet a1, b1, c', d1, das bezüglich der vertikalen Achse
des Scheinwerferglases symmetrisch zu dem Gebiet a, b, c, d liegt Man sieht, daß die beiden Strahlen zusammen praktisch die gesamte
Oberfläche des Scheinwerferglases überstreichen, wobei die beiden
!Strahlen sich in dem Secktor bb! überdecken.Bei dem dargestellten
!Ausführungsbeispiel fand eine zwei Strahlen abgebende Düse Verwendung.
Es versteht sich, daß eine neuerungsgemäße Scheinwerferwascheinrichtung auch eine nur einen Strahl aussendende Düse
aufweisen kann.
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Claims (1)
- Schutzansprüche;1. Scheinwerferwascheinrichtung für Fahrzeuge, bei der das Scheinwerferglas von streifend auffallender Reinigungsflüssigkeit über strichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein oszillierendes Teil (10) mit einem rohrförmigen Abschnitt aufweist, der
einen Anschluß (14) zur Verbindung mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle über einen Schlauch (16) und eine Flüssigkeitsstrahlen abgebende Düse (12) aufweist, deren öffnungen iim wesentlichen senkrecht zu der Lagerachse des oszillierenden |Teils (10) stehen, wobei dessen Befestigungspunkt über ein bieg-! bares Gelenk mit einem feststehenden Halteteil (18) verbundenist, und daß ein Antrieb zum Hin- und Herbewegen und Kippen des \ oszillierenden Teiles (10) vorgesehen ist. :J2. Scheinwerferwascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- j zeichnet, daß der Antrieb zum Bewegen des oszillierenden Teils
(10) eine vieleckige umlaufende Nocke (32) aufweist, in deren
polygonaler Oberfläche eine Vertiefung (30) ausgebildet ist, in!der ein an dem oszillierenden Teil (10) befestigter Nockenfolge-ji finger (28) Aufnahme findet, und daß die Vertiefung (30) einem !7514793 22.0176■* 9 Hgeschlossenen Weg folgt, der bezüglich der Drehachse der Nocke (32) geneigt ist.5. Scheinwerferwascheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Einrichtung auf den Nockenfolgefinger eine Kraft ausübt, durch welche der Nockenfolgefinger in Eingriff mit der Vertiefung (30) der Nocke (32) gehalten wird.\U£. Scheinwerferwascheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, . ' dadurch gekennzeichnet, daß das biegbare Gelenk durch eine Draht-\ feder (20) gebildet ist. \5. Scheinwerferwascheinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch ge- ! kennzeichnet, daß die elastische Einrichtung durch einen elastisch gebogenen Abschnitt der Drahtfeder (20) gebildet ist.7514793 22.01.78
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-
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