DE7918683U1

DE7918683U1 - Kraftfahrzeug, insbesondere personenkraftwagen, mit einer scheibenwaschanlage

Info

Publication number: DE7918683U1
Application number: DE19797918683
Authority: DE
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1979-06-29
Filing date: 1979-06-29
Publication date: 1979-09-20

Description

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Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit einer Scheibenwaschanlage

Die Neuerung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit einer Scheibenwaschanlage, die wenigstem eine vor der Windschutzscheibe angeordnete Spritzdüse aufweist, welche mit einem Fahrzeugteil in Verbindung steht und von einer zur Windschutzscheibe hin offenen Haube oder dergleichen Abdeckung überdeckt ist.

Aus der DE-OS 15 55 091 ist eine derart ausgebildete Spritzdüse bekannt, die an einem fahrzeugaufbaufesten Teil angeschraubt ist. In dem DE-Gm 19 88 907 ist ferner eine im wesentlichen gleichartige Spritzdüse offenbart, deren Haube zwischen dem Kopf der Spritzdüse und der Frontklappe eingeklemmt wird, während die Spritzdüse mit dieser verschraubt ist. Schließlich sind durch das DE-Gm 77 13 580 Spritzdüsen vorbeschrieben, die ähnlich wie die aus der DE-OS 15 55 091 bekannte Spritzdüse durch eine Schraubverbindung festgelegt sind. Durch eine derartige Befestigung von Spritzdüsen ergibt sich eine verhältnismäßig arbeitsaufwendige und damit teure Montage.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, die Befestigung einer Spritzdüse der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß diese ohne Schraubverbindungen oder dergleichen Befestigungsmittel festlegbar ist.

Die Lösung der Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß die Spritzdüse zwischen dein Fahrzeugteil und der Haube eingespannt ist.

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Durch die neuerungsgemäß ausgebildete Befestigung der Spritzdüse ist vorteilhafterweise eine arbeitszeitsparende -Montage erreicht, da hierbei keine zeitraubende Schraubverbindungen vorgesehen zu werden brauchen. Dennoch wird die neuerungsgemäße Spritzdüse lagegenauer als durch eine Schraubverbindung fixiert, sowie dauerhaft und erschütterungsfrei gehalten.

Eine Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß von der Innenwandung der Haube ein nach unten gerichteter Vorsprung absteht, der zweckmäßigerweise kegelförmig ausgebildet ist. Dieser ist rasch in die entsprechend ausgebildete Ausnehmung in der Spritzdüse einführbar und gewährleistet einen sicheren Halt.

Sa die Spritzdüse nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung einstückig aus vergießbarem oder verspritzbarem Kunststoff gefertigt ist, weist sie weniger Bauteile als die bekannte Spritzdüse auf.

Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine neuerungsgemäß ausgebildete und befestigte Spritzdüse,

Fig. 2 eine Teilansicht der Spritzdüse gemäß Pfeilrichtung A in Fig. 1.

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Die in Fig. 1 dargestellte Spritzdüse 1 einer Waschanlage für die Windschutzscheibe 2 eines Personenkraftwagens ist im Abstand vor dieser angeordnet. Das als ein Stützteil 3 ausgebildete obere Ende der Spritzdüse 1 ist von einer zur Windschutzscheibe 2 hin offenen Haube 4 überdeckt, die in einem fahrzeugaufbaufesten, aus Kunststoff bestehenden, nicht näher dargestellten Ziergitter angeordnet ist. An den unteren Randbereich der Haube 4 grenzt der hintere Abschnitt einer Frontklappe 5 an. Vom Stützteil 3 steht ein Zwischenabschnitt 6 ab, an dessen unterem Ende ein Radialflansch 7 vorgesehen ist. Dieser liegt über eine Zwischenlage 8 aus gummielastischem Material auf einem fahrzeugaufbaufesten Blechteil 9 auf, das mit einer öffnung 12 versehen ist, die vom unteren Endabschnitt der Spritzdüse 1 durchsetzt ist.

Die Halterung der Spritzdüse 1 könnte in der Weise erfolgen, daß - etwa wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt - der der Windschutzscheibe 2 zugewandte Rand der Haube 4 mindestens bereichsweise radial einwärts gerichtet ist und der so gebildete Anschlag mit dem Stützteil 3 zusammenwirkt .

Bei einem von der Neuerung bevorzugten Ausführungsbeispiel steht von der Innenwandung 4¹ der Haube 4 senkrecht zur Ebene des Radialflansches 7 ein kegelförmig ausgebildeter Vorsprung 10 ab, der in eine entsprechendausgebildete Ausnehmung 11 an der Oberseite des Stützteils 3 eingreift. Die Längserstreckung des Vorsprungs 10 einerseits und die Dicke der gummielastischen Zwischenlage 8 andererseits sind derart aufeinander abgestimmt, daß diese bei montierter Spritzdüse komprimiert wird. Durch diese Maßnahme ist erreicht, daß es zur Befestigung der Spritzdüse 1 lediglich erforderlich ist, zuerst deren Radialflansch 7 auf der gummielastischen Zwischenlage Q und daraufhin die Haube 4 über dem Stützteil 3

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bei in die Ausnehmung 11 eingreifendem Vorsprung 10 anzuordnen, sowie schließlich das Ziergitter am Fahrzeugaufbau zu befestigen. Da hierbei die Spritzdüse 1 über die Zwischenlage 8 gegen das fahrzeugaufbaufeste Blechteil 9 gepreßt wird, ist eine einfach herstellbare, aber dennoch lagegenaue Befestigung der Spritzdüse 1 geschaffen.

Die einstückig aus vergießbarem oder verspritzbarem Kunststoff gefertigte Spritzdüse 1 ist mit einem Längskanal vereinen, der in einen im Stützteil 3 angeordneten Spritzkopf 14, welcher mit zwei Düsen 14' und 14'· versehen ist, einmündet (Fig. 2). Zum Erhalt einer möglichst exakten Lagefixierung des Spritzkopfes 14 um eine Hochachse ist zweckmäßigerweise die Außenkontur der Seitenwände des Stütfcteils 3 cten seitlichen Innenwandungen 4¹ der Haube Angepaßt.

Am unteren Endabschnitt der Spritzdüse 1 ist mittels einer Rohrechelle 15 eine Leitung 16 befestigt, die mit einem nicht dargestellten Flüssigkeitsbehälter verbunden ist.

Claims

BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8000 München Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit einer Scheibenwaschanlage Schutzansprüche

1. Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit einer Scheibenwaschanlage, die wenigstens eine vor der Windschutzscheibe angeordnete Spritzdüse aufweist, welche mit einem Fahrzeugteil in Verbindung steht und von einer zur Windschutzscheibe hin offenen Haube oder dergleichen Abdeckung überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (1) zwischen dem Fahrzeugteil (9) und der Haube (4) eingespannt ist.

2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 „ dadurch gekennzeichnet, daß von der Innenwandung (4¹) der Haube (4) ein nach unten gerichteter Vorsprung (10) absteht.

3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) kegelförmig ausgebildet ist.

4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung (11) der Spritzdüse (1) eingreift, die mit einem Radialflansch (7) versehen ist, der über eine komprimierte Zwischenlage (8) aus gummielastischem Material auf dem Fahrzeugteil (9) aufliegt.

5. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (1) zur Aufnahme eines Spritzkopfes (14) mit einem von der Haube (4) umgebenen Stützteil (3) versehen ist, an dessen Oberseite sich die Ausnehmung (11) für den Vorsprung (10) befindet.

6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Stützteil (3) einstückig ein Zwischenabschnitt (6) anschließt, an dessen unterem Ende der
Radialflansch (7) angeordnet ist.

7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur der Seitenwände des Stützteils (3) den seitlichen Innenwandungen (4¹) der Haube (4) ange paßt sind.

8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (1) einstückig aus vergießba**em
verspritzbarem Kunststoff gefertigt is⁴"-