DE7511594U - Vorrichtung zum Abführen elektrostatischer Aufladungen von Teilen in elektrischen Anlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Abführen elektrostatischer Aufladungen von Teilen in elektrischen Anlagen

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Vorrichtung zum Abführen elektrostatischer Aufladungen von Teilen in elektrischen Anlagen
Die Neuerung betrifft eine Torrichtung zum Abführen elektrostatischer Aufladungen von Teilen in elektrischen Anlagen,, z.B. von einem Schirm eines Kabelmantels,
In elektrischen Anlagen können durch verschiedene Ursachen elektrostatische Aufladungen entstehen, die zu Gefährdungen des Personals führen können, das an den elektrischen Anlagen arbeitet. So kann durch eine parallele Leitungsführung auf dem leitfähigen Schirm eines Kabelmantels eine elektrostatische Aufladung entstehen9 die abgeführt werden mußP bevor an dem Kabelmantel gearbeitet wird. Ebenso kann die Notwendigkeit bestehen, von aus Isoliermaterial bestehenden Betätigungsstangen für elektrische Anlagen elektrostatische Aufladungen abzuführen.
Pur einen anderen Zweck, nämlich für den Anschluß eines Meßgeräts, ist eine Schwaehstromkleimne bekannt, die mit einer um einen Leiter gelegten, flexiblen,leitfähigen Schleife, mit einem rohrförmigen Griff aus isolierendem Material,, an dem die Schleife befestigt ist, und mit einer die Schleife spannandan Feder versehen ist. Die Schleife ist hierbei ein um den Leiter mehrfach gewickelter Draht und es sind zwei gegen die Wirkung der Feder ineinander druckbare Rohrteile vorgesehen, wobei die Feder an dem einen Rohrteil festgelegt ist und der andere Rohrteil mit eeiner Stirnssite an den Leiter angsiegt wird (DGM 71 27 563)„
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorstehend erwähnten Art derart auszubilden,, daß sie zum Abführen elektrostatischer Aufladungen von Seilen elektrischer Anlagen geeignet ist» wofür -a-:n« röSglichst große Kontaktierungsfläche wischen Torrichtung und Seil der elektrischen Anlage geschaffen werden soll. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Schleife eine hochflexible Flachlitze ist und daß eine segmantförmige Schale zum Ansetzen der Torrichtung an das Teil vorgesehen ist. Die Flaohlitze und die segmentförmige Schale führen zu einer praktisch vollständigen Umschlingung des Teils, wobei die Kontaktfläche durch die Breite der Flachlitze und die Breite der segmentformigen Schale bestimmt ist«
Die neuerungsgetnäße Torrichtung eignet sich insbesondere zum Ansetzen an runde Teile, jedoch kann die Neuerung auch bei eckigen Teilen verwendet werden, wofür vorteilhaft ist, daß sich die aochflexible Plachlitze der Form des Teils anschmiegt j was zu einer großen Kontaktierungsflache führt.
Um die Toririchtung an Teile mit unterschiedlichem Querschnitt ansetzen au 3cönnenp ist vorzugsweise die Flachlitze an der einen Seite fest an dem vorderen Ende des Griffs angebracht und an der anderen Seite mit einer Reihe von Ösen versehenB die mit einem Haken an dem Griff verbindbar sinde Durch das Ansetzen an verschiedene Ösen ergeben sich unterschiedliche Umscalingungslängen der Flachlitze.
Eine beispielhafte Ausführungsform der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt, die eiien Längsschnitt durch die Vorrichtung zeigt.
Die Torrichtung dient zvtm Ansetzen an ein rundes Teil 1 einer elektrischen Anlage» z.B. den 3uhirm eines Kabelmantels. Die Torrichtung enthält, einan Griff, der aus einem Metallstück 2 und einer dieses umgebenden
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Isolierschicht 3 besteht. An einem Bolzen 7 ist die segmentförmige Schale 6 angebracht, an deren Hinterseite eine Spiralfeder 4 anliegt, die i ain©ω Hohlraum 5 des Metallstücks 2 liegt und sich dor-c abstützt. Am hinteren Ende hat das Metallstilok 2 «in Loch 12, in dem das abgehende Leiterseil 13 festgelegt ist.
An der einen Seite des Metallstücks 2 ist mittels Nieten 9 die hochflexible Flachkupferlitze 8 befestigt, die an ihrer anderen Seite mit ösen 11 versehen ist, die auf einen an dem Griff 5 vorgesehenen Haken 10 aufgesetzt werden können.
Wenn die Torrichtung an einem Teil mit größerem Querschnitt angesetzt werden soll, wird die Flachlitze verlängert, d.h. mit einer anderen öse auf den Haken 10 aufgesetzt.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt. Sie am Griff 2, 3 erfaßte Vorrichtung wird mit der segmentförmigen Schale 6 an das Teil 1 angesetzt„ wobei die x?iachlitze noch geöffnet ist, d.h. von dem Griff herabhängt. Durch die Berührung zwischen der segmentförmigen Schale 6 und dem Teil 1 werden bereite die auf dem Teil 1 befindlichen elektrostatischen Aufladungen abgeführt« Zur Aufrechterhaltung dieses Potentialausgleichs soll die Vorrichtung an dem Teil 1 verbleiben, wofür der Griff entgegen der Wirkung der Feder weiter vorgeschoben wird und die Flachlitze 8 uns das Teil 1 geschlungen und mittels der öse 11 in den Haken 10 eingehakt wird. Beim nachfolgenden Loslassen des Griffs spannt dieser beim Zurückgehen die Flachlitze 8 fest um das Teil 1.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung wird also erreicht, daß bei der Montage immer zuerst die segmentförmige Schale gegen den Teil gedrückt wird, so daß Entladungsvorgänge ohne menschliche Berührung des Teils, da der Handbereich der Vorrichtung voll isoliert ist. sicher beherrscht Werdens
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Claims (5)

  1. - 4 · 8 c ti υ· V & din; a ρ r U ο he
    (u) Vorrichtung zum Abfuhren elektrostatischer Aufladungen von Teilen in elektrischen Anlagen» β.B. von einen Schirm eines Kabelmantelβ, nit einer um das Seil gelegten« flexiblen, leitfähigen Sohleife, nlt einen isolierten Griff, an den die Sohleife befestigt ist, und nit einer die Sohlelfe spannenden Jeder, dadurch gskex>fl*"M,ohT)et» dad die Schleife eine hoohflexible P.laohlitβθ (8) ist und daß eine segmentfürmige Sohaie (6) zum Ansetzen der Vorrichtung an das Teil (1) vorgesehen ist.
  2. 2. Torrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff aus einen zylinderfurmigen Netallstüok (2) besteht, da» von einer Isolierschicht (3) umgeben 1st.
  3. 3. Vorrichtung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) in einem Hohlraun (5) des Metallstücke (2) liegt, einen an der Schale (6) angebrachten Bolzen (7) umgibt und gegen die Hinterseite der Schale (6) drückt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallstüok (2) am hinteren Ende mit einem loch (12) versehen ist, in dem ein abgehendes Leiterseil (13) verpreßt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4« dadurch, gekennzeichnet, daß die Flachlitze (8) an der einen Seite fecit an dem vorderen Ende des Griffs (2, 3) angebracht und an der anderen Seite mit diner Reihe von ösen (11) versehen ist, die mit einem Haken (10) an dem Griff verbindbar sind.
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DE7511594U Vorrichtung zum Abführen elektrostatischer Aufladungen von Teilen in elektrischen Anlagen Expired DE7511594U (de)

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