DE7508587U - Endverankerung fuer spannelemente - Google Patents

Endverankerung fuer spannelemente

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DE7508587U
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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
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    • E04C5/125Anchoring devices the tensile members are profiled to ensure the anchorage, e.g. when provided with screw-thread, bulges, corrugations
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Description

betreffend
Endverankerung für Spannelemente.
Die Erfindung betrifft eine Endverankerung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Endverankerung 1st aus der DT-PS 975 861 bekannt. Bei der bekannten Endverankerung ist bereits die v/ichtige Forderung erfüllt, dass die Spannelemente in der Endve^ankerung geradlinig, d.h. ohne Ablenkung aus illrer Erstreckungsrichtung ausserhalb der Endverankerung verlaufen. Eine Änderung der Erstreckungsrichtung in der Endveraakerung hat bekanntlich verschiedene, insbesondere dauerfestigkeitstechnische Nachteile. Bei der bekannten Endverankerung ist das Gehäuse eine zylindrische Hülse und der Füllkörper, in dem die Spannelemente verankert sind, eine ausgehärtete Füllmasse, nämlich Beton. Dies ergibt wegen der begrenzten Scher- und Haftfestigkeit der Füllmasse in nachteiliger Weise eine grosse Einbinde- oder Einspannlänge der Spannelemente und eine entsprechend grosse Baulänge der Endverankerung, durch welche deren Einbaumöglichkeit und Wirtschaftlichkeit stark beeinträchtigt wird. Ein weiterer Nachteil besteht in der ausgeprägten Kriechneigung der verfügbaren, erhärtenden Füllmassen. Das entsprechende Kriecher führt zum partiellen Abbau der Vorspannu-1?;
der Spannelemente im Laufe der Zeit. Entsprechend ist bei der bekannten Endverankerung eine Nachspannmöglichkeit durch Verstellung einer Schraubmutter vorgesehen, was jedoch den Aufbau der Endverankerung kompliziert und die insgesamt ableitbare Zugkraft stark begrenzt. Schliesslich besteht noch der Nachteil, dass die praktisch Verwendbaren, erhärtenden Füllmassen im Bereich der auftretenden Umgebungstemperaturen insofern wärmeempfindlich sind, als sich aus Kostengründen bei den benötigten grossen Volumina keine warmfesten Kunststoffe verwenden lassen.
praktisch
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine/kriechfreie Endverankerung zu schaffen, die trotz einfachen Aufbaus und preiswerter Herstellbarkeit auch höchste Zugkräfte sowohl in statisch als auch dynamisch sicherer und zuverlässiger Weise abzuleiten gestattet. Dabei soll die Endverankerung gleichermassen gut zur Verankerung eines einzelnen Spannelementes und zur gleichzeitigen Verankerung mehrerer in einem Strang geführter Spannelemente geeignet sein. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Endverankerung gelöst.
Bei der erfindungsgemässen Endverankerung erfolgt die Fixierung jedes Spannelementes in der Endverankerung durch eine für alle Spannelemente in der Endverankerung gleichzeitige definierte Querpressung zwischen den Druckprismen, die durch die beiden Druckprianen in Keilform in Verbindung mit der keilförmigen Gestaltung des Innenraumes des Gehäuses erzeugt wird. Hierbei ergibt sich die erforderliche minimale und gleichzeitig optimale Einspannlänge der Spannelemente zwischen den Druckprismen aus der Grosse der definierten Querpressung bezogen auf das Spannelement, der resultierenden Haftreibung zwischen den Druckprismen und den Spannelementen und, wenn gemäss der bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 2 eine Verklebung angewandt wird, aus der zulässigen Schubscherspannung des Klebers. Die Länge der Druckprismen in Zug- oder Längsrichtung der
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Endverankerung muse natürlich der nach obigen Kriterien für Vollast ermittelten Einspannlänge entsprechen. Man kommt insbesondere bei Anwendung der Verklebung, auch für spezifisch hoch und höchst belastete Spannelemente zu vergleichsweise sehr geringen Einspannlängen und entsprechend, kleiner Baulänge der erfindungsgemässen Endlverankerung· Zur Erzielung der erforderlichen Querpressung ist eine genaue Ausführung des keilförmigen Innenraumes des Gehäuses notwendig. Damit dies bei begrenztem Herstellungsaufwand möglich ist, ist das Gehäuse mehrteilig bei geger.siiitirrr kraftschiücsiger Verbindung seiner Teile ausgebildet, wobei insbesondere aus Festigkeitsgründen die mehrlagige oder mehrscr.slige Gliederung in Längsrichtung bevorzugt wird. Aussercerr. kenn bei einer mehrteiligen Ausbildung erreicht werden, dass die Grosse des Gehäuses und damit die Belastbarkeit der Endverankerung durch Zusammenstellung genormter Gehäuseteile entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall leicht varrierbar ist. Da der Innenraum durch die Drucliprismenund das Spannelement, oder die Spannelernente vollständig ausgefüllt ist und die Druckprismen so gestaltet sind, dass die Spannelemente im Innenraum geradlinig verlaufen, hat die erfincungsgcir.ässe Endverankerung auch bei dynamischen V.'echselbeanspruchungen ein ausserordentlich gutes Dauerstandsverhalten, das durch die Verklebung der Spannelemente mit den Druckprismei. noch verbessert werden kann.
Die Erfindung bringt bj-?Oi.derc Vorteile bei den nichthomogenen Spannelomenten aus Ho^hIe 1 tungs-Verbandwerksto^fen, die z.B. aus miteinander verklebten hochfesten Einzelfäden oder Drähten bestehen. Mit bisherigen Endverankerungen konnten solche Spannelemente überhaupt nicht gefasst werden, weil sie bei einer weichen Fassung durchgerutscht und bei einer harten Fassung zerstört 'worden sind. Im übrigen ist gerade für diese nichthonogenen strukturierten Spannelemente die Kombination von Klemmung und Klebung gemäss Anspruch 2 besonders wirkungsvoll. Unter Spannelemente sind im Rahmen der Erfindung aber auch sonstige Zugglieder z.B. für Schrägstrang-Anwendungen bei Brücken, Grosshallen usw. zu verstehen.
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Fir die genannte Verklebung kommen vor allem Kleber auf Kunststoffbasis in Frage. Diese haben nicht nur eine hohe Schubscherspannung, sondern gleichzeitig eine sehr erwünschte korrosionsschützende Wirkung.
Die druckfesten Druckprismen der neuen Endverankerung sollen aus einem zähen Werkstoff bestehen. Für diesen kommen Metall, insbesondere Stahl, aber auch Oxydkeramik, Kunststoff aus fluorierten Kohlenwasserstoffen oder faserverstärkter Kunststoffbeton in Frage. Vorzugsweise ist gemäss Anspruch 3 die Oberflächenhärte der Druckprismen kleiner als die der Spannelemente. Wenn es sich um die strukturierten Spannelemente handelt, bezieht sich die Vorschrift des Anspruchs ? auf das harte, die Zugkraft übernehmende Material der strukturierten Spannelemente.. Durch die unterschiedliche Obcrflächenhärte wird trotz hoher Querpressung das eventuelle Auftreten von Kerben in den Spannclementen vermieden, was dem Dauerstandsverhalten bei dynamischer Belastung zugute kommt.
Die neue Sndverankerung ist für Spannelemente verschiedenster QuerschnittGformen, so beispielsweise mit rechteckigem quadratischem, polygonalem, rundem oder rundhohlem Querschnitt gleichermassen gut geeignet, da den verschiedenen Querschnitten durch eine entsprechende Formgebung der Druckprismen leicht Rechnung getragen v/erden kann. Die Anzahl der zu einem Satz gehörenden Druckprismen richtet sich nach dor Querschnittsform und der Anzahl dsr in eirer Endverankerung einzuspannenden Spannelemente. Wenn die Endverankerung für nur ein Spannelement benutzt wird, sind nur die beiden Druckprismen in Keilform vorhanden, wobei je nach Querschnittsform des Spannelements eventuell Längsnuten gemäss Anspruch A vorzusehen sind. Bei mehreren Spannelementen v/erden diese bevorzugt mit einem gegenseitigen Abstand in das Gehäuse eingeführt und eingespannt.
Die bevorzugte Ausführungsform der neuen Endverankerung hat eine Gestaltung des Innenraumes und der Druckprismen gemäss
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Anspruch 5. Sie ist insbesondere für im Querschnitt flach rechteckige, "bandförmige Spannelemente gedacht, deren Breite der einen Queratimessung des im Querschnitt rechteckigen Innenraums entspricht und die einzeln zwischen jeweils zwei Druckprismen gleicher Breite eingespannt sind, wobei die keilförmigen Druckprismen an den Enden des so gebildeten "Stapels" aus den abwechselnd aufeinander folgenden Druckprismen und Spannelementen liegen, so dass die Gesamtzahl der Druckprismen um ein höher als dxe der Spannelemente ist. Aber auch Spannelemente anderer Qucrschnittsformen können mit der bevorzugten Ausführungsform verankert werden, indem z.B. diese Spannelemente zu Bändern nebeneinander angeordnet und in dieser Anordnung, bei anderem als rechteckigem Querschnitt unter Anwendung der Längsnuten gemäss Anspruch 4, zwischen den plattenförmigen und den beiden keilförmigen Druckprismen eingespannt werden.
Zur Erhöhung der Haftreibung zwischen den Druckprismen und den Spannelementen können die mit den Spannelementen in Berührung stehenden Flächen der Druckprismen gerillt, geriffelt oder in anderer Weise feir. profiliert sein. Besonders wirksam wird die Haftreibung durch die Massnahmen gemäss Anspiuch 6 erhöht, wobei vorteilhafte !"weise auch die Massnahmen gemäss Anspruch angewendet werden, v/eil sich dann das Drahtnetz oder die Körner bzw. Kügelchen mit Eintreten der Keilwirkung in die Druckprismeri einpressen und an die Spannelementc ohne Kerbung derselben einpressen und dadurch eine besonders gute, kraftschlüssige Verbindung der Spannelemente mit den Druckprismen und über diese mit dem Gehäuse bewirken. Die Anwendung der Massnahmen nach den Ansprüchen 6 und 7 ist insbesondere dann angezeigt, wenn es auf Ableitung der Zugkräfte auf das Gehäuse in kleinsten Kraftstufen, d.h. mit einer sehr gleichmässigen Verteilung der aus den einzelnen Spannelementen übernommenen Zugkräfte ankommt. Ausserdem wird durch die Massnahmen eine schlupffreie, kraftschlüssige Verankerung auch bei coating-überzogenen Spannelementen sichergestellt. Schliesslich ist das Dauerfestigkeitsverhalten bei hohen Schwingweiten überdurchschnittlich. Bezüglich nichthomogener Spanneismente gilt zum Anspruch 7 das zum Anspruch 3 Gesagte.
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Bei speziellen Ansprüchen an Druck-, Temperatur- und Korrosionsfestigkeit können die Drahtnetze oder -gitter bzw. die Körner-Schichten auch ersetzt werden durch Anwendung von Druckprismen, die aus hochfestem Sinterraaterial, z.B. aus der bereits erwähnten Exydkeramik, bestehen und deren Klemmflächen eine spezielle Riffelung besitzen.
Sollen mit der bevorzugten Ausführungsform der neuen Endverankerung mehr als drei Spannelementο gefasst werden, so können bei sehr hohen Zugkräften zu hohe Matrix-Spanrungen in den broitseits gehausenäreron Spannelementen dadurch vermieden werden, dass ein Teil der Zugkräfte unmittelbar über die plattenförmigen Druckprismen auf das Gehäuse abgeleitet wird. Für eine derartige Ableitung ist die Ausbildung genäss Anspruch 8 geeignet.
Schlupf und Kriechen der Spannelemente in der Endverankerung werden besonders sicher ohne örtliche Überbeanspruchung der Spannelemente bei eier gemäss Anspruch 9 weiter^ebildeten Endverankerung nach der Erfindung vermieden. Die Weiterbildung geiiiäsE Anspruch 9 ergibt auch eine Verbesserung der Pau.rf estigkeit und dec- Verhaltens der Endverankerung bei erhöhten Temperaturen. Im allgemeinen wird bei der Weiterbildung die Endverankerung so ausgelegt, dass unverändert 100 % der Zugkräfte durch Haftreibung über die Druckprismen abgeleitet werden. Die Auslfcgung kann aber auch so getroff η sein, dass nur noch ein Teil der Zugkräfte bis herab von z.B. 70 % über die Druckprismen und der verbleibende Teil von den überstehenden, abgebogenen Abschnitten der Spannelem^nte über den Einbettkörper auf das Gehäuse der Endverankerung übertragen wird. Bei c'.er Abbiegung der überstehenden Abschnitte der Spannelemente ist auf die "inhaltung des minimalen Biegeradius d-.-r Spannelemente zu achten. Durch den Einbettkörper v/erden die überstehenden Abschnitte in der abgebogenen Lage fixiert. Zur Bildung des Einbettkörpers kommen Dübel, Bolzen, Keile oder andere Formteile aus Metall oder Oxydkeraraik, aber auch Press- oder Klebmassen in Frage.
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Im Hinblick auf die Dauerfestigkeit ist auch die Weiterbildung der Endverankerung gemäss Anspruch 10 von Vorteil, v/eil durch die weiche Einbettung der Spannelemente im Kleber in der Kammer des Lagerfusses ein stufenv/eiser Abbau der Zugkräfte in den Spannelementen bewirkt wird. Der zur Abstützung auf dem Widerlager bestimmte Lagerfuss muss eine entsprechende Festigkeit haben und kann z.B. aus bearbeitetem Stahlguss, aus Sinterkeramik oder dampf-heissgehärtetem, faserverstärktem Zement- oder Kunststoff-Beton bestehen. Als Kleber ist ein selbsthärtender Kunststoff-Kleber besonders geeignet.
Die mehrteilige Ausbildung des Gehäuses der erfindungsgemässen Endverankerung erfolgt immer unter dem Gesichtspunkt einer einfachen Herstellbarkeit bei genauer Einhaltung der für den Innenraum vorgesehenen Maße und einer grossen Festigkeit^
insbesondere auch in Querrichtung wegen der notwendigen Querpressung. Verschiedene bevorzugte grundsätzliche Möglichkeiten einer mehrteiligen Ausbildung nach der Erfindung mit einer Gliederung in Querrichtung und alternativ einer mehrlagigen oder mehrschaligen Gliederung in Längsrichtung sind in den Ansprüchen 11, 12 und 17 gekennzeichnet. Bei allen diesen Möglichkeiten sind kostspielige, spanabhebende Bearbeitungsvorgänge der einzelnen Teile nicht notwendig, so dass sich die Endverankerung einfach und besonders wirtschaftlich herstellen lässt.
Bei der Ausbildung gemäss Anspruch 11 können die Ringteile aus hochfestm Stahl im Fliesspressverfahren sauber ausgepresst werden. Ihre Höhe, die in einem Gehäuse gleich oder unterschiedlich sein kann, wird so gewählt, dass auch der Innenraum-Abs chr.itt des jeweiligen Ringteils ohne Nachbearbeitung verwandt werden kann. Die stirnseitige Verbindung der Ringteile cinec Gehäuses kann z.B. über einer Keildornvorrichtung durch Verklebung an den mittels Elektronen- oder Laserstrahl in einem Arbeitsgang planparallel beschnittenen Stirnseiten mittels eines Metallklebers erfolgen. Statt der gegenseitigen Verklebung kommt auch eine Verstiftung oder eine elektronisch zonale und dadurch verzugsfreie Verschweissung in Frage.
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Bei der Ausbildung gem^ss Anspruch 12 ist ein in verschiedener Voice relativ leicht hochfest herstellbarer Rohrmantel das eigentliche kraftaufnehmende Element des Gehäuses. Im einfachsten Fall ist der Rohrmantel relativ starkwandig und homogen aus einem metallischen oder nichtmetallischen Werkstoff hergestellt. Eine bezogen auf die Wandstärke höhere Festigkeit des Rohrmantels wird bei dessen Aufbau gemäss Anspruch 13 wegen der durch das Aufschrumpfen erzeugten Vorspannung erzielt. Das Gleiche gilt sinngemäss für den Aufbau eines Rohr- oder Gehäusemantels nach Anspruch 14, wenn das Drahtgewebe oder -gelege mit Vorspannung gewickelt wird. Das erzielbare Festigkoits-Gewichtsverhältnis ist hier besonders gross, weil Drähte, insbesondere Stahldrähte, eine sehr hohe spezifische Festigkeit haben. Dies begünstigt die Handhabung der Sndverankerung am Einsatzort.
Das Wickeln des Rohrmantels aus Drahtgewebe oder -gelege kann z.B. vollautomatisch über einen dem gewünschten Innenquerschnitt des Rohrmantels entsprechenden Wickeldorn erfolgen, von dem der gewickelte Rohrmantel nach dem Festwerden des Bindemittls abgezogen v/ird. Das Bindemittel ist vorzugsweise ein klebendes Kunstharz; es kann aber auch z.B. ein Elastomer sein, der zur Erzeugung der Bindung vulkanisiert wird. Eine Variante besteht darin, dass nicht um einen Wickeldorn gewickelt v/ird, sondern um ein Innenrohr, das Bestandteil des Rohrmantels ist. Wegen des Bindemittels sind gewickelte Rohrmäntel besonders korrosionsgeschützt. Die mineralische Füllung des Bindemittels ergibt einen besonders innigen Verband und bat eine aussteifende Wirkung, was speziell bei Geweben aus Siebdraht deutlich ist, wo die mineralische Füllung die Sieböffnungen zusetzt. Durch Zusatz vo1- Farbpigmenten zum Bindemittel kann Wärmeschutz erreicht werden. Statt Drahgewebe oder -gelege kann auch ein dünnes hochfestes homogenes Blech, z.B. ein Stahlblech von weniger als 1mm Dicke, gewickelt v/erden, obwohl die erzielbare Gev/ichtsersparnis nicht ganz so gross wie bei Drahtgebilden ist.
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Die in Verbindung mit einem Rohrmantel zur Abgrenzung des keilförmigen Innenraums notwendigen Innenteile können gemäss Anspruch 15 zwei druckfeste Formteile sein. Durch Kombination verschiedener Formteile mit einem einheitlichen Rohrmantel läset sich so bei relativ geringem Aufwand hinsichtlich Herstellung und Lagerhaltung eine vielfältige Anpassungsmöglichkeit der neuen Endverankerung an den jeweiligen Anwendungsfall erreichen. Die Formteile können aus bearbeitetem Stahl oder Stahlguss oder aus druckfestem, faserverstärktem, dampf-gehärtetem Zement- oder Kunststoff-Beton bestehen, wo-.bei in letzterem Falle ihre geneigten Keilflächen, an denen die keilförmigen Druckprismen zur Anlage kommen, mit hochdruckfester Oxydkeramik oder einer Stahllamelle plattiert sein können.
Eine in bezug auf Herstellung, Lagerhaltung und Montage besonders wirtschaftliche Endverankerung ergibt sich, wenn die Innenteile Stanzplatten, z.B. aus Stahlblech, gemäss Anspruch 16 sind. Diese Stanzplatten kennen in grosser Anzahl mit unterschiedlich grossen, in der Grosse der Keilform des zu bildenden Innenraums entsprechend abgestuften, keilförmigen Mittelöffnungen auf Vorrat hergestellt und mit je nach Anwendungsfall ausgesuchten Mitte!öffnungen in den Rohrmantel, gegebenenfalls unter gegenseitiger Verklebung oder Punktverschweissung eingeschichtet werden.
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Die Ausbildung des Gehäuses gemäss Anspruch 17 ist für besonders hochbelastete Endverankerungen nach der Erfindung geeignet, wobei die Anordnung so getroffen wird, dass die Reaktionskräfte der beiden keilförmigen Druckprismen bzw. der Querpressung quer zur Ebene der sich übergreifenden Schenkelabschnitte gerichtet sind. Die Halbschalen können parallele Schenkelabschnitte haben; dann sind zur Bildung des keilförmigen Innenraumes wie bei dem Gehäuse mit Rohrmantel noch von den Halbschalen umschlossene Innenteile notwendig, für welche die gleichen Kriterien gelten, wie sie in bezug auf das Rohrmantel-Gehäuse erläutert wurden. Ein einfacherer Aufbau, bei welchem das Gehäuse ohne zusätzliche Innenteile den keilförmigen Innenraum hat, ergibt sich jedoch mit Halbschalen, deren Schenkelabschnitte in einem der Keilform des Innenraumes entsprechenden V/ink el zueinander stehen, so dass die Halbschale in der Vordersicht trapezförmig ist.
Für sine Endverankerung mit einem Gehäuse nach Anspruch genügen schon zwei Halbschalen. Wegen der erforderlichen Festigkeit müssen diese dann aber relativ dickwandig, z.B. als Stahlguss- odrr Schmiedepressteile ausgeführt sein und sind am besten gemäss Anspruch 18 miteinander verbunden. Alternativ ist bei einer schwächeren Ausführung der beiden Halbschalen eine zusätzliche Verstärkung, vorzugsweise die Bandagierung gemäss Anspruch 19 vorzusehen. Die für die Bandagierung benötigten Druckkontaktstücke bestehen zweckmässigerweise aus einem der für die Formteile vorgesehenen Werkstoffe.
Ein hochfestes Gehäuse lässt sich aber auch durch die Ineinanderschachtelung einer grösseren Anzahl schwächerer, dünnwandiger Halbschalen aufbauen, wobei aus Symmetriegründen vorzugsweise jeweils eine gerade AnzaBil von Halbschalen Anwendung findet. Auch hierbei kann natürlich zusätzlich noch die Bandagierung gemäss Anspruch 19 eingesetzt werden. Leichtere Halbschalen lassen sich sehr einfach nach einem der vielen spanlosen Formungsverfahren aus metallischen oder nichtmetallischen, gegebenenfalls faserverstärkten Werkstoffen herstellen,
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so aus Metallblech, faserverstärkten Kunststoffen oder Elastomeren, oder aus hechfesten nichtmetallischen Geweben.
Bevorzugt bestehen die leichteren Halbschalen gemäss Anspruch 20 auc Stahlblech oder Drahtgewebe. Hierbei ist eine besonders leichte Herstellung durch Pressen oder Abkanten möglich. Zum Aufbau des Gehäuses aus mehreren leichten Halbschalen werden diese entweder paarweise nacheinander oder gleichzeitig in ihrer Gesamtzahl miteinander verbunden, wobei das Aufschrumpfen wegen der Erzeugung einer festigkeitserhöhenden Vorspannung ^A das Verkleben wegen seiner Verzugsfreiheit günstig ict. Die Halbschalen können aber- auch miteinander verschweisst oder punktverschweisst v/erden. Zur Verklebung von Kalbschalen aus Drahtgewebe werden zweckmässigerweise ungefüllte oder gefüllte und/oder pigmentierte Klebharze eingesetzt, die die Maschen des Drahtgewebes füllen und dann aushärten. Eventuelle Farbpigmente im Klebharz sollten stark warmestrahlunrsrefloktierend sein. Halbschalen aus Drahtgewebe können v/ahlweise aber auch mittels Elastomeren zum Gehäuse zusammenvulkanisert werden.
Das Drahtgewebe der Kalbschalen hat vorzugsweise eine kleine Haschenweite sowie ine orthogonale Draht- oder Fadenanordnung. V/'enn die Drähte beider Richtungen keinen gleichen Durchmesser haben, sollte der Durchmesser der in Längsrichtung der Endverankcrur.g verlaufenden r.vk> ~.e kleiner als der ir Querrichiung verlaufenden Drähte sein. Anstelle gitterartiger Gewebe können auch geschlossene Drahtstrukturen mit dicht an dicht liegenden Fäden oder Drähten verwendet werden.
Die erfindungsgemässen Endverankerungen mit einem Gehäuse aus Stahlblech-Halbschalen, insbesondere aber auch Drahtgewebe-Halbschalen können wegen der besonders leichten Verformbarkeit von Stahlblech und Drahtgewebe und wegen der ausserordentlich hohen Festigkeit von Drahtgewebe äusserst wirtschaftlich gefertigt v/erden, zumal die Gehäuse aus sich immer wiederholenden Halbschalen bestehen, deren Anzahl dem jeweiligen Bedarfsfall
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in Material und Herstellungsaufwand sparender Weise leicht angepasst v/erden kann, so dass die Wirtschaftlichkeit auch "bei der Herstellung einer geringen Stückzahl von Endverankerungen erhalten bleibt. Das Gewicht solcher Endverankerungen ist verglichen beispielsweise mit Endverankerungen, die ein Gussgehäuse besitzen, sehr gering. Die vorzugsweise verwendete Kunststoff- oder Jilastomerbindung für das Gehäuse gewährleistet darüber hinaus einen optimalen Korrosionsschutz, auch gegenüber aggresiven Medien.
2ine zusätzliche partielle Verstärkung gemäss Anspruch 21 verbessert die Sicherheit gegenüber Schlupf bei grösseren Kräften und schwachwandijen Gehäusen. Die Massnahmen des Anspruchs 22 schützen insbesondere die Spannelemente von Korrosion und sind insofern für ein besonders gutes Langzeitverhälten wesentlich.
Wegen der Anwendung des Kleinmprinzips und des relativ geringen Gewichts der erfindungsgemässen Endverankerung lässt sich diese am Einsatzort ohne besondere Schwierigkeiten montieren. Die Montage wird noch erleichtert, wenn die Druckprismen der Endverankerung kurz vor dem Zusammenbau mit den Spannelementen unterkühlt werden, wodurch sich später sobald die Druckprismen wieder die Umgebungstemperatur angenommen haben, eine zusätzliche Querpressung infolge ihrer Ausdehnung ergibt, deren Höhe ausserdem durch den Temperaturunterschied der Unterkühlung bestimmt werden kann.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten an Hand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1a, 1b und 1c eine Endverankerung nach der Erfindung in geschnittener Vorderansicht, in Draufsicht und in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Abwandlung der Endverankerung nach Fig. 1 in einer Fig. 1a entsprechenden Teilansicht,
Fig. 3 eine andere Abwandlung der Endverankerung nach Fig. 1 in einer Fig. 1a entsprechenden Teilansicht,
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Fig. 4a, 4bj 4c eine andere Endverankerung nach der Erfindung in geschnittener Vorderansicht, Draufsicht unaiseiten-
ansicht,
Fig. 5 - ein Formteil für die Endverankerung nach Fig. 4 in isometrischer Darstellung,
Fig. 6 eine Abwandlung des Rohrmantels der Endverankerung nach Fig. 4 in geschnittener Vorderansicht,
Fig. 7 eine andere Abwandlung des Rohrmantels der Endverankerung nach Fig. 4 in geschnittener Vorderansicht,
Fig. 8a und 8b eine weitere Endverankerung nach der Erfindung in geschnittener Vorderansicht und Draufsicht,
Fig. 9 eine Abwandlung der Endverankerung nach Fig. 8 in Draufsicht,
Fig. 10 eine andere Abwandlung der Endverankerung nach Fig. 8 in Draufsicht,
Fig. 11a, 11b und 11c verschiedene Drahtgelege zur Herstellung des Rohrmantels der Endverankerung nach Fig. 8 in Draufsicht,
Fig. 12 eine weitere Endverankerung nach der Erfindung in geschnittener Vorderansicht, Draufsicht und teilweise weggebrochener isometrischer Ansicht,
Fig. 13a, 13b, 13c eine wiederum andere Endverankerung nach der Erfindung in isometrischer Ansicht, auseinandergezogener Darstellung und in Draufsicht auf die in Fig. 13a verdeckte Oberseite,
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Fig. 14 eine Abwandlung der Endverankerung nach Fig. 13 in einer Fig. 13c entsprechenden Draufsicht,
Fig. 15a und 15b eine wiederum andere Endverankerung nach der Erfindung in auseinandergezogener isometrischer Darstellung und in einer isometrischen Teilansicht,
Fig. 16 eine für alle Endverankerungen nach der Erfindung geeignete Anordnung von Spannelementen und Druckprismen mit Drahtnetzen zwischen diesen in auseinandergebogener, isometrischer Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Endverankerung dient zur Ableitung der Zugkräfte eines Stranges aus drei im Abstand geführten, bandförmigen Spanneiementen 1 auf ein Widerlager 2. Sie umfasst ein am Widerlager sich abstützendes, zylindrisches Gehäuse 3, das einen sich in Längsrichtung oder Zugrichtung der Spannelemente erstreckenden Innenraum 4 aufweist, der zu beiden Stirnenden 5 und 6 des Gehäuses hin offen ist und sich zum bezüglich der Strangelemente eintrittsserltigen, aiL Widerlager 2 anliegenden Stirnende 5 hin keilförmig verjüngt .
Die Spannelemente 1 sind in den Innenraum 4 geradlinig, d.h. ohne Ablenkung aus ihrer Erstrekcungsrichtung ausserhalb der Endverankerung eingeführt und m dieser Orientierung im Innenraum durch Querpressung mittels Keilwirkung gehalten. Dazu dient ein Satz Klemmstücke 7 und 8, die als Füllkörper zusammen mit den Spannelementen 1 den Innenraum 4 vollständig ausfüllen. Der Innenraum 4 hat einen rechteckigen Querschnitt, wobei nur zwei gegenüberliegende Wände 9 zur Bildung der Keilform gegenüber der Längsrichtung geneigt sind. Die beiden anderen, zueinander parallelen Wände 10 haben einen der Breite der bandförmigen Spannelemente entsprechenden Abstand, die so in den Innenraum eingeführt sind, dass sie mit ihrer Ebene senkrecht auf diesen Wänden 10 stehen. Zwischen die beiden -
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im Strangausseren Spannelemente und die gegenüberliegenden, geneigten Wände 9 sind zwei Druckprissen 7 eingesetzt, die Keilform haben und mit ihrer geneigten Keilfläche jeweils an einer geneigten Wand 9 anliegen, während ihre gerade Fläche am zugehörigen Spannelement anliegt. Zwischen die Spannelemente 1 sind zwei Druckprismen 8 eingesetzt, die Plattenform bzw. die Form gerader Rechteckprismen haben. Sämtliche Druckprianen bestehen aus Stahl, dessen Härte niedriger als die Härte der Drähte der drei jeweils aus Drähten zusammengeklebten Spannelemente 1 ist, und sind mit letzteren verklebt.
Am vom Widerlager 2 abgewandten Stirnende 6 stehen die Spannelemente ein Stück ans dem Innenraum 4 des Gehäuses 3 heraus und enden in einer das Stirnende 6 abdeckenden Versiegelung 11 aus Kunststoffmasse, die mit dem Gehäuse 3 zusätzlich durch eine Manschette 12 verbunden ist.
Das Gehäuse 3 ist mehrteilig ausgebildet. Es besteht aus drei in Längsrichtung der Endverankerung aufeinanderstehenden Ringteilen 13s 14 und 15, die mit genau quer zur Längsrichtung ausgerichteten Stirnseiten aneinandergrenzen und jeweils gleiche Höhe haben. Jedes Ringteil ist in einem Stück einschliesslich seines Abschnittes des Innen.raumes 4 im Fliesspressverfahren hergestellt und nach planparalleler Bearbeitung seiner Stirnseiten mit dem benachbarten Ringteil stirnseitig mittels eines Metallklebers verklebt.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Abwandlung stehen die Spannelemente am austrittsseitigen Stirnende 6 des Gehäuses 3 ein grösseres Stück über und sind im überstehenden Abschnitt 16 unter Einhaltung des zulässigen Biegeradius quer zu ihrer Ebene abgebogen. Die überstehenden, abgebogenen Abschnitte 16 sind in einem auf dem Stirnende 6 aufliegenden Einbettkörper 17 gefasst, der aus mehreren, in der Querschnittsform der Abbiegung angepassten Formteilen aus Metall besteht. Der Einbettkörper 17 ist seinerseits mit der Versiegelung 11
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abgedeckt, wobei die Manschette 12 den Einbettkörper und die Versiegelung umgreift. Die Dimensionierung der Endverankerung ist so getroffen, dass die durch die Druckprismen 7 und 8 im Innenraum 4 erzeugte Querpressung in Verbindung mit Klebung allein ausreicht, die gesamte Zugkraft bei höchster Belastung des Spannelementen-Stranges auf das Widerlager abzuleiten.
Die in Fig. 3 gezeigte Abwandlung entspricht weitgehen derjenigen nach Fig. 2. Es besteht lediglich der Unterschied, dass statt der Manschette 12 eine die Versiegelung 11 verdeckende Verschlusskappe 18 vorgesehen ist, die auf das Gehäuse 3 aufgeschraubt ist. Die Verschlusskappe 18 verhindert ein eventuelles Auswandern keilförmiger Formteile des Einbettkörpers 17-
Bei der anschliessenden Beschreibung weiterer Ausführungsbeispiele sind gleiche oder sich in der Funktion entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie bisher bezeichnet und nicht erneut erläutert.
Die in Fig. 4 gezeigte Endverankerung ist für nur ein Spannelement 1 bestimmt, weshalb die plattenförmigen Druckpris- · men entfallen können und nur zwei keilförmige Druckprismen 7 vorhanden sind. Das Gehäuse 3 umfasst einen kreiszylindrischen Rohrmantel 21 in Form eines einstückigen, relativ dickwandigen Rohrstückes aus Stahl. Am eintrittsseitigen Stirnende 5 ist der Rohrmantel 21 mit einer stählernen Grundplatte 22 abgeschlossen, die in der Mitte zur Durchführung des Spannelementes 1 geschlitzt ist. Zur Bildung des keilförmigen Innenraums 4 sind in den Rohrmantel 21 zwei sich in Längsrichtung erstreckende, druckfeste Formteile aus Stahl eingeklebt, die jeweils die in Fig. 5 im einzelnen dargestellte Form eines Kreissegmentzylinders haben, in dessen gerade Fläche eine dem halben Innenraum 4 entsprechende Ausnehmung eingelassen und dessen gekrümmte Fläche der Innenabmessung des Rohrmantels 21 angepasst ist.
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Das Gehäuse 3 ruht mit seinem eintrittsseitigen Stirnende 5 bzw. mit der Grundplatte 22 auf einem Lagerfuss 25 aus "bearbeitetem Stahlguss. Der Lagerfuss weist eine zentrale, in Längsrichtung orientierte Kammer 26 auf, durch die das Spannelement 1 in der Mitte hindurchgeführt ist. Die Kammer 26 ist mit einem ausgehärteten, das Spannelement 1 kraftschlüssig einbindenden Kunststoff-Kleber 27 vollständig ausgefüllt. Der Kunststoff-Kleber wurde nach der Einstellung der endgültigen Vorspannung des Spannelementes über seitliche Füllkanäle 28 in die Kammer 26 satt .eingefüllt und dann durch Wärmezufuhr oder einen über die Füllkanäle eingeleiteten Druckschock beschleunigt ausgehärtet.
Gemäss Fig. 6 besteht der Rohrmantel 21 der zuvor erläuterten Endverankerung aus zwei Rohren, nämlich einen inneren Rohr 31 und einem dazu konzentrischen, auf das innere Rohr aufgeschrumpften äusseren Rohr 32. Gemäss Fig. 7 ist das äussere Rohr 32 durch eine vorgespannte, mehrlagige Umvicklung 33 aus Drahtgewebe ersetzt, deren einzelne Lagen durch ein Kunstharz miteinander verbunden sind.
Die in Fig. 8 dargestellte Endverankerung ist wiederum für drei bandförmige Spannelemente 1 bestimmt und gleicht daher bezüglich Zahl und Ausbildung der Druckprismen 7 und 8 derjenigen nach Fig. 1. Bezüglich des Gehäuses 3 gleicht die Endver-ankerung derjenigen nach Fig. 4, allerdings mit dem Unterschied, dass das Gehäuse 3 einen ovalen Querschnitt hat und dass der Rohrmantel 21 aus einem in nehreren Lagen mit Vorspannung gewickelter. Drahtgelege 35, vgl. Fig. 11, besteht, dessen ainzelne Lagen untereinander mittels eines Kunstharzes kraftschlüssig verbunden sind. Der Rohrmantel wird aus dem Drahtgelege in einem kontinuierlichen Vorgang über einen Wickeldorn bei gleichzeitiger lagenweiser Verklebung und Aushärtung des Kunstharzes gewickelt. Drei als Ausgangsmaterial verwendbare Arten von Drahtgelege sind als Beispiel in Fig. 11 gezeigt. Bei dem Drahtgelege 35' gemäss
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Fig. 11a handelt es sich um höchstfeste Metalldrähte, die parallel und dicht an dicht liegen und auf eine Folie, oder ein dünnes flexibles Kunstharz- oder elastomergebundenes Faser-Preprag einseitig aufkaschiert sind. In nicht gezeigter Weise kann auch eine zweiseitige Kaschierung gewählt werden. Bei dem Drahtgelege 35" gemäss Fig. 11b sind höchstfeste Metalldrähte parallel mit Abstand zueinander auf ein dünnes Trägermaterial aufkaschiert. Das Drahtgelege 35"' gemäss Fig. 11c besteht schliesslich aus zweiseitig orthogonal auf ein dünnes Trägermaterial aufkaschierten hochfesten Metalldrähten.
j Die Grundplatte 22 der Endverankerung v/eist zusätzlich
zur besseren Verbindung mit dem Rohrmantel 21 einen hochstehenden Flansch 36 auf, welcher den Rohrmantel umgreift.
Fig. 9 zeigt eine Abwandlung der vorerläuterten Endverankerung, die zur Einsprnnung von drei nebeneinander liegenden, im Querschnitt sechseckigen Spannelementen geeigrret ist. Hier entfallen die plattenförmigen Druckprismen 8, während die keilförmigen Druckprismen in ihren Klemmflächen jeweils drei parallele, dem halben SechsecKquerschnitt entsprechende Längsnuten 38 aufweisen, in welchen die Spannelemente im zusammengebauten Zustand aufnommen sind.
Gemäss Fig. 10 werden drei im Querschnitt kreisförmige Spannelemente durch entsprechende, dem Kreisquerschnitt angepasste Längsnuten 39 in den keilförmigen Druckprismen 8 eingespannt.
Die Endverankerung gemäss Fig. 12 unterscheidet sich, abgesehen vom Fortfall des Lagerfusses und der Ausbildung und Anordnung der Druckprismen analog zu Fig. 1 für drei Spannelemente, von derjenigen nach Fig. 4 durch andere, zur Abgrenzung des keilförmigen Innenraumes 4 verwendete Innenteile.Gemäss Fig. 12 sind die Innenteile in Längsrichtung
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paketförmig aufeinander gestapelte und miteinander verklebte Starrrplatten 41 aus Stahlblech. Die Stanzplatten sind kreisförmig mit einem dem Innendurchmesser des Rohrmantels 21 entsprechenden Aussendurchmesser und haben eine rechteckige Mittelöffnung mit einer von Stanzplatte zu Stanzplatte entsprechend der Keilform des zu bildenden Innenraumes 4 abgestuften Grosse.
In Fig. 13 ist eine besonders stark belastbare Endverankerung für eine grössere Anzahl bandförmiger Spannelemente 1 dargestellt. Nicht gezeigt ist der Übersichtlichkeit halber der Satz Druckprismen, der analog zu Fig. 1 zwei keilförmige Druckprismen undmehrere, jeweils zwischen den Spannelementen
angeordnete, plattenförmige Druckprismen enthält.Das Gehäuse 3 umfasst zwei sich in Längsrichtung erstreckende, aus Stahlblech abgekantete Halbschalen.45 mit U-förmigem Querschnitt derart, dass jede Halbschale einen Hauptabschnitt 46 und zwei davon rechtwinklig wegstehende Schenkelabschnitte 47 besitzt. Die beiden Halbschalen sind zur Bildung des eigentlichen Gehäuses mit ihren Schenkelabschnitten ineinander geschachtelt, wobei die Schenkelabschnitte der einen Helbscha=- Ie die Schenkelabschnitte der anderen Halbschale übergreifen und mit diesen an uen Berührungsflächen verkleb+ sind. Die Schenkelabschnitt i_ eider Halbschalen verlaufen unter einem derartigen Winkel zur Längsachse, dass die beiden ineinander geschachtelten Halbschuhen unmittelbar den keilförmigen Innenraum 4 abgrenzen, wobei die Schenkelabschnitte 47 der inneren Halbschale die geneigten Wände 9 und die trapezförmigen Hauptabschnitte 46 beider Halberschalen die parallelen Wände 10 des Innenraumes 4 bilden.
Die beiden ineinander geschachtelten Halbschalen 45 sind auf ihren vier Aussenflächen mit vier aussen gerundeten, an den Längskanten in der Form einander angepassten Druckkontaktstücken 48 belegt, die ihrerseits mit einer vorgespannten Bandierung 49 aus Draht umwickelt sind.
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Statt einer Bandierxing aus Draht in Verbindung mit Druckkontaktstücken können zur Erzielung der erforderlichen Festigkeit die beiden ersten Halbschalen gemäss Fig. 14 von einer geraden Anzahl v/eiterer, in der Weite allmählich zunehmenden Halbschalen umschlossen sein, die sämtlich sich mit ihren Schenkelabschnitten wechselseitig übergreifend und an den Schenkelabschnitten/miteinander verklebt ineinander geschachtelt sind.
Eine weitere Ausführungsform eines Spannelementes geht aus Fig. 15 hervor. Hier besteht das Gehäuse 3 ausschliesslich aus zwei im Querschnitt U-förmigen und in der Ansicht trapezförmigen Halbschalen 45, die jedoch beide relativ starkwandig als Schmiedepressteile hergestellt sind. Ausserdem besitzt die eine, einen Deckel für die andere bildende Halbschale nur zu Haltestegen 51 verkürzte Schenkelabschnit- ^e. Diebeiden relativ dicken Halbschalen sind an. ihren gegenseitigen Berührungsflächen planparallel bearbeitet und miteinander verklebt.
Der Satz Druckprismenbesteht wiederum aus zwei keilförmigen Druckprismen ^ 7 und mehreren, jeweils zwischen zwei bandförmigen Spannelementen 1 angeordneten plattenförmigen Druckprismen 8. Die plattenförmigen Druckprismen 8 haben jedoch als Besonderheit an ihrem einen Ende jeweils einen einstückig angeformten Nockenkopf 52, der so gestaltet ist, dass er sich auf dem austrittsseitigen, freien Stirnende 6 des Gehäuses 3 abstützen kann, wobei das freie Stirnende und die Nockenköpfe genau zueinander passend'plan bearbeitet sind.
Zur Erhöhung der Haftreibung zwischen den Spannelementen 1 und den Druckprismen 5 und 6 können bei allen beschriebenen Ausführungsformen der Endverankerung gemäss Fig. 16 die Spannelemente im Einspannbereich von einem feinen Drahtnetz 55 umschlossen sein, das im eingebauten Zustand der Endverankerung zwischen den Spannelementen und den Druck-
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prismen liegt. Die Oberflächenhärte des Drahtnetzes ist klei ner als die Oberflächenhärte der Spannelemente und grosser als die Oberflächenhärte der Druckorismen.
/Ansprüche
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Claims (22)

Ansprüche
1. Endverankerung für ein Spannelement oder einen Strang "von Spannelementen hoher spezifischer Belastbarkeit, insbesondere solchen aus Hochleistungs-Verbundwerkstoffen, mit einen am Widerlager sich abstützenden Gehäuse, in dessen in Längsrichtung sich erstreckenden Innenraum jedes Spannelement geradlinig eingeführt und dort mit einem den restlichen Innenraum vollständig ausfüllenden Füllkörper verankert ist, dadurch gekennzeichnet , dass sich der Innenraum (4) des Gehäuses (3) zu dessen bezüglich der Spannelemente (1) eintrittsseitigen Stirnende (5) hin keilförmig verjüngt, dass das Gehäuse mit Gliederung in Querrichtung oder mehrlagiger oder mehrschaliger Gliederung in Längsrichtung mehrteilig und kraftschlüssig gebunden ausgebildet ist, und dass der Füllkörper durch einen Satz druckfester Druckprismen (7, 8) gebildet ist, von denen zwei Keilform haben.
2. Endverankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Spannelemente (1) mit den Druckprismen (7, 8) verklebt sind.,
3· Endverankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Oberfläche der Druckprismen (7, 8) geriffelt, gerillt oder fein profiliert ist und die Oberflächenhärte kleiner als die der Spannelemente (1) ist.
4. Endverankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Druckprismen (7, 8j in ihren Klemmflächen dem Halbquerschnitt der Spannelemente (1) entsprechende Längsnuten (38, 39) aufweisen,
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— 2 —
5. Sndverankervng nach einem der· Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Innenraum (4) Rechteckquerschnitt hat und die Druckprismen (8) ausser den beiden Druckprismen (7) mit Keilform die Form rechteckiger Platten haben./
6. Endverankerung nach einem der Ancpr"che 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet , dass zwischen den Druckprismen (7, S) und den Spannelementen (1) ein feines Drahtnetz (55) oder eine Schicht in Kunststoff oder Metall gebundener, metallischer oder mineralischer Körner angecrri.net ist.
7. Endverankerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Oberflächenhärte des Drahtnetzes (55) oder der Körner kleiner als die Oberflächenhärte der Spannelemente (1) und grosser als die Oberflächenhärte der Druckpris™en (7, 8) ist.
8. Endverankerung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass die plattenförmiger Druckprismen (8) an einem Ende einstückig angeformte Nockenköpfe ν52) zur Abstützung auf dem freien Stirnende (6) des Gehäuses (3) aufweisen, wobei Nockenköpfe und Gehäuse mit fein plan bearbeiteten Flächen aneinander anliegen.^
9. Zndverankerung nach einem der /nsprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dc.es jedes Spannelement (1) gegenüber dem eintrittsseitigen Stirnende (5) aus dem Innenraum (4) des Gehäuses (3) über das andere, freie Stirnende (6) ein Stück übersteht und im überstehenden Abschnitt (16) abgebogen und in einem auf dem freien Stirnende des Gehäuses aufliegenden Einbettkörper (17) gefasst ist^
10. Endverankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet . dass das Gehäuse (3) mit seinem eintrittsseitigen Stirnende (5) auf einen Lagerfuss (25) aufgesetzt ist, der eine Kammer (26) für den
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Durchtritt der Spannelemente (1) auf v/eist, welche mit einem jedes Spannelement kraftschlüssig einfassenden Kleber (27) gefüllt ist.
11. Endverankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass das Gehäuse (3) aus mehreren in Längsrichtung aufeinander stehenden und stirnseitig miteinander verbundenen Ringteilen (13» 14, 15) besteht, deren Höhe für eine Herstellung jedes Ringteiles einschliesslin seines Abschnittes des Innenraumes (4) im Fliesspressverfahren gewählt ist.,
12. Endverankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass das Gehäuse (3) einen sich in Längsrichtung erstreckenden Rohrmantel (21) und von diesem umschlossene Innenteile (23> 41) zur Abgrenzung des keilförmigen Innenraumes (4) umfasst.
13· Endverankerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass der Rohrmantel (21) aus mehreren konzentrischen und aufeinander aufgeschrumpften Rohren (31, 32) besteht.
14. Endverankerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass der Rohrmantel (21) aus einem in unehreren Lagen gewickelten Drahtgewebe oder -gelege (35) besteht, dessen Lagen durch ein mineralisch gefülltes Bindemittel untereinander verbunden sind.
15- Endverankerung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet , dass die Innenteile zwei sich in Längsrichtung erstreckende, druckfeste Formteile (23) sind, die in den Rohrmantel (21) eingeklebt sind.
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16. Endverankerung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet , dass die Innenteile in Längsrichtung aufeinandergestapelte Stanzplatten (41) sind.
17. Endverankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennz eichnet, dass das Gehäuse (3) eine Anzahl von in Längsrichtung sich erstreckenden Halbschalen (45) mit U-förmigem Querschnitt umfasst die mit ihren Schenkelabschnitten (47) sich wechselseitig übergreifend ineinandergeschachtelt sind.
18. Endverankerung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass die Halbschalen (45) aufeinander aufgeschrumpft und/oder miteinander verklebt und/oder durch Elastomere zusammenvulkanisiert sind.
19. Endverankerung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet , dass die ineinandergeschachtelten Halbschalen (45) unter Zwischenlage von gerundeten Druckkontaktstücken (48) mit einer vorgespannten Bandagierung (49) aus Draht, nichtmetallischen Fäden oder Band umwickelt sind.^
20. Endverankerung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet , dass die Halbschalen (45) aus Stahlblech oder Drahtgewebe bestehen./
21. Endverankerung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet , dass das Gehäuse (3) in Längsrichtung oberhalb und unterhalb des Gehäuseschwerpunktes durch eine massive, aufgeschrumpfte oder eine unter Vorspannung aufgewickelte Bandage mit eine Länge von einem Viertel bis einem Drittel der Gesamtlänge des Gehäuses verstärkt ist.^y
22. Endverankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekann zeichnet, dass das austrittsseitige Stirnende (6) der Endverankerung mit einer die Spannelemcnte (1) umschliecsenden Versiegelung (11) abgedeckt ist,.
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