DE1659131C3 - Spannglied verankerung für Betonbauteile und Verfahren zu ihrer Anwendung - Google Patents

Spannglied verankerung für Betonbauteile und Verfahren zu ihrer Anwendung

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DE1659131C3
DE1659131C3 DE19671659131 DE1659131A DE1659131C3 DE 1659131 C3 DE1659131 C3 DE 1659131C3 DE 19671659131 DE19671659131 DE 19671659131 DE 1659131 A DE1659131 A DE 1659131A DE 1659131 C3 DE1659131 C3 DE 1659131C3
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Kurt Dipl.-Ing.Dr. Salzburg Moser (Oesterreich)
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INTERCONTINENTALE-TECHNIK GESELLSCHAFT fur PLANUNG und KONSTRUKTION MBH 8000 MUENCHEN
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INTERCONTINENTALE-TECHNIK GESELLSCHAFT fur PLANUNG und KONSTRUKTION MBH 8000 MUENCHEN
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

Die Oberfläche des Hohlkörpers kann bekiest sein,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spanngliedver- was insbesondere bei zylinderartigem Hohlkörper die ankerung für Betonbauteile unter Verwendung einer Haftung verbessert. Bei mehr trichterförmiger Aus-
bildung kann der Hohlkörper ;<us einem Betonfertig- Ben Ausgestaltung der Spanngliedverankerung bzw. teil betehen, welcher vorzugsweise dampfgehärtet aus dem Verfahren zum Verankern eines Spannglie- und mit Draht umwickelt ist. Die Oberfläche des des ergeben, besteher beispielsweise darin, daß die Hohlkörpers kann uneben ausgebildet, insbesondere Spannglieder korrosionsgeschützt sind und auch nach gewellt oder gewendelt sein, um die mechanische Fe- 5 der Verankerung korrosionsgeschützt bleiben. Auch stigkeit zu erhöhen und/oder eine bessere Haftung ist es möglich, laserige Spannglieder zu verankern, des Füllmaterials bzw. des umgebenden Betons zu die nicht quergepreßt werden können, beispielsweise erzielen. Glasfaserstränge. Weiterhin kommt auch der bei fast Das Verfahren zum Verankern eines Spannglieds allen herkömmlichen Verankerungen auftretende mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch io Schlupf beim Spannen in Fortfall. Auch wird hiergekennzeichnet, daß das Spannglied durch den Hohl- durch die Möglichkeit eröffnet, große Querschnitte körper geführt und gespannt wird und daß dann der von kunststoffgebundenen Spanngliedern auf kurze Hohlkörper mit der Füllmasse satt ausgepreßt wird, Distanz kraftschlüssig zu verankern. Ein weiterer was einen äußerst einfachen Arbeitsvorgang mit ge- Vorteil der Erfindung liegt darin, daß innerhalb des ringem Zeitaufwand darstellt. i5 Verankerungsbereiches bei Verwendung von aus Um die zum Spannen erforderlichen Pressen mehreren Einzelsträngen zusammengeklebten Spannschnell wieder an anderer Steile verwenden zu kön- i.tahlbündeln diese wieder in Einzelgiieder getrennt nen und somit die Anzahl der erforderlichen Pressen werden können und jedes Einzelglied für sich veranzu senke , kann das Spannglied nach dem Spannen kert werden kann. Hierdurch kann ein kürzerer Anmit einem M^ntageanker verankert werden, der nach 20 kerbereich erzielt werden. Es ist aber auch möglich, dem Erstarren der Füllmasse entfernt wird. die Einzelglieder mit mehreren Hohlkörpern zu ver-Das Auspressen des Hohlkörpers wird Vorzugs- ankern. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Erfinweise so vorgenommen, daß die Füllmasse zuerst nur dung nicht auf bestimmte Spannglieder beschränkt in den inneren, ve .;■ Spanngliedende abgewandten ist. Vielmehr können alle herkömmlichen Stangen Bereich des Hohlkörpers eingebracht wird und daß 35 aus vergütetem Stahl, kaltgezogene, angelassene oder die restliche Masse erst nach Erhärten des ersten nicht angelassene Stahldrähte, verlitzte Spannglieder Teils eingepreßt wird. Hierdurch wird verhindert, aus Stahl oder bisher bekannte Spannglieder mit oder daß die Füllmasse in die Hüllrohre eindringt. Die otine Kunststoffüberzug sowie Spannglieder, die aus Hüllrohre selbst werden aus Kostengründen Vorzugs- einer Vielzahl hochfester und parallel zueinander weise mit üblichem Zementmörtel ausgepreßt. 30 orientierter Einzeldrähte bestehen, verwendet wer-AIs Füllmasse kann em Polyester- oder Epoxid- den, welche dicht an dicht liegen und mittels eines harz verwendet werden, welches mit Füllstoffen an- geeigneten Bindemittels, z. B. eines Kunststoffes, gereichert ist. Grundsätzlich können alle Harzarten kraftschlüssig zusammengefügt und mit einem korroverwendet werden, die untereinander eine Bindung sionsschützenden Überzug versehen sind. Weiterhin eingehen bzw. auf bereits abgebundenen Flächen 35 können auch Spannglieder aus glasfaserverstärkten haften. Als Füllstoff kann beispielsweise Quarzsand Kunststoffen mit parallel orientierten Einzelfasern einer Korngröße von 1,2 bis etwa 2 mm sowie Verwendung finden.
Quarzmehl verwendet werden. Es ist auch möglich, Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
Thixotropiemittel zuzusetzen. dargestellt. In dieser zeigt
Für die Beschichtung der Spannglieder werden 40 F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ausvorzugsweise Epoxidharze verwendet, wie sie bei- führungsform der Erfindung, die zugleich das erfinspielsweise auch als Metallkleber erhältlich sind. dungsgemäße Verfahren darstellt, Hierunter fallen auch kalthärtende Zweikomponen- Fig.2a, 2b und 2c ein vergrößertes Detail von tenkleber. Die Spannglieder können bereits mit Fig. 1, welches verschiedene Ausführungsformen Kunstharz beschichtet auf die Baustelle gebracht 45 des Hohlkörpers erkennen läßt, werden. Es ist aber auch möglich, die Oberflächen- Fig. 3 einen Schnitt auf der Linie H-II von Fig. 1, beschichtung der Spanngliedenden erst auf der Bau- F i g. 4 eine andere Ausführungsform der erfinstelle selbst vorzunehmen. dungsgemäßen Verankerung im Schnitt,
Durch die Verwendung von Polyester- oder Epo- F i g. 5 eine Stirnansicht zu F i g. 4,
xidharz als Füllmasse ist es möglich, die Aushärtung 5° F i g. 6 eine andere Ausführungsform der erfin-
der Füllmasse durch Wärmezufuhr zu beschleunigen. dungsgemäßen Verankerung mit außen aufgesetztem
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn ein Hohlkörper aus Hohlkörper,
Metall verwendet wird und die Erwärmung durch in- F i g. 7 eine weitere Ausführungsform der erfin-
duktive Wärmezufuhr erfolgt. dungsgemäßen Verankerung mit außen aufgesetztem
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es mög- 55 Hohlkörper.
Hch, daß der Hohlkörper entweder vor dem Betonie- In F i g. 1 bezeichnet 1 den abgebundenen Betonten des Bauteils eingesetzt oder auf die Stirnfläche bauteil, 2 ein gewelltes herkömmliches Hüllrohr, in des Betonbauteiles vor oder nach dem Spannen auf - dem ein Spannglied 3 im Betonbauteil geführt ist gesetzt wird. Wenn der Hohlkörper erst aufgesetzt Auf das Ende des Hüllrohrs 2 ist, das Spannglied 3 wird, nachdem das Spannglied bereits gespannt ist, 60 umgebend, ein trichterförmiger Hohlkörper 4 aufgewird vorteilhaft ein teilbarer Hohlkörper verwendet. setzt, der mit einer Füllmasse 5 ausgepreßt ist. Das Bei auf die Stirnfläche des Betontragwerks außen aus dem Trichter und der Trichterfüllmassen herausaufgesetzten Hohlkörpern erfolgt die Krafteinleitung ragende Ende des Spanngliedes wird von einem TeI-auf den äußeren Rand. Ist der Hohlkörper hingegen leranker 6 gehalten. Mit 7 ist schematisch die Spannin das Betontragwerk selbst eingesetzt, so erfolgt die 65 presse angedeutet, welche dem Spannglied die erfor-Krafteinleitung innerhalb des Bauwerks, d. h. in derliche Spannung erteilt. Ein Zurückschlupfen des einem bestimmten Abstand vom Rand. Spannglicdes wird durch den Tellerankero verhindert. Weitere Vorteile, die sich aus der erfindungsgemä- Bei der Herstellung der Spanngliedverankerung
wird der Hohlkörper nach Erreichen der erforderlichen Spannlänge mit der Füllmasse satt ausgepreßt, die man aushärten läßt. Die Aushärtung kann durch Erwärmen beschleunigt werden. Anschließend wird der Montagcanker 6 freigemacht und entfernt. Das überstehende Spanngliedende wird abgeschnitten, beispielsweise mittels einer schnellaufendcn Trennscheibe, und die Enden werden mit Füllmasse abgedeckt. Die Spannkanäle zwischen den Füllmassenverankerungen werden mit normalem Zementmörtel ι ο ausgepreßt.
F i g. 2 a zeigt den Detailausschnitt I aus F i g. 1 in vergrößerter Darstellung. Der Hohlkörper 4 weist eine Metailwand auf.
Fig.2b entspricht der Fig. 2a, jedoch besteht die Wand des Hohlkörpers 4 aus Kunststoff 20, der eine Drahtverstärkung 21 aufweist (bestehend aus einer Längsdrahtlage und Ringdrahtlagen) und an der Außenseite eine Bekiesung22 aufweist, die gestrichelt dargestellt ist.
F i g. 2 c entspricht den F i g. 2 a und 2 b und zeigt eine Hohlkörperbetonwand mit Bewehrung 25.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt auf der Linie H-II von Fig. 1. Das Spannglied3, welches beispielsweise aus mehreren Einzeldrähten besteht, die mit Harz zusam- *5 mengeklebt sind, ist von Füllmasse 5 umgeben. Ein Rohrstutzen 30 dient zum Einpressen der Füllmasse.
In F i g. 4 wird eine erfindungsgemäße Spanngliedverankerung ähnlich wie in F ig. 1 gezeigt, bei der jedoch der Hohlkörper zylinderförmig ausgeführt ist. In den Bauteil 1 aus Beton ist ein gewelltes herkömmliches Hüllrohr 2 eingesetzt, an das sich der ebenfalls vollständig vom Betonbauteil 1 umgebene zylinderförmige Hohlkörper 44 anschließt, der mit Füllmasse 5 ausgepreßt ist. Durch Hüllrohr und Hohlkörper verläuft mittig ein abgeschnittenes Spannglied 43. Das Ende des Spanngliedes und die Außenseite des Hohlkörpers sowie seiner Füllmasse sind mit einer Füllmassenschichl 48 abgedeckt.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht der in Fig.4 dargestellten Spanngliedverankerung von außen her gesehen. Die gestrichelte Darstellung weist darauf hin, daß eine Füllmassenschicht sich darüber befindet.
F i g. f> veranschaulicht eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spanngliedverankerung, bei der der Hohlkörper außen auf das Betonbauteil aufgesetzt ist. Durch das Betonbauteil 1 verläuft das gewellte Hüllrohr 2, in dem sich wiederum — wie bei 3 angedeutet — das Spannglied befindet. Der Hohlkörper 64, welcher Zylinderform aufweist, ist auf die Außenseite des Betonbauteils 1 aufgesetzt und mit Füllmasse 65 ausgepreßt. Ein bei 66 angedeuteter Telleranker kann auf den gefüllten Hohlkörper aufgesetzt sein.
F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spanngliederverankerung mit außen auf den Beton aufgesetztem Hohlkörper. Wie in F i g. 6 gezeigt, verläuft durch das Betonbauteil 1 ein gewelltes Hüllrohr 2, welches von einem Spannglied 73 durchzogen ist. Auf das Betonbauteil ist außen ein Hohlkörper 74 aus Fertigbeton mit mehreren öffnungen aufgesetzt, von denen zwei bei 77 gezeigt sind. Im Hohlkörper 74 ist das Spannglied 73 in einzelne Stränge 731, 732, 733 aufgeteilt, die durch die öffnungen des Hohlkörpers austreten. Der Hohlkörper ist, wie bei den vorhergehenden Figuren beschrieben, mit Füllmasse ausgepreßt. Die aus dem Fertigbetoii bestehenden Hohlkörper austretenden Strangenden können noch durch Telleranker 76 gehalten sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche: in einem Hohlkörper, der unmittelbar am Bauteil ab-
    , c ij ι r - r, u ι gestützt ist, erstarrten plastischen Füllmasse.
    Spannghedverankerung fur Bttonbauteile bekannten Spanngliedverankerung dieser
    S^unmSarTrn ßTuTeilYStz,islZn An <deutsche Auslegescfrift 1 252874) sind die En-
    eine Klebverbindung eingehendes Kunstharz ent- g^'^ außerdem zusätzliche Bewehrungen
    oc ij ι UA ui in Form einer Drahtwendel angebracht sind. Die
    2. Spannghedverankerung nach Anspruch 1, " V·,! Ti c rn„i»Hv<.ranVi.nino pi-fnrrWt
    j. iT ι ■ . joj ¥i lh ·· Ausbildung der SpanngliedveranKerung ertoruert
    dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper zy- rtUSU"uu"B utl ν & „ ,, . 6 .· · .
    i- j /λλ\ j · i_ . ... ι ·ι. · außerdem eine eewisse borgtalt, da diejenigen
    linder- (44) oder tnchterartig (4) ausgebildet ist. £"„:". ' Z. · ♦ c;nH n;^h» h;p hnJn 7T1n
    15 Drahte, die nicht gespreizt sind, nicht die honen Zug-
    die
    täS^JTLS^ITluL· ? ihS frisch: d£ DrA
    j Jt!. »·- . tr rr L ι Drähte Um die Haftung zwischen den Drahten und
    oder aus drahtverstarkten. Kunststoff besieht. ™χ ^n^mUch Gehenden Füllmasse zu er-
    4 Spannghedverankerung nach einem der An- ^he^kommen vorzugsweise profilierte Drahtenden spruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die riunt». KOI"!lu:" """-"^ v Oberfläche des Hohlkörpers bekiest ist. ao zur Anwendung.
    5. Spanngliedverankerung nach Anspruch 1. Es ist bereils eme Verankerung ur Spjnngheder dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper von vorgespanntem Beton bekannt (deutsche Ausle-(74) aus einem Betonfertigteil besteht, welcher ^schrift 1 153 147), bei der die Enden der Spannvorzugsweise dampfgehärtet und mit Draht um- 2lder '" emem Vorspannanker eingeklebt sind, der wickelt it *5 mit °inem Außengewinde versehen ist, auf das eine
    6. Spanngliedverankerung nach einem der An- futter aufgeschraubt ist, die nach dem Vorspannen sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine P,resse die Spannkräfte auf eine im Beton-Oberfläche des Hohlkörpers (4) uneben ausgebil- körPer eingelassene bzw sich an diesem abstutzende det ist, insbesondere gewellt oder gewendelt ist. Ankerplatte übertragt. Bei dieser Ausfuhrungsform
    7. Verfahren zum Verankern eines Spannglieds 3° müssen in dem Anker furjeden Spanndraht gesonmit der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 derte Bohrungen vorgesehen seiru die die Spannbis 6, dadurch gekennzeichnet, da& das Spann- drähte eng umschließen müssen. Dies fuhrt in Verglied (3) durch den Hohlkörper (4) geführt und bindun& mit dem Gewinde und der Mutter zu emem gespannt wird und daß dann der Hohlkörper mit erheblichen Aufwand. ._,...
    der Füllmasse (5) satt ausgepreßt wird. 3» Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch ge- Spanngliedvenmkerung für Betonteile zu schaffen, kennzeichnet, daß das Spannglied (3) nach dem durch welcne in verhältnismäßig kmzer Zeit und nut Spannen mit einem Montageanker (6) verankert geringem Aufwand eine endgültige Verankeiung des wird, der nach dem Erstarren der Füllmasse (S) Spanngliedes möglich ist.
    entfernt wird. 4° Diese Aufgabe wird erfmdungsgemaß dadurch ge-
    9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch löst- daß wenigstens der den Hohlkörper durchsetgekennzeichnet, daß der Hohlkörper (4) vor dem zende Abschnitt des Spanngheds mit Kunststoff Betonieren des Bauteils (1) eingesetzt wird überzogen ist und daß die Füllmasse em mit diesem
    10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, da- Kunststoff eine Klebeverbindung eingehendes Kunstdurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (64) 45 harz enthält.
    auf die Stirnfläche des Betonbauteils (1) vor oder Es ist zwar bekannt (deutsche Auslegeschnft
    nach dem Spannen aufgesetzt wird. l °22 373). Bewehrungen mit einer wasserabstoßen-
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis den Rosischutzschicht zu versehen, doch wird bei der
    10, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse bekannten Ausführung diese Schicht außer zum zuerst nur in den inneren, vom Spanngliedende 5° Schu*z gegen Rost ZUI" Einlagern von teilweise herabgewandten Bereich des Hohlkörpers einge- vorstehenden Körnchen verwendet, um die Haftung bracht wird und daß die restliche Masse erst nach mi* dem Beton zu verbessern. Eine Klebverbindung Erhärten des ersten Teils eingepreßt wird. mit dieser Schicht ist nicht vorgesehen.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis Durch die Erfindung ist es ohne besondere Maß-
    11, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmasse 55 nahmen, wie z.B. die bei der bekannten Ausfühein Polyester- oder Epoxidharz verwendet wird, rungsform vorgesehene Spreizung der Drahtenden welches mit Füllstoffen angereichert ist. und den damit verbundenen Nachteilen, möglich, in
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch ge- kurzer Zeit das Spannglied zu verankern, wobei wekennzeichnet, daß die Aushärtung der Füllmasse gen der nicht auftretenden Spreizkräfte keine besondurch Wärmezufuhr beschleunigt wird. 6o deren Festigkeitseigenschaften an den Hohlkörper
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch ge- gestellt werden müssen. Insbesondere sind keine zukennzeichnet, daß ein Hohlkörper aus Metall sätzlichen Bewehrungen erforderlich.
    verwendet wird und die Erwärmung durch induk- De<" Hohlkörper kann zylinder- oder trichterartig
    tive Wärmezufuhr erfolgt. ausgebildet sein und aus Metall oder aus drahtver-
    65 stärktem Kunststoff bestehen.
DE19671659131 1967-12-22 1967-12-22 Spannglied verankerung für Betonbauteile und Verfahren zu ihrer Anwendung Expired DE1659131C3 (de)

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