DE7507835U - Experimentiertisch - Google Patents

Experimentiertisch

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HOHENLOHER SCHULMOEBELFABRIK SCHAFFITZEL KG 7110 OEHRINGEN
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HOHENLOHER SCHULMOEBELFABRIK SCHAFFITZEL KG 7110 OEHRINGEN
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Description

DR.-ING. H. H. WILHELM - DIPL.-ING. H. DAUSTER D-7000 STUTJGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (07 11) 29 11 33
Stuttgart, den 12. März 1975 Da/Ei
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 4799
Anm.: Hohenloher Schulmöbelfabrik
Schaffitzel KG
7110 öhringen
Experimentiertisch
Die Erfindung betrifft einen Experimentiertisch mit einer Tischplatte aus Keramik oder Kunststoff und Armaturen für Gas, Luft, Wasser und/oder Elektrik.
Bei derartigen Experimentiertischen, unabhängig davon, ob es sich um Schülerarbeitstische oder um einen an der Front eines Unterrichtsraumes stehenden Experimentiertisch handelt, sind die Armaturen in einer sogenannten Armaturenzarge untergebracht, die unmittelbar unter der Tischplatte liegt. Die Armaturen liegen dann auf der dem Benutzer zugekehrten Seite. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß nur der tatsächlich benötigte Teil einer Leitung auf die Tischplatte heraufgeführt werden muß, während die nicht benötigten Teile, insbesondere bei längeren Leitungen außerhalb der Tischplatte herunterhängen können. Es ist jedoch ungünstig,
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daß sich der Benutzer beim Auswählen der Armaturen und Anschließen vf.n Leitungen herunterbeugen muß, um unter die Tischplatte blicken zu können. Dies muß er auch dann tun, wenn er sich überzeugen will, ob er bestimmte Geräte richtig angeschlossen hat. Die Lage der Armaturen ist jedoch insofern vorteilhaft, als sie von der Tischplatte verdeckt werden, so daß die Gefahr eines unabsichtlichen Verstellens oder Herausziehens o.dgl. weitgehend vermieden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Experimentiex'tisch
der eingangs genannten Art, der sowohl als Lehrer-Tisch als auch als Schulerarbeitstisch eingesetzt werden soll, so auszubilden, daß
r ( - die Armaturen leicht überschaubar und gut zugänglich liegen, ohne
daß die zu einzelnen Geräten führenden Leitungen vollständig auf
Κ der Tischplatte liegen müssen und ohne daß die Gefahr eines ungewollten Versteilens oder Herausziehens besteht.
Die Erfindung besteht darin, daß parallel zu der dem Benutzer abgewandten Längskante der Tischplatte und in Abstand zu dieser ein mit den Armaturen versehener Installationskanal angeordnet ist.
Dieser Installationskanal ist für den Benutzer jederzeit überschaubar und gut zugänglich, während die überschüssigen Teile von zu Geraten führenden Leitungen o.dgl. in dem Spalt zwischen dem Instal- ^ lationskanal und der Tischplatte herunterhängen können. Die Gefahr, daß der Benutzer die Leitungen oder Armaturen unbeabsichtigt verlegt oder verändert, ist dadurch praktisch ausgeschlossen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die mit den Armaturen versehene Oberseite des Installationskanals gegenüber der Tischfläche geneigt ist und nach außen ansteigt. Dadurch werden die Armaturen für den Benutzer oder Experimentator noch besser überschaubar. Die Neigung wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß die Sicht, insbesondere bei Experimentiertischen für naturwissenschaftlichen Unterricht, der Zuschauer auf die Tischplatte nicht beeinträchtigt wird.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird weiter vorgesehen, daß der Installationskanal einseitig an eine Seitenwange anschließt, die ein Bodenanschlüsse für die Installationen verdeckendes Gehäuse oder Korpus bildet. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse auf seiner Oberseite eine Wasserarmatur und ein Spülbecken aufweist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Tischplatte mit Bolzen o.dgl. in Abstand zu der oder den Seitenwangen angebracht. Dadurch wird sichergestellt, daß Flüssigkeiten auch seitlich von der Tischplatte ablaufen können, ohne außen an den Seitenwangen herunterzulaufen. Dadurch wird verhindert, daß um den Tisch herumstehende Zuschauer sich an die Tischplatte anlehnen und gegebenenfalls durch eine auslaufende ätzende Flüssigkeit verletzt werden können.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der dem Installationskanal zugekehrten Längskante und/oder an der den Seitenwangen zugekehrten Stirnkanten vorzugsweise nach oben offene Klemmleisten für Stativstangen angebracht sind, die einen Abstand zum Installationskanal und/oder den Seitenwangen einhalten. Auf diese Weise können leicht Stative angebracht werden, während andererseits diese Klemmleiste» als Ablaufkanä1 e ausgebildet werden können, die eine Neigung zu einem Ablauf aufweisen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Experimentiertisches und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Experimentiertisches.
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Der in Fig.. 1 dargestellte Experimentiertisch besitzt eine Tischplatte 1, die aus Keramik oder Kunststoff hergestellt ist. Unter dieser Tischplatte sind lose unter gehängte Sy r, tem π chub fächer 2 angebracht, die zu der dem Benutzer zugewandten Seite geöffnet werden können. Die Tischplatte 1 wird von zwei Seitenlangen 3 und 4-getragen. Die Seitenwange 3 ist mit einer vertikalen Stütze 5 und einer Fußplatte 6 versehen. Die Geitenwange '!■ ist als ein hohles Gehäuse ausgebildet, das Bodenanschlüsse für Installationen aufnimmt. Auf seiner Oberseite weist dieses Gehäuse eine Spüle 7 und eine Wasserarmatur 8 auf. Die beiden Seitenwangen 3 und H- sind aucserdem über eine Blende 9 verbunden, die die '"? schplatte 1 mit unterstützt.
Zwischen den beiden Seitenwangen 3 und 4- ist ein Installationskanal 10 angeordnet, der in Abstand zu der Tischplatte paraLlel zu der einem Benutzer abgewandten Längskante verläuft. Dieser Installationskanal 10, der als Blechkanal oder Kunststoffprofil ausgebildet ist, besitzt die in Fig. 1 nur angedeuteten Armaturen 11 für Gas, Luft, Wasser und/oder Elektrik. Diese Armaturen sind in seiner schrägen Oberseite angeordnet, die von der Tischplatte 1 aus oder von einer tieferen oder einer höheren Ebene aus nach außen ansteigt. Dadurch werden die Armaturen für den auf der Seire der Systemschubiächer 2 befindlichen Benutzer gut überschaubar und gut zugänglich. Die Neigung der Oberseite des Installationskanals 10 ist dabei so gewählt, daß vor dem Experxmentiertisch sitzende Schüler o.dgl. einen, freien Einblick auf die Tischplatte 1 haben.
An den Installationskanal 10 bzw. seine Armaturen 11 angeschlossene Leitungen können zu der Tischplatte 1 geführt werden, wobei die überschüssigen Teile dieser Leitungen in den Spalt 12 zwischen dem Installationskanal und der Tischplatte eingelegt werden können, so daß sie dort nach unten herunterhängen. Der Installationskanal 10 ist mit der Tischplatte 1 nicht verbunden. Zwischen der Tischplatte 1 und den Seitenwangen 3 und 4- kann ebenfalls ein Spalt belassen. werden, um beispielsweise das Herunterlaufen von Flüssigkeiten auf der Außenseite der Wangen 3 und 4- zu verhindern. Hierzu können
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zwischen den Seitenwangen 3 und 4- und der Tischplatte 1 den Abstand überbrückende Befestigungsbolzen vorgesehen werden. Die Seitenwangen 3 und 4-, die leicht nach oben über die Tischplatte 1 überstehen, verlängern die Kontur des Installationskanals 10 einschließlich seiner schräg ansteigenden Oberseite, so daß ein ansprechender Eindruck geschaffen wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 2, die sich geringfügig in ihrem Aufbau von der Ausführungsform nach Fig. 1, insbesondere durch die Gestalt der Seitenwange 3 und der Form des Installationskanals 10 unterscheidet, ist bevorzugt als Schülerarbeitstisch gedacht. An
', : die Seitenwange 3 schließt über schematisch angedeutete Bolzen 13 eine Tischplatte 1 an, die im Bereich ihrer vorderen, dem Benutzer . angewandten Kante mit einer Blende 9 unterstützt wird, die mit seitlichen Stützen 5 verschraubt ist. Die Blende 9 ist nach vorne über die Vorderkante der Tischplatte 1 hinaus verlängert und dient dort als Abschluß für einen Installationskanal 10, der parallel zur Vorderkante der Tischplatte 1 und in Abstand dazu angeordnet ist.. Dieser Installationskanal ist als ein lackiertes Blechprofil ausgebildet, dessen schräg von der Tischplatte 1 hinweg nach außen ansteigende Oberseite als lösbarer Deckel Ή ausgebildet ist, der in nicht näher dargestellter Weise die Armaturen 11 enthält. Die oberen Ränder des Installationskanals 10 können dabei mit ^rofilen 15 ver-
s stärkt werden, die zur Aufnahme von Gleitmuttern o.dgl. dienen, mit denen der Deckel und/oder Armaturen befestigt werden können.
Zwischen der dem Benutzer abgewandten Vorderkante der Tischplatte 1 und dem Installationskanal 10 ist ein Spalt 12 belassen, in welchen überschüssige Längen von Leitungen hineingehängt werden können, die zu auf der Tischplatte 1 angeordneten Geräten führen. An die Vorderkante der Tischplatte 1 ist außerdem eine als nach oben offenes Metallprofil 16 ausgebildete Klemmleiste angeschraubt, die zur Aufnahme von Führungen für Stativstangen dient. Diese Klemmleiste kann auch im Bereich der Stirnseiten der Tischplatte 1 angeordnet werden, so daß ein die Tischplatte wenigstens an drei Seiten umgebender Kanal geschaffen wird.
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Sel"bstverständlich ist es ohne weiteres möglich, einen Experimentiertisch mit einem Installationskanal 10 in gleicher Weise auszurüsten, "bei welchem die Tischplatte 1 auf einem Korpus angeordnet ist. Auch in diesem Fall empfiehlt sich dann die Verwendung
von Seitenwangen entsprechend der linken Seite der Fig. 1.
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Claims (8)

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    •P& S chut ζ an Sprüche
    Ί. Experiinentiertisch mit einer Tischplatte aus Keramik oder Kunststoff und Armaturen für Gas, Luft, Wasser und/oder Elektrik, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der dem Benutzer abgewandten Längskante der Tischplatte (1) und in Abstand zu dieser ein mit den Armaturen (11) versehener Installationskanal (10) angeordnet ist.
  2. 2. Experimentiertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit. den Armaturen (11) versehene Oberseite des Installationskanals (10) gegenüber der Tischfläche geneigt ist und nach außen ansteigt.
  3. 3·» Experimentiertisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des vorzugsweise aas einem Blechprofil gebildeten Installationskanals (10) als lösbarer Kanaldeckel (14) ausgebildet ist.
  4. 4-, Experimentiertisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Installationskanal (10) seitlich mit Seitenwangen (3, 4·) abgeschlossen ist, die die seitliche Begrenzung des Tisches bilden.
  5. 5. Experimentiertisch nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Installationskanal (10) einseitig an eine Seitenwange (4-) anschließt, die ein Bodenanschlüsse für die Installationen verdeckendes Gehäuse oder Korpus bildet.
  6. 6. Experimentiertisch nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf seiner Oberseite eine Wasserarmatur (8) und ein Spülbecken (7) aufweist.
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  7. 7· Experimentiert!sch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet", daß die Tischplatte (1) mit Bolzen (13) u.dgl. in Abstand zu der oder den Seitenwangen (3, 4·) angebracht ist.
  8. 8. Experimentiertisch nach wenigstens eimern der Ansprüche 1 bis 75 dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Installationskanal (10) zugekehrten Längskante der Tischplatte (1) und/oder an der den Seitenwangen (3, 4-) zugekehrten Stirnkanten vorzugsweise nach oben offene Klemmleisten (16) für Stativstangen angebracht sind, die einen Abstand zu dem Installationskanal (10) und/oder den Seitenwangen einhalten.
DE19757507835 1975-03-12 1975-03-12 Experimentiertisch Expired DE7507835U (de)

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