DE750692C - Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzdoppeldrahtleitung an eine Hohlrohrleitung - Google Patents

Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzdoppeldrahtleitung an eine Hohlrohrleitung

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DE750692C
DE750692C DET52273D DET0052273D DE750692C DE 750692 C DE750692 C DE 750692C DE T52273 D DET52273 D DE T52273D DE T0052273 D DET0052273 D DE T0052273D DE 750692 C DE750692 C DE 750692C
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DE
Germany
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double
wire line
hollow pipeline
line
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Expired
Application number
DET52273D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Jacob V Dr Baeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Publication of DE750692C publication Critical patent/DE750692C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/08Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices

Description

  • Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzdoppeldrahtleitung an eine Hohlrohrleitung Die Fortpfllänzung elektrumagnetischer Wellen längs Leitungen erfolgt bekanntlich entweder unterVerwendümg von Doppeldr:ahtlentungen oder von Keaxälleitungen. Bei diesen Leitungen steht das eilekbriische Feld zwischen dlen Leiteirn genau senkrecht auf .der Fortpfl,anzurngsiridhbung, so, dlaß in: ,der Leitungsilänigsiriehtung nur Leitungsströnne, dagegen keine Vensdhiebungsisträme existieren. Jeidbch sind diese diie für .die Fbrtpflanzungsaieschwindiigkeit und Dämpfung -der Wellen maßgeblich sind; nur dann vorhanden, wenn der Leiterabis,tand klein gegen die Wellenlänge ist. Sind dagegen die Leitungsabmessungen so, groß oder -die Wellenlänge .der fortzu:leifien@den Schwingungen iso, kliein, diaß der Leiterabstand in die Größ,enoirdnung einer halben Wellenlänge kommt, so. -läsen @sich die Feldlinien von den Leitern ab, und es tritt eine Feldverteilung auf; die nicht nur eine Querkomponente, sondern ,auch eine Längskomponente des elektrischen oder magnetischen Feldes ergibt und somit Veirschiebungssträme .in der Längsrichtung der Leitung veranlaßt. Diese Form der Wellenfortleiitunrg wird als Hohlr oh@rschwingumg oder diellekbrischre Welle bezenchniet. Sie Ist mit einer freien elie@ktromagnetschen Strahlung zu vergleichen, die sieh im Raum zwischen den Leitern fortpflanzt. Dtielektrische oder Hoh.lrohrleitun gen finden in neuerer Zeit vielfach zur Fortleitung kürzestem Wellen Verwendung. Eine wes entliche Schwierigkeit besteht hierbei in Ader Kopplung solcher Leitungen: mit üblichen Sdhwingungserzeugern oder Empfängern. Zu diesem Zweck verwandte man bisher kleine Dipol- oder Rahmenantennen, die von einer normalen Hochfrequenzdeitung gespeist werden und sich im Innern der Hojhil@ro@h@rleiitung befinden. Dies bedeutet aber nicht nur eine Störung der Hohl,rohrleitung durch die hineinragenden Leiterstücke, sond fern auch einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand, der,sich vor allem beider juistie:rung be@merkbar macht.
  • Zur Anikopplung einer Hohlrohrleitung an eine ko@axi:ale Doppelleitung ist es bereits bekannt, den Außenleiter :der koaxialen Leitung in die Hchl,ro@hrleirtung übergehen zu lassen, während: der Innenleiter der ko,axia@le,n Leitung in einer Kapazitätsplatte:, einer Kugel od. dgl., endet. Zur Ankopplung an :eine symmeirische Hochfrequenzdbppeilleitung ist es ferner bekannt, einen Leiter der Doppelleitung an das offiene Hohlrohremde anzuschließen, während der andere Leiter in das Hohlrohr hineinragt. Hierbei werden jedoch die beiden Leiter nicht symmetrisch belastet.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzdoppeledirahtleitung an eine Ho:hlrohrleiltu g, deren Durchmesser groß gegenüber dein Leiterabstand der Dopped@dTahtlei;tung ist. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird die. Ankoppl(un!g rein galvanisch vorgenommen. Dabei wird die Doppelleitung im Gegensatz zu leer bekannten Anordnung synimetrisoh :belastet. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ohne Verwendung zusätzlicher Kopplungsmitted ein sehr allmählicher Übergang der Drahtwelle in die Hohlrohrwellen stattfindet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, d@aß .sich der Leiterabstand der Doppeldrahtleitung kontinuierlich über eine meehTere: Wellenlängen betragende, Strecke so weit erweitert, daß .die Drahtwellen sich auf dieser Strecke ablösen und in Hohlirohrwellen übergehen und da,ß :die :erweiterte Doppeldrahtlei.tung :unmittelbar @in die, Hoh:lrohrleiltung übergeht, indem -die beiden Leiter an gegenüberliegende Punkte der Hoihlroährleii:tung angeschlossen sind.
  • Die Abbildung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung den Übergang einer symmetrischen, vorzugsweise bandförmigen Doppelleitung L in eine Hohlrohrleitung H. Die Leitung L, die unmittelbar aus einem Magrnetrongen@erator M kommt und: mittels eines Kurzschlußschiebers a:bstimm@bar gemacht sein. kann, ist durch eine Öffnung in der Absc!hlußschei:beR der HohlrohrleitungH hind,urchgeführ-t und langsam, d. h. auf einer mehrere Wellenlängen langen Strecke, auf den Durchmesser der Hohlroeh:rleitung erweitert. Die beiden Leit er der Doppelleitung sind dann unmittelbar an zwei einander gegenüberliegende, Punkte der Innenwand der l-1.ohlrohrleitung angeschlossen. Hierbei findet die Ablösung der Feldlinien, wie dargestellt, statt. Die Breite der einzelnen Bänder nimmt vorzugsweise mit wazhsendiem Abstand zu, um :den Wellenwiderstand konstant zu halten.
  • Die Erfindung ist nicht nur als Ankopplungsmittel am Anfang und am Ende einer Hohlrohrleitung geeignet, sondern kann auch bei Krümmungen einer Hohlrohrleitung Verwendung finden. Da nämlich nicht alle Hohlrohrwellentypen geeignet sind, um Krümmungen heru:mzu@laufen, kann man, wie an sich bekannt, die Wellen vor der Krümmung in eine Doppeldrahtleitung und nach der Krümmung aus dieser wieder in eine Hohlrohrleitung übergehen lassen. Diese Übergänge werden vo:rteidjhafterwe@i:se gemäß der Erfind jung ausgeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzdoppel,drahtleitung an eine Hohlrohrleitung, deren Durchmesser groß gegenüber dem Leiterabstand der D.oppeldrähtle@itun!g ist, .dadurch gekennzeichnet, saß sch der Leiterabstand, der Doppeldrah@tleiitung kontinuierlich über eine mehrere Wellenlängenbetragende Strecke so: weit erweitert, daß die Drahtwellen sich auf dieser Strecke ablösen und in Hcchlrohrwel,le:n übergehen und daß die erweiterte Doppelderahtleitung unmittelbar in, die HoihdTohrleiturng übergeht, indem ,die beiden Leiter an gegenüberliegende Punkte der Hohlrohrleitung .angeschlossen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppeldirahtleitung in dem Übergangsstück aus bandförmigen Leitern aufgebaut ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß zum Ausgleich der Weellenrwiderstandsändeerung die Breite der brandförmigen Leiter mit wachsendem Abstand zunimmt. q.. Anordnung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, d!aß die Doppelleitung durch eine Öffnung in der Abschlußpdatte der Hohlirahrleitung hindurchgeführt ist und sich erst im Innern der Hohdrohrleitung :erweitert. Die Verwendung der Anordnung nach Anspruch z für Umgehungsschaltungen, bei denen die Hohlrohrleitung vor einex KTümmung nm Leibungsz.u;ge in eine DoppeldIraihtleitung und d'iiese nach der Krümmung wieder in eine Hohlrohrleitung übergeht. Zur Abgrenzung,des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Ö,süerneichische Patentschrift Nr. 153 122; französische Patentschrift Nr. 818 696; britische Patentschriften Nr. q.62 804, 464 185; USA.-Patentschrift NTr. 1 927 522; Funktechnische Monatshefte 1938, S. 52.
DET52273D 1939-05-20 1939-05-20 Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzdoppeldrahtleitung an eine Hohlrohrleitung Expired DE750692C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1927522A (en) * 1928-12-24 1933-09-19 Rca Corp Antenna for radio communication
GB462804A (en) * 1935-10-03 1937-03-16 Standard Telephones Cables Ltd High frequency signalling systems and apparatus therefor
GB464185A (en) * 1935-12-31 1937-04-13 Standard Telephones Cables Ltd High frequency electric wave transmission system
FR818696A (fr) * 1936-03-07 1937-10-01 Pintsch Julius Kg Dispositif et procédé pour concentrer en faisceau des ondes électromagnétiques ultra-courtes
AT153122B (de) * 1935-12-16 1938-04-11 Telefunken Gmbh Kabel zur Leitung sehr kurzer Wellen, insbesondere Dezimeterwellen.

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