DE7506345U - Rüttelgießmaschine - Google Patents
RüttelgießmaschineInfo
- Publication number
- DE7506345U DE7506345U DE7506345U DE7506345DU DE7506345U DE 7506345 U DE7506345 U DE 7506345U DE 7506345 U DE7506345 U DE 7506345U DE 7506345D U DE7506345D U DE 7506345DU DE 7506345 U DE7506345 U DE 7506345U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- machine according
- casting
- casting machine
- ropes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Banken: Deutsche Bank Nr. 65/22 601 8 MÜNCHEN ΘΟ
Bayer. Hypothakenbank Nr. 172/2ΘΟΟ2 Sohumannetr. 2 — Tel. |O8B| 471S17
Postscheck München Nr. 47 392-8O3 Telegrammei PatentwecJde-München
2 8. Feb. 1975
Akte: Gm 7812
Societe Fives-Cail Babcock
Paris/Frankreich
Rüttelgießmaschine
Die Neuerung betrifft Schwingungen ausgesetzte Gießmaschinen, welche aus einer mit einem auf elastischen Elementen, Federn
oder Gummiklötzen, ruhenden Rütteltisch verbundenen Gießform und aus einer schweren, ein?n Deckel bildenden
Platte bestehen, welche nach der Füllung der Gießform in diese eingeführt wird und auf dem in der Form enthaltenen
Material ruht, während die Gießform Vibrationen unterworfen ist.
Fernsprecher sind unverbindlich.
03.07.75
Bei diesen Maschinen sind horizontale Schwingungen schädlich und, um sie auszuschalten, ist vorgeschlagen worden,
die Gießform durch senkrechte Säulen oder Führungsschienen zu führen. Aber diese Führungsorgane sind der Reibung ausgesetzt,
die schnelle Abnutzung mit sich bringt und eine
nicht vernachlässigbare Leistung erfordert, insbesondere, wenn es sich um das Gießen schwerer Teile handelt oder » das Gewicht der ganzen schwingenden Einheit mehrere Tonnen beträgt.
nicht vernachlässigbare Leistung erfordert, insbesondere, wenn es sich um das Gießen schwerer Teile handelt oder » das Gewicht der ganzen schwingenden Einheit mehrere Tonnen beträgt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde diesen Nachteil
der herkömmlichen Lösungen zu vermeiden und eine reibungslose Führung der Gießform zu schaffen.
der herkömmlichen Lösungen zu vermeiden und eine reibungslose Führung der Gießform zu schaffen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gießform mit einem stationären Aufbau durch mehrere Zugglieder
verbunden ist, welche in einer horizontalen Ebene angeordnet und um die Form herum verteilt sind, dergestalt,
daß horizontale Bewegungen der Form in allen Richtungen vermieden sind. Es können mehrere Gruppen von Zuggliedern
vorgesehen sein, welche in verschiedener Höhe
in horizontalen Ebenen angeordnet sind, insbesondere
können zwei Gruppen von Zuggliedern vorgesehen sein, welche am oberen Teil bzw. an der Basis der Gießform angeordnet sind. Die Befestigungspunkte der Zugglieder an der Gießform können in der Nähe der Ecken oder im Mittelabschnitt der Flächen der Gießform liegen.
in horizontalen Ebenen angeordnet sind, insbesondere
können zwei Gruppen von Zuggliedern vorgesehen sein, welche am oberen Teil bzw. an der Basis der Gießform angeordnet sind. Die Befestigungspunkte der Zugglieder an der Gießform können in der Nähe der Ecken oder im Mittelabschnitt der Flächen der Gießform liegen.
— 3 —
7506345 03.07.75
In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, eine elastische Verbindung zwischen den Enden der Zugglieder der
Gießform und dem stationären Aufbau vorzusehen»
Die Zugglieder können als Spannseile zwischan der Gießform
und dem stationären Aufbau ausgebildet sein. Insbesondere können vier Seile in ein und derselben horizontalen
Ebene zwei konvergierenden Richtungen folgend und symmetrisch zu den Mittelebenen der Gießform verwendet
werden. Diese Seile sind vorzugsweise am oberen Abschnitt der Gießform befestigt. Vier weitere,in derselben Weise
angeordnete Seile können an der Basis der Gießform vorgesehen sein.
Die Zugglieder können auch als starre Stangen ausgebildet sein, deren Enden an der Gießform und am stationären Aufbau
durch Gelenke oder nachgiebige Verbindungen befestigt sind, beispielsweise mit Hilfe von Kugelgelenken oder
Gummiklötzen <. Es können auch nur zwei in ein und derselben horizontalen Ebene in zwei konvergierenden Richtungen
am oberen Teil der Gießform angeordnete Stangen verwendet werden; ggf. können zwei weitere Stangen in derselben
Weise an der Basis der Gießform angeordnet sein.
Mehrere nicht beschränkende Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
7506345 03.07.75
Es zeigen:
Pig. 1 eine neuerungsgemäße Rttttelgießmaschine, teilweise
in der Ansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 die Hälfte einer Draufsicht auf die Maschine,
die oberen Zugglieder darstellend;
Fig. 3 einen Querschnitt, die unteren Zugglieder darstellend;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Hälfte der Maschine, eine Abwandlung darstellend;
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer Variante;
Fig. 6 in größerem Maßstabe eines der in den Figuren 4
und 5 dargestellten Zugglieder; und «
Fig. 7 in größerem Maßstabe eines der in den Figuren 2
und 3 dargestellten Zugglieder.
Die in der Fig. 1 veranschaulichte Maschine besteht im wesentlichen aus einer Gießform 10, welche an einem auf
einem Gerüst 14 durch zwischenliegende elastische Elemente 16 ruhenden Rütteltisch 12 befestigt ist; diese Elemente
können als Federn oder als Gummiklötze ausgebildet sein. Der Tisch und die Gießform können durch zwei auf dem Tisch
angeordneten Wellen 18 mit Unwuchten in Schwingungen versetzt werden.
Die Gießform 10 ist für den Füllvorgang oben offen, und
7506345 03.07.75
eine schwere Platte 20 mit den der Gießform entsprechenden Abmessungen wird nach der Füllung in die Form eingeführt
und ruht auf der Materialmasse 22, während diese den Schwingungen unterworfen wird.
An ihrem oberen Teil ist die Gießform durch vier Seile 24 an einem stationären, mit dem Gerüst 14 verbundenen Aufbau
26 befestigt, der beispielsweise als das Traggerüst für die Fülleinrichtung der Gießform und die Hebevorrichtung
für die Platte 20 ausgebildet sein kann. Die vier Seile sind in ein und derselben horizontalen Ebene in
Richtungen angeordnet, die annähernd parallel zu den Diagonalen der Gießform und symmetrisch zu den vertikalen
Mittelebenen der Form verlaufen.
In Fig. 2 ist nur ein einziges Seil 24 dargestellt; das zu diesem in bezug auf die in der Zeichnung als senkrechte
Linie 25 dargestellte Mittelebene der Gießform symmetrische Seil ist schematisch durch eine strich-punktierte Linie
dargestellt. Die beiden anderen Seile sind zu den vorstehend genannten Seilen spiegelgleich in bezug auf die durch
die horizontale Linie 27 dargestellte Mittelebene der Gießform angeordnet. Die Befestigungspunkte dieser Seile
an der Gießform befinden sich nahe den Ecken der Form.
Die Enden der Seile können am Aufbau 26 und an der Gießform in herkömmlicher Weise befestigt sein«, Sie sind, im
Ruhestand der Maschine leicht gespannt und erfahren eine geringe elastische Verlängerung, wenn die Gießform vertikal
beiderseits ihrer Ruhelage in Schwingungen versetzt wird» Damit diese Schwingungen vertikal verlaufen, ist es
wesentlich, daß die vier Seile einander völlig gleich sind, ebenso ihre Vorspannung. Zur Einstellung der Seilspannung
ist eine Einrichtung vorgesehen; im veranschaulichten Beispiel ist ein Ende des Seiles mit einer Gewindestange
28 versehen, und eine Mutter 29 ermöglicht; die Einstellung der Spannung.
In bestimmten Fällen, insbesondere, wenn die Seile kurz sind und einen großen Durchmesser aufweisen, ist es vorteilhaft,
eine elastische Verbindung zwischen den Seilen, der Gießform und dem Aufbau 26 anzuordnen. Im dargestellten
Beispiel (Fig. 7) ist diese Verbindung mit Hilfe von Gummiklötzen (Silentblöcken) durchgeführt, welche zwischen
dem Seil und der Gewindestange auf mit der Gießform bzw. dem Aufbau 26 verbundenen Befestigungslaschen 34 montiert
sind.
Vier andere Seile 36 stellen die Verbindung zwischen der Basis der Gießform und dem stationären Aufbau her. In
Pig. 3 ist nur eines dieser Seile dargestellt, die anderen drei sind schematisch durch strich-punktierte Linien dargestellt.
Die Befestigungspunkte der Seile an der Gießform sind im Mittelabschnitt von zwei gegenüberliegenden
7506345 03.87.7S
ν - 7 -
Wänden der '',eßf orm angeordnet.
|j In den Abwandlungen gemäß Pig. 4 und 5 sind die vier Seile
f durch feste Stangen 30 ersetzt, die zwei konvergierenden
}■ Geraden folgend angeordnet sind. Da dieso Stangen Zug-
und Druckkräfte aufnehmen können, genügen in jeder Ebene zwei Stangen, um horizontale Verschiebungen der Gießform
in allen Richtungen zu verhindern.
£ Die Stangen können mit der Gießform und dem stationären
I: Aufbau durch Kugelgelenke oder durch eine elastische Vor-
'{■ richtung verbunden sein. Im dargestellten Beispiel (Fig. 6)
L sind die Stangen mit Befestigungslaschen 38 über zwischen-
liegende Gummiblöcke (Silentblöcke) 40 verbunden.
Natürlich könnte eine andere Anzahl von Seilen oder Stangen verwendet werden, als im vorstehenden angegeben wurde,
und sie könnten auch anders angeordnet sein. Insbesondere brauchten die unteren Seile oder Stangen nicht anders angeordnet
zu sein als die oberen Seile oder Stangen.
Die Neuerung ist insbesondere zur Herstellung von Kohle-Elektroden
für die Aluminiumindustrie anwendbar.
7506345 03.07.75
Claims (12)
- Akte Gm 7812Schutzansprüche1«) Rüttelgießmaachine mit einer mit einem auf elastischen Elementen ruhenden Rütteltisch verbundenen Gießform, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform mit einem stationären Aufbau durch mehrere Zugglieder verbunden ist, welche in einer horizontalen Ebene angeordnet und um die Gießform herum verteilt sind, dergestalt, daß horizontale Bewegungen der Form in allen Richtungen verhindert werden und ihre Bewegungen in vertikaler Richtung ungehindert möglich sind.
- 2.) Rüttelgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie zwei in zwei verschiedenen Höhen angeordnete Gruppen von Zuggliedern aufweist.
- 3.) Rüttelgießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zugglieder aus zwischen der Gießform und dem stationären Aufbau gespannten Seilen bestehen.- II -■ - Ii -
- 4·) Rüttelgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß sie vier völlig gleiche, zwischen der Gießform und dem stationären Aufbau gespannte Seile aufweist, welche zwei konvergierenden Richtungen folgend in ein und derselben horizontalen Ebene und spiegelgleich in bezug auf die vertikalen Mittelebenen der Gießform angeordnet sind,
- 5.) Rüttelgießmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine erste Gruppe von vier am oberen Teil der Gießform angeordneten Seilen und eine zweite Gruppe von vier am unteren Teil der Gießform angeordneten Seilen aufweist,
- 6«) Rüttelgießmaschine nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Spannvorrichtungen für die Seile aufweist.
- 7.) Hüttelgießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zugglieder als feste Stangen ausgebildet sind, deren Enden durch Gelenke oder elastische Verbindungen mit der Gießform und dem stationären Aufbau verbunden sind.
- 8.) Rüttelgießmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Stangen mit der Gießform und dem stationären Aufbau durch Kugelgelenke verbunden sind.- III -7506345 03.07.75- Ill -
- 9.) Rüttelgießmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie zwei völlig gleiche Stangen aufweist, deren Enden mit der Gießform bzw. mit dem stationären Aufbau verbunden sind und welche in ein und derselben horizontalen Ebene angeordnet sind, wobei sie zwei konvergierenden Richtungen folgen und in bezug auf eine vertikale Mittelebene der Gießform spiegelgleich angeordnet sind.
- 10.) Rüttelgießmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß sie zwei am oberen Teil der Gießform angeordnete Stangen und zwei am unteren Teil der Gießform angeordnete Stangen aufweist.
- 11.) Rüttelgießmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspunkte der Zugglieder an der Gießform in der Nähe der Ecken der Gießform angeordnet sind.
- 12.) Rüttelgießmaschine iiach Anspruch 1, 2, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspunkte der Zugglieder an der Gießform am mittleren Abschnitt der Wände der Gießform angeordnet s i η d .! ·:. ) Wl t, teigteilmaschine nach Anspruch 1, 2„ 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß did '.[\i<rr Ii oder mit der Gießform und am stationären Aufbau i !,·■!· :',wi:;ohenl lebende Gummiklötze verbunden sind.7506345 03.07.75
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7407925 | 1974-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7506345U true DE7506345U (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=1313477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7506345U Expired DE7506345U (de) | 1974-03-08 | Rüttelgießmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7506345U (de) |
-
0
- DE DE7506345U patent/DE7506345U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4320942A1 (de) | Adsorptionsbehälter für Kohlenstoffmolekularsieb | |
DE2526102B2 (de) | Blattfederanordnung fuer schwingfoerderer | |
DE7506345U (de) | Rüttelgießmaschine | |
DE3038159A1 (de) | Spritzgussformvorrichtung | |
DE723311C (de) | Einrichtung an Schwingsieben, Foerderrinnen u. dgl. | |
DE3501667C2 (de) | Wiegevorrichtung, die auf einer geneigten ebene, z.b. der ladeplattform eines frachtwagens, verwendbar ist | |
DE2165063A1 (de) | Schwingförderer mit Stützen zur elastischen Abstützung der das Fördergut aufnehmenden Rinne | |
DE4319959C2 (de) | Gestell für Spinnmaschine oder Zwirnmaschine | |
DE2423172B2 (de) | Ruettelschlitten | |
EP0073319A2 (de) | Verfahren zur weitgehend gleichmässigen Spannung eines auf dem Siebrahmen angeordneten feinmaschigen Siebgewebes | |
DE3040981C1 (de) | Vorrichtung zum Halten von Steigeisen | |
DE2214352C3 (de) | Rüttelvorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus körnigen Massen | |
DE2121539B1 (de) | Anordnung zum Verringern der Schwingungsamplituden der Nutz masse bei Zwei Massen Schwing Sy stemen | |
DE1431489C (de) | Wendelschwingförderer | |
DE3235390A1 (de) | Ruetteltisch | |
AT411336B (de) | Schwingvorrichtung | |
AT222820B (de) | ||
DE2121539C (de) | Anordnung zum Verringern der Schwingungsamplituden der Nutz masse bei Zwei Massen Schwing Sy stemen | |
DE2361392C3 (de) | Vorrichtung zum Abziehen und Glätten von Betonoberflächen o.dgl | |
DE1133224B (de) | Spannrahmen fuer Gewebe-Siebboeden | |
DE7140874U (de) | Halterungen | |
DE2602935A1 (de) | Stranggiessanlage mit gekruemmten abzug | |
DE2423172C (de) | Rüttelschlitten | |
DE2121590C3 (de) | Filter, insbesondere Hochdruckschlauchfilter | |
DE2012574A1 (de) | Ruttelanlage |