DE7506036U - Längenmeßtaster - Google Patents

Längenmeßtaster

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DE7506036U
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DE7506036U
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HEIDENHAIN J GmbH
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HEIDENHAIN J GmbH
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

C ^ OG 036. J- "
DR. JOHANNES HEIDENHAIN GMBH 14. Fobruar 1975
• t
Längenmeßta- ■' 3Γ
Die Erfindung "betrifft einen digitalen Längenmeßt aster mit inkrementaler Wegerfassung. Sie hat sich die Aufgabe gestellt, einen digitalen elektrischen Längenmeßtaster zu schaffen, der einfach aufgebaut ist, eine besonders kleine und kompakte Bauform aufweist, die -eifie viel- · seitige Anwendung ermöglicht. Trotz der kleinen Bauform soll dieser Meßtaster bei großem Meßbereich eine hohe Meßgenauigkeit aufweisen und störsicher arbeiten.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgebe im wesentlichen dadurch, daß direkt am Tastbolzen eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Gitterteilung fluchtend mit der Tastbolzenachse vorgesehen ist und daß als Verdrehsicherung für die Gitterteilung am Tastbolzen eine quer zur Tastbolzenachse liegende Lasche befestigt ist, die an einer ortsfesten, vorzugsweise zylindrischen Hilfsführung angelenkt ist und auf die ein Federelement » einwirkt, das die Lasche und damit den Tastbolzen in Meßrichtung gegen einen Anschlag drückt. Der Anschlag für den Tastbolzen ist dabei als schwenkbarer Hebel ausgebildet, der über eine Rolle an der am Tastbolzen befestigten Lasche anliegt. Die Rolle ist ein weicher ^j.ng aus Gummi oder Kunststoff, so daß der Tastbolzen über «iie Lasche weich am Anschlag aufsetzt. Am schwenkbaren Hebel, der zugleich Anschlag und Betätigungselement für den Test— bolzen ist, wirkt eine Verstellvorrichtung ein, durch die' der Tastbolzen entgegen der Wirkung des oben genannten Federelementes bewegt werden kann. Die Verstellvorrichtung für den Tastbolzen kann ein Drahtauslöser bekannter Bauart sein, der auf den verschwenkbaren Hebel einwirkt und
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von der Bedienungsperson über eine Dämpfungsvorrichtung betätigt wird. Die Dämpfungsvorrichtung bewirkt, daß beim Messen eine bestimmte Verstellgeschwindigkeit des Tastbolzens nicht überschritten werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung finden sich in den Ansprüchen und der Beschreibung.
In der Zeichnung zeigt
Figur 1 einen Schnitt durch den Meßtaster nach der Erfindung,
Figur 2 eine Draufsicht auf den Meßtaster, teilweise geschnitten,
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Figur 2,
Figur 4 schematisch eine Einzelheit des Meßtasters, gegenüber Figur Λ bis y verkleinert dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel zeigt einen digitalen Längenmeß— taster mit inkrementaler Wegerfassung. Bei inkreme talen Meßeinrichtungen werden die Meßwerte an einem elektronischen Vor-ZRückwärtszähler in Ziffernform angezeigt. Ein für den Längenmeßtaster nach der Erfindung besonders geeigneter Zähler findet sich im deutschen Gebrauchsmuster 7 413 290.
Der Meßtaster enthält einen Tastbolzen 1, der in Präzisionsführungen 2 und 3 verschiebbar gelagert ist. Am vorderen Ende des Tastbolzens 1 ist eine Hülse 4 aufgeschraubt, die als Aufnahme für den Tastereinsatz-22 und auch zur Hubbegrenzung des Tastbolzens ι dient. Am anderen Ende des Tastbolzens ist ein Gittermaßstab 5 befestigt, dessen Gitterteilung 6' nach Art eines Abbe'sehen !Comparators die geradlinige Fortsetzung der Achse des Tastbolzens 1 bildet. Am Tast— bolzen Λ ist noch eine Lasche 7 befestigt, die diesen im Bereich der Verbindungsstelle mit dem Gittermaßstab 5 formschlüssig umschließt. Die Lasche 7, die als Verdreh—
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sicherung für die Gitterteilung 6 vorgesehen ist, ist an einem Stift 8 geführt, der im Bauteil 9. eingepreßt ist. Auf die Lasche ? wirkt eine Zugfeder 10 ein, die zwischen einen1 Halter 11 an der Lasche 7 und dem vorgenannten Bauteil 9 angebracht ist. Durch die Zugfeder wird die Lasche 7 und somit der Tastbolzen 1 gejen einen
j insgesamt mit 13 bezeichneten Anschlag gedrückt. Der
ι Gittermaßstab 5 und die Lasche 7, die diesen formschlüs
sig umschließt und somit eine sichere Befestigung des Maßstabes 5 bewirkt, sind im Ausführungsbeispiel durch Kleben am Tastbolzen 1 befestigt. Die Führungen 2 und
;, für den Tastbolzen 1 sind in einer Hülse 12 befestigt,
j die am Bauteil 9 angebracht ist.
Der Anschlag 13 für den Tastbolzen 1 ist als Hebel 14 ausgebildet, der um eine Achse 15 schwenkbar gelagert ist und an seinem vorderen Ende eine Rolle 16 aufweist, an der die Lasche 7 unter Federdruck anliegt. Die Rolle 16 ist drehbar gelagert und ein weicher Ring au-s Gummi od^r Kunststoff. Der weiche Ring 16 bietet den Vorteil, daß die Lasche 7 und somit der Tastbolzen weich aufsetzt. Am schwenkbaren Hebel 14, der zugleich das Anschlagelement und Betätigungselement für cen Tast— bolzen 1 verkörpert, wirkt eine Verstellvorrichtung 17 ein, die im Ausführungsbeispiel ein Drahtauslöser bekannter Bauart ist. Durch Betätigen des Drahtauslösers ^? kann der Hebel 14 und somit der Tastbolzen 1 nach oben geschwenkt werden, bis das Bauteil 4 über seine ringförmige Stirnfläche an der Hülse 12 anliegt. Sine derartige Stellung des Tastbolzens 1 ist in Figur 1 gezeigt. Beim Loslassen des Drahtauslösers 17 wird der Hebel 14 durch die unter Federwirkung stehende Lasche zurückgeschwenkt, bis die weiche Rolle 16 an einer Aus— . nehmung der Baueinheit 9 anliegt» Eine derartige Stellung ist in Figur 3 dargestellt.
Der Drahtauslöser 17 wird von der Bedienungsperson über eine Dämpfungsvorrichtung 18 (Figur 4) betätigt, die be— · wirkt, daß beim Messen eine bestimmte Verstellgeschwindig— keit des Tastbolzens 1 nicht überschritten werden kann. Die Dämpfungsvorrichtung 18 besteht im wesentlichen aus zwei ineinander gesteckten Zylindern 19/20 und einem Kolben 21, der mit geringem Spiel im Zylinder 20 eingepaßt ist und sich über eine Druckfeder 23 an der Rückwand des anderen Zylinders 19 abstützt. Durch Zusammendrücken der Zylinder 19/20 wird der Kolben 21 unter der Wirkung der Feder 23 in Richtung Drahtauslöser 17 bewegt, und zwar mit einer gegenüber der Verstellgeschwindigkeit der Hülse 19 niedrigeren Geschwindigkeit. Eine Feder 24 bewirkt, daß der Zylinder 19 beim Loslassen der Baueinheit 18 wieder in seine Ausgangslage zurückbewegt wird.
Der Gittermaßstab 5 wird von einer mit einer Gitterteilung 25 versehenen Abtastplatte 26 abgetastet. Die Ab— ta'stplstte 26 ist zusammen mit der aus einer Lampe 27 und einem Kondensor 28 bestehenden Beleuchtungseinrichtung sowie dem Träger 29 der fotoelektronischen Bauelemente 30/31 an einem Halter 32 angebracht, der zu Justierzwecken über eine in V—Nuten 34/35 spielfrei gelagerte Walze 33 schwenkbar ist. Nach der Justage wird der Halter 32 durch Ausgießen der V-Nuten 34/35 und der angrenzenden Fugen Kit Klebestoff gegenüber dem Bauteil 9 fixiert. Hit 36 ist ras Tastergehäuse bezeichnet.
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Claims (11)

Ansprüche
1.) Digitaler Längenmeßtaster mit inkrementaler Wegerfassurig, dadurch gekennzeichnet, daß direkt am Tastbolzen (1) eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Gitterteilung (6) fluchtend mit der Tasfbolzenachse vorgesehen ist und daß als Verdrehsicherung für die Gitterteilung (6) am Tastbolzen M) eine quer zur Tastbolzenachse liegende Lasche (7) "befestigt ist, die an einer ortsfesten, vorzugsweise zylindrischen Hilfsführung (8) angelenkt ist und auf die ein Federelement (10) einwirkt, das die Lasche (7) und somit den Tastbolzen (1) in Meßrichtung gegen einen Anschlag (13) drückt.
Längenmeßtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstellvorrichtung (17) zur Ver-: stellung des Tastbolzens (1) vorgesehen ist, die auf das Anschlagelement (13) für den Tastbolzen (1) einwirkt, das als schwenkbar gelagerter Hebel (14) ausgebildet ist, der über eine Rolle (16) an der am Tast— bolzen (1) befestigten Lasche (7) anliegt.
3.) Längenmeßtaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (16) ein weicher Ring aus Gummi ode^ Kunststoff ist, so daß der Tastbolzen (1) über die Lasche (7) weich am Anschlag (13) aufsetzt.
4o) Längenmeßiaster nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (17) für den Tastbolzsn (1) ein Drahtauslöser bekannter Bauart ist, der auf den schwenkbar gelagerten Anschlag (13) einwirkt und über eine Dämpfungsvorrichtung (18) betätigt wird, die bewirkt, daß beim Messen eine bestimmte Verstellgeschv/indigkeit des Tastbolzens (1) nicht vberschritten wird.
5.) Längenmeßtaster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (18) zwei ineinander gesteckte, über eine Druckfeder (24-) vorgespannte Zylinder (19/20) und einen Kolben (21) aufweist, der im inneren Zylinder (20) mit geringem Spiel geführt ist und sich an der Rückwand des äußeren Zylinders (19) über eine Druckfeder (23) abstützt und mit seiner ^ anderen Stirnfläche mit dem Drahtauslöser (17), der in den Raum des Zylinders (20) hineinragt, in Kontakt steht.
6.) Längenmeßtaster nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ddß der am Tastbolzen (1) befestigte Gittermaßstab (5) von einor Gitterabtastplatte (26) abgetastet wird, die in geringem Abstand vom Gittermaßstab (5) angebracht ist und zusammen mit der Beleuchtungseinrichtung (27/28) sowie dem Träger (29) für die photoelektronischen Bauelemente (30/31) an einem Halter (32) befestigt isc, der zu Justierzwecken über eine senkrecht zur Teilungs— eoene des Gittermaßstabes (5) verlaufende Drehachse schwenkbar, ist und nach der Justage durch Vergießen vorzugsweise mit Klebestoff unverrückbar an seinem Trägerkörper (9) befestigt ist.
7·) Längenmeßtaster nach Anppruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (7) den Tastbwlzenabschnitt, in dem die
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Verbindungsstelle zwischen Gittermaßstab (5) und Tastbolzen (1) liegt, formschlüssig umschließt und vorzugsweise durch Kleben am Tastbolzen (1) befestigt ist.
8») Längenmeßtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gittermaßstab (^) am Tastbolzen (1) durch Kleben befestigt ist.
9·) Längenneßtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Reproduzieren von Meßwerten am vorderen Ende des Tastbolzens (1) eine Anschlagfläche zur einseitigen Begrenzung der Testbolzenbewegung vorgesehen ist.
10.) Längenmeßtaster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche durch eine am Tastbolzen (1) befestigte Hülse (4) gebildet ist, die in der eingeschoben nen Stellung des Tastbolzens (1) mit ihrer Stirnfläche an einem ortsfesten Bauteil (9) des Tasters anliegt.
11.) Längenmeßtaster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaghülse (4-) auch als Aufnahme für das* den Prüfling antastende Tastelement (22) ausgebildet ist.
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DE7506036U Längenmeßtaster Expired DE7506036U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7506036U true DE7506036U (de) 1975-09-11

Family

ID=1313414

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7506036U Expired DE7506036U (de) Längenmeßtaster

Country Status (1)

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DE (1) DE7506036U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844066A1 (de) * 1978-10-10 1980-04-17 Heidenhain Gmbh Dr Johannes Laengen- oder winkelmesseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2844066A1 (de) * 1978-10-10 1980-04-17 Heidenhain Gmbh Dr Johannes Laengen- oder winkelmesseinrichtung

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