DE7504971U - Ueberdruckventil, insbesondere gebirgsschlagventil fuer hydraulische grubenstempel - Google Patents
Ueberdruckventil, insbesondere gebirgsschlagventil fuer hydraulische grubenstempelInfo
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Description
j «CCrLN/Rn.
R«g,-Nf.
au«,.. G 75 04 971.7 I ®« 2682 | KÖLN, den8.6.1979 kr
bin· angtbcn
Anm.: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia,
4670 Lünen
Titel: überdruckventil, insbesondere Gebirgsschlagventil
für hydraulische Grubenstempel
Die Erfindung betrifft ein Überdruckventil, insbesondere ein Gebirgsschlagventil für hydraulische Grubenstempel,
dessen Ventilkegel mit einem Ventilschaft in einem Ventilsitzglied geführt und zusammen mit diesem gegen die Rückstellkraft
einer Ventilfeder verschiebbar ist, wobei im Ventilgehäuse ein die Verschiebung des Ventilsitzgliedes
in Öffnungsrichtung des Ventils begrenzender Anschlag vorgesehen ist und der Ventilkegel au! seiner dem Ventilschaft
abgewandten Stirnfläche gegen ein von der Schließfeder belastetes Druckstück abgestutzt ist.
Ein Überdruckventil dieser Bauart ist aus DE-AS 12 16 057
bekannt. Bei diesem Ventil ist der Ventilkegel mit seiner Stirnfläche gegen einen von der Schließfeder des Ventils
belasteten Kolben abgestützt, der mittels Ringscheiben in einer die Ventilfeder aufnehmenden Gehäusebohrung geführt
ist. Um bei den unvermeidlichen Führungsungenauigkeiten eine möglichst zentrische Abstützung des Druckstückes am
Ventilkegel zu erreichen, sind die sich aufeinander abstützenden Flächen dieser beiden Teile ballig ausgebildet.
Infolgedessen ergibt sich eine angenähert punktförmige Abstützung des Ventilkegels an dem Druckstück, was bei den
hohen Arbeitsdrücken der hydraulischen Stempel und den entsprechend großen Federschließkräften zu erheblichen
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spezifischen Flächenbelastungen des Ventilkegels und des Druckstückos führt. Da die seitliche Abstützung des Ventilschaftes
in der Führungsbohrung des Ventilsitzgliedes im öffnungszustand des Ventils kleiner ist als im Schließrustand
und der Ventilkegel im Öffnungszustand auch keine Abstützung am Ventilsitz hat, stellen sich im Betrieb am
Ventilkegel erhebliche Verformungs- und insbesondere Knickkräfte ein, die bei Fxtrembelastungen, wie sie vor
allem bei Gebirgsschlagventilen in Rechnung zu stellen sind, zu einer Zerstörung des Ventilkegels führen können.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ventile besteht darin, daß ihr Ventilschließglied und ihre Ventilsitzfläche im
Betrieb einem beträchtlichen Strahlverschleiß durch die vom hydraulischen Druckmedium mitgeführten Verunreinigungen
unterliegen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Ventile nur in größeren Zeitabständen ansprechen und, wie
dies bei Gebirgsschlagventilen überwiegend der Fall ist, über längere Zeit hinweg im Schließzustand verbleiben.
Hierbei kann es zu größeren Schmutzansammlungen im Ventil kommen, die bereits bei einmaligem Ansprechen des
Ventils einen solch großen Strahlverschleiß bewirken, daß die Funktionssicnerheit des Ventil in Frage gestellt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es vornehmlich, ein Überdruckventil, insbesondere ein Gebirgsschlagventil, so auszubilden,
daß eine Beschädigung des Ventilschließgliedes bei hohen, stoßartig auftretenden Belastungen zuverlässig vermieden
und damit die Funktionssicherheit des Ventils erhöht wird. Dabei sollen vorzugsweise auch Vorkehrungen getroffen
werden, um den Strahlverschleiß des Ventils möglichst gering zu halten.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte, Ventilkegel auf seiner
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Stirnfläche großflächig gegen das mit seinem Umfang in einer Führungsbohrung geführte Druckstück abgestützt ist.
Vorteilhafterweise ist die Anordnung so getroffen, daß das Druckstück die gesamte Stirnfläche des Ventilkegels überdeckt
und abstützt. Das Druckstück wird zweckmäßig in der Weise ausgebildet, daß es den Ventilkegel am Außenumfang
eng umgreift und abstützt.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Ventil der Ventilkegel
auf seiner dem ScLtaft gegenüberliegenden Stirnfläche großflächig und möglichst auf ganzer Flächengröße durch
das Druckstück abgestützt wird, stellen sich am Ventilkegel selbst bei sehr hohen Drücken, wie sie bei Gebirgsschlagventilen
in Rechnung zu stellen sind, keine unzulässig hohen Flächenpressungen ein. Zugleich ergibt sich hieraus
der Vorteil, daß Ausknickuagtη des "'»ntilkegels beim
Offnen des Ventils selbst dann zuverlässig ausgeschlossen werden, wenn die am Übergang zwischen dem mit Axialnuten
versehenen Ventilschaft und dem Ventilkegel befindliche Ringnut für den Durchgang des hydraulischen Druckmediums
einen verhältnismäßig großen Querschnitt erhält, was insbesondere bei Gebirgsschlagventilen angebracht ist, da hier
beim Ansprechen des Ventils innerhalb kürzester Zelt große FlUssigkeitsmengen über das Ventil abgelassen werden müssen.
Die großflächige Abstützung des Ventilkegels an dem Druckstock ermöglicht in vorteilhafter Weise selbst für
die auf sehr hohe Ansprechdrücke ausgelegten Gebirgeschlagventlle
die Verwendung eines aus verschleißfestem Kunststoff gefertigten Ventilkegels, der auch über längere Betriebezeiten
hinweg eine zuverlässige Dichtigkeit des Ventils gewährleistet. Durch die großflächige Abstützung des
Kunststoff-Ventilkeg;e!s an seiner Stirnfläche und vorzugsweise auch am Umfang ist eine unbedingte Formhaltigkeit
des Ventilkegels gegeben.
Im Hinblick auf eine exakte Zentrierung und Querabstützung
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zwischen Ventilkegel und Druckstück empfiehlt es sich, diese
Teile an ihren Abstützflächen mit ineinanderfassenden Vorsprüngen und Ausnehmungen od.dgl. zu versehen. Datei
läßt sich die Anordnung in vorteilhafter Weise so treffen, daß der Ventilkegel an seiner Stirnfläche mittig eine
Ausnehmung erhält, in welche ein axialer Vorsprung an der Stützfläche des Druckstückes einfaßt. Der genannte Vorsprung
wird zweckmäßig von einer am Druckstück angeordneten Ring- | nut umschlossen, in welche ein die mittige Ausnehmung um- I
schließender Ringvorsprung des Ventilkegels möglichst spiel- j frei eingreift. Es versteht sich, daß die Anordnung auch um- J
gekehrt getroffen werden könnte, derart, daß der mittige Vorsprung am Ventilkegel und die ihn aufnehmende Ausnehmung
am Druckstück vorgesehen wird.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist j das Druckstück rückseitig über eine ballige Fläche gegen
ein von der Schließfeder belastetes Stützorgan abgestützt. Das Stützorgan selbst braucht keine exakte Führung zu erhalten.
Die Federkräfte werden aufgrund der balligen Abstützung im wesentlichen zentrisch auf das Druckstück übertragen.
Insbesondere in baulicher Hinsicht zweckmäßig ist eine Anordnung, bei welcher die genannte Führungsbohrung für die
Führung des Druckstückes in einem Anschlagring angeordnet ist, welcher zugleich den gehäusefesten Anschlag für das
axial bewegliche Ventilsitzglied bildet. In dieser Führungsbohrung des Anschlagringes kann zugleich auch das kolbenartige
Stützorgan geführt werden.
Nach einem weiteren, an sich selbständigen Merkmal der Erfindung sind am Ventilgehäuse mehrere im Ventilinneren verbundene
und mit jeweils einem Anschluß versehene Anschlußkanäle angeordnet. Das erfindungsgemäße Überdruckventil
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weist in diesem Fall also mindestens zwei Anschlüsse auf,
mit welchen es an einen gemeinsamen Druckraum, z.B. den Druckraum des hydraulischen Grubenstempels, anschließbar
ist. Die Anordnung mehrerer Anschlüsse und Anschlußkanäle bietet die Möglichkeit, den Strömungsquerschnitt des Ventils
ohne allzu große Außenabmessungen desselben möglichst groß zu bemessen, so daß beim Ansprechen des Ventils große
Flüssigkeitsmengen je Zeiteinheit über das Ventil abgelassen werden können. An der Ablaufseite werden bei dem erfindungsgemäßen
Ventil zweckmäßig ebenfalls mehrere etwa radial angeordnete Abflußbohrungen am Ventilgehäuse vorgesehen,
die ins Freie münden können, Von Bedeutung ist vor allem, da3 das Ventil mindestens einen Anschluß mit einem
Anschlußkanal bzw. einer Anschlußbohrung erhält, über welche "bei der Befüllung des Druckraumes bzw. beim Setzen des
Stempels das hydraulische Druckmedium dem Druckraum zugeführt wird. Diener an die Druckmittelzuführungsleitung anschließbare
Anschluß steht über einen Innenkanal mit dem zu dem Druckraum führenden Kanal in Verbindung, so daß beim
Befüllen des Druckraumes bzw. beim Setzen des Stempels das hydraulische Druckmedium über den Setzanschluß und den ihm
zugeordneten Kanal sowie über den bzw. die Kanäle, die über ihren Anschluß mit dem Druckraum verbunden sind, zufließt,
j Das zufließende Druckmedium strömt dabei durch den Innenraum des geschlossenen Ventils, wobei es etwaige hierin abgelagerte
Schmutzpartikel ausspült und fortschwemmt. Auf diese Weise werden auch größere Schmutzansammlungen im erfindungsgemäßen
Ventil verhindert, so daß auch der Strahlverschleiß beim Ansprechen des Ventils vergleichsweise gering
ist.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Überdruckventils, welches hier als Gebirgsschlagventil für hydraulische Grubenstempel ausge
legt is'L, im Axialschnitt dargestellt.
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Das dargestellte Ventil weist ein Ventilgehäuse 10 auf, welches an dem einen Ende durch eine Schraubkappe 11 verschlossen
ist und das am gegenüberliegenden Ende mit drei Anschlüssen 12 und 13 versehen ist. Der Anschluß 12 liegt zusammen
oiit seinem Anschlußkanal 121 in 5.er Mittelachse des
Ventils, während dit Anschlüsse 13 mit den ihnen zugeordneten
Kanälen 13' unter einem spitzen Winkel zur Ventilachse geneigt sind. Die Kanäle 12· und 13! münden innenseitig
in eine gestufte zylindrische Gehäusebobunxng 14;
sie stehen somit untereinander in Verbindung. In der gestuften Gehäusebohrung 14 ist ein gestuftes hülsenförmiges
Ventilsitzglied 15 verschiebbar geführt, welches mit einer kegelförmigen Ventilsitzfläche 16 versehen ist. Die Abdichtung
des im Durchmesser kleineren Abschnitts 15' des Ventilsitzgliedes 15 in der gestuften Gehäusebohrung 14 erfolgt
z.B. mittels eines O-Ringes 17, welcher in einer Ringnut an der Innenwand der Gehäusebohrung sitzt.
Der im Durchmesser größere Teil 15" des hülsenförmigen Ventilsitzgliedes
15 weist einen Ringflansch 18 auf, gegen welchen sich eine Schraubendruckfeder 19 legt, die sich ihrerseits
gegen eine Ringschulter der gestuften Gehäusebohrung 14 abstützt. Der im Durchmesser größere Teil 15" des Ventilsitzgliedes
hat eine axiale Innenbohrung 20, die auf ganzer Länge bis zu dem Ventilsitz 16 hin ungestuft zylindrisch
ausgebildet ist. In dieser Innenbohrung ist der Schaft 21 eines Ventilkegels 22 verschiebbar geführt. Der
Ventilkegel 22 ist mit seinem Schaft 21 zweckmäßig einstückig aus verschleißfestem Kunststoff hergestellt. Der
Schaft weist, wie bekannt, mehrere in Umfangsrichtung versetzte
Axialnuten 23 auf, die in einer gemeinsamen Umfangsnut 24 am Übergang zwischen Ventilkegel und Schaft
münden.
Mit 25 ist ein im Gehäuse fest angeordneter Anschlag bezeichnet, der als Anschlagring ausgebildet ist, welcher
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sich gegen eine Schulter 26 des Gehäuses legt. Der Anschlagring 25 wird von der Schraubkappe 11 im Ventilgehäuse
festgelegt. Die Schraubkappe nimmt im Inneren die aus einem Tellerfederpaket bestehende Ventilfeder 27 auf.
Die Kraft der Ventilfeder 27 wird über ein kolbenartiges StUtzorgan 28 und ein ebenfalls etwa kolbenartiges Druckstück
29 auf den Ventilkegel 22 übertragen, der hierdurch in Schließstellung auf dem konischen Ventilsitz 16 gehalten
wird. Die beiden Teile 28 und 29 sind in einer FUhrungsbohrung 30 des ringförmigen Anschlages 25 verschiebbar
geführt. Das Stützorgan 28 weist einen Bund 31 auf, gegen welchen sich die Ventilfeder 27 abstützt. An seiner
gegenüberliegenden Seite ist das Säützorgan 28 mit einer
balligen Fläche 32 gegen die Rückseite des zylindrischen Druckstückes 29 abgestützt.
Der Ventilkegel 22 weist an seiner dem Ventilschaft 21 abgewandten
Stirnfläche 33 mittig eine Ausnehmung 34· auf, in
die ein entsprechender Vorsprung 35 des Druckstückes 29 mit möglichst geringem Spiel einfaßt. Das Druckstück weist konzentrisch
zu dem Vorsprung 35 eine Ringnut 36 auf, in welche ein die mittige Ausnehmung "5k umschließender ringförmiger
Vorsprung 37 an der Stirnfläche des Ventilkegels 22 mit geringem Spiel einfaßt. Mit 38 ist ein Ringkragen des Druckstückes
29 bezeichnet, welcher den Ventilkegel 22 eng umfaßt und am Außenumfang abstützt.
Es ist erkennbar, daß der Ventilkegel 22 auf seiner gesamten Stirnfläche 33 von dem Druckstück 29 abgestützt wird,
wobei der Ventilkegel zugleich am Außenumfang durch den
Ringkragen 38 abgestützt wird. Außerdem sind der Ventilkegel und das Druckstück über die ineinanderfassenden Nuten
und Vorsprünge in formschlüssiger Verbindung, so daß diese Teile keine nennenswerten relativen Querbewegungen zueinander
ausführen können. Das Druckstück 29 ist in der FUh-
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rungsbohrung 30 des Anschlagringes 25 mit möglichst geringem Spiel geführt, so daß über das Druckstück auch eine
exakte Führung des Ventilkegels 22 erfolgt. Letzterer ist somit auf beiden Seiten, also einmal durch seinen
Schaft 21 und zum anderen durch das Druckstück 29 geführt und abgestützt. Das Stützorgan 28 benötigt aufgrund der
balligen Abstützung 32 am Druckstück 29 keine genaue Führung in der FUhrungsbohrung 30. Es überträgt die Kraft der
Schließfeder 27 im wesentlichen zentrisch auf das Druckstück
und damit auch auf den Ventilkegel.
Das hülsenförmige Ventilsitzglied 15 weist an seiner dem Anschlagring 25 zugewandten Seite einen axialen Ansatz 39
auf, welcher mit der ihm zugewandten Stirnfläche des Anschlagringes 25 zusammenarbeitet.
Im Einsatz ist das Ventil mit seinen beiden Anschlüssen an den Druckraum des hydraulischen Grubenstempels angeschlossen,
der zu diesem Zweck mit zwei korrespondierenden Anschlüssen versehen ist. Der Anschluß 12 ist an die Pumpenleitung
bzw. die Druckmittelzuführungsleitung angeschlossen, in welcher, wie üblich, ein Steuerventil od.dgl.
(nicht dargestellt) angeordnet ist. Bei Betätigung dieses Steuerventils wird das hydraulische Druckmedium über den
Anschluß 12 und den Kanal 12' sowie über die Kanäle 13' und
die Anschlüsse 13 in den Druckraum des Stempels eingeführt, wodurch der Stempel gesetzt wird. Da das hydraulische Druckmedium
beim Setzen des Stempels somit durch den Innenraum des Ventils strömt, werden etwaige Schmutzpartikel, die z.B.
am Ventilkegel 22 im Bereich der Ringnut 24 anhaften, fortgespült.
Aufgrund dieses Spüleffekts kann es zu keinen grösseren Schmutzansammlungen innerhalb des Ventils und seiner
empfindlichen Teile kommen, welche beim Öffnen des Ventils einen beträchtlichen Strahlverschleiß insbesondere am Ventilkegel
und an der Ventilsitzfläche bewirken wurden.
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Bei Druckanstieg in dem Druckraum des Stempels bewegt sich
zunächst das hülsenförmige Ventilsitzglied 15 zusammen mit dem in Schließstellung befindlichen Ventilkegel 22 gegen
die Rückstellkraft der Schließfeder 27, bis schließlich der axiale Ansatz 39 des Ventilsitzgliedes in ju*L3.g« gegen den
Anschlag 25 kommt und das Ventilsitzglied an einer Weiterbewegung hindert. Bei weiterem Druckanstieg wird dann der
Ventilkegel 22 entgegen der Kraft der Feder 27 von dem Ventilsitz 16 abgehoben. Hierbei bleibt die exakte Führung und
Abstützung des Ventilkegels durch das Druckstück 29 selbstverständlich erhalten. Das Druckmedium kann jetzt bei geöffnetem
Gebirgsschlagventil über die Anschlüsse 13, die Kanäle 13', den Innenkanal des hülsenförmigen Ventilsitzgliedes
15, die Axialnuten 23, die Ringnut 24 und die Gehäusebohrung 14 abfließen. Das abfließende Druckmedium verläßt
das Ventil über mehrere radiale Auslaßbohrungen 40 des Ventilgehäuses.
Bei abfallendem Druck im Stempeldruckraum schlägt der Ventilkegel 22 wieder auf den Ventilsitz 16 zurück, wobei
letzterer aufgrund der rückseitigen Abstützung des Ventilsitzgliedes 15 durch die Feder 19 abgefedert wird. Unter
der Schließkraft der Ventilfeder 27 wird dann der Ventilkegel zusammen mit dem Ventilsitzglied in die Schließstellung
zurückgestellt.
Das aus dem Ventilkegel 22 mit dem Ventilschaft 21 bestehende Ventilschließglied wird vorzugsweise aus einem
verschleißfesten Kunststoffmaterial gefertigt, während das Druckstück 29 und vorzugsweise auch das Ventilsitzglied 15
vorteilhafterweise aus Metall hergestellt werden. Die inneren Strömungsquerschnitte des Gebirgsschlagventils werden
möglichst groß bemessen, um bei einem Gebirgsschlag einen raschen Abfluß des hydraulischen Druckmediums und
damit ein rasches Einsinken les Stempels zu erreichen.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDlPL-lNG. BUSCHHOFFDIPL.-ING. HENNICKEDlPL,- ING. VOLLBACHKÖLN/RH. KAISER-WILHELM-RING 24R«8.-Nr.Au.,«, G 75 04 971.7 I Gw 2682 | koln, den 17.04.1979Anm.: Gewerkschaft Eisenhütte tfestf alia"" " V ΓSchutzansprüche1. überdruckventil, insbesondere Gebirgsschlagventil für hydraulische Grubenstempel, dessen Ventilkegelh mit einem Ventilschaft in einem Ventilsitzglied geführt und zusammen mit diesem gegen die Rückstellkraft einer Ventilfeder verschiebbar ist, wobei *m Ventilgehäuse ein die Verschiebung des Ventllsiczgliedes in Öffnungsrichtung des Ventils begrenzender Anschlag vorgesehen ist und der Ventilkegel auf seiner dem Ventilschaft abgewandten Stirnfläche gegen ein von der Schließfeder be-Ϊ lastetes Druckstück abgestützt ist, dadurchgekennzeichnet, daß der, vorzugs-\ weise aus Kunststoff bestehende, Ventilkegel (22)ϊ auf seiner Stirnfläche (33) gegen das mit seinemL Umfang in einer Führungsbohrung (30) geführteDruckstück (29) großflächig abgestützt und durchformschlüssige Kupplung senkrecht zur Ventilachsean dem Druckstück zentriert ist.2. überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Druckstück (29) die gesamte Stirnfläche des Ventilkegels (22) überdeckt und abstutzt.G 75 04 971.7 -. ..* ·..' ·
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia Gw 2682- II -3. Überdruckventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (29) den Ventilkegel (22) am Außenumfang umgreift.4. Überdruckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (29) und der Ventilkegel (22) an ihren Abstützflächen mit ineinanderfas senden Vorsprüngen (35t 37) und Ausnehmungen (34, 36) versehen sind.5. Überdruckventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilkegel (22) an seiner Stirnfläche (33) mittig eine Ausnehmung (34) aufweist, in welche ein axialer Vorsprung (35) an der Abstützfläche des Druckstückes (29) einfaßt, wobei der Ventilkegel mit einem die mittige Ausnehmung umschließenden Ringvorsprung (37) in eine den Vorsprung umschließende Ringnut (36) des Druckstückes eingreift.6. Überdruckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (29) rückseitig über eine ballige Fläche (32) gegen ein von der Schließfeder (27) belastetes Stützorgan (28) abgestützt ist.7. Überdruckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsbohrung (30) für das Druckstück (29) in dem gehäusefesten Anschlag (£5) des Ventilsitz™ gliedes (15) angeordnet ist.8. Überdruckventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß in der Führungs-•It · · ·«··■• ■ · ·- Ill -bohrung (30) des ringförmigen Anschlages (25) auch kolbenartige StUtzorgan (28) geführt ist.äö kol9· Überdruckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (22) zusammen mit seinem Schaft (21) einstückig aus Kunststoff gefertigt ist.10. Überdruckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaft (21) des Ventilkegels (22) führende Innenbohrung (20) des Ventilsitzgliedes (15) auf ihrer gesamten, den Schaft des Ventilkegels führenden Länge bis zur kegeligen Ventilsitzfläche (16) ungestuft zylindrisch ausgebildet ist.11. überdruckventil, Insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilgehäuse (10) mehrere im Ventilinneren verbundene und mit getrennten Anschlüssen (12, 13) versehene Anschlußkanäle (12·, I31) angeordnet sind.12. Überdruckventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß am Ventilgehäuse (10) seitlich neben dem an die Setzleitung anschließbaren Druckmittelanschluß (12) mindestens zwei an den gemeinsamen Stempeldruckraum anschließbare Druckraumanschlüsse (13) angeordnet sind, wobei die Kanäle (13*) der Druckraumanschlüsse (13) sowie der Kanal (12*) des Druckmittelanschlusees (12) endseitig in der Innenbehrung (14) des Ventilgehäuses (10) Bünden und hier untereinander verbunden sind.13* Überdruckventil nach Anspruch 11 oder 12, da-Gewerkschaft Eisenhütte Westfalla Gw 2682- IV -durch gekennzeichnet, daß die Kanäle (13*) der Druckraumanschlüsse (13) unter einem spitzen Winkel zur Vertikalachse gegenläufig geneigt sind und endseitig in die axiale Innenbohrung (14) einmünden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757504971 DE7504971U (de) | 1975-02-19 | 1975-02-19 | Ueberdruckventil, insbesondere gebirgsschlagventil fuer hydraulische grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757504971 DE7504971U (de) | 1975-02-19 | 1975-02-19 | Ueberdruckventil, insbesondere gebirgsschlagventil fuer hydraulische grubenstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7504971U true DE7504971U (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=31958783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757504971 Expired DE7504971U (de) | 1975-02-19 | 1975-02-19 | Ueberdruckventil, insbesondere gebirgsschlagventil fuer hydraulische grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7504971U (de) |
-
1975
- 1975-02-19 DE DE19757504971 patent/DE7504971U/de not_active Expired
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