DE7504816U - Messerwelle für Schlegelmulchgeräte - Google Patents

Description

Guido cngelhardt

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Firma Ehlersj-j-LCu ;, ύ,. ..j. .,.;,. _J(._ü6/

Maschinenfabrik Bexmatingen
GmbH +Co.

Bermatingen

Messerwelle für Schlegelmulchgeräte

Die Neuerung bezieht sich auf eine Messerwelle für Schlegelmulchgeräte,die aus einer Vielzahl versetzt zueinander angeordneter, an einem antreibbaren Rohr oder einer Welle einzeln verschwenkbar &\\t jeweils einem in abstehenden Lagern eingesetzten Bolzen gehaltene Schlegelmesser besteht, deren Messerköpfe seitlich über die Lager überstehen_/und betrifft eine zweckmässige Ausgestaltung einer derartigen Messerwelle,

Schiegelmuichgeräte zum Mähen von Gras und zum Verkleinern von Gestrüpp und Reisig sind bereits in verschiedenen unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt und haben sich Insbesondere im Weinbau außerordentlich gut bewährt. Bei einer dieser bekannten Ausführungen ist die angetriebene Messerwelle als Rohr ausgebildet, auf dem mit Abstand und versetzt zueinander die einzelnen Schlegelmesser schwenkbar angeordnet sind. Zur Bearbeitung von ebenen Flächen ist diese Ausführungsform eines Mulchgerätes zwar gut verwendbar, sobald jedoch das mit einem derartigen Messer ausgestattete Gerät z.B. auf steinigem Boden eingesetzt wird und die Messer deren Lagerungen und/oder das

Rohr auf Steine oder andere harte Gegenstände aufschlagen, werden durch die dabei auftretenden hohen Beanspruchungen die Lager mitunter abgerissen oder verbogen oder das Rohr wird eingedallt bzw. sogar durchgebogen. Die mit hohen Drehzahlen umlaufende teure Messerwelle 1st In diesem Fall, da der Rundlauf bereits bei geringen Beschädigungen nicht mehr gegeben ist, unbrauchbar und muß ersetzt werden.

Um Beschädigungen der Messerwelle zu vermeiden ist es des weiteren bekannt, auf einem Rohr parallel zueinander angeordnete Schutzringe vorzusehen und die Schlegelmesser zwischen diesen anzuordnen. Durch die Schutzringe wird zwar die Messerwelle bzw. das an einen Schlepper angebaute MuIchgerät beim Auftreffen auf Hindernisse angehoben, so daß die Messerwelle vor Beschädigungen weitgehend geschützt ist, dlv» Messer sind hierbei aber frei drehbar auf Bolzen gelagert und tauchen beim Aufschlagen auf ein Hindernis zwischen die Schutzringe ein. Eine Überdeckung der Schnittflächen der einzelnen Messer ist somit nicht gegeben, so daß beim Mähen parallele Streifen, die etwa der Breite der Schutzring= entsprechen, unabhängig von der Bodenbeschaffenheit stehen bleiben. Außerdem ist die Zeit, bis die um einen Bolzen drehbaren Schlegelmesser wiederum in Arbeitsstellung gebracht s^: .d, relativ groß, so daß auch dadurch bedingt mehr oder weniger große Stellen angenäht bleiben,

£s ist demnach Aufgabe der Neuerung , eine Messerwelle für Schlegelmulchgeräte der vorgenannten Art derart zu verbessern, daß diese Nachteile nicht auftreten. Vor allem soll dabei er-

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reicht werden, daß Beschädigungen der Messerwelle nahezu ausgeschlossen sind, so daß diese über lange Zeit eingesetzt werden kann und daß dennoch auch ein einwandfreies Mähen möglich ist. Des weiteren soll der dazu erforderliche Bauaufwand gering gehalten werden.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß im Schnittbereich eines jeden Schlegelmessers seitlich neben diesem auf dem Rohr bzw. der Welle jeweils eine ringförmige achssenkrecht verlaufende Schutzscheibe angeordnet ist, in die Aussparungen zur Aufnahme des seitlich über die Lager überstehenden Teils des Messerkopfes eingearbeitet sind^und daß die Schlegelmesser derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß sich deren Schneidkanten in Achsrichtung überdecken.

Zweckmässig ist es hierbei, die Lager eines Schlegelnessers an den beiden seitlich neben diesem angeordneten Schutzscheiben zu befestigen oder die Schutzscheiben als Lager auszubilden. Selbstverständlich ist auch eine Befestigung, gegebenenfalls zusätzlich, an dem Rohr möglich.

Außerdem ist es angebracht, zur Lagerung aller zueinander fluchtender Schlegelmesser jeweils eine diesen gemeinsame Welle vorzusehen, die jeweils alle parallel zueinander angeordneten Schutzscheiben durchgreift und sich über die axiale Länge der Messerwelle erstreckt. Auf diese Weise kann die Mon tage der Schlegelmesser vereinfacht werden und es ist ein besserer Massenausgleich vorhanden. Auch wird dadurch eine höhere Festigkeit, da die schlagartigen Beanspruchungen ggf. auf mehrere Lagerstellen verteilt werden, erreicht.

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Des weiteren sollte, um das Rohr beim Zurückschlagen eines Messers vor Beschädigungen zu schützen, zwischen zwei Schutzscheiben im Bereich des Messerkopfes an dem Rohr bzw. der Welle eine Schutzplatte zur Auflage des Messerkopfes vorgesehen werden.

Werden die Schutzscheiben in ihrer Höhe derart bemessen, daß die Messerschneide bei an dem Rohr bzw. der Schutzplatte anliegendem Messerkopf geringfügig ober die Schutzscheiben hinausragt, ist sichergestellt, daß auch bei eingeschwenkten Schlegeltnessern durch diese dennoch Gras abgemäht werden kaan.

Wird eine Messerwelife für Schlegelmulchgerät gemäß der Neuerung ausgebildet, ist nahezu ausgeschlossen, daß schlagartige Beanspruchungen auftreten und die Messerwelle dadurch die Messerwelle beschädigt wird. Werden nämlich neben den einzelnen Schlegelmessern Schutzringe vorgesehen, die Freisparungen zur Aufnahme der Messerköpfe,deren Schnittflc^uen sich überdecken, aufweise-n, können die Schlegeltne&aer beim Auftreffen auf ein Hindernis in die Aussparungen zurückschwenken und durch die an einem Hindernis auflaufenden Schutzringe wird die Messerwelle bzw. des angehängte MuI^hgerät: angehoben. Das Hindernis trifft somit nicht auf einen Punkt der Messerwelle, beispielsweise indem ein Messer auf dieses aufschlägt, auf, sondern jeweils zumindest auf zwei einem Messer zugeordneten Schutzringe, vielfach aber auf mehrere Schutzringa, so daß die Beanspruchungen verteilt werden. Das Muichgerät gleitet somit am Hindernis ab. Dabei kommen die Lager der Messer mit dem Hindernis nicht mehr in Berührung, Beschädigungen sind daher weitgehend "iisge schlossen.

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Durch die unmittelbar neben den versetzt zueinander angeordneten Schlegelmessern vorgesehenen Schutzringe wird auch eine nahezu geschlossene und runde Ausgestaltung der Messerwelle erreicht. Dabei tragen die Schutzringe in einem erheblichen Maße auch dazu bei, daß eine größere Festigkeit als bisher gegeben ist.

Und da die Schlegelmesser mit ihren !Schneidkanten über die Schutzringe überstehen und sich deren Schnittflächen überaecken_/ist des weiteren gewährleistet, daß Gras über die gesamte Breite des Mulchgerätes sauber,auch mittels eingeschwenkter Messer, die über die Schutzringe geringfügig überstehen, abgemäht wird. Durch die vorschlagsgemäße Ausgestaltung Messerwelle für Schlegelmulchgeräte wird es somit bei hoher Betriebssicherheit und geringer Störanfälligkeit ermöglicht ein Mulchgeräfc auch bei der Bearbeitung von steinigen Böden mit großem Erfolg einsetzen zu können.

Weitere Einzelheiten sind dem xn der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiel, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigt

Fig. 1 einen Teil einer mit Schlegelmessern

bestückten Messerwelle eines Schlegelttiu ichgerät es und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der Fig. 1 mit Schlegelmesser in zwei unterschiedlichen BetriebsStellungen.

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Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte und jeweils mit 1 bezeichnete Messerwelle eines Schlegelmulchgerätes besteht im wesentlichen aus einein drehbar in einem nicht gezeigten Rahmen gelagerten antreibbaren ^ohr 2, an dem versetzt zueinander Schlegelmesser 3 angebracht sind. Die Schlegelmesser 3 sind hierbei schwenkbar gelagert, so daß sie bei Rotation der Messerwelle 1 durch die Zentrifugalkraft selbständig in Arbeitsstellung ausgeschwenkt werden und beim . Auftreffen auf ein Hindernis nach innen einschwenken können.

Um Beschädigungen der Messerwelle 1 durch Hindernisse, wie zum Beispiel Steine, nahezu auszuschließen, ist seitlich neben jedem der Schlegelmesser 3 jeweils eine Schutzscheibe

an dem Rohr 2 befestigt. Die Schutzscheiben sind mit Aussparungen 7 versehen, damit die Schlegelmesser 3, deren Messerköpfe 9 breiter ausgebildet sind, als deren Lagerstellen 11, zwischen diese eintauchen können, sobald sie auf ein Hindernis aufschlagen, das nicht zu zerkleinern ist. Die Schutzscheiben 4 sind in ihrer Höhe h dabei derart bemessen, daß, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, die Messerköpfe 9 der Schlegelmesser 3 bei an dem Rohr 2 bzw. einer an dieser angebrachten Stü-tzplatte 8, die zwischen zwei Schutzscheiben 4 eines Schlegelmessers 3 an dem Rohr 2 befestigt ist, geringfügig über die Schutzscheiben 4 hinausragen.

Zur verschwenkbaren Lagerung der Schlegelmesser 3 sind an den Schutzscheiben 4 angeschweißte Lageraugen 5 vorgesehen, in denen Wellen 6, auf denen alle jeweils zueinander fluch-

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tenden Schlegelmesser 3 drehbar gelagert sind, gehalten sind. Des weiteren sind die einzelnen Schlegelmesser in der Weise angeordnet, daß sich die SchnittbereicKe b zweier benachbarter Schlegelmesser 3 in Achsrichtung überdecken, so daß beim Mähen keine Streifen stehenbleiben.

Wird ein mit einer gemäß den Figuren 1 und 2 ausgebildeten Messerwelle ausgestattetes Mulchgerät über einen steinigen Boden bewegt, so wird das Gerät bzw. die Messerwelle 1 durch Hindernisse angehoben, da die Schutzscheiben 4 auf dem Hindernis zur Anlage kommen und somit durch dieses abgedrückt wird. Dabei können die Schlegelmesser 3 zwischen die Schutzscheiben eintauchen, da diese mit entsprechenden Aussparungen 7 versehen sird, so daß die Lageraugen 5 und auch das Rohr 2 nicht gegen das Hindernis schlagen. Beschädigungen der Messerwelle sind somit weitgehend ausgeschlossen.

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6. Februar/1975

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Claims (5)

Schutzansprüche i

1. Messerwelle für Schlegelmulchgeräte, die aus einer Vielzahl versetzt zueinander angeordneter, an einem antreibbaren Rohr oder einer Welle einzeln verschwenkbar auf jeweils einem in abstehenden Lagern eingesetzten Bolzen gehaltene Schlegeimesser besteht, deren Messerköpfe seitlich über die Lager überstehen, dadurch gekemizeichnet, daß im Schnittbereich (b) eines isden Schlegelmessers (3) seitlich neben diesem auf dem Rohr (2) bzw. der Welle jeweils eine ringförmige achssenkrecht verlaufende Schutzscheibe (4) angeordnet ist, in die Aussparungen (7) zur Aufnahme des seitlich über die Lager (5) überstehenden Teils des Messerkopfes (9) eingearbeitet sind, und daß die Schiegelmesser (3) derart angeordnet sind, daß sich deren Schneidkanten (10) in Achsrichtung überdecken»

2. Messerwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (5) eines Schlagelmessers (3) an den beiden seitlich neben diesem angeordneten Schutzscheiben (4) befestigt oder daß die Schutzscheiben (4) als Lager ausgebildet sind.

3. Schlegelmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadur.-.Λ gekennzeichnet, daß zur Lagerung aller zueinander fluchtender Schlegelmesser (3) jeweils eine diesen gemeinsame Welle (6) vorge-

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sehen ist, die alle parallel zueinander angeordneten Schutzscheiben (4) durchgreift und sich über die axiale Länge der Messerwelle (l) erstreckt.

4. Messerwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Schutzscheiben (4) im Bereich des Messerkopfes (9) an dem Rchr (2) bzw. der Welle, «ine Schutzplatte (8) zur Auflage des Messerkopfes (9) vorgesehen ist.

5. Messerwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheiben (4) in ihrer Höhe (h) derart bemessen sind, daß die Schneidkante (10) der Schlegelmesser (3) bei an dem Rohr (2) bzw. der Schlitzplatte (8) anliegendem Messerkopf (9) geringfügig über die Schutzscheiben (4) hinausragt.

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5. Februa/ 1975

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