DE7504112U - Absturzsicherung für Rolladen, Rolltore o. dgl. - Google Patents
Absturzsicherung für Rolladen, Rolltore o. dgl.Info
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Landscapes
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Dr. O. Loe;enbeck
Dipl.-hg. Sfracke
Dip!.-lng. Loesenbeck
4S Bielefeld, Heiio.-der Strake 17
.^ebr. Wit, öler, M-6 Bielefeld, Bleichstr. 77a
a: s;;.^r 2, si ehe run ._ i'ür Rolladen, Lolltcre od.d^l
Iac vorli·.·: onJe Neuer·'τ:.- bezieht sich auf sine Absturzsicherung
:"ür Hcllcdcn, ".oilr.oro od. dgl., bei der ein Antriebsrad ge-
er.ü: er ae;· cr;s/es; gelagerten r.olladenwelle um einen gewissen
Arink'.lbetr--.. drui/r.ar und demzufolge um einen entsprechenden
jwLrc.-j lan sv jrschi^b". ar Ιβό und bei der ein Sperrad über
Zressi'läcaen ^iL, des An trie"' .Tad und einem Bremsflansch in
ΛΓό;':,εο;.1ίίϋεί er, iösbi-.ror . erbindun^, steht.
^: scurzsü cner-jn _ en der vorervjähnten Art sind an sich bekanrrc .
^ie "riirkjn sx^i: j der Absr.ur/,sicherungen bekannter Bauart ist
i:r _-rin-ip V ei allen -.cnsDruk^icn er: gleich. Lias Sperrad isu
an siinem äusseren Vn.fan.;, mib einer Verzahnung versehen, in
die eir.r cr~sies".· _eisgerte Sperrklinke einrastbar ist;, wodurc:.
das Sperrad in einer Lrehrichtunc., und zwar ir· Absenkrici".-„r..·
r:~.: cliadens, blockiert wird, iällc nun infolge einer
S"^:;rung der ^ririeV aus, wird durcn das £x-^;enuewichc des P.oll-
2:vjisc:^en ddr. o~=;:rraa una α en. —-reiLsf J-anscn einerseits sowie ieiL
St· err ad ^.nd de^: .antriebsrad aniererseiüs angeordneten ire^isiläcben
ausgeübt, se dai ^in Absenken des Volladens verhindert.
wird.
In einem solchen Störungsfalle kann es naturgemäss vorkommen,
daß die Sperrklinke bezüglich der Aussenverzalinung des Sperrrades
derart ungünstig steht, daß bis zu ihrem Einrasten eine
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der vollen Zahnteilurg entsprechende Drehung des Sperrades möglich
ist. Um ein entsprechendes Maß ist demzufolge auch ein freier Fall des Rolladens möglich, so daß bei der anschliessenden Abbremsung
ganz erhebliche Belastungen auftreten. Damit diese möglichen Belastungen sicher abgefangen werden können, sind die bislang
bekanntem Absturzsicherungen erheblich überdiemensioniert
und Gleiches gilt für die Lagerstellen der Rolladenwelle.
Der vorliegenden Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Absturzsicherung für Rolladen, Rolltore od. dgl. der eingangs
erwähnten Art so auszubilden, daß in einem Störungsfalle auftretende Belastungsspitzen trotz wesentlich kleinerer Gesamt
abmessungen einwandfrei und sicher aufgefangen werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß das Sperrad aus einem Innenring und einem eine Verzahnung aufweisenden
Aussenring besteht, die mittels federelastischer Zwischenstücke drehelastisch miteinander verbunden sind.
Die Vorteile der Neuerung liegen im wesentlichen darin, daß ein erheblicher Teil der bei einem Störungsfalle auftretenden
Belastungen in Verformungsarbeit der federelastischen Zwischenstücke
umgewandelt wird, wodurch eine erhebliche Entlastung der übrigen Bauteile der Absturzsicherung erzielt wird, so daß
wesentlich kleinere Abmessungen der gesamten Absturzsicherung gegenüber bekannten Bauarten möglich sind.
Ein weiterer, ganz erheblicher Vorteil der Neuerung liegt darin, daß durch das weiche Abbremsen in einem Störungsfalle die im Roll
laden, Rolltor od. dgl. selbst auftretenden Belastungsspitzen ebenfalls wesentlich herabgesetzt werden, so daß eine besondre
Verstärkung oder Sicherung der Lamellen eines Rolladens, fiolltores
od. dgl. nicht notwendig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgendem näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 die Ansicht eines Rolladens mit einer neuerungsgemässen
Ao sturz sicherung,
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Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Pig. 1, Figur 5 einen Sc. nitt durch die neuerungsgemasse Absturzsicherung,
ohne Sperrklinke dargestellt, Figur 4- einen Schnitt nach der Linie IV - IV in T"g. 3.
Der Rolladen 1 wird in an sich bekannter Weise auf eine mit der Rolladenwelle 2 fest verbundenen Wickeltrommel aufgewickelt.
Die Rolladenwelle 2 ist über Lager 3 ortsfest gelagert, liie
Absturzsicherung 4 ist mit einem Sperrad 5 versehen, welches an seinen äusseren Umfang eine Verzahnung 6 aufweist. In diese
Verzahnung 6 greift eine Doppelsperrklinke 7 ein, deren Rastnasen 8 und 9 bezüglich der Teilung der Verzahnung 6 derart
ausgelegt sind, daß in dem Falle, in dem eine der Rastnasen 8 oder 9 mit der Verzahnung 6 voll in Singriff ist, die jeweils
andere Rastnase um jeweils die Hälfte der Teilung aus der Eingriff
ss^ellung verschoben ist. Durch die Anordnung der Doppeleperrklinke
7 wird also erreicht, daß eine Drehung des Sperrrades 5 im Sinne der Absenkung äs Rolladens 1 jeweils nmr um
das Maß der halben Teilung der Verzahnung 6 möglich ist.
Die Auf- und Abbewegung des Rolladens 1 wird über einen an sich
bekannten und deshalb nicht näher dargestellter Antrieb 10
vorgenommen, der auf ein mit der RoTladenvielle 2 il. Verbindung
stehendes Antriebsrad 11 einwirkt. Das Antriebsrad 11 ist lösbar an einer Nabe 12 befestigt, die ihrerseits mit Bremsflansch
13 in Verbindung steht. Die Nabe 12 ist auf dem mit Gewinde versehenen zylindrischen Ansatz 13a des Bremsflansches 13 aufgeschraubt,
s daß eine gewisse Relativbewegung in axialer Richtung zwischen Bremsflansch 13 und Nabe 12 mit dem daran befestigten
Antriebsrad 11 möglich, ist. Diese Relativbewegung wird begrenzt durch einen Ring 1A-, der von der Stirnseite des zylindrischen
Ansatzes 13a her aufgeschraubt und durch Madenschrauben
15 gesichert ist.
Auf der Nabe 12 ist üoer ein Gleitlager 16 das Sperrad 5 drehbar
und in axialer Sichtung verschiebbar gelagert.
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] Wie aas den Fig. 5 und 4 hervorgeht, besteht das Spurrad 5 aus
einem Aussenring 17 und einem Innenring 18, wobei der mit der
Verzahnung 6 versehene Aussenring 17 mit nach innen .""tricht
Klauen T> und der Innenring 18 mic nach aussen gerichteten
Klauen 20 versehen ist- Die zwischen den einander benachbarten Klauen 19 und 20 gebildeten Ringabschnitte sind Formstücke 21
aus einem zähelastischen Material wie beispielsweise Gunuii oder
Kunststoff eingesetzt. Durch einen Abschlussring 22 wird eine axiale Verschiebung sowohl der Formstücke 21 wie auch des Aussen-·
ringes 17 verhindert
Zwischen dem Bremsflansch 13 und dem Sperrad 5 einerseits sowie
zwischen dei^ Sperrad 5 und der Nabe 12 mit dem daran befestig - ~·η
Antriebsrad 11 andererseits sind Bremsbeläge 23 angeordnet, durch
die im Falle des axialen Anpressens an das Sperrad 5, welches
durch die Dop·* elsperrkli~ke 7 in Absenkrichtung gesperrt ist,
eine dem auftretenden Lastmoment proportionale Bremskraft auf-
geb..'acht wird.
Da in 3"\nem Störungsfalle, beispielsweise dann, wenn der Antrieb
10 plötz^ch ausfällt, ein ruckartiges Greifen der Absturzsicherung
eintritt, treten erhebliche Belastungsspitzen auf, die zumindest teilweise η Verformungsarbeit der Formstücke 21 umgewandelt
werden. Dadurch wird eine erhebliche Minderung der maximalen Beanspruchung der einzelnen Teile der Absturzsicherung ^- erzielt, so
daß die Dimensionierung der Absturzsicherung 4- beträchtlich kleiner
ausfallen kann als dies bei bekannten Bauarten der Fall ist.
Durch ü.ie Ano- in^.ng der Doppelsperrklinke 7 wird ausserdem erreicht,
daß der maximal mögliche Fallweg des Solladens 1 lediglich der halben Teilung der Verzahnung 6 entspricht, da nach der
Drehung des Sperrades 5 um den Betrag der halben Teilung der
Verzahnung 6 eine der beiden Rastnasen 8 oder 9 voll im Eingriff
steht. Auch durch diese MaSnahme wird eine Verringerung der auftretenden
Belastungsspitzen erreicht, da durch diese Fallbegren-
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zung auf ein verhältnismässig kleines Maß die auftretenden
Stösse schon von vornherein klein gehalten werden.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das in den Zeichnungen
dargestellte Ausführungsb eispiel beschränkt. So wäre es
beispielsweise denkbar, zwischen den einzelnen iJLauen 19 und 20
des Aussenringes 17 bzw. des Innenringess 18 s^att der Formstücke
21 Federn anzuordnen, die im Falle einer schlagartigen Belastung der Absturzsicherung 4 zusammengedrückt würden.
Es ist auch denkbar, statt einer Doppelsperrklinke, welche das
Zurückdrehen des Sperrades jeweils nur um die halbe Teilung der Verzahnung zulässt, eine grössere Anzahl von Sperrklinken, beispielsweise
drei oder vier, anzuordnen, wodurch der mögliche Drehwinkel im Sinne des des Absenkens auf einen der Anzahl der
angeordneten Sperrklinken entsprechenden Bruchteil der Teilung der Verzahnung des Sperrades 5 begrenzt wird.
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Claims (4)
1. Absturzsicherung für Rolladen, Rolltore od. dgl., "bei der
ein Antriebsrad gegenüber der ortsfest gelagerten Rolladenwelle um einen gewissen Winkelbetrag drehbar und demzufolge
um einen entsprechenden Betrag längsverschiebbar ist und bei der ein Sperrad über Bremsflächen mit dem Antriebsrad und einem
Bremsflansch j η kraftschlüssiger, löV>arer Verbindung steht,, dadurch gekennzeichnet, de.ß das Sperrrad
(5) aus einem Innenring (18) und einem eine Verzahnung (6) aufweisenden Aussenring (17) besteht, die mittels federelastischer
Zwischenstücke (21) drehelastisch. miteinander verbunden
sind./
2. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet „ daß
der Aussenring (17) mit nach innen gerichteten Klauen (19) und
der Innsnring (18) mit nach aussen gerichteten Klauen (20) versehen
ist und daß in den Ringabschnitten zwischen zwei benachbarten Klauen (19» 20) Formstücke (21) aus Gummi, Kunststoff
oder einem ähnlichen, zähelastischem Material eingesetzt sind.j
3. Absturzsicherung nach Anspr\ich 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
._ daß dem Sperrad (5) eine ortsfest gelagerte Doppelsperrklinke (7) zugeordnet ist, wobei durch die Rastnasen (8 und 9)
der Doppelsperrklinke (7) die jeweils mögliche Drehung des Sperrrades
(5) in Absenkrichtung auf die halbe Teilung der Verzahnung (6) begrenzt ist./
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4. Absturzsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Sperrad (5) eine ortsfest gelagerte Mehrfach sperrklinke
zugeordnet ist, durch deren Hastnasen die Jeweils mögliche Drehung des Sperrades (5) in Absenkrichtung auf einen der
Anzahl der Rastnasen entsprechenden Eruchteil der Teilung der
Verzfinung (6) begrenzt ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7504112U true DE7504112U (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=1312918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7504112U Expired DE7504112U (de) | Absturzsicherung für Rolladen, Rolltore o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7504112U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007002787U1 (de) * | 2007-02-22 | 2008-07-03 | GfA-Antriebstechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Fangvorrichtung zum Stillsetzen einer Umlenk- oder Wickelwelle |
-
0
- DE DE7504112U patent/DE7504112U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007002787U1 (de) * | 2007-02-22 | 2008-07-03 | GfA-Antriebstechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Fangvorrichtung zum Stillsetzen einer Umlenk- oder Wickelwelle |
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