DE7504085U - Festmaß-Innenlehre, insbesondere zur Ventilspieleinstellung - Google Patents
Festmaß-Innenlehre, insbesondere zur VentilspieleinstellungInfo
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Description
·■· ·»· «.· ···· · ···
Daimler-Benz Aktiengesellschaft
Stuttgart-Untertürkheim
Daim Io
I0.2.75
Feetraaß-Innenlehre, insbesondere zur Ventilspieleinstellung
Di· Erfindung betrifft eine Festmaß-Innenlehre mit wenigstens einem, vorzugsweise mit zwei, in einem Handgriff
austauschbar befestigten Stücken eines Lehrenbandes definierter Stärke.
Bei der Montage und der Wartung von Verbrennungsmotoren werden derartige Lehren zum Einstellen des richtigen
Spieles zwischen den Schaft des Ventiles und dem das Ventil betätigenden Kipphebel o. dgl· benötigt. Für jeden
Motortyp werden bestimmte Werte des Spieles als optimal ermittelt und diese Werte müssen eingestellt werden.
Vier Werte sind für Jeden individuellen Motortyp von Wichtigkeit und zwar das Spiel des Einlaßventileβ im
kalten bzw. im warmen Motorzustand und das Spiel des Auslaßventiles im kalten bzw. im warmen Zustand.
Dein 'j 52k/k
Nachteilig an den eingangs genannten Lehren ist, daß die
Art der Befestigung der Lehrenbandstücke bei der praktischen Handhabung unzweckmäßig ist und nur eine unsichere
und unexakte Führung der Lehrenbandstücke zwischen die Innenmaßflächen erlaubte. Aufgabe der Erfindung ist es,
die eingangs genannte Lehre in dieser Hinsicht zu verbessern«
Diese Aufgabe wird erfindungsgeaäß dadurch gelöst, daß
eine formschlüssige Befestigung des oder der Lehrenbandstücke an Handgriff vorgesehen ist, derart, daß das Lehrenbandstück gegen Herausziehen und gegen Verschwenken
in der Erstreckungsebene des Lehrenbanc*stückes relativ
sue Handgriff formschlüssig gesichert ist.
Aufgrund der formschlüssigen Befestigung der Lehrenbandstücke im Griff ist eine sichere Führung auch beim Xl ein-■en der Lehrenbandstücke im Meßspalt gewährleistet.
Die formschlüssige Befestigung kann zweckmäßigerweise dergestalt erfolgen, daß der Handgriff aus zwei vorzugsweise
gleichgeformten Griffhälften besteht und daß das oder die LehrenbandstücL^ in den innerhalb des Griffes befindlichen
Bereich wenigstens eine vorzugsweise zwei Bohrungen aufweisen und daß die Griffhälften durch mehrere vorzugsweise insgesamt vier die Lehrenbandstücke durchdringende Klemcbefestigungsmittel vorzugsweise Schrauben zusammengehalten
den.
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""*.!?* rf!- " i ..." Daim Io 52.k/k
An sich wäre auch ein Formschluß der Lehrenbandstücke im
Griff durch die Seitenkanten der Lchrenbandstücke übergreifende
Anschläge oder Anschlagwülste und/oder durch
Haltezapfen in der Teilungsebene des Griffes möglich unc1, durchaus im Sinne der Erfindung. Dies würde aber eine ver- »-^hleißresistente Ausgestaltung der Anschlagflächen voraussetzen und zu einer teuren Griffkonctruktion führen. Die vorgeschlagene Befestigung Qit den Schrauben bringt einen mittelbaren Formschluß zwischen Griff und Lehrenbandstücke über die Klemmschrauben zu wege, vodurch die Lehrenbands^ücke durch verschleißresistente Fonnscblußflachen, nämlich die Schraubenschäfte geführt sind, die zudem leicht austauschbar und billig sind.
Haltezapfen in der Teilungsebene des Griffes möglich unc1, durchaus im Sinne der Erfindung. Dies würde aber eine ver- »-^hleißresistente Ausgestaltung der Anschlagflächen voraussetzen und zu einer teuren Griffkonctruktion führen. Die vorgeschlagene Befestigung Qit den Schrauben bringt einen mittelbaren Formschluß zwischen Griff und Lehrenbandstücke über die Klemmschrauben zu wege, vodurch die Lehrenbands^ücke durch verschleißresistente Fonnscblußflachen, nämlich die Schraubenschäfte geführt sind, die zudem leicht austauschbar und billig sind.
Damit die Lehre gut in der Hand liegt und feinfühlig geführt werden kann, sind zweckmäßigerweise an den Griffhälften
Fingereinsenkungen vorgesehen und es sind die
Schrauben an denjenigen Längspositionen des Griffes bzw. der Lehrenbandstücke angeordnet, en denen die zwischen
den Fingereinsenkungen befindlichen Erhebungen liegen.
Hierbei sind an den Griffhälften zweckmäßigerweise Einsenkungen zur wenigstens angenähert oberflächenbündigen Aufnahme von Muttern bzw. Schraubenköpfen vorgesehen.
Derartige Einsenkungen sind einerseits und andererseits unterschiedlich auegebildet, damit sie einerseits eine
Verdrehung des Schraubenkopfes zulassen aber andererseits die Mutter verdrehsicher festhalten. Um trotz unterschiedlicher Einsenkungen an den gegenüberliegenden Enden der Schraubendurchgangslöcher in den Griffhälften identische Teile für beide Griffhälften verwenden η können.
Schrauben an denjenigen Längspositionen des Griffes bzw. der Lehrenbandstücke angeordnet, en denen die zwischen
den Fingereinsenkungen befindlichen Erhebungen liegen.
Hierbei sind an den Griffhälften zweckmäßigerweise Einsenkungen zur wenigstens angenähert oberflächenbündigen Aufnahme von Muttern bzw. Schraubenköpfen vorgesehen.
Derartige Einsenkungen sind einerseits und andererseits unterschiedlich auegebildet, damit sie einerseits eine
Verdrehung des Schraubenkopfes zulassen aber andererseits die Mutter verdrehsicher festhalten. Um trotz unterschiedlicher Einsenkungen an den gegenüberliegenden Enden der Schraubendurchgangslöcher in den Griffhälften identische Teile für beide Griffhälften verwenden η können.
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j -'V- Daim Io 52k/k ~
\
CJ
ist vorgesehen, daß i'ne geradzahlige Anzahl von Schraubendurchgangslöchem symmetrisch zur Hauptlängs- und
Hauptquerachse des Lehrengriffes angeordnet ist und daß
in jeder Griffhälfte an der halben Anzahl der Schraubendurchgangslöcher, und zwar solcher Schraubendurchgangslöcher, die olle untereinander unsymmetrisch bezüglich der
Hauptquerachse des Griffes liegen, Ansenkungen zur wenigstens angenähert oberflächenbündigen Aufnahme von Schrauf| benköpfen und an den übrigen Schraubendurchgangslöchern
;j I Ansenkungen zur verdrehsicheren und ebenfalls wenigstens
angenähert oberflächenbündigen Aufnahme von >iuttern vorgesehen sind. Die Griffhälften werden dann in einer gegenseitig um 180 Grad verschwenkten Lage miteinander montiert.
Bei einer solchen gegenseitig verdrehten Position kommt, eine Kiutternansenkung auf eine Schraubenkopfansenkung. Danit die Lehre leicht ist und die durch die bisherigen Empfehlungen erforderliche Formgebung leicht hergestellt werden kann, ist es zweckmäßig, wenn der Handgriff aus Kunststoff hergestellt wird. Ein solcher Stoff ist leicht,
griffig und läßt sich durch Spritzgießen in jede beliebige kompliasierte Form bringen.
Damit bei der Benutzung mehrerer Lehren die jeweils richtige ausgesucht werden kann, ist die Dicke der Lehre auf
dem Lehrenbandstück angegeben. Damit diese Information sowohl beim Austausch eines alten gegen ein neues Lehrenbandstück als auch beim längeren Gebrauch der Lehre ständig zur
Verfügung steht, ist vorgesehen, daß die Lehrenbandstücke
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• 4 ■· «·
Dai« Io
AO
in Bereich der Übergangsstelle in den Handgriff in einge
bauten Zustand noch sichtbare inforeationsvermittelnde
Zeichen tragen.
Zeichen tragen.
Damit die Lehren im flüchtigen Werkstattbetrieb nicht untereinander
verwechselt werden, ist es zweckmäßig, wenn
der Handgriff in bestimmter Weise farblich gekennzeichnet, vorzugsweise wenn er in der Hasse eingefärbt ist.
der Handgriff in bestimmter Weise farblich gekennzeichnet, vorzugsweise wenn er in der Hasse eingefärbt ist.
Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiefes in folgenden noch näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Festmaß-Innenlehre,
Fig. 2
Fig. 3 und 4
ein Lehrenbandstuck aus einer Lehre
nach Fig. 1,
nach Fig. 1,
Längsschnitt durch (Fig. 3) und Draufsicht auf (Fig. k) eine Griffhalfte für
eine Lehre nach Fig. 1.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Festmaß-Innenlehre sind zwei Lehrenbandstücke
1 und 2 an einem aus zwei Griffhälften 3 und k bestehenden Haltegriff 5 befestigt. Die Befestigung erfolgt
formschlüssig dadurch, daß die Lehrenbandstücke in dem Bereich
6, der im eingebauten Zustand innerhalb des Griffes 5 liegt, (vgl. Fig. 2) zwei Bohrungen 7 aufweisen und
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.*·ο·*«·« · ··· Daim Io
nittels dieser Bohrungen und entsprechender Schrauben 8 in j
dem Griff 5 verschraubt sind. Die Lehrenbandstücke sind da- I
durch absolut sicher gegen Herausziehen und gegen Ver- |
schwenken gehalten. Außerdem können sie ohne großen Zeit- ■
aufwand bei Verschleiß oder wenn sie verknittert sind erneuert werden.
Für die Befestigung der beiden Lehrenbandstücke 1 und 2
sind an den Griffhälften jeweils insgesamt vier Schraubendurchgangslöcher 9a und Sb vorgesehen, die symmetrisch zur
Hauptlängs- (lo) und zur Hauptquerachse 11 des Griffes an—
geordnet sind. Die halbe Anzahl dieser Durchgangslöcher - die Löcher 9a *· sind mit zylindrischen Ansenkungen 12 zur
bündigen Aufnahme von Schraubenköpfen versehen; diese Schraubendurchgangslöcher liegen untereinander unsymmetrisch
in bezug auf die Querachse 11. Die übrige© Schraubendurchgangslöcher
9b sind mit sechseckigen Absenkungen zur bündigen und verdrehsicheren Aufnahme von Muttern versehen.
Bei gegenseitiger um l8o Grad verdrehter Montage gleicher Griffhälften kommt - wie Fig. 1 zeigt - ein Loch
mit Schraubenkopfcnsenkung 12 einem solchen mit Mutternansenkung
13 genau gegenüber au liegen.
Die Griffhälften sind mit Fin ^eransenkungen lk versehen,
die zwischen den Schraubendurchgangslöchern liegen bzw.
auf deren Abstand abgestimmt sind. Dadurch liegen die sich ergebenden Verdickungen an den Verschraubungsstellen und
der Griff bietet genügend Material zur Anbringung bzw. Aufnahme der Schraubenköpfe bzw. der Muttern.
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Dai« l*» 524/4
Im iJbergangebereich des LehrenbandStückes 1 in den Griff
ist an einer noch sichtbaren Stelle die Dickenkennzeichcung
15 auf dew Lehrenbandstuck angebra.it. Dadurch ist
die Lebrenbandrttärke sowohl beim losen noch uncontierten
Lehrenband stück als auch in: eingebauten Zustand erkennbar.
Verwechslungen beim Austausch von Lehrenbandstücken sind dadurch weitgehend augeschlossen; die gewünschte Lt?hrenbandetärke
ist auch bei stärkerem Verschleiß bzw. Verkratzungen
immer noch deutlich erkennbar, da der Bereich nahe der Übergangsstelle in den Griff weitgehend vom Verschleiß
verschont ist.
Die Griffhälften sind aus Kunststoff hergestellt. An Kunststoffspritzteilen lassen sich die dargestellten Formen
rasch und billig herstellen. Kunststoff ist leicht und fühlt sich warm an· Kunststoff kann ohne weiteres in
der Masse eingefärbt werden. Die drdurch mögliche Farbkennzeichnung
bestimmter Maße der Festraaß-Innenlehre oder
bestimmter Maßpaare geht auch nach längerem Werkstattgebrauch nicht - etwa durch Abscheuern - verloren. Die
Farbkennzoichnung erleichtert das rasche Unterscheiden der Lehren untereinander, wenn deren mehrere in einer
Werkstatt im Gebrauch sind. In der Farbkennzeichnung kann
Z) B. der zugehörige Motortyp und/oder der Wärmezustand
des Motors (warm oder kalt) bei der Ventileinstellung verschlüsselt sein.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Feetmaß-Innenlehre mit wenigstens einem, vorzugsweise nit zwei in einen Handgriff austauschbar befestigten Stücken eines Lehrenbandes definierter Stärke. dadurch gekennzeichnet. daß eine formschlüssige Befestigung des oder der Lehrenbandstücke (l und 2) am Handgriff (5) vorgesehen ist, derart, daß das Lehrenbandstück (l odtr 2) gegen Herausziehen und gegen Verschwenken in der £rstreckungsebene des Lehrenbandstückes (l oder 2) relativ zum Handgriff (5) formschlüssig gesichert ist.2. Lehr· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Handgriff (5) aus zwei vorzugsweise gleichgeformten Griffhälten (3 und 4) besteht, daß das oder die Lehrenbandstücke (l und 2) in dem innerhalb des Griffes (5) befindlichen Bereich wenigstens eine, vorzugsweise zwei Bohrungen (7) aufweisen und daß die Griffhälften (3 und k) durch mehrere, vorzugsweise insgesamt vier die Lehrenbandstücke (l und 2) durchdringende Klemmbefeetigungsmittel, vorzugsweise Schrauben (8) zusammengehalten werden.7/04085 30.12.76
·······■ DaLm Io 11 β · · · · - 9 - 52h . 3· Lehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Griffhäliten (l und 2) Fingereinsenkungen (tk) aufweisen und daß die Schrauben (8) an den Längspositionen des Griffes (5) bzw. der Lahrenbandstücke (l und 2) angeordnet *-;nd, an denen die zwischen den Fingereingenkungen (l4) befindlichen Erhebungen liegen.k* Lehre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhälften (3 und k) Einaenkungen (13 und 12) zur wenigstens angenähert oberflächenbündigen Aufnahme von Muttern bzw. Schraubenköpfen aufweisen.5. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet , daß eine geradzahlige Anzahl von Schraubendurchgangslöchern (9a und 9b) symmetrisch zur Hauptlängs- (lo) und Hauptquerachöe (H) des Lehrengriffes (5) angeordnet ist und daß in jeder Griffhälfte (3 und 4) an der halben Anzahl der Schraubendurchgangslöcher (9a) und s. *ar solcher Schraubesidurchgangslöcher, die alle untereinander unsymmetrisch bezüglich der Haupt querachse (ll) des Griffes (5) liegen, Ansenkungen (12) zur wenigstens angenähert oberflächenbündigen Aufnahme von Schraubenköpfen und an den übrigen Schraubendurchgangslöchern (9b) Ansenkungen zur verdrehsicheren und ebenfalls wenigstens angenähert oberflächenbündigen Aufnahme von Muttern vorgesehen sind.7£Ü4085 30.12.76-Io - Daim Io 524/4/*.—6. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet , daß axt Lehrenbandstükke (l und 2) im Bereich der Übergangsstelle in den Handgriff (5) in eingebautem Zustand noch sichtbare inforeiationsvermittelnde Zeichen (15) tragen.7« Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurchgekennzeichnet , daß der Handgriff (5) aus Kunststoff besteht.. 8. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 7« dadurch' gekennzeichnet, » »(jji & 1 Liin„(u.. V^L·^ JT_ililxiL ^.Iilluibsj. Um· I, ι ui Bu^, ι ■■« ■ j. .ι J ' i^ daß 'der Handgriff (5) in der Masse eingefärbt7*1)4085 30.12.76
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2505687 | 1975-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=31951985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7504085U Expired DE7504085U (de) | 1975-02-11 | Festmaß-Innenlehre, insbesondere zur Ventilspieleinstellung |
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