DE7504023U - Fahrzeugkoerper mit daran befestigtem fahrzeugsitz - Google Patents
Fahrzeugkoerper mit daran befestigtem fahrzeugsitzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/02—Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Ausscheidung aus G ?4 0^7 J51. 7 1 .'<■. 7s
K 678 »/]
Fahrzeugkörper mit daran befest\ptem Fahrzeugsitz
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugkörper ηit daran befestigtem
Fahrzeugsitz mit Haltegurt, insbesondere mit schwenkeinstellbarer
Lehne und mit einer den Gurt bei nicht ruckartiger ZugbeansOruchung zum Aufziehen freigebenden Gurthai terang. Demnach
geht die Erfindung von einem Fahrzeugkörper mit Fahrzeugsitz allgemein üblicher Art aus. Dies gilt auch für die insbesondere
in Betracht gezogene Ausführung mit einer Gurthalterung, die nur bei ruckartiger Zugbeanspruchung, wie sie bei
einem Aufprallunfall auftritt, den Gurt festhält und damit die gewünschte Stützwirkung ausübt, während bei langsam ί anehmender
Zugbeanspruchung ein Ausziehen des Gurtes gegen Federkraft und dami'· eine gewisse Bewegungsfreiheit möglich ist.
Bei der Konstruktion von Fahrzeugkörpern mit Fahrzeugsitz und Haltegurt ist
< e Gurtführung und Gurtbefestigung im allgemeinen
insofern problematisch, als einerseits ein Gurtabschnitt na el)
Möglichkeit von oben bzw. über die Schulter der zu sichernden Person geführt werden soll, während andererseits eine Eefestigung
der Gurthaiterung oder Gurtverankerung am Fahrzeugkörper
in dieser Höhenlage kaum möglich ist, ohne die Zugängli.chkeit des seitlich und hinter dem Sitz gelegenen Fahrzeugraumes zu
beeinträchtigen. In jedem Fall sind in diesem Bereich hängende
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Gurtabschnitte unerwünscht, u.a. auch aus ästhetischen Gründen. Die als Abhilfe denkbare Befestigung des Gurtes unmittelbar an
der Sitzlehne bringt eine unerwünschte Belastungserhöhung der Lehne und insbesondere der Schwenkhai terung bzw. Einstellvorrichtung
dieses Bauteiles mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Fahrzeugkörpers
mit Fahrzeugsitz, der eine Gurtführung über die Schulter der zu sichernden Person mit unbehinderter Zugänglichkeit
des Raumes seitlich und hinter dem Sitz sowie mit einer ästhetisch einwandfreien Unterbringung des über die Schulter geführten
Gurtes vereinigt. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe
kennzeichnet sich bei einem Fahrzeugkörper mit Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art dadurch, dass die Gurthalterung
im Bereich des unteren Lehnenendes am Fahrzeugkörper befestigt ist.
Eine solche Konstruktion ermöglicht nicht nur die Freihaltung des Raumes zwischen Lehne und benachbarten Fahrzeugwänden,
Türpfosten oder dergl. von Gurtabschnitten durch die Möglichkeit,
den Schultergurt an der Lehne hochzuführen, sondern auch eine mehr oder weniger weitgehende Entlastung der Lehnenhaiterung
von den stossartig auftretenden Drehmomenten, weil die Gurtzugkraft
unmittelbar auf den Fahrzeugkörper übertragen wird.
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Eine technisch und ästhetisch besonders befriedigende Lösung ergibt sich, wenn der Gurt nach dem Austritt aus der1 Halterung
nach oben und wenigstens teilweise auf seinem im Bereich der Lehne verlaufenden Abschnitt innerhalb der Lehne geführt
ist. Der Gurt tritt dann kaum mehr von aussen sichtbar in Erscheinung, ausser in den funktionell bedingt am Körper
der zu sichernden Person angreifenden Gurtabschnitten im Bereich der Lehnenvorderseite.
Wenn die Lehne keinen für die Gurtführung geeigneten Innenraum aufweist, so kann der Gurt mit annähernd gleich vorteilhaftem
Ergebnis nach dem Austritt aus der Halterung über mindestens eine Seitenführung, z.B. in Form einer
Schlaufe, an der Aussenfläche der Lehne zu der Umlenkstelle geführt werden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, die Umlenkstelle im Bereich des oberen Lehnenendes anzuordnen. Sofern der Sitz eine
Lehne mit in Schulterhöhe befindlicher oberer Endfläche aufweist, so wird die Umlenkstelle zweckmässig innerhalb
dieser Endfläche angeordnet. Falls dagegen die Lehne unter Einbeziehung eines Kopfstützenteils bis in Scheitelhöhe
hochgezogen ist, so empfiehlt sich eine Anordnung - ebenfalls im oberen Er.dbereich der Lehne - in Schulterhöhe. In
beiden Fällen ist die Umlenkstelle als Austrittstelle des Gurtes aus der Lehne auszubilden, sofern eine Gurtführung
innerhalb der Lehne gewählt wird.
Eine vorteilhafte Entlastung der gesamten Sitzkonstruktion
ergibt sich ferner durch Befestigung der Gurthalterung am
Fahr se agkörper, und zwar vorzugsweise unterhalb d/.r. unteren
Lehnenendes am Fahrzeugboden. Bei der bevorzugten Verwendung der bekanrten, rucklos ausziehbaren Gurthalterungen ergibt
sich dann für die üblichen, nach vorn umklappbaren sitse
der Vorteil, dass der Jchu'ucrgurt beim Vorschwenken des
oitzes nicht über die Umlenkstelle und gegebenenfalls durch
die Lehne bzw. die Seitenführungen laufen mass, sondern nur
um ein entsprechendes Stück aus der Halterung gezogen wird. Jegliche Behinderung der Schwenkbewegung des oitzes, wie sie
insbesondere bei zweitürigen Automobilen für den Zugang zu den Hintersitzen erforderlich ist, wird dadurch ausgeschlossen.
Weiterhin ergibt sich eine wesentliche Entlastung der Schwenkeinstellvorrichtung
der lehne und ihrer Lagerung., wenn die Lehnenschwenkachse bzw. bei zwei solchen Achsen (z.B. eine
für das Vorklappen zum Ein- und Aussteigen auf den Hintersitzen
und eine zweite für die Neigungseinstellung der Lehne) wenigstens eine derselben in Horizontalrichtung vor der Lehnenvorderseite
angeordnet ist. Dann bildet nämlich die nach unten gerichtete Zugkraft des Gurtabschnitts zwischen der
Umlenkstelle an der Lehne und der Gurthalterung ein nach hinten gerichtetes Drehmoment, welches sich durch den nun
vergleichsweise grossen Abstand zwischen der Wirkungslinie der genannten Zugkraft und der vorverlegten Schwenkachse
ergibt und dem nach vorn gerichteten Drehmoment des von
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d r Um U.i:.:ste] Io ::ur I.e·;. .envorderüeite verlaufenden Gurt-·
loschnitts entgegenwir',·: , Kino theoretisch vollständige
I\;;t "1^n rung ergibt sich, wenn die Resultierende -ieider r,:i
Ίου Lirnlenkstelle angreifenden Gor'tkr.;.iftο durch die .Jchwenl·;·
achse verläuft. Dies la;·at sieh am ehesten durch gleichzeitige
Höher legung der Jchwcr:k;~chSG erreichen, Lind zwar bis
in den Eerüich der oitzrleuhe oder noch darüber.
Dio Erfindung tf^rd weiter anhr.nd von /'.usfuhrungsbeispieien
unter Buzu.^nan:::e auf die Zeichnungen erl:.'u"Grt. hier ir.
zeigt:
j-if,, 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgcmassen Sitzes,
Fig.2 eine Ru ;kansicht des Si aq- geüiäss I'ig.i,
Fig.3 ei: liräftediagramm unt-v Belastung für den Sitz
gernäss Fig.1 und
Fig.4 eine abgewandelte Sitzausfuhrung nach der Erfindung in Seitenansicht,
Fig.4 eine abgewandelte Sitzausfuhrung nach der Erfindung in Seitenansicht,
Gemäss Fig.1 und 2 ist auf dem Fahrzeugboden 1 ein Sits 2
angebracht, der ein öitzteil 3 'und eine Lehne 10 mit Kopfstütze
16 umfasst. Die Lehne ist - nach Lösen einer üblichen and daher nicht dargestellten Verriegelung - um eine vorverlegte
Achse 35 nach vorn schwenkbar und ausserdem ur.: eine
betätigbaren
Achse 32 mittels einer in üblicher Weise von Hand/Sinstell-
vorrichtung bzw. Feststellkupplung 3 in ihrer Neigung ver-
stellbar.
Von einer ru-j>los ausziehbaren Halterung 30, die i;r, Bereich
unterhalb das -unteren Lohnenendes 12 am Fahrzeugboden 1 befestigt
i.st, lauft ein Haltegurt 5 nach oben zu einer mit
eine;:': v/iilzelement 22, z.3. einer Rolle, versehenen Umlenk-
a:.; oberen Lehnenende 14
stelle 20/und von dort in Richtung zur Lehnenvorderseite 1J und zum Schloss 4 einer üblichen Dreipunkt-Haltegurtanlage. Auf seinem Abschnitt längs der Lehnenhöhe ist der Gurt 5 im Inneren der Lehne 10 geführt;. Im Bildausschnitt X (strichpunktiert umrandet) ist in Pig.2 eine Alternative der C-urtführung angedeutet, wonach der Gurt 5 an der Rückseite der Lehne im wesentlichen freiliegend, edoch durch mindestens eine Seitenführung 16 gegen Abrutschen gesichert angeordnet ist.
stelle 20/und von dort in Richtung zur Lehnenvorderseite 1J und zum Schloss 4 einer üblichen Dreipunkt-Haltegurtanlage. Auf seinem Abschnitt längs der Lehnenhöhe ist der Gurt 5 im Inneren der Lehne 10 geführt;. Im Bildausschnitt X (strichpunktiert umrandet) ist in Pig.2 eine Alternative der C-urtführung angedeutet, wonach der Gurt 5 an der Rückseite der Lehne im wesentlichen freiliegend, edoch durch mindestens eine Seitenführung 16 gegen Abrutschen gesichert angeordnet ist.
Beim Verschwenken der Lehne oder des ganzen Sitzes in Richtung des Pfeiles Λ um die Achse J55 hebt sich das untere Ende
12 der Lehne beträchtlich vom Fahrzeugboden ab, wobei der Gurt 5 um ein entsprechendes Stück aus der Halterung 30
ausgesogen wird. Bei der üblichen Konstruktion dieser Halterungen wirkt dem Ausziehen eine rückstellende federkraft
entgegen, die bei;:; Zurückschwenken der Lehne oder des Sitzes für das Einziehen und Spannen des Gurtes sorgt. Eine entsprechend
geringere Bewegung gleicher Art führt der Gurt bo- der Schwenkeinstoxlung der Lehne zur Anoassung an die
gewünschten oitzverhältnisse des Benutzers aus. In ,jedem >
Fall ist die Schwenkbewegung unbehindert und die gewünschte
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Gurtspannung gewährleistet, wobei sich ausser den notwendigen,
den Benutzer umgreifenden Schlaufen an der Lehnenvorderseite keine losen Gurtabschnitte ergeben.
in Fig.3 sind die Kräfte- und DrehmomentVerhältnisse des
Jitzes mit den Schwenkachsen 32 und 35 sowie der Umlenkstelle
20 und den hier an der Lehne angreifenden Kräften P und P angedeutet. P, ist die etwa horizontale Zugkraft
des von der Umlenkstelle nach vorn laufenden Gurtabschnitts, P die annähernd vertikal wirkende Zugkraft des von der Umlenkstelle
zur Halterung am Fahrzeugboden verlaufenden Gurtabschnitts. Weiter ist die Resultierende P der beiden vorgenannten
Kräfte eingetragen. Zu P. und P sind ferner die Hebelarme R- und R» bzw. R und R2, bezüglich der Achsen 32
und 35 angedeutet. Damit ergibt sich für P bezüglich beider Achsen je ein vorschwenkendes Drehmoment gemäss Pfeil A und
für P bezüglich beider Achsen je ein rückschwenkendes Drehmoment gemäss Pfeil B. Ersichtlich wirkt infolge der vorliegenden
Umlenkung bezüglich der Achse 35 ein sehr grosses ■and bezüglich der Achse 32 immerhin noch ein beträchtliches
entlastendes Moment, so dass sich im Vergleich mit einer unmittelbaren Verankerung dey Gurtes am oboren Lehnenende eine
wesentliche Entlastung der Arretierungsmittel ergibt.
Diese Entlastung kann bei einer Ausführung gemäss Fig. 4
noch wesentlich erhöht werden, indem die (hier z.B. einzige) Schwenkachse 38 zwischen Lehne und Sitzunterteil nicht nur
wie Achse 35 gemäss Fig.1 bezüglich der Lehnenvorderseite ο
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vorverlegt, sondern auch oberhalb der Sitzfläche 7 angeordnet
wird. Eine solche Achsenanordnung ist insbesondere bei geteilten Schaiensitzen der in Fig.4 angedeuteten Art ohne
Schwierigkeit möglich, indem entsprechende Gelenke im Bereich der Vorderkanten der beiden starkwandigen Seitenwülste der
Sitzschale vorgesehen werden. Die Schwenkeir.stellvorrichtung 28 bewirkt dann in hier nicht näher interessierender Weise
ein Anheben bzw. Absenken des unteren Lehnenendes gerr.äss
Doppelpfeil G und eine Arretierung in der jeweils gewünschten Schwenks te H1JUIg.
Bei einer Gurt führung 5! mit Anordnung der Halterung JJO wie
in Fig.1 ergibt sich eine Richtung der Resultierenden P', die nur wenig von der neutralen Richtung durch die Achse
38 abweicht, während eine zwar nicht optimal ästhetische,
jedoch immerhin noch wenig Raum an der Sitzrückseite beanspruchende Gurtführung 5fl eine ira wesentlichen drehmomentfreie
Resultierende P11 ergibt.
\
ι ϊ
Claims (2)
1. Fahrzeugkörper mit daran befestigtem Fahrzeugsitz mit Haltegurt, insbesondere mit schwenkeinstellbarer Lehne und
mit einer den Gurt bei nicht ruckartiger Zugbeanspruchung zum Ausziehen freigebenden Gurthalterung, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gurthalterung (30) im Bereich des unteren Lehnenendes (12) am Fahrzeugkörper befestigt; ist.
2. Fahrzeugkörper mit daran befestigtem Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurcl· gekennzeichnet, dass die Gurthalterung
(30) unterhalb des unteren Lehnenendes (12) des Fahrzeugsitzes am Fahrzeugboden (l) befestigt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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DE3429426A1 (de) * | 1984-08-09 | 1986-02-20 | Keiper Recaro GmbH & Co, 5630 Remscheid | Kraftfahrzeug-vordersitz mit einem sicherheitsgurtsystem |
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DE3818921A1 (de) * | 1988-06-02 | 1989-12-14 | Isringhausen Geb | Fahrzeugsitz mit einem sicherheitsgurt |
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1973
- 1973-03-14 CH CH367873A patent/CH562717A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-02-12 DE DE19747404731 patent/DE7404731U/de not_active Expired
- 1974-02-12 DE DE19747504023 patent/DE7504023U/de not_active Expired
- 1974-02-12 DE DE19742406513 patent/DE2406513A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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