DE7503397U - Lamelle für Zellenverdichter - Google Patents
Lamelle für ZellenverdichterInfo
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Description
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7501-116 (^
Lamelle für Zellenverdichter
Die Neuerung betrifft eine Lamelle für Zellenverdichter, insbesondere
eine Kunststoff-Lamelle.
Bei Zellenverdichtern läuft in einem zylindrischen Gehäuse ein exzentrisch gelagerter Rotor um. In den Schlitzen des Rotors
gleiten Lamellen, die bei schneller Drehung des Rotors infolge der Fliehkraft an die Gehäusewand gedruckt werden. Durch die
exzentrische Lagerung des Rotors bilden sich sichelförmige Kammern, die in oberer Totpunktlage den größten Querschnitt aufweisen.
Dieser Querschnitt wird durch die Rotordrehung auf nahezu Null vermindert. Hierdurch wird das in den Kammern befindliche
Gas verdichtet und nach Erreichen eines bestimmten Enddruckes ausgestoßen.
Die gleitenden Lamellen von Zellenverdichtern können aus unterschiedlichen
Werkstoffen hergestellt sein, beispielsweise phenolharz:
gebundenem Asbest, dcis zur Kategorie der Kunststoffe gerechnet wird.
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— 2
Die Qualität von Zellenverdichtern wird in hohem Maße an der Standzeit der in ihnen verwendeten Lamellen gemessen. Eine
lange Standzeit der Lamellen bedeutet für den Betreiber des Verdichters gute Wirtschaftlichkeit infolge geringer Wartungskosten und damit auch geringe Ausfallzeiten.
Bekannte Lamellen für Zellenverdichter sind im ganzen aus einem einheitlichen Werkstoff hergestellt, beispielsweise
phenolharzgebundenem Asbest. Die Standzeiten derartiger Lamellen liegen je nach Anwendungsfall des Verdichters bei etwa
15.000 Betriebsstunden, während die Standzeit des Verdichters
selbst ein Vielfaches beträgt.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Lamelle für Zellenverdichter zu schaffen, deren Standzeit erheblich länger ist als diejenige
der vorgenannten bekannten Lamellen. Dies läßt sich zwar durch die Verwendung eines gegenüber dem bekannten Lamellenwerkstoff
wesentlich verschleißfesteren Werkstoffes erreichen, doch beeinflußt der Einsatz derart hochqualifizierter Lamellenwerkstoffe
den Herstellungs- und Verkaufspreis eines Zellenverdichters wesentlich.
Die vorliegende Neuerung geht davon aus, daß derjenige Teil der Lamelle, der der Verdichtergehäusewandung zugewandt ist,
aus hochverschleißfestem Werkstoff besteht und derjenige Teil, der dem Rotor zugewandt ist, aus einem Werkstoff minderer Qualität
besteht.
Bei einer derart ausgebildeten Lamelle wird also nur dort hochwertiger
Werkstoff eingesetzt, wo erfahrungsgemäß der größte Verschleiß auftritt, nämlich an der Stirnseite, an der die
Lamelle mit hoher Geschwindigkeit und großem Fliehkraftdruck
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in der Gehäusebohrung des Verdichters läuft. Der weitaus größere Teil der Lamelle wird weniger stark beansprucht
und kann infolgedessen aus einem Werkstoff bestehen, der zur Kategorie der niederwertigen Klassen des Kunststoffes
gehört und daher auch preisgünstiger erhältlich ist. Eine derartige aus Werkstoffen unterschiedlicher Qualität bestehende
Lamelle bringt also einerseits den erheblichen Vorteil hoher Standzeit mit sich, andererseits ist eine
derartige Lamelle in einem preislich vertretbaren Rahmen herzustellen.
Nach weiteren Merkmalen der Neuerung sind d-?e aus Werkstoffen
unterschiedlicher Qualität bestehenden Lamellenteile wahlweise miteinander verklebt, vernietet oder verschweißt.
Es ist auch zur Verbindung der Teile die Anwendung einer Kombination vorgenannter Verbindungsmittel möglich.
Ferner können die beiden Lamellentelle auch bereits beim
Herstellungsprozeß miteinander verpreßt werden.
Zur Vergrößerung der Verbindungsflächen und damit besserer Verbindung beider Teile sind diese neuerungsgemäß mit einem
Rezeß versehen.
Weiterhin sieht die Neuerung wahlweise vor, daß anstelle des Rezesses die verbindenden, aus Werkstoffen unterschiedlicher
Qualität bestehenden Lamellenteile jeweils Nut oder Feder aufweisen. Diese Ausführung kommt insbesondere für
Lamellen mit relativ großer Dicke in Frage,
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der schematischen
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeig.t einen Querschnitt durch einen Zellenverdichter und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine einzelne Lamelle.
In bekannter Weise besteht der Zellenverdichter, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus dem Verdichtergehäuse 1 und dem Rotor 2,
der exzentrisch im Gehäuse gelagert und mit Schlitzen 3 versehen ist, in die die Lamellen eingesetzt sind.
Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 besteht jede Lamelle aus zwei Teilen. Teil 4 der Lamelle, der in Richtung
auf den Rotorschlitzgrund gerichtet ist, besteht aus einem Werkstoff niederwertiger Qualität, während Teil 5 der Lamelle,
der der Gehäuseinnenwandung des Verdichters zugewandt ist, aus einem hochwertigen Werkstoff hergestellt ist. Dieser Werkstoff
ist hohem mechanischen und thermischen Verschleiß gewachsen.
Beide Teile 4 und 5 einer jeden Lamelle können miteinander verklebt,
vernietet oder verschweißt werden.
Wie aus den Figuren hervorgeht,, sind die Verbindungsstirnseiten
de beiden Lamellenteile 4 und 5 jeweils mit einem Rezeß 6 versehen.
Fig. 2 zeigt beispielhaft eine Nietverbindung 7 beider Lamellenteile.
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Es kann jedoch auch daran gedacht werden, mehrere der erwähnten Verbindungsmöglichkeiten zu kombinieren. Auch können
die aus Werkstoffen unterschiedlicher Qualität bestehenden Lamellenteile bereits beim Herstellungsprozeß miteinander
verpreßt werden.
Die Ausführung der Verbindungsstellen der beiden Lamellenteile
ist auch nicht an die in Fig. 2 nur schematisch dargestellte Rezeßausbildung gebunden.
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Claims (8)
1. Lamelle für Zellenverdichter, Insbesondere Kunststoff-Lamelle,
dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil (5) der Lamelle, der der Verdichtergehäusewandung (1) zugewandt
ist, aus hochverschleißfestem Werkstoff besteht und derjenige Teil (4), der dem Rotor (2) zugewandt ist,
aus einem Werkstoff minderer Qualität besteht.
2. Lamelle für Zellenverdichter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus Werkstoffen unterschiedlicher Qualität bestehenden Lamellenteile (4,5) miteinander
verklebt sind.
3. Lamelle für Zellenverdichter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus Werkstoffen unterschiedlicher Qualität bestehenden Lamellenteile (4,5) miteinander
vernietet (7) sind.
4. Lamelle für Zellenverdichter räch Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus Werkstoffen unterschiedlicher Qualität bestehenden Lamellenteile (4,5) miteinander
verschweißt sind.
5. Lamelle für Zellenverdichter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Werkstoffen unterschiedlicher
Qualität bestehenden Lamellenteile (4,5) durch eine Kombination vorgenannter Verbindungsmittel miteinander
befestigt sind.
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6. Laraelle für Zellenverdichter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus Werkstoffen unterschiedlicher Qualität bestehenden Lamellenteile (4,5) miteinander
verpreßt sind.
7. Lamelle für Zellenverdichter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen
der aus Werkstoffen unterschiedlicher Qualität bestehenden Lamellenteile (4,5) mit einem Rezeß (6) versehen
sind.
8. Lamelle für Zellenverdichter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen der
aus Werkstoffen unterschiedlicher Qualität bestehenden Lamellenteile (4,5) jeweils Nut oder Feder aufweisen.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7503397U true DE7503397U (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=1312733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7503397U Expired DE7503397U (de) | Lamelle für Zellenverdichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7503397U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002025113A1 (de) | 2000-09-21 | 2002-03-28 | Robert Bosch Gmbh | Flügel aus kunststoff für eine flügelzellen-vakuumpumpe |
-
0
- DE DE7503397U patent/DE7503397U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002025113A1 (de) | 2000-09-21 | 2002-03-28 | Robert Bosch Gmbh | Flügel aus kunststoff für eine flügelzellen-vakuumpumpe |
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