DE7501886U - Hochspannungshohl isolator - Google Patents

Description

Sachsenwerk, Licht- und Kraft- Aktiengesellschaft, München

Pt. 551

Hochspannungshohl isolator.

Die Neuerung betrifft einen Ilochspannungshonlisolator in Frei= luftauGführung mit rohrförmigen Enden, an denen metallische Flansche mittels Verkittung befestigt sind.

Es ist bekannt, Armaturen aus Grauguß oder ßiluminälmlichen Werkstoffen an Hochspannungsisolatoren mit Portlandzement anzukitten. Die Kittung mit Portlandzement stellt für einen großen Anwendungsbereich ein wirtschaftliches Verbindungsverfahren dar.

Ein Nachteil dieser Verbindung ist, daß beim Aushärten des Portlandzementes ein SchrumpfVorgang einsetzt. Die Armaturen

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sind dadurch niclit «'»sohlt font unrl formschlüssig mit dom Porzellan verbunden, ro dnß entsprechend dem auftretenden Schriimpfmaß mit einem Spiol zwischen Armatur und dem Portlandzement zu rechnen ist. Treten nun Zug- Truck- oder BiegekrKfte auf, so wird der Porzellankörper gegenüber der Armatur verschoben, "ei diesen Verschiebungen kommt es zum Abbröckeln des Portlandzenentes, vornehmlich an den Enden der Kittfuge. Dies ist sehr störend, wenn z. B. das Porzellan gegenüber einem Abschlußteil mittels einer Dichtung abgedichtet werden muß. Bröckeln nun aus der Kittfuge Zementteile aus, so ist ein Undichtwerden des HoMstützers nicht zu vermeiden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dichtstclle vor eventuell abspringenden PZ-Teilchen zu schützen und die Betriebssicherheit des ölgefüllten Hohlstützcrs sicherstellen.

Weiterhin wird «lurch die obere Abdeckung der Kittfuge das Eindringen vor. Wasser verhindert, das zu Eisbildung und damit einem Aussprengen des PZ-fitts führen würde, was eine Minderung der mechanischen Fest icke it zur Folge hatte.

Neiierungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kittfugen in Π i nrspr: It ,jeweils oben und unten zusätzlich mit elastischem S i 1 i konkniitscbuk abgedichtet sind. Kautschuk haftet dabei sehr Ci:t auf Vetall und Keramik und ist vor allen für Freiluftbesta: digkcit bestens geeignet. Silikonkautschuk behält seine Elastizität in Temperaturbereich von -70 bis 200 C und bleibt gi. iir.iweich, so daß auftretende P.elativbewegiingen zwischen Iso-

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-3-laior und Armaturen keinen Einfluß auf die Dichtwirkung haben.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

In der Zeichnung ist mit 1 ein b'lgefiillter Isolator dargestellt, der in die flanschartige Armatur 3 mittels des in der Kittfuge 4 eingebrachten Portlandzementes befestigt ist. Mit 6 ist ein Anschlußteil bezeichnet, an-dem die Armatur 3 angeschraubt ist. Der in eine Nut eingelegte Rundschnurring 5 sorgt für eine Dichtung zwischen dem Anschlußteil 6 und dem hohlen, ölgefüllten Porzellanisolator. Oben und unter, ist die Kittfuge 4 mit einer Schicht aus elastischem Silikonkautschuk 2 abgedichtet.

Die zusatzliche Dichtmasse bietet den Vorteil, daß sie leicht einzubringen ist und elastisch bleibt. Eintreten von Vasser bzw. von Öl wird daher mit Sicherheit vermieden.

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Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Hochspannungshohlisolator in Frei luf tausf iihrung mit rohrförmigen Enden, an denen metallische Tlansche mittels Verkittung befestigt sind dadurch gekennzeichnet, daß die Kittfugen im Ringspalt jeweils oben und unten zusätzlich mit elastischem Silikonkautschuk abgedichtet sind.

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