DE8200824U1 - Dichtungsring für Flanschdichtungen - Google Patents

Dichtungsring für Flanschdichtungen

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DE8200824U1
DE8200824U1 DE8200824U DE8200824DU DE8200824U1 DE 8200824 U1 DE8200824 U1 DE 8200824U1 DE 8200824 U DE8200824 U DE 8200824U DE 8200824D U DE8200824D U DE 8200824DU DE 8200824 U1 DE8200824 U1 DE 8200824U1
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sealing ring
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Kempchen & Co 4200 Oberhausen De GmbH
Schwelmer Eisenwerk Mueller & Co 5830 Schwelm De GmbH
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Kempchen & Co 4200 Oberhausen De GmbH
Schwelmer Eisenwerk Mueller & Co 5830 Schwelm De GmbH
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Description

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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsring für Flanschdichtungen, insbes. für Flanschdichtungen mit emaillierten Dichtflächen, - mit durch eine Metallumhüllung geschlossenem Kernring, der eine Füllung aus Asbest/ Glaskeramik o. dgl, aufweist.
Flanschdichtungen mit emaillierten Dichtflächen sind insbes. im Apparatebau der chemischen Verfahrenstechnik gebräuchlich. Die Metallumhüllung besteht bei solchen Dichtungen aus einem Werkstoff, der unter dem Einfluß der Dichtkraft an den Dichtflächen eine ausreichende Verformung erfährt und dadurch eine Abdichtung bewirkt. Das alles hat sich an sich bewährt, ist jedoch unter speziellen Einsatz- und Betriebsverhältnissen, nämlich dort wo die Dichtflächen ihrerseits sehr glatt sind sowie einen geringen Koeffizienten der Oberflächenreibung aufweisen, verbesserungsbedürftig. Insbes. bei emaillierten Dichtflächen kann dieses der Fall sein. - Es mag sein, daß man auf Dichtungsringe in Form einer Metallumhüllung mit Füllung aus Asbest, Glaskeramik o. dgl. bereits zusätzliche Dichtungsscheiben aufgelegt hat. Das ist der Grund, weshalb im Rahmen des Gattungsbegriffes der Ring aus Metallumhüllung und Füllung aus Asbest, Glaskeramik o. dgl. als Kernring bezeichnet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Dichtungsring so weiter auszubilden, daß auch dort, wo der Dichtungsring in Verbindung mit sehr glatten Dichtflächen verwendet wird, eine langfristig sichere Abdichtung erzielt wird.
Andreiewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
ZUr Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß auf den Kernring dichtflächenseitig Ringscheiben aufgelegt sind, die aus einem Werkstoff mit hohem Koeffizienten der Oberflächenreibung bestehen, und daß das Aggregat aus Kernring und Ringscheiben dichtflächenseitig sowie zumindest zur Flanschinnenseite hin durch eine Umhüllung aus Polytetrafluoräthylen abgedeckt ist. Die Ringscheiben können aus IT-Material bestehen (vgl. DIN 3754). Die Ringseheiben können aber auch aus Sintermetall-Vlies aufgebaut sein. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzen die Ringscheiben ihrerseits eine stabilisierende Einlage aus Drahtgewebe oder Drahtgeflecht. Die Umhüllung besitzt zweckmäßigerweise einen U-förmigen Querschnitt mit wulstartig verdicktem U-Steg. Das verhindert Faltenbildungen der Umhüllung im Bereich des U-Steges.
Bei einem erfindungsgemäßen Dichtungsring erfolgt die eigent-j liehe Abdichtung gleichsam durch die Umhüllung aus Polytetra-j fluoräthylen. überraschenderweise verliert die Umhüllung des j Aggregates aus Kernring und Ringscheiben ihre Dichtungsfunktion durch Kriechen oder Fließen auch langfristig nicht, weil nämlich der hohe Reibungskoeffizient der Ringscheiben dieses Fließen verhindert. Es versteht sich, daß die Umhüllung nicht zu dick gewählt werden darf. Bewährt hat sich für die üblichen Anwendungsfälle im Bereich des Dichtflächen eine Dicke von etwa 0,5 mm. Bei einem erfindungsgemäßen Dichtring wirkt der Kernring gleichsam als Feder, die sicherstellt, daß sich der Werkstoff der Umhüllung, nämlich
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Ι das Polytetrafluoräthylen/ auch den Unebenheiten anpaßt,
ι die die Dichtflächen durch Verformung beim Aufbringen der ;
; Dichtkräfte erfahren oder die Infolge der Emaillierung von
I vornherein vorhanden sind.
; Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein ; Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
ι erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
I Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen i Dichtungsring, '
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Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes ! nach Fig. 1 . j
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j Die in den Figuren dargestellten Dichtungsringe sind für i
j Flanschdichtungen bestimmt, und zwar insbes. für Flansch- j dichtungen mit emaillierten Dichtflächen, wie sie im | chemischen Apparatebau vorkommen. Zum Dichtungsring gehört j ein Kernring 1 aus einer geschlossenen Metallumhüllung 2 j und Füllung 3 aus Asbest, Glaskeramik o. dgl. Auf den Kernring 1 sind dichtflächenseitig Ringscheiben 4 aiijelegt. Diese j bestehen aus einem Werkstoff mit hohem Koeffizienten der | Oberflächenreibung. Das Aggregat aus Kernring 1 und Ring- j scheiben 4 ist dichtflächenseitig sowie zumindest zur Flansch+ innenseite hin durch eine umhüllung 5 aus Polytetrafluoräthylen abgedeckt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mögen diese Ringscheiben 4 aus IT-Material bestehen. Bei der Aus-
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
führungsform nach Fig. 2 bestehen die Ringscheiben 4 aus Sintermetall-Vlies, Hier wurde auch angedeutet, daß die Ringscheiben 4 durch eine Einlage 6 aus Drahtgewebe oder Drahtgeflecht stabilisiert sind. Die Umhüllung 5 besitzt im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung einen U-förmigen Querschnitt mit einem U-Steg 7, der wulstartig verdickt ist.

Claims (5)

Andreiewsld, Honke & Partner Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch tawahsakte: 57 944/N- 4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Posrf. 100254 25. November 1981 Gebrauchsitiusteranmeldving Kempchen & Co. GmbH Alleestraße 4, 4200 Oberhausen Schwelmer Eisenwerk Müller & Co. GmbH Loher Straße 1, 5830 Schwelm Dichtungsring für Flanschdichtungen Schutzansprüche :
1. Dichtungsring für Flanschdichtungen, insbes. für Flanschdichtungen mit emaillierten Dichtflächen, - mit durch eine Metallumhüllung geschlossenem Kernring, der eine Füllung aus Asbest, Glaskeramik o. dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß auf den Kernring (1) dichtflächenseitig Ringscheiben (4) aufgelegt sind, die aus einem
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Werkstoff mit hohem Koeffizienten der Oberflächenreibung bestehen r und daß das Aggregat aus Kernring (1) und Ringscheiben (4) dichtflächenseitig sowie zumindest zur Flanschinnenseite hin durch eine Umhüllung (5) aus Polytetrafluoräthylen abgedeckt ist.
2. Dichtungsring njich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (4) aus IT-Material bestehen.
3. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (4) aus Sintermetall-Vlies bestehen.
4. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (4) eine Einlage (6) aus Drahtgewebe oder Drahtgeflecht aufweisen.
5. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (5) einen U-förmigen Querschnitt mit wulstartig verdicktem U-Steg (7) aufweist.
DE8200824U Dichtungsring für Flanschdichtungen Expired DE8200824U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE8200824U1 true DE8200824U1 (de) 1982-06-03

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DE (1) DE8200824U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601346A1 (de) * 1986-01-18 1987-07-23 Kempchen & Co Gmbh Flachdichtung fuer flanschverbindungen
EP1510737A1 (de) * 2003-08-29 2005-03-02 Kroll &amp; Ziller GmbH &amp; Co. KG Dichtung, insbesondere Flanschdichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601346A1 (de) * 1986-01-18 1987-07-23 Kempchen & Co Gmbh Flachdichtung fuer flanschverbindungen
EP1510737A1 (de) * 2003-08-29 2005-03-02 Kroll &amp; Ziller GmbH &amp; Co. KG Dichtung, insbesondere Flanschdichtung

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