DE7501330U - Lattenrost für eine Uege, insbesondere für einen Bettrost - Google Patents

Description

OB Ή· DIPL-IN«. M. BC. Oi»L.-PMVt. OP». DII»L.-«<V·. HÖSER - STELLRKCHT - GRfS^SBACH - HAECKER

^fENTANWtUE 1N¹STUTTeART

A 41 049 b

~ b "■ 135

17. Jan. 1975

Firma

Ulrich Eggenweiler GmJ.il verarbeitende Aluminiumtechnik & Co. KG

7241 Weitingen Austraße

Lattenrost für aine Liege, insbesondere für einen Bettrost

Die Erfindung betrifft einen Lattenrost für eine Liege, insbesondere einen Bettrost, mit mindestens oinem Rahmen, welcher eine in das Rahmeninnere hinein vorspringende Auflage für an den Lattenenden vorgesehene Aufsteckschuhe autweist, die sich auf der Auflage über jeweils einen Nocken abstützen und um diesen gekippt werden können.

Es sind bereits verschiedene Lattenroste bekannt, bei denen die Latten um ihre Längsachsen kippen können, damit sich der Rost besser an die Körpjrformen anpassen kann.

7501330 110S7S

A 41 O49 b

b - 135 -2. -

17. Jan. 1975

Bei einem Lattenrost der eingangs erwähnten Art bildet ein Stahlhohlprofil den wesentlichen Bestandteil des Rahmens, jedoch ist an die Innenseite dieses Profils ein weiteres Profil kleineren Querschnitts angeschweißt, welches cie Auflage für die Lattenenden bildet. Eine solche Konstruktion ist natürlich relativ aufwendig. Desweiteren sind Nocken für die Lattenenden dieses Rosts an die aus Kunststoff bestehenden Aufsteckschuhe angeformt, so daß für die letzteren verhältnismäßig viel Kunststoff benötigt wird.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen möglichst billig herstellbaren Lattenrost mit kippbaren Latten zu schaffen, und ausgehend von einem Lattenrost der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rahmen in an sich bekannter Weise von einem einzigen Metallprofil mit einem die Auflage bildenden Flansch gebildet wird, daß die Nocken als Ausprägungen des Flanschs ausgebildet sind, und daß die Aufsteckschuhe aus einem abriebfesten Kunststoff bestehen und an sie jeweils inittig ein Zapfen angeformt ist, der in ein Loch im Metallprofil eingreift. Selbstverständlich eignet sich die erfindurgsgemäße Konstruktion auch für solche Lattenroste, welche mehrere Rahmen besitzen, beispw. einen Hauptrahmen und jeweils einen Hilfsrahmen für ein oder mehrere schrägstellbare Rostteile. Die erfindungsgemäße Lehre ist also so auszulegen, daß ein lattentragender Rahmenbereich nur aus einem einzigen iletallprofil bestehen soll.

Λ 41 049 b . '

b - 135 "!'-ι"3" -

17. Jan. 1975

Wie bereits angedeutet, sind Lattenrost-Rahmen aus einem einzigen Metallprofil, welches einen angeformten Flansch als Auflage für die Lattenenden besitzt, schon bekannt, und zwar aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 7,2 35/174 der Anmelderin. Auch bei diesem bekannten Lattenrost sind an die Aufsteckschuhe Zapfen angeformt, jedoch handelt es sich um ζ v/ei Zapfen je Aufsteckschuh, die in Löcher deu Metallprofils eingreifen und schon aus diesem Grund ein Kippen der Latten nicht zulassen. Außerdem liegen die Aufsteckschuhe plan gegen den Flansch des Metallprofils an.

Für die erfindungsgemäße Konstruktion ist keinerlei Mehraufwand an Material erforderlich, da die Nocken einfach aus dem Metallprofil-Flansch ausgeprägt werden; außerdem erlaubt die Erfindung eine rationelle Lattenrostfertigung, da man mit ein und demselben Spritzgußwerkzeug sowohl Aufsteckschuhe für kippbare Latten als auch für solche Lattenroste herstellen kann, bei denen die Aufsteckschuhe plan gegen ihre Auflage anliegen.

Zweckmäßigerweise wird die den Nocken bildende Ausprägung so gestaltet, daß der zugeordnete Aufsteckschuh bei einer Schwenkung um seinen Zapfen auf dieser Ausprägung abrollen kann.

Schließlich empfiehlt es sich noch, die Höhe des Nockens, die Dicke und Breite der Aufsteckschuhe, sowie den Abstand des Flanschs von der Oberkante des Metallprofils derart aufeinander abzustimmen, daß die Latten bei maximaler Schräglage nicht über die Metallprofil- Oberkante vorspringen;

Λ 41 049 b Ii

b - 135 ··■: :·· ^J

17. Jan. 1975 · : "' · "

insbesondere sollten die einen Ecken der Aufsteckafchuhe bzw. die einen Kanten der Latten in der maximalen Schräglage mit der Metallprofil-Oberkante bündig abschließen.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung und der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bettrosts; es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Bettrosts;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Figur 1;

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Figur 2, und

Fig. 4 eine Ansicht gemäß P:_uil A in Figur 2.

Der in Figur 1 gezeigte Bettrost besteht aus einem Rahmen 10 aus einem gebogenen und bei 12 zusammengenxeteten Metallprofil, welcher Latten 14 trägt» auf deren Enden Aufsteckschuhe 16 aufgesteckt sind.

Wie die Figuren 2-4 erkennen lassen, handelt es sich bei dem Metallprofil um ein Hohlprofil 10a mit angeformtem Flansch 10b, welcher in das Rahmeninnere hinein vorspringt.

Die von den Enden der flexiblen Holzlatten 14 getragenen Aufsteckschuhe 16 bestehen au= einem abriebfesten Kunststoff? sie sind mit eingeschossenen Klammern 18 an den

5 -

Λ	41	049	b
b	-	135
17	•	Jan.	197fi

-C.5 -

ί Latten befestigt und tragen mittig einen Zapfen 16a,

ι welcher in ein eingedrücktes Loch 2O des llohlprofils 10a

" eingreift; durch die Art der Fertigung dieses Lochs v/ird

i eine Abnutzung der Zapfen 16a durch scharfe Kanten ver-

1 mieden.

⁴ Jedem der Löcher 20 ist ein Nocken 22 im Flansch 10b

I zugeordnet; dieser durch Prägen hergestellte Nocken «

j besitzt die aus Figur 4 hervorgehende Gestalt und Lage,

' d.h. der zugeordnete Aufsteckschuh 16 kann sich auf dem

} Nocken abstützen und auf ihm abrollen, wenn er um seinen

Zapfen 16a kippt. Deshalb besitzt der Hocken 22 das sich

; aus Figur 4 ergebende Profil eines Kreisbogens.

In Figur 4 ist die dargestellte Latte mit ihrem Aufsteck-

' schuh strichpunktiert in einer ihrer maximalen Schräg-

_: lagen angedeutet, woraus ersichtlich ist, daß in diesen

J maximalen Schräglagen Aufsteckschuh und Latte nicht über

' die Oberkante 26 des Metallprofils hinausragen, sondern

insbesondere mit dieser Oberkante bündig abschließen.

Claims (2)

Schutzansprüche :

1. Lattenrost für eine Liege, insbesondere Bettrost, mit mindestens einem Rahmen, welcher eine in das Rahmeninnere hinein vorspringende Auflage für an den Lattenenden vorgesehene Aufsteckschuhe aufweist, die sich auf der Auflage über jeweils einen Nocken abstützen und um diesen kippbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) in an sich bekannter Weise von einem einzigen Metallprofil (10a,10b) mit einem die Auflage bildenden Flansch (lob) gebildet ist, daß die Nocken (22) als Ausprägungen des Flansche (10b) ausgebildet sind, und daß die Aufsteckschuhe (16) aus einem abriebfesten Kunststoff bestehen und an sie jeweils itdtti-g ein Zapfen (16a) angeformt ist, der in ein Loch (2O) isi Metallprofil (10a,10b) eingreift.

2. Lattenrest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Nockens (22), die Dicke und Breite der Aufsteckschuhe (16), sowie der Abstand des Flanschs (10b) von der Oberkante (26) des Metallprofils (10a,10b) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Latten

(14) bei maximaler Schräglage nicht über die Metallprofil-Oberkante 126) vorspringen.