DE7500771U - Gerahmtes, vorzugsweise kleinformatiges Bild mit dachförmigen rückseitigen Halterungen - Google Patents

Gerahmtes, vorzugsweise kleinformatiges Bild mit dachförmigen rückseitigen Halterungen

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Description

Gerhard Bluscftis, 2 RambiCrg 73, Dompfaffenweg 51 ί/
Gerahmtes, vorzugsweise kleinformatiges Bild mit flachförmigen rückseitigen Halterungen.
Die Erfindung betrifft ein gerahmtes, vorzugsweise kleinformatiges Bild mit flachförmigen rückseitigen Halterungen, die in Nuten des Rahmens eingreifen und das Bild kraftschlüssig mit seinen Rändern ggf. unter Einfügung einer verstärkenden Zwischenlage oder -platte gegen einen umlaufenden Rahmenanschlag drücken.
Bei derartigen gerahmten Bindern ist es heute vielfach üblich, daß die Halterung mittels einer gebogenen flachen Metallschiene erfolgt, die in die Nuten das Rahmens eingreift. Durch die Biegung oder Wölbung der Metallschiene wird eine Pederwirkung erzielt, durch die das Bild, z.B. ein Druck, eine Zeichnung etc. gegen den Anschlag oder Falz des Rahmens gedrückt wird. Meist wird dabei ein starkes Stück Pappe, im wesentlichen in der Größe des Bildes, von hinten gegen dieses gelegt, um ein Durchdrücken der federnden Halterungen zu vermeiden, üblicherweise verwendet man, um ein gleichmäßigeres Anliegen des Bildes gegen den Rahmenanschlag zu erzielen, zwei solcher federnden Halterungen, nämlich je eine im oberen und unteren Bereich. Durch die relativ starke Pederwirkung solcher Metallschienen besteht der Nachteil, daß diese von Laien, insbesondere dann, wenn ein häufiges Auswechseln gewünscht ist, schwierig zu handhaben und zu montieren sind. Weiter ist es ungünstig, daß für diese Halterungen ein verhältnismäßig teueres Material, nämlich Stahl, verwendet wird, wobei hinzukommt, daß die Fertigung dieser Teile, die praktisch für das Bilderrahmen nur Hilfsmittel sind, in getrennten Werkstätten erfolgt und sie fertig bezogen werden müssen. Auch
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erzeugen solche federnden Metallhsilterungen sowohl in den Nuten als auch in ihren Anlagebereichen gegen die Rückseite des Bildes bzw. die zwischenliegende Verstärkung, oftmals einen so hohen Anpreßdruck, daß es gar zu leicht zu Beschädigungen v/ie Platzen des Rahmens, insbesondere bei schwächeren Rahmenkonstruktionen, Durchbiegen des Bildes und hohen Spannungen im Falle einer Verglasung kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und eine rückseitige Verriegelung für Bilderrahmen vorzusehen, die geringe Herstellungs- und Materialkosten sowie eine einfache Montage und vor allem auch eine jederzeit leichte Austauschbarkeit des Bildes gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch gelöst, daß die flachförmigen Halterungen aus starker Pappe, Karton od. dgl. bestehen und der Abstand zwischen Rahmenanschlag ur.d rückwärtiger Kante der Nuten minimal geringer als die Summe der Stärken von Bild, Zwischenlage und Halterung ist. Vorzugsweise haben { dabei die Halterungen die Form von Rechtecken. Damit
erhält man Elemente für das rückseitige Befestigen von Bildern in ihrem Rahmen, die aus einem nunmehr artgleichen, beim Rahmen zur Verfügung stehenden Material
: bestehen und gerade bei diesem Arbeitsvorgang hergestellt
; werden können. So ist auch keine Lagerhaltung verschie-
; dener Größen solcher Halterungen mehr erforderlich,
'■ sondern diese können je nach Bedarf zurechtgeschnitten
werden. Der Materialpreis ist wesentlich geringer als für die bekannten Stahlelemente. Die erfindungsgemäßen Halterungen liegen außerdem flach gegen die Rückseite des Bildes an und gewährleisten so eine absolut gleichmäßige Verteilung des Anlagedruckes am Anschlag. Besonders gut läßt sich die Erfindung auf kleinformatige Bilder, beispielsweise in PostkartengröSe, anwenden, die heute in zunehmendem Maße in den Handel gelangen und von ihren Besitzern gern und häufig ausgetauscht
werden. Die flachen Halterungen brauchen lediglich unter geringer Druckausübung gegen das Bild und dessen RUckenverstärkung in die Nuten eingesetzt und dann in die richtige Lage verschoben zu werden. Dabei ist ein weiterer Vorteil, daß bei der einfachsten AusfUhrungsform der Erfindung Nuten nur an zwei einander gegenüberliegenden Rahmenteilen vorgesehen zu sein brauchen, während die- beiden anderen Rahmenteile, die senkrecht dazu verlaufen, glatte Anlagen bilden. Somit ergibt sich zugleich eine bevorzugte Ausführungsiorm der Erfindung, wonach zwei Halterungen vorgesehen sind, die in Nuten in den Vertikalholmen des Rahmens eingreifen und mit ihren Längsseiten gegen die Horizontalholme anliegen. So ist eine eindeutige Positionierung der Halterungen gewährleistet, die sich leicht, auch von Laien, herstellen läßt.
Mit der Erfindung lassen sich aber auch leicht sog. staubfreie Verglasungsrahmungen herstellen, indem man nach einer anderen, bevorzugten Ausführungsform die Nuten umlaufend an allen vier Holmen des Rahmens vorsieht und dann die Halterungen als fortlaufende Teilstücke die Nuten vollständig ausfüllen läßt. Dadurch wird eine absolut gleichmäßige Anpressung des Bildes gegen sämtliche Bereiche des Anschlages erzielt, so daß kein Stau& an das Bild gelangen kann. Gegenüber bekannten "Staubfrei "-Anordnungen, die einer Verklebung an der Rückseite bedürfer, und damit schwierig lösbar sind, ergibt sich erfindungsgemäß eine leichte Lösbarkeit solcher besonderer Anordnungen.
Will man größere Bilder rahmen, bei denen wegen des Abstandes zwischen den Rahmenholmen zu lange Halterungsstücke erforderlich wären, so kann man nach einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsmöglichkeit der Erfindung die Nuten umlaufend an allen vier Holmen des Rahmens und die Halterungen als Eckverbinder vorsehen, wobei letztere dann an ihren Enden auf Gehrung abgeschnitten und in die Nuten zweiter benachbarter Holme eingefügt sind.
Die mit der Erfindung insgesamt erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß unter Einsatz billigen, jederzeit zur
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Verfügung stehenden Materials eine sichere, schnell herstellbare und auch leicht wieder lösbare Bilderrahmung möglich wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nähar erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen gerahmten Bildes,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Tei!querschnitt entsprechend II/II der Anordnung der Fig. 1,
Fig. 3 die Rückansicht einer Anordnung für staubfreie Rahmung und
Fig. M einen Eckausschnitt einer Rückansicht für die Anordnung von Eckverbindern»
Ein Rahmen 1 eines erfindungsgemäßen gerahmten Bildes kleinen Formats besteht aus Vertikalholmen 11, 12 und Horizontalholmen 13» 14. Xn bekannter Weise haben die Rahmenholme Anschläge 15 (siehe Fig. 2), gegen die ein Bild 2 mit einer rückwärtigen Zwischenlage 3 aus Pappe, Karton, festem Kunststoff od. dgl. anliegt. Das Bild 2 und die Zwischenlage 3 sind so zurechtgeschnitten, daß sie sich leicht in das von den Holmen gebildete Rechteck einfügen lassen.
Mindestens in den Vertikalholmen 11, 12 sind Nuten 5 vorgesehen, in die rechteckförmige Halterungen 4 aus starker Pappe oder Karton, aber auch aus geeignetem, leicht zu handhabendem Kunststoff eingeschoben sind. Dabei ist die Breite der Nuten 5 so gewählt, daß sie etwas größer als die Stärke der Halterungen 4 ist. Wichtig ist aber vor allem, daß der Abstand s der rückwärtigen Kanten 5i der Nuten 5 zur AnIageflache der Anschläge 15 minimal geringer als die Summe der Stärken
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von Bild 2S Zwischenlage 3 und Halterung 4 ist, damit beim Einschieben der Halterungen 4 ein ausreichender Anpreßdruck und damit Kraftschluß entlang der gesamten Anlagelänge der Halterung 4 gegen das Bild im Bereich der Anschläge 15 erzielt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind zwei rechteckförmige Halterungen 4 vorgpsehen, die so eingeschoben sind, daß je eine von ihnen mit einer Längsseite gegen den oberen Horizontalholm 13 bzw. den unteren Horizontalholm 14 des Rahmens 1 anliegt.
Um eine sog. staubfreie Rahmung herzustellen, also um zu gewährleisten, daß das Bild 2 fortlaufend gleichmäßig gegen alle Teile der Anschläge 15 anliegt und somit kein Staub in den Halterungsbereich und an das Bild herangelangen kann - wobei es natürlich erforderlich ist, bildseitig noch eine Glasscheibe einzusetzen, die hier jedoch der Einfachheit halber nicht besonders dargestellt wurde -, sind nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 die Nuten 5 an allen vier Holmen 11, 12, 13, 14 des Rahmens 1 umlaufend vorgesehen. Ebenso umlaufend sind die Halterungen 4 hier in Form fortlaufender Teilstücke 4l, 42, 43 und 44 vorgesehen. Diese Teilstücke füllen die Nuten 5 vollständig aus und erzeugen so eine gleichmäßige Anpressung des Bildes bzw. Glases gegen die Anschläge 15.
Die Ausfuhrungsform der Fig. 4 ist insbesondere für Bilder größeren Formats gedacht, bei denen die größere Breite des Bildes die Anordnung gemäß Fig. 1 erschweren würde. Zu diesem Zweck sind hier die Halterungen 4 in ihren Endbereichen auf Gehrung geschnitten und in die Nuten 5 benachbarter Holme 12 und 13 eingeschoben, so daß die Halterungen - im Gegensatz zur Ausführungsform der Fig. 1 nun nicht mehr von einem Vertikalholm zum gegenüberliegenden verlaufen, sondern etwa unter 45 zwischen zwei benachbarten Holmen nur noch die Ecken des Bildes halten. Aber auch hierdurch läßt sich ein genügender Anpreßdruck für das Bild 2 gegen den Anschlag 15 erzielen.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche :
    1. Gerahmtes, vorzugsweise klexnformatxges Bild mit flachförmigen rückseitigen Halterungen, die in Nuten des Rahmens eingreifen und das Bild kraftschlüssig mit seinen Rändern ggf. unter Einfügung einer verstärkenden Zwischenlage oder -platte gegen einen umlaufenden Rahmenanschlag drücken, dadurch gekennzeichnet,
    daß die flachförmigen Halterungen (M) aus starker Pappe, Karton od. dgl. bestehen und der Abstand (s) zwischen Rahmenanschlag (15) und rückwärtiger Kante (51) der Nuten (5) minimal geringer als die Summe der Stärken von Bild (2), Zwischenlage (3) und Halterung (M) ist.
    2. Gerahmtes Bild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Halterungen (M) die Form von Rechtecken haben.
    3. Gerahmtes Bild nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei Halterungen (M) vorgesehen sind; die in Nuten (5) in den Vertikalholmen (11, 12) des Rahmens (1) eingreifen und mit ihren Längsseiten gegen die Horizontalholme (13» IM) anliegen.
    M. Gerühmtes Bild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Nuten (5) an allen vier Holmen (11, 12, 13, IM) dee Rahmens (1) umlaufend vorgesehen sind und die Halterungen (M) als fortlaufende TeiletUcke (Ml, M2, M3, MM) die Nuten vollständig ausfüllen.
    5. Gerahmtes Bild nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Nuten (5) umlaufend an allen vier Holmen (lls 12, 13, 14) des Rahmens (1) und die Halterungen (4) als Eckverbinder vorgesehen sind, die an ihren Enden auf Gehrung abgeschnitten und in die Nuten zweier benachbarter Holme (12/13, 11/13, 12/14, 11/14) eingefügt sind.
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DE7500771U Gerahmtes, vorzugsweise kleinformatiges Bild mit dachförmigen rückseitigen Halterungen Expired DE7500771U (de)

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DE7500771U true DE7500771U (de) 1975-05-15

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DE7500771U Expired DE7500771U (de) Gerahmtes, vorzugsweise kleinformatiges Bild mit dachförmigen rückseitigen Halterungen

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