DE748899C - Schutzschalter, insbesondere zum Schutze gegen Fehlerstrom - Google Patents

Schutzschalter, insbesondere zum Schutze gegen Fehlerstrom

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DE748899C
DE748899C DEB198959D DEB0198959D DE748899C DE 748899 C DE748899 C DE 748899C DE B198959 D DEB198959 D DE B198959D DE B0198959 D DEB0198959 D DE B0198959D DE 748899 C DE748899 C DE 748899C
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spring
switch
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armature
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DEB198959D
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Wilhelm Engels
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/1072Release mechanisms which are reset by opening movement of contacts

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Schutzschalter, insbesondere zum Schutze gegen Fehlerstrom Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzschalter, insbesondere zum Schutze gegen Fehlerstrom, mit polarisiertem Relais, dessen im Ruhezustand angezogener Anker beim Ansprechen des Relais durch eine Feder abgezogen wird und dabei das Schaltschloß auslöst. Bei Schaltern dieser Art ist es für ein dauernd einwandfreies Arbeiten wichtig, (laß der Anker ohne Rücksicht darauf, wie lange der Schalter in seiner Offenstellung verbleibt, sogleich in seine Ausgangsstellung (magnetische Schließstellung) zurückkehrt, damit die Magnetkraft des beim Ansprechen des Relais vorübergehend geschwächten Dauermagneten des Relais alsbald wieder auf ihren vollen Wert zurückgebracht wird. Es ist bereits bekanntgeworden, den Anker in Abhängigkeit von der von ihm bewirkten Schalterauslösung in seine Ausgangs- oder magnetische Schließstellung zurückzubringen. Zu dem Zwecke ist eine bei geschlossenem Schalter entspannte Feder angeordnet, die durch die Offnungsbewegung des Schalt-Schlosses zunehmend gespannt wird und dann ihrerseits den Anker zurückführt. Da dieses Zurückführen unter gleichzeitiger Spannung der den Anker vom Relais abziehenden Feder geschehen muß, ist für das Zurückführen eine sehr kräftige Feder notwendig. Infolgedessen besteht der Nachteil, daß der Anker bei seiner Zurückführung in die Ruhestellung an der für ihn vorgesehenen Berührungsfläche am Dauermagnet hart anschlägt. Dadurch kann leicht eine Beschädigung der Berührungsflächen von Anker und Dauermagnet eintreten, was unkontrollierbare Änderungen in der Empfindlichkeit des polarisierten Relais und damit Störungen in der Funktion des Schutzschalters im Gefolge hat.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und ein sanftes Anlegen des zurückgeführten Ankers an den Dauermagneten zu gewährleisten. Zu dem Zwecke soll das Zurückführen des Ankers in seine Ausgangs-oder Schließstellung durch verhältnismäßig schwache Kräfte, z. B. die eigene magnetische
    Kraft des Relais und'oder eine leichte Feder
    ((der das 1?i@@engewicht des Alikers o. dgl.. ge-
    se'hehell. Wese Kräfte kommen nach (lenl
    Ansprechen des Relais dadurch zur Wirkung.
    (lall die den Anker i-oln IZelais almiellelide
    Feder nach dein Ansprechen der I:elais wir--
    kitngsl(),s ist. Indem sie 1l1 Abhängigkeit 2oln
    Schalter bz ;v. Schaltschlofl entspannt und ge-
    5panllt %@ ird. nämlich 11vIIn t lfineI1 des Schal-
    iers vollständig entspannt und Heini Schließen
    des Schalters wieder gespannt wird. E#:i llie-
    >(-r Ileu#:11 Ausbildung erfolgt, wie ohne wei-
    tc"l"es einleuchtet, ein sanftes Anlegen (Ies
    zurückgeführten Ankers an (gen Dauerniagne-
    t,@it. wodurch eine I@esch:i<ligung der Berüh-
    1"tillg@fla@@@ell \-o11 Allker U11(1 Magnet Illit
    Sicherheit vei"liin(lert ist. Die gewünschte
    h(the Elnl>lindlichkeit lies Relais bleibt in-
    fol-edessen erhalten, so daß der Schutz-
    schalter dauernd
    21I1(1 zuverlässig
    arb,- stet.
    Auf der Zeichnung ist die I#_rlin(lttilg in
    elnc-ni A.UsflIhrungsbeispiel dargestellt. Dabei
    zeigen
    Fig. i eilte Draufsicht in- der Stellung 111i
    geschl(@sseneM Schalter 11n(1
    Fig. _! eilte Draufsicht in der Stellung 1(e1
    gecrlinetern Schalter. jedoch mit bereits wieder
    angelegtem Magnetanker,
    Dem dargestellten Freispiel ist eiii Fehler-
    stronischalter zugrunde gelegt, dessen Schalt-
    glied geradlinig verschiebbar ist (sogenannter
    Schiebeschalter). Auf der Zeichnung sind
    der Schaltschieber u11(1 die mit ihm zusain-
    meil«-irken(lell Kontakte nicht sichtbar, weil
    sie venleckt in eileer Höhlung (ges unteren,
    aus Isolierstoff bestehenden Teiles 1 eitles
    ZwischenholLens t. 2 liegen. dessen olwreg
    aus Metall bestehender 'Feil a den Aushiser
    u11(1 eia: Schaltschlo1.1 trägt. Der Schaltschic#-
    her ist Mittels eines Stiftes 3. der durch
    Schlitze in (leg Metallplatte 2 und einer daran
    befestigten besonderen lagerplatte .4 für das
    SchaltschloL1 nach oben heraustritt. mit einem
    Geradführungsschieber j gekuppelt. der <in
    den Rändern des Schlitzes 6 in der Lager-
    piatte :ich führt. .in, Kupplungsstift ; la-
    gert (las eine Glied; eines Kniegelenkes ;7,
    liessen anderes Glied S an dein freien finde
    einer %rljel q gelagert ist. Diese Kurbel
    sitzt auf einer senkrechten Welle in. die zur
    hedienung des Schalters dient und an ihrem
    ()bereu l:ilde einen nicht gezeigten Schalter-
    griff oller Knebel trügt. Sowohl die «'eile
    lo als auch der Geradführungsschieber
    stehen unter Wirkung con Federn, die den
    Schalter zu öffnen suchen. 1)1e auf den
    Schieber einwirkende Feder ist mit 11 be-
    zeichnet, während die auf die Welle io ein-
    wirkende Feder, eine Drehfeder, durch ein all
    der Platte d angeforintes Lagerbäckchen für
    ,lie Welle verdeckt ist. Durch (las Knie-
    -eIelllc;, 5 und die Kurbel y ist der Gera(1-
    führungsschielier (und mit ihln der Schalt-
    scliiel)el") Mit der Bedienungswelle ro derart
    gekuppelt, datf in der Stellung von «-elle ull i
    Kurbel flach- Fig. i (las restrechte Kniege._
    lcnlc ;7. S den Schaltschieber in der Hinschah-
    stelltlng sperrt. während gleichzeitig die
    Schalterwelle 1o dadurch, daß ihre Kurbel 9
    init (Irin Glied S ein zr:eites georechtes Knic-
    gelenk bildet, in ihrer Stellung festgehalten
    1rd. Seitlich vonl Kniegelenk `, (9 ist all der
    Lagerplatte 4 ein federbelasteter Schlagarm
    12 111111 einen Zalden 1,; drehbar so gelagert.
    er l)ei :einer Freigabe gegen das Knie-
    gelenk j, N Schlagt und (fieses dadurch au-;
    seliger gestreckten Stellung entfenlt, "'an, wie
    bekannt, zur Folge hat, dal1 (1C1" @C11@@tSClliellfi'
    unter Wirkung dei" Feder i t in die Aiis-
    @t.'11a1L@te@l@llg schllellt. Gleichzeitig dreht sich
    die @e<II@@lnilg@@@-elle jo Unter Wirkung ihres"
    Feder entgegen (lcnl C-llrzciger i-11 ihre (1:i-
    Ausschaltstelltillg des Scliiel)el"s elltsprech._Ilde
    Stellung, wobei die Kurbel o das Knie-
    gelenk 7. ` wieder streAt (11g. a). so daß
    der Schalter zum Wiedervinschalten. clas
    durch Drellen von Welle 1o 21n(1 Kurbel 9 im
    Uhrzeigersinn geschieht, bereit ist. Der
    Schlagarm 1?, der, et-ie l)elz<tililt, beim Oftllen
    tie: Schalters durch einen Anschlag ain (ie-
    radführungsschieller > in :eine Ausgangs-
    oder Ruhestellung zurückgeführt «-i1"(19 ist gc-
    u-öhnlich in seiner Ruhestellung; (furch ein,-
    kleine Klinke 1..1 gel);iltell, die Ullter <1e111 1"ill-
    fIuA des Ausli@seankers icl eines polarisierten
    Relais stellt.
    Das- polarisierte Relais besteht aus einem
    DaUernlaglleten15. 1(l in I'ornl eifies Hlit-
    eisetls mit ungleich langen Schenkeln, dessen
    (lein Schaltschlofl abgekehrter. längerer Schen-
    kel 1; eine einen Teil eIcs Dauermagneten bil-
    den(le Achse 1; trägt, auf der eine _@luslüse-
    >pule 1S sitzt. Die Wicklung dieser Spule ist
    mit der Sekundärspule eines Stunniciitrans-
    f(-;rniatcli"s verbunden. der unter <lein (gen
    Schalter und (las Relais ti";igeli(len G«-isc@en-
    l;o(ln 1, a auf einer Grilndplatte angeordnet
    und deshalb auf der Zeichnung nicht sichtbar
    ist. Die Primär,#vicklungrn (fieses Transfor-
    mators liegen, wie bekannt, in (gen Stroili-
    oder I'llaseilleitungen sowie gegebenenfalls
    auch in der Nulleitung der gegeit hehlefstrolli
    zu schützenden elektrischen Maschilie oder
    Anlage. Solange die Anlage in Ordnung ist,
    ist die Stunniell«-irkung der durch (He Pri-
    inärwicklungen fließenden Sti"iinie gleich
    \t111. Tritt jedoch eile I.#etilerstroin in der
    Anlage auf. dann entstellt ein 1)ifereiizstroni
    ins Transformator, wodurch in dessen Sektin-
    .
    (trwickhuig ein Strom in(hiziert «-ird, der
    die Auslösespule 18 des Relais erregt.
    Das aus der Spule herausragende Ende der Achse 17 dient als Anlage für den Auslöseanker ig, der von einer am kürzeren Schenkel 16 des. Dauermagneten befestigten Blattfrder 2o getragen wird. Der Anker steht einerseits unter der Wirkung der Blattfeder 20. die ihn mit geringer Kraft an den von der Achse 17 gebildeten Magnetpol anzulegen uclit. Anderseits steht er unter Wirkung einer Zugfeder 21, die den Anker finit gröl:lerer Kraft vom Magnetpol abzuziehen sucht. Der Datiermagnet 15, 16 ist so gewählt, elaß c-r den Anker ig bei nicht erregter Spule 18 entgegen der Feder 21 in angezogener Stellung festhält. Wird der Dauermagnet infolge Erregung der Spule 18 geschwächt, dann.läßt er den Anker ig los, der dann durch die Feder 2i abgezogen wird. Für die dabei stattfindende, Beeinflussung des Schaltschlosses ist ein an der Lagerplatte 4. bei 22 drehbar ge-.gerter-Willkelllebel23, 24 vorgesehen, dessen längerer Arm 3;, an Anker icg und Blattfeder 2o anliegt, während sein kürzerer Arm 2.4. all einem . Mitnehiner der Klinke 1d. allgreift.
  • Das dein Anker ig abgekehrte Ende der Zugfeder 2 1 ist all einem starren Arm 25 befestigt, und zwar einstellbar, um die Spannung der Zugfeder genau einstellen zu können. Beispielsweise ist das gerade Ende der Feder .zwischen dem- aufgebogenen Ende des Armes 25 und der Unterlegscheibe einer . in ein Gewindeloch des Armendes eingeschraubteil Klemmschraube 26 festgehalten. Der zur Befestigung der Feder 2 1 dienende Arm 25 wird von dem Geradführungsschieber 5 des Schaltschlosses getragen, so daß er sich mit diesem hin und her bewegt. Wie ersichtlich, hat diese Anordnung zur Folge, daß die Feder2i nur bei eingelegtem Schalter (Fig. i) gespannt ist, während sie beim Öffnen des Schalters entspannt wird. Die Entspannung ist dabei in der Ausschaltstellung (Fig. 2,) eine vollständige, so daß die Feder 21. dann stuf den Anker ig keinen Zug mehr ausübt. Il:folgedessen kann- der Anker durch die Kraft des Dauermagneten 15, 16 und die Irraft der ihn tragenden Blattfeder 2o in die hulie- oder magnetische Schließstellung zurückbewegt werden. Die bei dieser Zurückführung auf den Anker einwirkenden Kräfte <find gering, so daß der Anker mit sanftem Druck an den Magnetpol ig angelegt wird. Die Mitwirkung der Blattfeder 2o bei der Zurückführung des Ankers in die Ruhestellung -' setzt natürlich voraus, daß die Feder 2o so . eingestellt ist, daß sie den Anker gegen den Magnetpol zu bewegen sucht. Um die Feder 2o entsprechend eiüstellen zu können, ist sie ain Schenkel 16 des Magneten Sippenartig versclüvenkbar befestigt, und zwar in der j Weise, daß sie zwischen einer am Magnetschenkel 16 festen Schneide :..>,~ und einer kleinen Platte z8 eingespannt ist, die mittels zweier auf entgegengesetzten Seiten der Schneide 2,^ angeordneter Schrauben 29 gehaltem wird. Durch mehr oder weniger -starkes Anziehen der einen und anderen Schraube kann die I# oder 2o, wie ersichtlich, leicht eingestellt werden. Die Einstellung kann dabei m alilweise so sein, daß die Blattfeder 2o den Anker i g bis an den 1\-Taglietpol andrückt, oder aber auch so, daß sie den Anker nur gc-nügend nahe an den Pol heranbringt, worauf die «-eitore Bewegung bis zur Anlage am Magnetpol i7 durch die Kraft des Dauerinagneten 15, 16 geschieht.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Schutzschalters ist kurz folgende: Wird infolge Auftretens eines Fehlerstromes die Spule 18 des Relais erregt und dadurch die Kraft des Dauermagneten 15, 16 vorübergehend geschwächt, dann zieht die Feder w i den Anker ig ab, wobei über den Winkelliebel 23, ad. die Klinke 14 ausgerückt wird. Der frei werdende Schlagarm 12 schlägt das Kniegelenk 7, 8 aus seiner Strecklage heraus, was zur Folge eint, daß der Geradführungsschieber 5 und der Schaltschieber durch die Feder i i augenblicklich in die Ausschaltstellung bewegt «-erden. Gleichzeitig wird auch die Bedienungswelle io durch ihre" Feder in die Ausschaltstellung gedreht und damit der Kniehebel wieder gestreckt, so daß der geöffnete Schalter zum erneuten Einlegen bereit ist (Fig.2). An der Bewegung voll Schaltschieber und Geradführungsschieber 5 nimmt, wie oben beschrieben, auch der die Zugfeder 2 1 des Ankers 1g tragende Arm teil, wodurch das feste Federende dein Anker ig genähert und die Feder damit vollständig entspannt wird (Fig. 2). Der Anker -,wird infolgedessen durch die Kraft des Dauerinagneten 15, 16, unterstützt durch die Blattfeder 2o, sogleich in seine Ruhe- oder magnetische Schließstellung zurückgeführt. so daß der Kraftlinienstrom des Magneten wieder geschlossen und die heim Ansprechen des l,'e-Inis geschwächte Magnetkraft schnell auf ihren ursprünglichen Wert zurückgebracht wird.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, -viellliIhr sind mancherlei Abänderungen des:elbun so-,tvie andere Ausführungen niiiglich. So könnte t das Zurückführen des Ankers ig statt tnit Unterstützung durch eine ihn tragende Blattfeder in geeigneten Fällen. nämlich dann, wenn der Anker beine Auslösen einett srIiikleinen Weg zurücklegt, auch allein durch t die Kraft des Dauerlnagnetell l5, 10 erfolgen. Ferner könnten außer oder an Stelle der Magnetkraft und der Blattfeder ao noch andere Kiiifte zum Zurückführen des Ankers benutzt erden, z. B. bei dafür geeigneter Stellung der Vorrichtung im Raume die EigengeIlvichtswirkung des Magnetankers. Ferner könnte, insbesondere bei einem verliiltnismäßig großen Weg des Ankers. die beim Ausschaltvorgang entspannte Auslösefeder 2 1 zum Zurückführen des Ankers i g in der Weise benutzt werden, daß die entspannte: Feder -21 während des letzten Teiles der Bewegung des mit dem Geradführungsschieber 5 des Schaltschlosses verbundenen Armes 25 -auf den Anker icg drückt und diesen an den Magnetpol 17 heranbewegt. Da die den Schaltschieber und den Arm .26 bewegende Üffnungsfeder gegen Ende der Ausschaltbewegung nahezu- entspannt ist, so erfolgt das Bewegen des Ankers gegen den Magnetpol durch die Feder 2i mit geringer Kraft, so (laß der Anker auch in diesem Falle nur mit leichtem Druck angelegt wird, zumal die entspannte Feder 21 dadurch, claß sie bei Druckbeanspruchung seitlich ausbiegen kann, gewisserniaßen als Puffer wirkt, also den Druck des Armes 25 elastisch überträgt. Außerdem kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Feder 21 den Anker nicht bis zur Anlage an den Magnetpol zurückdrückt, sondern nur so weit, daß nun die Kraft des Magneten, evtl. mit Unterstützung durch die Blattfeder 20, den Anker vollständig in die Schließstellung zurückführen kann. Zu dem Zwecke kann die Feder 2i mit dem Anker i9 mit einem kleinen Leerlauf gekuppelt sein, indem z. B. das dem Anker benachbarte Ende der Feder 21 in dem zu seiner Befestigung am Anker dienenden Loch ein geeignetes Spiel hat.
  • Der Schalter könnte statt als Schiebeschalter als Drehschalter ausgebildet sein, in welchem Falle die Zugfeder 21 des Ankers i9 an einem finit dein elektrischen Schaltglied sich drehenden Arm o. dgl. befestigt werden kann. Statt daß der Dauermagnet eine mit der Sekundärspule eines Summenstromwandlers verbundene Spule trägt, könnten auf dem Dauerixiagneten selbst mehrere unmittelbar vom Betriebsstrom durchflossene Spulen angeordnet sein, deren bei Fehlerstrom adftreteiide Stromdifferenz die Auslösung des Relais herbeiführt. Endlich könnte die Auslösung des Relais statt durch einen vom Fehlerstroui herbeigeführten Differenzstrom in den Priniä rspulen eines Stromwandlers oder in den auf dem Dauermagneten angeordneten Stromspulen auch unmittelbar durch den über eine Hilfsleitung zur Erde oder zum Nulleiter fließenden Fehlerstrom erfolgen, in welchem Falle der Dauermagnet 15, 16 eine in der Hilfsleitung (Schutz- oder Erdleitung) liegende Auslösespule trägt. Bei der in den Fg. i und - gezeigten unmittelbaren Verbindung der den Anker des polarisierten Relais belastenden Feder mit dem Arm des Schaltergetriebes ist der Spannweg der Auslösefeder verhältnismäßig groß, nämlich im dargestellten Beispiel mit Schiebeschalter gleich dem Hub des Schaltschiebers. Für die Anpassung an die gewünschte Empfindlichkeit des Relais oder an die gewünschte Auslösekraft kann es vorteilhaft sein, den Spannweg der am Anker angreifenden Feder vom Schalthub unabhängig zu machen. Dies kann in der Weise geschehen, daß die Feder an einem beweglichen Zwischenglied befestigt wird, dessen Bewegung in Spannrichtung einstellbar begrenzt ist, und das seinerseits durch eine zweite Feder mit dem Schaltergetriebe gekuppelt ist. Ein Beispiel ist in den Fig. 3 und d gezeigt, die den Schalter in zwei den F ig. i und 2 entsprechenden Draufsichten wiedergeben.
  • Am metallischen Teil 2 der Grundplatte 1, 2 ist an einer zwischen dem Anker i9 des Relais und dem Arm 25 des Geradführungsschiebers 5 des Schalters liegenden Stelle ein um eine zur Grundplatte senkrechte Achse 30 verschwenkbarer Hebel 31 gelagert. Die Drehung dieses Hebels nach dem Arm 25 hin ist durch einen an der Platte 2 vorgesehenen, einstellbaren Anschlag, z. B. eine Stellschraube 32, begrenzt. An dem Hebel 31 ist auf der einen Seite die am Anker i9 angreifende Zugfeder 2i befestigt, die auf den Auslöser abgestimmt ist. Auf der anderen Seite ist der Hebel 31 dagegen durch eine zweite Feder 33 mit dem Arm 25 des Schaltschiebers 5 verbunden. Die Feder 33 hat die Aufgabe, den Hebel 31 beim Einlegen des Schalters im Sinne des Spannens der am Anker angreifenden Auslösefeder 21 ztl drehen. Sie kann kräftiger sein als die Auslösefeder 21 und ist vorzugsweise auch kräftiger als diese. damit sie den Hebel 31 mit Sicherheit bis zur Anlage am Anschlag 32 dreht. Wie ersichtlich, ist die Arbeitsweise grundsätzlich die gleiche wie beim Beispiel nach Fig. i und ". Beim Einlegen des Schalters wird die Auslösefeder 21 gespannt, wohingegen sie beim TJffnen des Schalters vollständig entspannt wird. Iin Gegensatz zti den Fig. i und 2 kann jedoch der Spannweg der Auslösefeder 21 beliebig kleiner gewählt werden als der Schalterhub. Der Spannweg wird nämlich durch Anschlag des Hebels 31 an der Stellschraube 32 begrenzt. Der den Spannweg der Feder 21 überschreitende Hub des Schaltschiebers wird durch entsprechendes Spannen der zweiten Feder 33 ausgeglichen, deren Spannung auf den i'luslöseaiiker i9 ohne Einfluß ist. Durch Einstellung des Anschlages 32 kann man den Spannweg der Feder 21 und damit deren Endspannung je nach der gewünschten Empfindlichkeit oder Auslösekraft des Relais regeln.
  • Zur Regelung der Federspannung kann man den Hebel 31 auch als Winkelhebel mit zwei gegeneinander verstellbaren Armen ausbilden, wobei am einen Arm die Feder 2i und am anderen Arm die Feder 33 befestigt wird. Das kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß der Hebel 31, wie in Fig. 3 und q. angenommen, aus einem Blechstreifen besteht, dessen dem Drehpunkt 3o abgekehrter Teil durch einen Längsschlitz in zwei Zungen unterteilt ist, die auseinandergebogen sind und so die beiden Arme des Winkelhebels bilden. Die Verstellung der Arme gegeneinander erfolgt dabei durch Verbiegen. Wird der Hebel 31 als Winkelhebel mit zwei gegeneinander verstellbaren Armen ausgebildet, dann kann auf die Einsteilbarkeit des Anschlages 32 gegebenenfalls verzichtet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Zugfeder2i des Auslöseankers i9 an einem Hebel befestigt ist, der durch einen auf der Schalterwelle io sitzenden Exzenter gesteuert, nämlich beim Einlegen des. Schalters im Sinne des Spannens der Feder :2 i gedreht wird, beim Offnen des Schalters dagegen im Sinne des Entspannens der Feder gedreht oder zur Drehung in diesem Sinne freigegeben wird. Hierdurch lassen sich die gleichen Wirkungen erzielen wie beim Beispiel nach Fig. 3 und 4.. Der Hebel kann verbiegbar sein, um dadurch die Spannung der Feder 21 einstellen zu können.
  • Sowohl bei dieser Ausführungsform -als auch bei derjenigen nach Fig. 3 und q. kann der Hebel, an dein die Auslösefeder 2i befestigt ist, statt mittels einer Zapfenlagerung dadurch drehbaff gelagert sein, daß er mittels einer Biegefeder an einem von der Grundplatte :2 vorstehenden Teil befestigt ist. Die Biegefeder bildet dabei das Drehgelenk des Hebels, was den Vorteil hat, daß Ungenauigkeiten, die bei einer Zapfenlagerung durch Verschleiß eintreten können, nicht möglich sind. Bei Steuerung durch einen auf der Schalterwelle befestigten Exzenter kann der Hebel gegebenenfalls auch ganz aus einer Blattfeder bestehen. Dabei kann der Hebel gegebenenfalls durch den Exzenter gegen einen zur Einstellung der Spannung der Feder 21 dienenden verstellbaren Anschlag gedrückt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schutzschalter, insbesondere zum Schutze gegen Fehlerstrom, mit polarisiertem Relais, liessen im Ruhezustand angezogener Magnetanker beim Ansprechen des Relais zwecks Auslösung des Schalters durch eine Feder abgezogen und nach der Schalterauslösung selbsttätig in die Ruhe- oder magnetische Schließstellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Magnetanker (ig) im Sinne des Abziehens belastende Feder (2l) nach dem Ansprechen des Relais durch ihr Entspannen in Abhängigkeit von der Öffnungsbewegung des Schalters gegenüber dem Magnetanker wirkungslos ist, daß dann der Magnetanker (ig) durch verhältnismäßig schwache Kräfte, z. B. -die Kraft des Dauermagneten des Relais undloder eine- leichte Feder, z. B. eine den Anker (ig) tragende Blattfeder (2o), durch Eigengewichtswirkung o. dgl., in die magnetische Schließstellung zurückgeführt wird und 'daß das Wiederspannen der Feder in Abhängigkeit von der Schließbewegung des Schalters bzw. Schaltschlosses erfolgt.
  2. 2. Schutzschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anker @1g) abziehende Feder (21) an einem mit dem Schaltglied des Schalters sich bewegenden Teil (25) befestigt ist.
  3. 3. Als Schiebeschalter ausgebildeter Schutzschalter nach Anspruch i, bei dem der elektrische Schaltschieber mit einem zum Angriff eines Kniehebelschaltschlosses dienenden Geradführungsschieber gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (21) an einem vom Geradführungsschieber (5) getragenen Arm (25), vorzugsweise verstellbar, befestigt ist. d.. Schutzschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ausschaltvorgang entspannte Auslösefeder (21) während des letzten Teiles der Ausschaltbewegung des Schalters auf den Anker (2o) einen Druck im Sinne des Zurückführens des letzteren in seine Ruhestellung ausübt. 5. Schutzschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anker (ig) tragende Blattfeder (2o) auf einer Schneide (27) mittels einer Platte (28), die durch zwei auf entgegengesetzten Seiten der Schneide angeordnete Schrauben (2g) gehalten ist, wippenartig einstellbar ist. 6. Schutzschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anker (ig) des Relais belastende Feder (21) an einem beweglichen Zwischenglied (31) befestigt ist, dessen Bewegung in Spannrichtung der Feder (21) durch einen Anschlag (32) begrenzt ist und das seinerseits durch eine zweite Feder (33) mit einem mit dem Schalter sich bewegenden Teil (25) verbunden ist. Schutzschalter nach Anspruch und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (32) einstellbar ist. Schutzschalter nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, (lall (las Zwischenglied (31) aus einem verschwenkbaren Hebel besteht. cg. Schutzschalter nach Anspruch i, Ei und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) als Winkelhebel tnit zwei gegeneinander verstellbaren Armen sinsgebildet ist, an dessen Arinen die beiden Federn befestigt sind. io. Schutzschalter nach Anspruch i und g, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel aus einem geschlitzten Blechstreifen bestellt. i i. Schutzschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anker (ich) des Relais belastende Feder (a1) an einem Hebel befestigt ist, der durch einen auf der Schalterwelle (io) sitzenden Exzenter beim Einlegen des Schalters itli Sinne dis Spannens der Feder (a1) gedreht, beim Öffnen des Schalters dagegen im entgegengesetzten Sinne gedreht oder zu dieser Drehung freigegeben wird. 12. Schutzschalter nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, (laß der Hebel durch Verbiegen einstellbar ist. 13. Schutzschalter nach Anspruch i und 8 oder ii, dadurch gekennzeichnet, (laß der zum Spannen und Entspannen (ler Feder (21) dienende Hebel dadurch drehbar gelagert ist, (laß er mittels einer Biegefeder an einem Festpunkt befestigt ist. 14.. Schutzschalter nach Anspruch i, i i und i3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel ganz aus einer Blattfeder gebildet ist, wobei er gegebenenfalls durch den Exzetlter auf der Schalterwelle gegen einen einstellbaren Anschlag gedrückt -,%-erden kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen «-orden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0002748A1 (de) * 1977-12-23 1979-07-11 CMC Carl Maier + Cie AG Magnetauslöser für Fehlerstromschutzschalter

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0002748A1 (de) * 1977-12-23 1979-07-11 CMC Carl Maier + Cie AG Magnetauslöser für Fehlerstromschutzschalter

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