DE748330C - Verfahren zum Nachweis von Lost - Google Patents
Verfahren zum Nachweis von LostInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
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Description
- Verfahren zum Nachweis von Lost Der Nachweis von Lost mit Goldchlorid ist das zur Zeit meist benutzte Verfahren. Diesem liegt folgende Reaktion zugrunde: So-@volil Lost als auch Goldchlorid sind als ungesättigte Verbindungen anzusehen, die miteinander unter Bildung einer Additionsverbindung reagieren. Schwierigkeiten bereitet es, .daß 'die Additionsverbindung ebenso gelb gefärbt ist wie das als Reagens im Überschuß vorhandene Goldchlorid. Um die bei Vorhandensein von Lost entstandene Additionsverbindung von Lost-Goldchlorid sichtbar zu machen, sind verschiedene Verfahren angewendet worden. Eines davon benutzt die leichtere Re.duzierbärkeit des Goldchlorids im Vergleich zu der Additionsverbindung durch verschiedene Reduktionsmittel. Diese reduzieren das Goldchlorid zu kolloidalem Gold, , während die gelbe Additionsverbindung dagegen beständig ist.
- Gegenüber anderen bisher vorgeschlagenen-Nachweismitteln zur Erkennung von Lost hat die Goldchloridreaktion den Nachteil, daß zwei Reagenzien erforderlich sind: das Goldchlorid und in dem oben angeführten Beispiel das Reduktionsmittel. Man war daher bestrebt, wenigstens eines dieser beiden Reagenzien von vornherein auf dem Adsorptionsmittel, das in die Prüfröhrchen eingefüllt wird, unterzubringen. Das Goldchlorid bereitete bisher :einer derartigen Behandlung Schwierigkeiten, da es in der- feinen Verteilung auf dein Adsorptionsmittel gegenüber geringfügigen Verunreinigungen der Luft sehr empfindlich ist, reduziert wird und danach nicht mehr zu gebrauchen ist. Es wurde daher der Weg eingeschlagen, das Reduktionsmittel unterzubringen und das Goldchlorid erst später beim Gebrauch dem Adsorptionsmittel zuzugeben. Die Unterbringung des Reduktionsmittels auf dem Adsorptionsmittel geschah in der Weise, daß man z. B. das Gel mit Schwermetallsalzen tränkte, trocknete -und dar4uf eine Reduktion im Wasserstoffstrom
vornahm. Ein (1,rarti-es Verfahren ist aber sehr unwirtschaftlich #Ja b:-im nachträ-lichen Hantiere:i finit @oldchloridlösunp; stet: an der Wandung des Röhrchens Tropfen_ hängen- bleiben lind ein Ci)--i-oelillß zur- S@licreit Nurchtränkung der Ad?orptionsinittelseliiclit lii:iztigefiigt wird. Dieser Nachteil wird ertinditiigs:eiii:iß (1a- . durch beseitigt. dall die auf Lost zu tintet% siiclietide Luft durch ^in SL)ürrölii-clieii ge- leitet wird. das ein Gel enthält. -das mit einer wässerigen Lös-,ui"- von Goldchlorid getränkt und darauf ini Vakuum bei etwa zoo° mir so weit getrocknet wurde. claß eine Zersetzung des Goldchlorids z-zrniieien wurde. I1ierbei bleibt die Adsorptionsfähigkeit des Gels voll erhalten, und außerdem wird eine Einsparung von ungefähr 30°,@" Goldchlorid erreicht. Nach dem neuen Verfalirea wird das Adsörptiotis- mittel z. B. mit einer - °/oigen Lösung von Goldchlorid getränkt und darauf ini Vakuum bei etwa zoo° gettock:iet. Für den -Nachweis von Iioliletioxvd in Luft ist es zwar schon bekannt, das @dsor l)tionsmittel vor der Be- nutztitig mit einer @östuig von Palladiu.tn- chloriir zn durclitr:inken und einer längeren. z. B. 3stündigen Erhitzung auf ido° im Va- kuum auszusetzen. Hierbei werden Anteile des Salzes teil@i-e_:e re"luziert. Diese Reduk- tion ist aber bei dein Nachweis voll Löst finit - Der technische Fortschritt des Verfahrens liegt darin, daß das Nachweisverfahren für lost mit nur einem flüssigen Reagens bei beträchtlicher Einsparung des wertvollen Goldcitlori<ls durchgeführt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Nachweis von Lost unter Verwendung eines ein Gel enthaltenden Spürröhrcheiis sowie voll Goldchlorid als Reagens, dadurch gekennzeichnet; daß die zti untersuchende Luft durch ein Spürröhrchen.geleitet wird, das ein Gel enthält, welches finit einer wässerigen Lösung von Goldchlorid getränkt und darauf im Vakuum bei etwa zoo' nur so weit getrocknet wurde, daß eine Zersetzung des Goldchlorids vermieden wurde. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... r. 681 471, (191442.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE748330T | 1940-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748330C true DE748330C (de) | 1945-01-09 |
Family
ID=6648910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1940748330D Expired DE748330C (de) | 1940-07-19 | 1940-07-19 | Verfahren zum Nachweis von Lost |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE748330C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE681471C (de) * | 1934-12-25 | 1939-09-23 | Bernh Draeger | Verfahren zum Nachweis geringer Mengen von Kohlenoxyd in Luft oder anderen Gasen |
DE691442C (de) * | 1936-11-22 | 1940-05-27 | Draegerwerk Heinr U Bernh Drae | Gasanalytisches Verfahren, insbesondere zum Nachweis schaedlicher Gase in Luft |
-
1940
- 1940-07-19 DE DE1940748330D patent/DE748330C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE681471C (de) * | 1934-12-25 | 1939-09-23 | Bernh Draeger | Verfahren zum Nachweis geringer Mengen von Kohlenoxyd in Luft oder anderen Gasen |
DE691442C (de) * | 1936-11-22 | 1940-05-27 | Draegerwerk Heinr U Bernh Drae | Gasanalytisches Verfahren, insbesondere zum Nachweis schaedlicher Gase in Luft |
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