DE748330C - Verfahren zum Nachweis von Lost - Google Patents

Verfahren zum Nachweis von Lost

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Publication number
DE748330C
DE748330C DE1940748330D DE748330DD DE748330C DE 748330 C DE748330 C DE 748330C DE 1940748330 D DE1940748330 D DE 1940748330D DE 748330D D DE748330D D DE 748330DD DE 748330 C DE748330 C DE 748330C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gold chloride
mustard
detection
gel
procedure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1940748330D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Budan
Dr Phil Gustav Gross
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE748330C publication Critical patent/DE748330C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/22Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum Nachweis von Lost Der Nachweis von Lost mit Goldchlorid ist das zur Zeit meist benutzte Verfahren. Diesem liegt folgende Reaktion zugrunde: So-@volil Lost als auch Goldchlorid sind als ungesättigte Verbindungen anzusehen, die miteinander unter Bildung einer Additionsverbindung reagieren. Schwierigkeiten bereitet es, .daß 'die Additionsverbindung ebenso gelb gefärbt ist wie das als Reagens im Überschuß vorhandene Goldchlorid. Um die bei Vorhandensein von Lost entstandene Additionsverbindung von Lost-Goldchlorid sichtbar zu machen, sind verschiedene Verfahren angewendet worden. Eines davon benutzt die leichtere Re.duzierbärkeit des Goldchlorids im Vergleich zu der Additionsverbindung durch verschiedene Reduktionsmittel. Diese reduzieren das Goldchlorid zu kolloidalem Gold, , während die gelbe Additionsverbindung dagegen beständig ist.
  • Gegenüber anderen bisher vorgeschlagenen-Nachweismitteln zur Erkennung von Lost hat die Goldchloridreaktion den Nachteil, daß zwei Reagenzien erforderlich sind: das Goldchlorid und in dem oben angeführten Beispiel das Reduktionsmittel. Man war daher bestrebt, wenigstens eines dieser beiden Reagenzien von vornherein auf dem Adsorptionsmittel, das in die Prüfröhrchen eingefüllt wird, unterzubringen. Das Goldchlorid bereitete bisher :einer derartigen Behandlung Schwierigkeiten, da es in der- feinen Verteilung auf dein Adsorptionsmittel gegenüber geringfügigen Verunreinigungen der Luft sehr empfindlich ist, reduziert wird und danach nicht mehr zu gebrauchen ist. Es wurde daher der Weg eingeschlagen, das Reduktionsmittel unterzubringen und das Goldchlorid erst später beim Gebrauch dem Adsorptionsmittel zuzugeben. Die Unterbringung des Reduktionsmittels auf dem Adsorptionsmittel geschah in der Weise, daß man z. B. das Gel mit Schwermetallsalzen tränkte, trocknete -und dar4uf eine Reduktion im Wasserstoffstrom
    vornahm. Ein (1,rarti-es Verfahren ist aber
    sehr unwirtschaftlich #Ja b:-im nachträ-lichen
    Hantiere:i finit @oldchloridlösunp; stet: an der
    Wandung des Röhrchens Tropfen_ hängen-
    bleiben lind ein Ci)--i-oelillß zur- S@licreit
    Nurchtränkung der Ad?orptionsinittelseliiclit
    lii:iztigefiigt wird.
    Dieser Nachteil wird ertinditiigs:eiii:iß (1a- .
    durch beseitigt. dall die auf Lost zu tintet%
    siiclietide Luft durch ^in SL)ürrölii-clieii ge-
    leitet wird. das ein Gel enthält. -das mit einer
    wässerigen Lös-,ui"- von Goldchlorid getränkt
    und darauf ini Vakuum bei etwa zoo° mir
    so weit getrocknet wurde. claß eine Zersetzung
    des Goldchlorids z-zrniieien wurde. I1ierbei
    bleibt die Adsorptionsfähigkeit des Gels voll
    erhalten, und außerdem wird eine Einsparung
    von ungefähr 30°,@" Goldchlorid erreicht. Nach
    dem neuen Verfalirea wird das Adsörptiotis-
    mittel z. B. mit einer - °/oigen Lösung von
    Goldchlorid getränkt und darauf ini Vakuum
    bei etwa zoo° gettock:iet. Für den -Nachweis
    von Iioliletioxvd in Luft ist es zwar schon
    bekannt, das @dsor l)tionsmittel vor der Be-
    nutztitig mit einer @östuig von Palladiu.tn-
    chloriir zn durclitr:inken und einer längeren.
    z. B. 3stündigen Erhitzung auf ido° im Va-
    kuum auszusetzen. Hierbei werden Anteile
    des Salzes teil@i-e_:e re"luziert. Diese Reduk-
    tion ist aber bei dein Nachweis voll Löst finit
    Goldchlorid unerwünscht. Die Trocknung darf daher mir kurze Zeit bei im Val:ttLuii durchgeführt werden. Bei dieser Beliandlun- tritt eine Reduktion des Goldchlorids -nicht ein.
  • Der technische Fortschritt des Verfahrens liegt darin, daß das Nachweisverfahren für lost mit nur einem flüssigen Reagens bei beträchtlicher Einsparung des wertvollen Goldcitlori<ls durchgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Nachweis von Lost unter Verwendung eines ein Gel enthaltenden Spürröhrcheiis sowie voll Goldchlorid als Reagens, dadurch gekennzeichnet; daß die zti untersuchende Luft durch ein Spürröhrchen.geleitet wird, das ein Gel enthält, welches finit einer wässerigen Lösung von Goldchlorid getränkt und darauf im Vakuum bei etwa zoo' nur so weit getrocknet wurde, daß eine Zersetzung des Goldchlorids vermieden wurde. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... r. 681 471, (191442.
DE1940748330D 1940-07-19 1940-07-19 Verfahren zum Nachweis von Lost Expired DE748330C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE681471C (de) * 1934-12-25 1939-09-23 Bernh Draeger Verfahren zum Nachweis geringer Mengen von Kohlenoxyd in Luft oder anderen Gasen
DE691442C (de) * 1936-11-22 1940-05-27 Draegerwerk Heinr U Bernh Drae Gasanalytisches Verfahren, insbesondere zum Nachweis schaedlicher Gase in Luft

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE681471C (de) * 1934-12-25 1939-09-23 Bernh Draeger Verfahren zum Nachweis geringer Mengen von Kohlenoxyd in Luft oder anderen Gasen
DE691442C (de) * 1936-11-22 1940-05-27 Draegerwerk Heinr U Bernh Drae Gasanalytisches Verfahren, insbesondere zum Nachweis schaedlicher Gase in Luft

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