DE747774C

DE747774C - Stahl fuer Spritzwerkzeuge fuer das Kaltspritz- bzw. Schlagziehverfahren

Info

Publication number: DE747774C
Application number: DED82770D
Authority: DE
Priority date: 1940-06-16
Filing date: 1940-06-16
Publication date: 1944-10-13

Description

Stahl für Spritzwerkzeuge für das Kaltspritz- bzw. Schlagziehverfahren An Stähle, die zur Herstellung von sogenannten Kaltspritzwerkzeugen dienen, werden bekanntlich erhebliche Anforderungen bezüglich der mechanischen Eigenschaften, besonders der Druckfestigkeit und Zähigkeit, gestellt. Dies gilt besonders für die Herstellung von Spritzzapfen, Spritzstempeln u. dgl., die bei einem derartigen Verfahren benötigt werden. Bei diesem Verfahren werden auf kaltem Wlege tiefziehfähige Werkstoffe, insbesondere Eisen, beispielsweise zu Kartuschen, Mundlochbuchsen o. dgl. verarbeitet. In Anbetracht der an diese Werkzeuge zu stellenden Anforderungen,sind bislang zu ihrer Herstellung vorwiegend Chrom-Nickel-Stähle verwendet worden, die bei einem Kohlenstoffgehalt von etwa o,45% etwa 4,5% Nickel und I,5% Chrom enthalten. In einer Weiterentwicklung der zu verwendenden Werkstoffe sind auch schon Clhrom-Molybdän-Stälhle vorgeschlagen worden, die bei etwa gleichem Kohlenstoff-und Chromgehalt etwa 0,7% Molybdän und o,25 °%l° Vanadin enthielten, dabei aber nickelfrei waren.
Es hat sich gezeigt, daß die Werkzeuge der genannten Art in vorteilhafter Weise und unter Verminderung der Erzeugungskosten aus Stählen hergestellt werden können, die sowohl nickel- als auch molvbdänfrei sind. Für die genannten Verwendungszwecke wird daher gemäß der Erfindung ein an sich bkannter Stahl folgender Zusammensetzung vorgeschlagen: 0,3 bis o,8% Kohlenstoff,-o,5 bis unter r °/° o,6 bis 1,301, Mangan, a bis ,I°/° Chrom, Rest Eisen und Verunreinigungen. Vorteilhafterweise können diese Stähle auch noch bis zu 0,501, Vanadin enthalten.
Ein Stahl, der sich für die Herstellung der geBannten Werkzeuge besonders einet. weist folgende Gehalte auf: o.6% o Kohlenstoff, 0,80%, Siliziumn, I %l o Mangan.
3 % Chrom, o,2 %o Vanadin, Rest Eisen und Verunreinigungen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Verwendung eitles Stahles mit 0,3 bis o.8%, Kohlenstoff, 0,5 his unter I % Silizitiln, o,h bis I,3%o Mangan, 2 his 4%o Chrom, Rest Eisen und Verunreinigungen als als Werkstoff für Spritzwerkzeuge, wie Spritzzapfen und Spritzstempel, für das Kaltspritz- bzw. Schlagziehverfahren.
2. Verwendung eines Stahles der Ztusammtelnsetzung gemläß Anspruch I, der jedoch noch bis o,50% Vanadin enthalt, für den im Anspruch I genannten Zweck.
3. Verwendung eines Stahles mit o,6% Kohlenstoff. o,8 % Silizium, I %0 Mangan. 3 %o Chrom, o,2%, Vanadin. Rest Fixen und Verunreinigungen für den im Anspruch t genannten Zweck. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind 'in Erteilungsverfahren folgende Druckschriftenl in ßetracht gezogen worden: britische Patentschrift ......Nr. 45o 758: Grützner, »Eisen- und Stahllegierungen« (1935), S. II3: Hlabbel, »Eisen- und Stahllegierungen« (I94o), I. Teil. S. 26I, Nr. 29.