DE74769C - Achsenregulator - Google Patents

Achsenregulator

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DE74769C
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Germany
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regulator
eccentric
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centrifugal
inertia
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DENDAT74769D
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C. DAEVEL in Kiel
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN DEN 23. APRIL 1894.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    C. DAEVEL in KIEL.
    Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Federregulator ist auf der Kurbelwelle der zu regelnden Kraftmaschine montirt. Es kann hierzu als Gestell ein Schwungrad oder eine Riemscheibe benutzt werden. Der Regulator beeinflußt in bekannter Weise durch Verdrehen (Verstellen) des den Schieber bewegenden Excenters die Vertheilung des Dampfes.
    Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist eine Gelenkstange c einerseits durch Zapfen m mit dem an das Excenter d angeschlossenen Trägheitsgewicht g und andererseits durch Zapfen η mit dem Gewicht b, welches durch eine Feder a gehalten wird, verbunden. Infolge dieser Verbindung muß, wenn das Gewicht b bei Ueberschreitung der normalen Tourenzahl ausschlägt, das Excenter d um den Zapfen e gedreht werden.
    An das Excenter ist außer g noch das Trägheitsgewicht / angeschlossen; beide Trägheitsgewichte / und g zusammen bilden einen Momentregulator, der dem Centrifugalregulator bei plötzlicher, bedeutender Aenderung der Kraftentnahme von der Maschine zu Hülfe kommen und einen größeren Tourenunterschied vermeiden soll. Durch die Knaggen i1 i2 wird der Anschlag des Regulators begrenzt.
    Entgegen dem Centrifugalregulator, der durch Zu- bezw. Abnahme der Centrifugalkraft in Wirkung tritt, wirkt der Momentregulator durch seine Trägheit. Es sei z. B. angenommen, die Maschine mache die der Mittelstellung des Regulators (Fig. 3) entsprechende Tourenzahl und es werde plötzlich die Leistung um ein Wesentliches verringert, so würde sich augenblicklich die Winkelgeschwindigkeit erhöhen. Infolge des Beharrung'svermögens jedoch würden die Trägheitsgewichte f g an dieser Winkelgeschwindigkeitszunahme zunächst nicht theilnehmen, vielmehr würden sie bei der Umdrehung zurückbleiben, bis im Grenzfalle / sich an i2 anlegt. Hierbei wird das Excenter in der Pfeilrichtung (Fig. 3) verdreht.
    Gleichzeitig mit diesem Vorgang tritt aber auch der Centrifugalregulator in Wirkung, d. h. das Gewicht b schlägt in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung aus und verdreht daher ebenfalls das Excenter, und zwar in demselben Sinne wie der Momentregulator. Da durch letzteren allein eine Regelung nicht denkbar ist, sondern diese in der Hauptsache durch den Centrifugalregulator bewirkt werden muß, und da ferner beide mit einander verbunden in derselben Weise auf dasselbe Organ einwirken, so unterstützt der Momentregulator den Centrifugalregulator besonders bei erheblicher Aenderung der Kraftentnahme.
    Entgegen den sonst üblichen Anordnungen liegen bei diesem System der Drehpunkt e und Mittelpunkt h des Excenters auf derselben Seite vom Wellenmittel k, d. h. in dem Dreieck e h k ist e k stets die längste Seite, wodurch eine sehr einfache Construction erreicht ist.
    Paten τ-An Spruch:
    Ein Achsenregulator, bei welchem das Excenter (d) mit Hülfe von Trägheitsgewichten ff g) schneller verstellt wird und wobei Drehpunkt (e), sowie Mittelpunkt (h) des Excenters auf derselben Seite der Wellenachse liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    (2. Auflage, ausgegeben am 23. August igo;.J
    BEELIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT74769D Achsenregulator Expired - Lifetime DE74769C (de)

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