DE747566C - Verfahren zur Herstellung von Zeichen-Trickfilmen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zeichen-TrickfilmenInfo
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- DE747566C DE747566C DEB190764D DEB0190764D DE747566C DE 747566 C DE747566 C DE 747566C DE B190764 D DEB190764 D DE B190764D DE B0190764 D DEB0190764 D DE B0190764D DE 747566 C DE747566 C DE 747566C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Zeichen-Trickfilmen Die Erfindung be-zieht sich :auf ein Verfahren zur Herstellung von Zeichen-Trickfilmen_ unter Übertragung -einzelner Bildphasen auf durchsichtige Folien und -der Herstellung eines . Bewegungsausdruckes durch Auslöschen oder Zuzeichnen einzelner Teile. .
- - Derartige Verfahren - sind an sieh. bereits bekannt, insbesondere auch die Herstellung plastischer Bilder eines unbewegten Objektes mit -verschiedener Aufnahmäbasis durch unmittelbar- nacheinander -erfolgende Aufnahme zweier Stei-eoteilbilder mit einer einäugigen Kamera. Auch ist,die Kombination von zeichnerisch übertragenen Bildteilen mit Photobildern der ,restlichen Bildteile gleichfalls bekannt, ebenso -die Verwendung von Leitphotois in der Zeichen--Trickfilmtechnik. -ID:emgegenüber besteht bei einem Verfa;hren der -,eingangs genannten Art die Erfindung in der Herstellung einer Stereoaufnahme mit einer emängigen Filmkamera unter Vereinigung der nachstehenden Maßnahmen: Als Leitaufnahme werden, von, einem unbewegten Objekt zwei Stereoteilabilder mit einer einäugigen Kamera unmittelbar nacheinander aufgenommen, dann werden Teile :des Objektes von .diesen Teilbildern zeichnerisch auf Celluloidfolien übertragen, unet ,bei der endgültigen Aufnahme werden diese Filmbilder mit einer einäugigen Filmaufnahmekamera unter Abstimmung des Konvergenzpunktes zusammen -mit ,dem Bild des Hauptteiles kombiniert.
- Durch :diese Erfindung wird die Darstellung besonderer physikalischer und anderer Vorgänge in plastischer und körperlicher Form erreicht. Besonders wird ermög,-Eicht, das aufzunehmende Objekt unter Abstimmung des Konvergenzpunktes. n_ beliebiger Entfernung von der Sehbasis aufzunehmen, weil mit einer einäugigen Kamera gearbeitet wind, während bei doppelten, nebeneinanderliegenden Aufnahmeobjektiven, wie bei der plastischen Kamera oder rUm Stereoskop, die Aufnahmen immer nur in einer bestimmten Entfernung von der Sehbäsris aus ,gemacht werden können. .
- Auf der Zeichnung ist .ein Beispiel über fiten Hergang des Verfahrensdargestellt. Als Aufgabe ist z. B. :die Darstellung des Durchdringens von Lichtstrahlen .durch einen Glaswürfel gestellt worden. Diese Aufgabe ist. mit einer plastischen Kamera überhaupt nicht zu lösen oder darstellbar. Nach der Erfindung wird ein Modell eines Glaswürfels hergestellt, bei dem die Lichtstrahlen durch durchgezogene Fäden rdargestellt werden. Von diesem Modell werden zur Grundlage als unter der für plastische Aufnahmen nötigen Voraussetzung von einer gemeinsamen Seh' bas.is aus in einem gewissen Abstand, der aus der Größe des 0b.jektes und der Entfernung,der, Aufnahmekamera vom unbewegten Objekt zu errechnen ist, nach Arbb. 1 mit einer einäugigen Kamera unmittelbar nacheinander vom Basispunkt a und Basispunkt b zwei als Leitaufnahmen dienende Stereoteilbilder aufgenommen, deren Ergebnis die beiden Bilder x und 2 (Abb. 2)@ sind. .Dann werden Teile des Objektes von diesen Leitbilderrn; im Beispiel die auf den beidem. Bildern; i und 2 sichtbaren Strahlen, zeichnerisch auf durchsichtige Folien, z. B. Celluloidfolien 3 und 4 (Abh. 3), übertragen und mit dem ohne Lichtstrahlen aufgenommenen Hauptteil des Objektes, also dem Würfel (Abb.4), in Deckung gebracht (Abb.5). Diese Bilder werden dann mit der einäugigen Kamera unter Abstimmung des Konvergenzpunktes auf den Filmstreifen aufgenommen.
- Sollen die Strahlen, die ja schon auf der Folie vorhanden sind, den Körper, im Beispiel -,den Glaswürfel, durchdringen, also Teile des Objektes einen Bewggungsatis-,druck haben, so muß der Filmstreifen so hergestellt werden, @daß die Kamera rückwärts läuft-und das Lichtstrahlenbündel Stück für Stück verschwindet.- Der Bewegungsausdruok kann auch durch Auslöschen. oder Zuzeichnen einzelner Teile entstehen.
- Die Erfindung ist auf ,dieses einfache AusfÜhrungsbeispiel nicht beschränkt. Man kann z. B. innerhalb eines vollen plastischen Würfels langsam :eine durchsichtige Kugel sieh bilden lassen, die sich, wiederum von ihrem Mittelpunkt 'her auflöst. Solche und noch schwierigere Aufgaben für Trickfilme lassen sich überhaupt nicht durch das direkte plastische Aufnahmeverfahren, sondern nur durch Anwendung der einäugigen Trickfilmkamera lösen.
- Die Durchführung einer mathematisch genauen Lösung auf photographisch bewegtem, .d. h. filmischem Wege überhaupt für solche und: viele andere schwierigen Aufgaben ist nur durch das beschriebene Verfahren möglich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zeichen-Trickfilmen unter- Übertragung einzelner Bildphasen auf durchsichtige Folien und rder Herstellung eines Bewegungsausdruckes durch. Auslöschen oder Zuzeichnen einzelner Teile, gekennzeichnet ,durch. eine Stereoaufnahme mit einer einäugigen Filmkamera, Aderart, daß als Leitaufnahme von einem unbewegten Objekt zwei" Stereobil:der mit einer einäugigen Kamera unmittelbar nacheinander aufgenommen werden, dann Teile ,des Objektes - von diesen -Teilbildern zeichnerisch auf Celluloidfolien Übertragen werden und bei der endgültigen Aufnahme .diese Filmbilder mit einer einäugigen Filmaufnahmekamera unter Abstimmung des Konvergenzpunktes mit .dem Bild des Hauptteiles kombiniert werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren-folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Pabentsclrift ...... Nr. 670 705; Seeber, -Der Trickfilm, Verlag der Lichtrbildbühne, Berlin.i927, S. ii und 12, 159 bis 161; Lutz-Wolter, Der gezeichnete Film, Verlag Knapp, Halle 1g27, S.92 bis 95, Abb. 58 und zugehöriger Text.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB190764D DE747566C (de) | 1940-05-18 | 1940-05-18 | Verfahren zur Herstellung von Zeichen-Trickfilmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB190764D DE747566C (de) | 1940-05-18 | 1940-05-18 | Verfahren zur Herstellung von Zeichen-Trickfilmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747566C true DE747566C (de) | 1944-12-07 |
Family
ID=7011175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB190764D Expired DE747566C (de) | 1940-05-18 | 1940-05-18 | Verfahren zur Herstellung von Zeichen-Trickfilmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747566C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE670705C (de) * | 1937-12-19 | 1939-01-23 | Zeiss Ikon Akt Ges | Verfahren zur Aufnahme von Stereobildfilmen unter Anwendung einer Hintergrundprojektion |
-
1940
- 1940-05-18 DE DEB190764D patent/DE747566C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE670705C (de) * | 1937-12-19 | 1939-01-23 | Zeiss Ikon Akt Ges | Verfahren zur Aufnahme von Stereobildfilmen unter Anwendung einer Hintergrundprojektion |
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