DE747387C - Einziehbares Flugzeugfahrwerk - Google Patents

Einziehbares Flugzeugfahrwerk

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DE747387C
DE747387C DER107111D DER0107111D DE747387C DE 747387 C DE747387 C DE 747387C DE R107111 D DER107111 D DE R107111D DE R0107111 D DER0107111 D DE R0107111D DE 747387 C DE747387 C DE 747387C
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DE
Germany
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landing gear
aircraft
control sleeve
chassis
pivoting
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Expired
Application number
DER107111D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/14Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like fore-and-aft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Einziehbares Flugzeugfahrwerk Es ist bekannt, daß das einziehbare Fahrgestell von Flugzeugen in der Längsrichtung des Flugzeuges oder seitlich schwenkbar ist. Im ersten Falle stehen die Räder in der eingezogenen Stellung senkrecht, so daß also der Raum zur Aufnahme der Räder eine erhebliche Tiefe besitzen muß und es infolgedessen nicht immer möglich ist, das Fahrgestell einziehbar zu machen, wenngleich man es gern machen würde.
  • In dem anderen Fall ist zwar die notwendige Tiefenausdehnung des Raumes für die Aufnähme .des Laufrades geringer, -dafür aber sind seine seitlichen Abmessungen größer, um die Räder, die Beine und die Steuervorrichtungen aufnehmen zu können; es ist aber nicht immer möglich, die notwendige Größe des Versenkungsraumes in den Flügeln unterzubringen. Aus diesem Grunde ist es bereits bekannt, diese Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, daß das Fahrgestell zwar in der Längsrichtung des Flugzeuges schwenkbar ist, daß dabei aber die Räder während des Einziehens des Fahrgestells sich quer zur Längsrichtung des Flugzeuges schwenken und beim Ausfahren des Fahrgestelles die entgegengesetzte Schwenkung ausführen. Bei allen bisher bekannten Ausführungsformen solcher Einrichtungen kann man zwischen zwei . beweglichen Teilen unterscheiden, wie aus der Fig.i hervorgeht.
  • Der Oberteil 2 ist an seinem oberen Ende um ein Gelenk i schwenkbar unter dem Tragflügel aufgehängt und trägt unten Drehzapfen für eine Kurbelstange q., durch welche die Schwenkung des- Fahrgestelles in Längsrichtung bewirkt wird. Der Fahrwerkbeinunterteil 5 ist mit dem Oberteil derart verbunden, daß er sich um seine Längsachse drehen kann, ohne dabei längs seiner Achse sich zu verschieben. Außerdem ist ein Verriegelungsglied vorhanden, welches, wenn die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, diese beiden .:Teile miteinander verbindet oder diese Verbindung löst. Im Unterteil 5, den man das drehbare Fahrbein nennen kann, ist Teil 6 finit der Nabe für das Laufrad angebracht und in dein Teil 5 derart geführt, daß er den Schwingungen des Stoßdämpfers, 'der in seinem Inneren untergebracht ist, folgen kann. ohne sich dabei zu drehen.
  • Der Unterschied zwischen den verschiedelien vorgeschlagenen Lösungswegen liegt in der Auswahl eines Systems, um die Verriegehtt44g und Entriegelun- des vierdrehbaren Fahrbeines zu bewirken und seine Schwenkung herbeizuführen.
  • Bei den bekannten Ausführungsformen der Verriegelungsvorriclitungen sind diese unabhä n gig und verschieden von den Organen, die die Schwenkung des Fahrgestelles bewirken: infolgedessen tritt immer ein kritischer Augenblick beim Durchgang aus der ehren Bewegungsphase in die andere Phase ein, durch welchen die Sicherheit beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung betrifft ein Flugzeugfahrwerk mit beiderseits je einem einziehbaren Fahr Werkbein, das aus einem um eine etwa waagerechte flugzeugfeste Achse einschwenkbaren Oberteil und einem im Oberteil um dessen Längsachse vierdrehbar gelagerten, das Rad und dessen Federung tragenden Unterteil besteht, wobei der Unterteil durch Zusaniinenwirken mit am Flugzeug vorgesehenen Führungsmitteln in der Landestellung des Fahrwerkbeines und bei Beginn des Einschwenkvorganges des Oberteiles tinverdrelibar verriegelt ist und gegen Ende des Einschwenkvorganges uni etwa 9o° um die Längsachse des Fahrwerkbeines verdreht wird, und hat das wesentliche Kennzeichen, daß sowohl zur Verriegelung als auch zur Verdrehung des Fahrwerkbeinunterteiles im Fahr-,verkbeinoberteil im Inneren desselben eine in Längsnuten des Unterteiles und des Oberteiles eingreifende Steuerhülse vorgesehen ist, welche durch die am Flugzeug vorgesehenen Führungsmittel mit Hilfe von Zwischengliedern während des ganzen Einschwenkvorganges ununterbrochen geführt wird, derart, daß sie beim Einschwenken des Oberteiles darin zunächst axial verschoben und anschließend verdreht wird.
  • Durch die beiliegenden Zeichnungen «-erden zwei verschiedene Ausführungsbeispiele erläutert, durch die die Erfindung aber in keiner Weise beschränkt sein soll.
  • In dem Ausführungsbeispiel, das in den Fig. :2 und 3 durch -zwei zueinander senkrechte Schnittzeichnungen wiedergegeben ist, findet eine axiale Verschiebung :der Steuerhülse 7 in dem drehbaren Beinteil statt, und zwar eine Verschiebung nach unten, wenn das Fahrgestell eingezogen wird, und eine Verschiebun- nach oben, wenn das Fahrgestell ausgeschwenkt wird. Fig.2 zeigt also die ausgeschwenkte und Fig. 3 die eingezogene Stellung des Fahrgestells.
  • In dem in den Fig. d und 5 wiederum in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine _Iusführung wiedergegeben, bei welcher die Steuerhülse ,^ eine Drehbewegung erfährt, und zwar lnitn Einfahren bzw. Ausfahren des Fahrgestelles jeweils in anderer Drehriebtung. In diesem Falle zeigt Fig. d. die eingezogene und Fig. 5 die ausgefahrene Stellung des Fahrgestells.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und 3 ist eine feste Kurvenscheibe 8 yQti exzentrischer Foren auf der flugzeugfesten Schwenkachse i des Fahrgestelles angeordnet und steuert eine Stange 9, die im Inneren des Fahrwerkbeines, untergebracht ist. Wä hrend des =Einziehens des Fahrwerks senkt sich diese Stange 9 abwärts, und beine Herablassen des Fahrgestelles liebt sich diese Stange g aufwärts. Unten ist an dieser Stange auf irgendeine :Nrt ein Querzapfen io angebracht, welcher in zwei diametral gegenüberliegenden Nuten ii geführt ist. Di-se Nuten sind in einem zylindrischen Rohr@türk 12 angebracht, das mit dein oberen Teil 2 des Fahrwerkbeines in koaxialer Lage fest verbunde?i ist. Jeder dieser beiden Fülirunhs:clilitze r r besitzt -einen achsparallelen geradl-iiiig(:ii Teil und einen schraubenförmigen Teil, so daß <leg Otterzapfen io, wenn die Stange j sich abwärts bewegt, im ersten Teil dieses Weges sich verschiebt, ohne sich zu verdrehen, und im weiteren Teil des Weges sieh gleichzeitig tim die zylindrische Achse dreht. Entgegengesetzte Bewegungen führt der Zapfen io aus, wenn die Stange c) nach oben gezogen wird. Stets wird die Steuerhülse 7, mit der sie stzlt-r verbunden ist, gezwungen, dieselben Bewegungen mitzumachen.
  • In dein Ausführungsbeispiel nach den Fig. und 5 ist ein gezahntes Kegelrad 13 fest auf der Schwenkachse i des Fahrwerks aligebraeht. Dieses Kegelrad steht im Eingriff finit einem Kegelrad 14 im Inneren des Fahrwerkbeines, welches fest mit einer hohlen steilgiingi.gen Schraubenspindel 15 verbunden ist. Die Schraubenspindel 15 dreht sich, ohne sich axial zu verschieben, in dem einen Sinn, wenn das Fahrwerk eingezogen wird, und in dein anderen Sinn, wenn das Fahrwerk ausgefahren wird. Diese Schraubenspindel steht ini Eingriff mit einem 'Muttergewinde auf der Innenseite der Steuerhülse 7, so daß bei der Bewegring der Spindel 15 die Hülse 7 sich längs der Fahrbeinachse verschiebt, ohne sich zu drehen. Andererseits muß sich die Hülse initdrehen, wenn man es verhindert, clall sie sich axial verschieben kann. Attf diese Weise ist die Hülse 7, da sie auch mit dem oberen Teil e .des Fahrwerkbeines in Eingriff steht, während des ersten Teiles der Einziehbewegung des Fahrwerkes gezwungen, sich nach unten zu verschieben, bis sie ihren Eingriff mit dem Teil 2 verliert. Unmittelbar danach verhindert ein Anschlag z7 auf der Spindel 15 eine weitere Verschiebung in der gleichen Richtung, so daß die Hülse 7 von da an gezwungen ist, sich -zusammen mit der Spindel 1,5 zu drehen und dabei den `verdrehbaren Teil 5 des Fahrwerks gegen Ende der Schwenkbewegung ebenfalls zu einer Drehung veranlaßt. , Fig. 7 zeigt eine Abwicklung der Innenfläche des oberen Teiles 2 und der Innenfläche der Hülse 7 in dem Augenblick, in welchem die beiden außer Eingriff kommen. Fig.6 zeigt dieselbe Abwicklung in dem Augenblick, in welchem gerade die Abwärtsbewegurfg des Fahrwerks beginnt; während des ersten Teifes des Herablassens gibt es nur eine Eingriffsstellung der Hülse 7 und des Teiles 2, so daß die Hülse? sich nicht nach oben verschieben kann. Infolgedessen muß sie sich dreh en, bis der :drehbare Beinteil 5 seine narmale Richtung erreicht hat. Dann verhindert ein Anschlag 16 die Hülse'?, sich noch weiter zu drehen, so daß sie während des Restes der Ausschwenkbewegting gezwungen ist, sich ,im Inneren des Teiles 2 nach oben zu verschieben, was in .dieser Stellung, aber auch nur in dieser Stellung, möglich ist, um dadurch den drehbaren Fahrbeinteil 5 wiederum zu verriegeln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugfahrwerk mit beiderseits je einem einziehbaren Fahrwerkbein, das aus einem um .eine etwa waagerechte flugzeugfeste Achse einschwenkbaren Oberteil und einem im Oberteil um dessen Längsachse verdrehbar gelagerten, das Rad und dessen Federung tragenden Unterteil .besteht, wobei der Unterteil durch Zusammenwirken mit am Flugzeug vorgesehenen Führungsmitteln in der Landestellung des Fahrwerkbeines und bei Beginn des Einschwenkvorganges des Oberteiles unverdrehbar verriegelt ist und gegen Ende des Einschwenkvorganges um etwa 9o° um die Längsachse des Fahrwerkbeines verdreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zur Verriegelung als auch zur Verdrehung des Fahrwerkbeinunterteiles (5) im Fahrwerkbeinoberteil (2) im Inneren desselben @ eine in Längsnuten des Unterteiles und des Oberteiles eingreifende Steuerhülse (7) vorgesehen . ist, welche durch die am Flugzeug vorgesehenen Führungsmittel (8, 13) mit Hilfe von Zwischengliedern (g, 15) während des ganzen Einschwenkvorganges ununterbrochen geführt wird, derart, daß sie beim Einschwenken des Oberteiles (2) darin zunächst axial verschoben und anschließend verdreht wird.
  2. 2. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die A_xialverschiebung und Verdrehung der Steuerhülse (7) mittels einer zu ihr gleichachsig im Fahrwerkbeinoberteil (2) angeordneten steilgängigen Schraubenspindel (i5) erfolgt, welche zwangsläufig durch die Schwenkbewegung des Fahrwerkbeinoberteils verdreht wird.
  3. 3. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schraubenspindel (i5) durch zwei um 9o° gegeneinander geneigte Kegelräder (i3, 14) verdrehbar ist, von denen das eine fest auf der flugzeugfesten Schwenkachse (i) ,des Fahrwerlcbei.noberbeil.es (2) und das andere fest auf der Schraubenspindel (i5) angeordnet ist. ' 4.. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang .der Steuerhülse (7) von dem einen Bewegungszustand, während dessen sie im Fahrwerkbeinoberteil verdreht wird, in den .anderen Bewegungszustand, während dessen sie in. Längsnuten des Fahrwerkbeinoberteils eingreifend axial verschoben wird, durch einen Drehbegrenzungsanschlag (i6) bestimmt ist und daß die Steuerhülse (7) infolge der Ausbildung von in ihr angeordneten Längsschlitzen nur in dieser Grenzlage in .die Längsnuten des Oierteiles (2) eingreifen kann. 5. Flugzeugfahrwerk nach den Ansprüchen 2 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang der Steuerhülse (7) von demjenigen Bewegungszustand, während dessen sie in Längsnuten des Fahrwerkbeinoberteils (2) axial verschoben wird, in denjenigen Bewegungszustand, in welchem sie, nachdem die Längsschlitze außer Eingriff gekommen sind, im Oberteil verdreht wird, durch einen Anschlag (i7) bestimmt ist, der die axiale Bewegung der Steuerhülse nach unten begrenzt. 6. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Axialverschiebung und Verdrehung,der Steuerhülse (7) mittels eines zu ihr gleichachsig im Fahrwerkbeinoberteil (2) fest angeordneten zylindrischen Teiles (i2) erfolgt, der mindestens einen zum Teil achsparallel geradlinig und anschließend schraubenförmig verlaufenden Führungsschlitz (l i) enthält, in welchem ein mit der Steuerhülse (7) verbundener Querzapfen (io) zwangsläufig durch die Schwenk-, bewegung des Fahrwerkbeinoberteils beim Einschwenken abwärts und beim Ausschwenken aufwärts verschoben wird. 7. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß .die Axialverschiebung und Verdrehung der Steuerhülse (7) durch eine exzentrische Kurvenscheibe (8) bewirkt wird, die auf der flugzeugfesten Schwenkachse (i) des Fahrwerkbeinoberteils fest angeordnet ist und als Führung für eine Verstellstange (9) dient, die mit dem Querzapfen (io) verbunden ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Ertei-Itrngsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift ...... Nr. 2 o65 r46.
DER107111D 1939-06-20 1940-03-09 Einziehbares Flugzeugfahrwerk Expired DE747387C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT747387X 1939-06-20

Publications (1)

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DE747387C true DE747387C (de) 1944-09-27

Family

ID=11315556

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER107111D Expired DE747387C (de) 1939-06-20 1940-03-09 Einziehbares Flugzeugfahrwerk

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DE (1) DE747387C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118019B (de) * 1960-05-19 1961-11-23 Egwin Leiber Einziehfahrwerk fuer Flugzeuge
FR2543105A1 (fr) * 1983-03-25 1984-09-28 Messier Hispano Bugatti Sa Atterrisseur du type avant pour aeronef

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2065146A (en) * 1933-05-22 1936-12-22 Boeing Co Retractable landing gear

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