DE746898C - Spinntopfkammer fuer Kunstseidespinnzentrifungen - Google Patents

Spinntopfkammer fuer Kunstseidespinnzentrifungen

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DE746898C
DE746898C DEA92339D DEA0092339D DE746898C DE 746898 C DE746898 C DE 746898C DE A92339 D DEA92339 D DE A92339D DE A0092339 D DEA0092339 D DE A0092339D DE 746898 C DE746898 C DE 746898C
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Germany
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spinning
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pot chamber
chamber
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Expired
Application number
DEA92339D
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English (en)
Inventor
Bastian Gijsbertus De Klerk
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Akzo NV
Original Assignee
Algemene Kunstzijde Unie NV
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Kunstseidefäden aus Viscose nach idem Spinntopfspinnverfahren sind die: Spinntopf«, jeder für sich oder eine Anzahl nebeneinander, .in einem Raum, der sogenannten Spinntopf kammer, untergebracht, in welcher die Luft durch Absaugung regelmäßig erneuert wird. Ein Abschließen der Spinntöpfe ist notwendig, um Verunreinigung der Atmosphäre durch, die beim Spinnen in großen Mengen frei wendenden schädlichen Gase zu verhüten.
Die Form der Spinntopfkammer hat bekanntlich Einfluß auf den zum. schnellen Drohen der Töpfe erforderlichen Kraftver-
'5 brauch. Dieser Kraftverbrauch ist gering, wenn die Spinntopflcammer eine zylindrische Form hat. Ein Nachteil dieser Form ist aber, daß sich an der Zylinderwand ein ziemlich hoher Luftdruck entwickelt, weil nämlich der
zo drehende Topf als Ventilator wirkt. Zwar kann dieser Luftdruck zum Entfernen der Luft aus der Spinntopfkammer benutzt werden, doch macht es der höhe Luftdruck sehr schwer, die Spinntopfkammer am Außenumfaing luftdicht abzuschließen. Dies ist um so mehr der Fall, weil die Spinntopfkammer mit einem abnehmbaren Deckel versehen sein muß, um das Abiheben des Spinntopfes zum Herausnehmen des Spinnkuchens aus dem Topf zu ermöglichen.
Durch die Erfindung wird das Entstehen eines hohen Luftdruckes an der Wandung der Spinntopfkammer durch beträchtliche Herabsetzung der Ventilator wirkung des Spinntopfes verhütet. Es ist überraschend, daß dies in äußerst einfacher Weise dadurch möglich ist, daß der Deckel der Spinntopfkammer an seiner Unterseite mit mehreren mehr oder weniger radialen Rippen versehen ist. Diese Bauweise gestattet es, den Spinntopfkammerdeckel durch einen Wasserverschiluß von geringer Tiefe luftdicht abzuschließen.
Es ist bereits eine Spinntopfkammer für Kunstseidespinnzentrifugen bekannt, bei der
in Richtung der Topf drehung vor der Abflußöffnung eine den mitumlaufenden Luftstrom über die Abflußöffnung ablenkende Erhöhung angeordnet ist. Dabei handelt es sich aber um ein ganz anderes Problem und entsprechend auch um andere bauliche Lösungsmittel als beim Erfindungsgegenstand. Bei der bekannten Spinntopfkammer soll nicht «ine Herabsetzung des Druckes erfolgen, sondern
to lediglich die aus der Kammer abströmende Luftmenge auf ein Mindestmaß herabgesetzt wenden. Diesem Zweck dient die vor der Abflußöffnung angeordnete sanft ansteigende Erhöhung, welche den kreisenden Luftstrom über die Austrittsöffnung hinwegführt. Hierbei wird aber der Druck überhaupt nicht beeinflußt, vielmehr sind nur' Maßnahmen vorgesehen, um Unannehmlichkeiten zu beseitigen, die der entstehende hohe Druck mir sich bringt.
Erfindungsgemäß dagegen entsteht erst gar kein hoher Druck innerhalb der Spinntopfkammer, so daß es dadurch möglich ist, die Spinntopfkammer unter Anwendung eines Flüssigkeitsverschlusses vollständig abzudichten. Ferner wird bei der vorliegenden Vorrichtung im Vergleich zur bekannten Vorrichtung viel weniger Antriebskraft verbraucht.
Es ist bekannt, bei Milchschleudern an der unteren Wandung des Auffangbehälters oder - an dem Gehäuse der Trommel Flügel anzuordnen, die in den zwischen Trommelhals und Gehäuse befindlichen Raum hineinragen, um in Zusammenwirken mit dem verjüngten Trommelhals eine Luftströmung vom Gehäuse in die Auffangbehälter zu erzeugen und so das Eindringen von Schaum und: Dampf in das Gehäuse zu verhindern. Infolge der bei einer Spinntopfkammer gegenüber einer Milchschleuder völlig verschiedenen Verhältnisse, insbesondere bezüglich der Form des Spinntopfes bzw. der Trommel, führt die Anordnung von Rippen im Sinne der vorliegenden Erfindung zu anderen Ergebnissen als in dem vorerwähnten Fall. Die Luft in der Zentrifugenkammer wird möglichst ruhig j gehalten und hiermit eine gute Abdichtung der Zentrifuge durch einen einfachen Wasserverschluß ermöglicht. Aus der Wirkung rippenartiiger Einbauten an Milchschleudern konnte also nicht auf die in anderer Richtung liegende günstige Wirkung radialer Rippen bei Spinntopfkaminern geschlossen werden.
In der Zeichnung ist die Spinntopfkammer nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Die mit 1 bezeichnete Kammer für den Spinntopf 2 ist mit einem Deckel 3 ausgerüstet, der in üblicher Weise mit einer zentralen Öffnung 4 für den Durchtritt des auf 6« und ab gehenden Spinntrichters versehen ist. An seiner Unterseite ist der Deckel 3 mit beispielsweise vier radialen Rippen 5 von z. B. vier Millimeter Höhe und vier Millimeter Breite ausgestattet, die bereits genügen, um bei einem mit 6 200 Umdrehungen in der Minute umlaufenden Spinntopf von 120 mm Höhe und 190 mm Durchmesser und einer zylindrischen Spinntopfkammer von 230 mm Durchmesser einen Luftdruck von lediglich 7,, 9 mm Wassersäule in der Spinntopfkammer entstehen zu lassen gegenüber einem Dnick von 50 man Wassersäule, der beim Fehlen der Rippen entstehen würde.
Der Deckel 3 ist mit einem Wasserverscbluß 6 versehen. Die Spinntopfkammer 1 besitzt einen Stutzen 7 für die Ableitung der aus 'dem Spinntopf ausgeschleuderten Flüssigkeit aus der Kammer.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spinntopfkammer für Kunstseidespinnzentrifugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel der Spinntopfkammer an seiner Unterseite mit mehreren mehr oder weniger radialen Rippen versehen ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes yom Stand der Technik sind im ErteilungsVerfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschriften .... Xr. 222251, 622 146.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA92339D 1939-12-01 1940-11-13 Spinntopfkammer fuer Kunstseidespinnzentrifungen Expired DE746898C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL543535X 1939-12-01

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DE746898C true DE746898C (de) 1944-08-30

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ID=19787285

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DEA92339D Expired DE746898C (de) 1939-12-01 1940-11-13 Spinntopfkammer fuer Kunstseidespinnzentrifungen

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US (1) US2293970A (de)
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GB (1) GB543535A (de)
NL (1) NL50453C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT268106B (de) * 1966-03-05 1969-01-27 Vyzk Ustav Bavlnarsky Spinnkammer-Spinnvorrichtung zum kontinuierlichen Spinnen von Textilfasern mit Unterdruck

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE222251C (de) *
DE622146C (de) * 1933-05-14 1935-11-21 Metallgesellschaft Akt Ges Verfahren zum Sintern von Zement, Agglomerieren von Erzen u. dgl. auf Verblaserosten

Patent Citations (2)

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DE222251C (de) *
DE622146C (de) * 1933-05-14 1935-11-21 Metallgesellschaft Akt Ges Verfahren zum Sintern von Zement, Agglomerieren von Erzen u. dgl. auf Verblaserosten

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Publication number Publication date
US2293970A (en) 1942-08-25
NL50453C (de)
GB543535A (en) 1942-03-02

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