DE745389C - Verfahren zur Herstellung von Polyamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyamidenInfo
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Description
Es wurde gefunden, daß sich wertvolle Polyamide dadurch herstellen lassen, daß man
solche polyamidbildenden Stoffe, insbesondere Monoaminocarbonsäuren oder Dicarbonsäuren
und Diamine, die in der die amidbildenden Gruppen trennenden Atomkette eine Ketogruppe
enthalten, auf polyamidbildende Temperaturen erhitzt.
Die Ausgangsprodukte können ω-Atnino-
to carbonsäuren oder amidbildende Abkömmlinge
derselben, Mischungen von Diaminen mit Dicarbonsäuren oder von amidbildenden
Derivaten einer zweibasischen Carbonsäure sein.
Bei der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden entweder eine polymerisierbare
Monoaminomonocarbonsäure bzw. ihre amidbildenden Derivate, die eine Ketogruppe
enthält, oder im wesentlichen chemisch
ao gleichwertige Mengen eines primären oder sekundären Diamins und einer zweibasischen
Säure, vorzugsweise als Salz des Diamins und der zweibasischen Säure, oder ein amidbildendes
Derivat einer zweibasischen Carbonsäure, von denen wenigstens eine Verbindung eine Ketogruppe enthält, auf die Reaktionstemperatur
(im allgemeinen 100 bis 3000 und vorzugsweise 150 bis 2800) in einem
offenen oder geschlossenen Reaiktionsgefäß unter gewöhnlichem, vermindertem oder erhöhtem
Druck, vorzugsweise in Abwesenheit von Sauerstoff, so lange erhitzt, bis sich ein
Polymeres gebildet hat.
Die Umsetzung kann auch in Gegenwart eines »Lösungsmittels, eines Verdünnungsmittels,
das das Polymere nicht löst, oder einer Mischung des Lösungs- und Verdünnungsmittels
durchgeführt werden. Die Umsetzung verläuft im allgemeinen unter Abspaltung eines Nebenproduktes, z. B. von Wasser,
Alkohol, Phenol, Salzsäure oder Ammoniak, je nach der Art des amidbildenden Derivates
der angewendeten Säure.
Die Umsetzung kann auch in Gegenwart eines indifferenten Lösungsmittels vorgenommen
werden, insbesondere einwertiger Phenole, z. B. Phenol, Kresole, Xylenole und Oxydiphenyle.
Es können auch indifferente Nicht-
löser, ζ. B. Kohlenwasserstoffe, wie Paraffinöl
und chlorierte Kohlenwasserstoffe, verwendet werden. Wenn leicht flüchtige Komponenten
angewendet werden, ist es empfehlenswert, wenigstens die Anfangsstufe der Umsetzung
in einem geschlossenen Kessel oder unter Rückfluß vorzunehmen, um Stoffverluste
durch Verdampfen zu verhindern. Die Erzeugnisse werden zweckmäßig in einem ίο offenen Behälter dargestellt, der mit einem
Rückflußkühler versehen ist, der zwar das Wasser und andere Nebenprodukte der Reaktion
entweichen läßt, aber nicht die Komponenten oder das Lösungsmittel. Oft ist es vorteilhaft,
während der letzten Umsetzungsstufen den Druck zwecks Vervollständigung der Reaktion herabzusetzen und gegebenenfalls
das Lösungsmittel abzudestillieren. Jedoch können die Stoffe aus dem Lösungsmittel
auch durch Ausfällen abgeschieden werden.
Die Beispiele zeigen die Darstellung von Polyamiden mit Ketogruppen. Außerdem behandeln
die Beispiele 3, 4 und 7 Polyamide, die von polyamidbildenden Komponenten mit
a5 Heteroatomen und einer Ketogruppe abgeleitet
worden sind. Weitere Beispiele von zweibasischen Säuren oder amidbildenden Derivaten
mit Ketogruppen sind: Mesoxalsäure, Diketosebazinsäure, Benzophenondicarbonsäure,
Acetophenon-3, 5-dicarbonsäure, Cyclohexanondicarbonsäure, Oxalessigsäure, Benzanthrondicarbonsäure,
Tetrahydronaphthalindicarbonsäure und Ketipinsäure. Diese Säuren oder ihre amidbildenden Derivate können
z. B. mit folgenden Diaminen kondensiert werden: Tetramethylendiamin, Pentamethylendiamin,
Hexamethylendiamin, Decamethylendiamin, 3-Methyl-i, 6~diaminohexan, 2, S-Dimethyl-i,
6-diaminoliexan, m-Phenylendiamin,
Triglykoldiamin, Tetraglykoldiamin, Piperazin
und N, X'-Dimethylhexamethylendiamin. Erfindungsgemäß können Erzeugnisse mit
Ketogruppen auch durch Reaktion von Diaminen, die Ketogruppen enthalten, hergestellt
werden, z. B. 1, ii-Diamin-6-ketoundecan,
3, 5-Diaminoacetophenon, Diaminotetrahydronaphthalin und 1,5-Diamino-3-pentanon,
welche mit zweibasischen Säuren, wie Kohlensäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Glutarsäure, Adipinsäure, /5-Methyladipinsäure,
/KPhenyladipinsäure, <x, a'-Dimethyladipinsäure,
Pimelinsäure, Suberonsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Terephthalsäure,
Isophthalsäure, Diglykolsäure, 4-Ketopimelinsäure und Diphenylolpropandiessigsäure umgesetzt
werden können. Beispiele von geeigneten Aminosäuren mit Ketogruppen sind ß- (3-Aminobenzoyl) -propionsäure und 4-(3-Aminobenzoyl)
-benzoesäure.
fiu Bei den Polyamiden gemäß der Erfindung erscheint die Ketogruppe in den zweiwertigen organischen Resten, welche die sich wiederholenden Amidgruppen trennen.
fiu Bei den Polyamiden gemäß der Erfindung erscheint die Ketogruppe in den zweiwertigen organischen Resten, welche die sich wiederholenden Amidgruppen trennen.
Die Erzeugnisse gemäß der Erfindung können aus den obenerwähnten polyamidbildenden
Komponenten allein oder in Mischung mit anderen zur Polykondensation befähigten Komponenten, z. B. Oxysäuren und Glykolen,
hergestellt werden.
Es ist auch möglich, ein oder mehrere Di-'amine mit einer oder mehreren Dicarbonsäuren,
von denen wenigstens eine eine Ketogruppe enthält, reagieren zu lassen. In ähnlicher
Weise können Mischpolymere aus der Reaktion von einer oder mehreren Monoaminomonocarbonsäuren
mit Gemischen von Diaminen und zweibasischen Säuren, in weichen wenigstens eine Komponente eine Ketogruppe
enthält, gewonnen werden. Außerdem liegt es im Rahmen der Erfindung, vorgebildete
Polyamide, von denen wenigstens eins aus einer polyamidbildenden, eine Ketogruppe
enthaltenden Komponente abgeleitet ist, miteinander zu vermischen. Die Erzeugnisse
gemäß der Erfindung können auch mit anderen Polymeren, z. B. mit den faserbildenden
Polymeren, die in den USA.-Patentschriften 2 071 250, 2 071 253 und 2 130 523
beschrieben worden sind, gemischt werden. So ist es möglich, wesentliche Mengen eines
eine Ketogruppe enthaltenden Polyamids einem Superpolyamid, z. B. Polyhexamethylenadipinamid,
zuzusetzen, wodurch ein Produkt erhalten wird, dessen Eigenschaften denen des Superpolyamids selbst sehr ähneln; das gemischte
Polymere kann aus der Schmelze zu Fäden versponnen werden, die durch Kaltrecken orientiert werden können.
Die Polyamide nach der Erfindung sind in einigen Fällen faserbildend, meist jedoch 1°°
harzig. Die faserbildenden Polyamide werden am besten erhalten, wenn die Ketogruppe der
polyamidbildenden Komponenten um wenigstens vier Kettenatome von einer Carboxylgruppe
und wenigstens fünf Kettenatome von einer Aminogruppeentfernt ist. Wenn die Ketogruppe
näher an den amidbildenden Gruppen liegt, ist es, wenn faserbildende Erzeugnisse
gewünscht werden, ratsam, dn Mischung mit den polvamidbildenden, eine solche Ketogruppe no
enthaltenden Komponenten verhältnismäßig große Mengen anderer polyamidbildender Stoffe, die faserbildende Produkte ergeben,
z. B. adipinsaures Hexamethylendiamin, zu verwenden (vgl. die Beispiele4, 5 und 6).
Die harzigen Produkte sind in einer großen Zahl organischer Lösungsmittel löslich
und haben einen niedrigeren Schmelzpunkt als die bekannten Superpolyamide. Aus diesem
Grunde sind die Produkte gemäß der Erfindung für die Herstellung von Überzügen, Klebmitteln und geformten Materialien sowie
für das Imprägnieren besser geeignet als die genannten Kunststoffe. Die harzartigen Polyamide
können auch bei der Herstellung von Fasern Verwendung finden, aber für diesen
Zweck ist es allgemein wünschenswert, diesen Polyamiden einen faserbildenden Stoff einzuverleiben,
wie z. B. ein Cellulosederivat oder ein Superpolyamid. Bei diesen verschiedenen
Auwendungsmöglichkeiten können die Prodükte auch mit anderen Stoffen vermischt
werden, z. B. mit Weichmachern,. Harzen, Cellulosederivaten, Pigmenten, Füllmitteln
oder Farbstoffen.
Durch die Ketogruppe ist das Polyamidmolekül zu weiteren Umsetzungen befähigt.
Polyamid aus Phoronsäure und Decamethylendiamin
Eine äthylalkoholische Lösung aus 25 Teilen Phoronsäure
(HOOC)CCh2COCH2C(COOH)
wird mit einer äthylalkoholischen Lösung von 18,8 Teilen Decamethylendiamin zu dem Diammoniumsalz
umgesetzt. Dabei fällt das Salz aus, das an der Luft getrocknet und eine Stunde bei.215 bis 2250 unter Atmosphärendruck
erhitzt wird, worauf man es 2 Stunden unter vermindertem Druck (2 mm Hg) weiter erhitzt. Das so erhaltene Polyamid ist
ein klares, helles, bernsteinfarbenes Harz, das
in Benzol, Butylacetat,Äthylalkohol, Diäthylendioxyd und dem Äthyläther des Äthylenglykols
löslich ist. Der Erweichungspunkt liegt bei etwa 45°; Filme, die aus den Harzlösungen
auf Glas gegossen werden, sind klar und haben eine gute Haftfestigkeit.
Polyamid aus Acetondicarbonsäure und Decamethylendiamin
Ein Gemisch von Decamethylendiamin (85 Teile) und 100 Teilen des Diäthylesters
der Acetondicarbonsäure C2H5OOCCH2CO-C
H2 C O O C2 Hs wird in folgender Weise erhitzt:
Zuerst 20 Minuten bei 1300 und Atmo- j sphärendruck, dann 40 Minuten bei 130 bis
1900 und Atmosphärendruck und schließlich
30 Minuten bei 1900 und einem Druck von 20 mm Hg. Am Schluß des letzten Erhitzungsvorganges
bildet die Reaktionsmasse ein Gel, aber ist noch in einer Mischung von annähernd
gleichen Volümenteilen Äthylalkohol und Benzol löslich. Das erhaltene Polyamid
ist ein zähes, hornähnliches, bernsteinfarbenes Harz, das einen Erweichungspunkt von etwa
300 hat. Filme, die durch Trocknen einer alkoholbenzoli sehen Lösung des Polyamids
bei Zimmertemperatur erhalten werden, sind sehr hart und zähe.
Polyamid aus Thioglykolsäure,
Phoron und Decamethylendiamin
Phoron und Decamethylendiamin
Man mischt 13,8 Teile Phoron und 29,3 Teile
Thioglykolsäure und läßt die. Masse etwa drei Wochen bei Zimmertemperatur stehen,
erhitzt sie dann acht Stunden auf dem Wasserbad und schließlich bei einem Druck von
2 mm Hg und einer Temperatur von 1650 zwecks Abtrennung aller nicht in Reaktion
getretenen Stoffe. Das Erzeugnis (Anlagerungsprodukt von 2 Mol Thioglykolsäure
an ι Mol Phoron), das ein dicker Sirup ist, wurde durch den Zusatz von 2 Mol Säure zu
ι Mol Phoron gebildet und hat die Konstitutionsformel
HOOCCH2SCCH2COCH2CSCH2COOh
/-* TT ρ TT ρ τι ρ TT
Dieser Stoff (19 Teile) wird mit 10,6 Teilen
Decamethylendiamin i1/» Stunden auf 215 bis
220° erhitzt. Das sich bildende Polyamid ist 9" ein rötlichbraunes Harz, das in Butylacetat,
Mischungen von Äthylalkohol und Benzol sowie in Äthylenglykoläthyläther löslich ist. Das
Harz ist bei Zimmertemperatur plastisch und als Zusatz zu Überzugsmassen geeignet.
Polyamid aus 4-Ketopimelinsäure
und Triglykoldiamin 1O0
Das Salz aus 4-Ketopimelinsäure und Triglykoldiamin wird durch Mischen äquivalenter
Mengen der beiden Verbindungen in absolutem Alkohol hergestellt. Das ausfallende
Salz wird abgetrennt und im Bombenrohr bei 1<J5
2500 1Y2 Stunden unter Stickstoff erhitzt.
Dabei stellt sich Überdruck ein. Darauf wird es ebenso lange bei 2500 unter Atmosphärendruck
und dann 1Z2 Stunde bei 250° und 5 mm
Hg-Druck erhitzt. Das gewonnene Polymere ist sehr wasserempfmdlich und absorbiert
i2o°/o seines eigenen Gewichtes an Wasser.
Polyamid aus 4-Ketopimelinsäure, 11S
Adipinsäure und Hexamethylendiamin
Eine Mischung aus 25 Teilen des Salzes aus 4-Ketopimelinsäure und Hexamethylendiamin
und 75 Teilen des Salzes aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin wird in einem
Reaktionsgefäß unter Stickstoff eingeschlossen und 2 Stunden bei 2000 erhitzt. Die Polymerisation
wird durch 2stündiges Erwärmen im Vakuum bei 2400 beendet. Das Polymere
schmilzt bei 203 bis 205 °, hat eine Grundviscosität von 0,72 (betr. Grundviscosität, vgl.
Zeitschrift Angewandte Chemie, Bd. 54, Jahrg. 1941, S. 517), ist leicht verspinnbar
und läßt sich zu starken Faden recken.
Polyamid aus 6-Ketoundecandicarbonsäure und Hexamethylendiamin
6-Ketoundecandicarbonsäure wird durch Hydratation, Decarboxylierung und Verseifung
des Acylketens, das aus 4-Carbomethoxyvalerylchlorid gewohnen wird, hergestellt. Das
Salz aus 6-Ketoundecandicarbonsäure und
Hexamethylendiamin wird durch Mischen äquivalenter Mengen in absolutem Alkohol
dargestellt (Fp. 158 bis i6o°). Ein Teil dieses
Salzes wird unter Stickstoff in geschlossenem Rohr bei 2450 1V2 Stunden erhitzt. Die
Kondensation wird durch 1 stündiges Erhitzen bei 2550 und Atmosphärendruck zu Ende geführt.
Das Polymere ist hell gefärbt und zähe, es schmilzt bei 1450 und hat eine Grundviscosität
von 0,94. Das Polymere kann versponnen und zu starken Fäden kalt gereckt werden. Es kann auch in dünne Platten von
großer Zähigkeit und Festigkeit gepreßt werden.
Mischpolyamide, die aus den obenerwähnten Komponenten hergestellt sind und wechselnde
Mengen von Hexamethylendiamin-Adipinsäure-Komponenten (A) enthalten, sind
in ähnlicher Weise, wie in folgender Tabelle gezeigt, gewonnen:
A | Stunden | Erhitzungsstufen | Stunden | Temperatur | Fp. | Grund- | sehr | Kaltrecken | zäh | |
IV2 ! | Temperatur | I Vo | 255° | r | viscose | horn- | ||||
25 | 250° | 170° | 0.94 | gut Platten | ||||||
i | gut | ; und | zäh | |||||||
I1/« ! | I Va | 255° | gut | artig | zäh | |||||
30 50 | I '/., ■ | 245° | 255° i I7a | 2800 | 200° | 1,08 | Platten | bieg- | ||
75 | I | 22O ° | 1,11 | Platten | ||||||
J | und | |||||||||
sam | ||||||||||
Polyamid aus 4-Ketopimelinsäure, Adipinsäure, Hexamethylendiamin
und Triglykoldiamin
Eine Mischung von 0,5 Teilen des Salzes aus 4-Ketopimelinsäure und Triglykoldiamin,
einem Teil des Salzes aus Adipinsäure und Hexamethylendiamin und 8,5 Teilen des SaI-zes
aus Adipinsäure und Triglykoldiamin wird in einem geschlossenen Rohr 3 Stunden bei 220° unter Stickstoff, dann 2 Stunden bei
Atmosphärendruck und 2560 und schließlich bei derselben Temperatur 1 Stunde lang im
Vakuum erhitzt. Das erhaltene Erzeugnis kann versponnen und zu starken Fäden gereckt
werden. Durch Gießen erhält man einen zähen, durchsichtigen Film, der bei 1750
schmilzt. 100 Teile des Polvmeren absorbieren 130 Teile Wasser, und 60 Teile des Polymeren
lösen sich in 100 Teilen Wasser bei Zimmertemperatur auf.
Claims (1)
- Patentanspruch:\rerfahren zur Herstellung von Polyamiden, dadurch gekennzeichnet, daß man solche polyamidbildenden Stoffe, insbesondere Monoaminocarbonsäuren oder Dicarbonsäuren und Diamine, die in der die amidbildenden Gruppen trennenden Atom'kette eine Ketogruppe enthalten, auf polyamidbildende Temperaturen erhitzt.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-Standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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