DE745272C - Ofen zur Warmbehandlung von metallischen Kleinteilen durch ionisierte Gase - Google Patents

Ofen zur Warmbehandlung von metallischen Kleinteilen durch ionisierte Gase

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Publication number
DE745272C
DE745272C DES149588D DES0149588D DE745272C DE 745272 C DE745272 C DE 745272C DE S149588 D DES149588 D DE S149588D DE S0149588 D DES0149588 D DE S0149588D DE 745272 C DE745272 C DE 745272C
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DE
Germany
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voltage electrode
furnace
small parts
heat treatment
drum
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Expired
Application number
DES149588D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Feldmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/32Gas-filled discharge tubes
    • H01J37/32009Arrangements for generation of plasma specially adapted for examination or treatment of objects, e.g. plasma sources
    • H01J37/32018Glow discharge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/06Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
    • C23C8/36Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases using ionised gases, e.g. ionitriding

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Description

  • Ofen zur Warmbehandlung von metallischen Kleinteilen durch ionisierte Gase Die thermische Oberflächenbehandlung von metallischen Kleinteilen mit unregelmäßiger Oberfläche durch -ionisierte Gase in industriellen Ofen stößt insofern auf Schwierigkeiten, als das wirksame elektrische - Feld räumlich nicht ohne weiteres so gestaltet «-erden kann, daß die Teile allseitig unter die Einwirkung der sich vorwiegend im elektrischen Feld bewegenden Gasionen gebracht «-erden können. Die Erfindung zeigt einen neuen -Weg, durch den es in verhältnismäßig einfacher Weise gelingt, die Teile allseitig unter die Einwirkung der Gasionen zu bringen.
  • Erfindungsgemäß «erden die Kleinteile auf einer sie erschütternden Bahn angeordnet, welcher eine Hochspannungselektrode gegenübergestellt ist. Durch die Erschütterung werden die Kleinteile laufend in ihrer Lage verändert und dadurch allseitig in das elektrische Feld gebracht' das sich in' besonders starkem Maße zwischen der Hochspannungselektrode und den Kleinteilen ausbildet, so daß eine besonders günstige; allseitige thermische Oberflächenbehandlung erzielt wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, däß die die Kleinteile erschütternde Bahn vom Boden einer geerdeten Trommel gebildet wird, in welche eine von einer Seite eingeführte, zentral angeordnete Hochspannungselektrode frei tragend ins Trommelinnere ragt. Eine derartige Ausführung des Ofens gemäß der Erfindung bietet des weiteren noch den Vorteil, daß die Hochspannungselektrode besonders gesch#i#@zt angeordnet werden und ihre Zuführung in einfacher Weise durchgeführt werden kann. Außerdem sind die spannungführenden Teile nach außen hin für den Bedienungsmann auf ein Mindestmaß beschränkt, und die-elektrische- Feldverteilung im Innern des Ofens wird besonders günstig. Zweckmäßig besteht die Hochspannungselektrode aus mehreren Sprühdrähten, die am besten parallel zur Richtung der die Kleinteile erschütternden Bahn bzw. parallel zur Achse der #'rommel verlaufen.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Ofen eignet sich vorzugsweise zur Varmbehandlung aus einer Eisenlegierung bestehender Kleinteile: dies schließt jedoch nicht aus, daß gegebenenfalls auch metallische Kleinteile anderer Art für die Behandlung in Frage kommen. Die thermische Oberflächenbehandlung von Eisen- oder Stahlteilen durch ionisierte Gase dient vornehmlich dem Zwecke der Zementierung (Aufkohlung) oder der Nitrierung (Verstickungshärtung).
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt einen Ofen gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt. Mit i ist das Ofenmauerwerk bezeichnet, in dem die elektrische Heizwicklung 2 angeordnet ist. Die Heizwicklung 2 umgibt die Trommel 3, in ,welcher die Warrnbehandlung des Gutes erfolgt, das in bekannter Weise auf dem unteren Tronninelboden 4 gleichmäßig verteilt angeordnet wird. Uni die Erschütterung des Gutes zii bewirken, ist die Trommel 3 drehbar ausgebildet, und zwar kann sie auf den elektrisch geerdeten Rollen 5 um ihre Achse gedreht werden. 6 ist die Hochspannungselektrode. die aus mehreren an einem entsprechenden Halteteil8 befestigten, parallel zur Achse der Trommel verlaufenden Sprühdrähten 9 besteht. Die elektrische Zuführung zur Hochspannungselektrode 6 erfolgt durch den Hochspannungsisolator io, der an der einen Stirnseite ii der Trommel angeordnet ist. An dieser Stirnseite i i erfolgt auch die Gaszuführung durch das Gaszufiihrungsrohr 12, während das kontinuierlich durch die Trommel strömende Gas auf der entgegengesetzten Stirnseite 13 durch das Gasableitungsrohr 14 abströmt. Um die Wärmeverluste in der Trommel möglichst niedrig zu halten, sind auf beiden Seiten Wärmeisolationseinsätze i 5 bzw. 16 vorgesehen, von denen der Einsatz 16 im Hinblick auf die Hochspannungszuleitung und den Gasdurchlaß in der Mitte eine entsprechende Durchbrechung 17 besitzt.
  • Die Beschickung und Entleerung der Trominel finit dem Behandlungsgut erfolgt zweckmäßig von der Stirnseite 13 aus. Zu diesem Zweck kann beispielsweise die Stirnwand bei 18 abgeschraubt werden und der Wärmeisolationseinsatz 15 herausgenommen «=erden. i_iri eine gleiclunäliigc Verteilung des Gutes in der Troniniel sicherzustellen sowie auch das Rollen bzw. Umwenden der zu behandelnden "feile zu gewährleisten, können geeignete Einbauten an der T roninielwandung vorgesehen werden, in -welchem Falle allerdings dann die Beschickung und Entleerung der Trommel auf verschiedenen Seiten durchgeführt werden muß, mit dem Vorteil, daß dieTrommel fürkontinuierlichenBetrivli ausgebildet werden kann.
  • Da bei dem dargestellten Trommelofen in beschicktem Zustand das elektrische Feld infolge des auf dein Trommelboden liegenden Arbeitsguts und des dadurch verringerten Spannungsabstands in der -Nähe des Gutes besonders stark ausgebildet wird, ergibt sich eine besonders günstige thermische Oberflächenbehandlung mit ionisierten Gasen.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Trommel auch schräg angeordnet «erden oder kippbar ausgebildet sein kann. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. IndustriellerOfen zurWarmbehandlung von metallischen Kleinteilen durch ionisierte Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinteile auf einer sie erschütternden Bahn angeordnet sind, welcher eine Hochspannungselektrode gegenübergestellt ist. a. Ofen nach Anspruch i, dadurch gakennzeichnet, daß die Bahn durch den Boden einer geerdeten Trommel gebildet ist, in welche eine von einer Seite isoliert eingeführte, zentral angeordnete Hochspannungselektrode frei tragend hineinragt. 3. Ofen nach Anpruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungselektrode aus mehreren Sprühdrähten besteht, die zweckmäßig parallel zur Richtung der die Kleinteile erschütternden Bahn bzw. parallel zur Achse der Troniinel verlaufen. d.. Verfahren zum Betrieb eines Ofens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß (las zu ionisierende Gas an der Einführungsseite der Hochspannungselektrode betriebsmäßig zugeführt und auf der gegenüberliegenden Stirnseite der 'I'roninel betriebsmäßig abgeleitet wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DES149588D 1942-03-26 1942-03-26 Ofen zur Warmbehandlung von metallischen Kleinteilen durch ionisierte Gase Expired DE745272C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2332336A1 (fr) * 1975-11-21 1977-06-17 Vide & Traitement Sa Procede et four pour la realisation de traitements de metaux par bombardement ionique
FR2337206A1 (fr) * 1975-12-29 1977-07-29 Kawasaki Heavy Ind Ltd Appareil de nitruration ionique par decharge luminescente

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2332336A1 (fr) * 1975-11-21 1977-06-17 Vide & Traitement Sa Procede et four pour la realisation de traitements de metaux par bombardement ionique
FR2337206A1 (fr) * 1975-12-29 1977-07-29 Kawasaki Heavy Ind Ltd Appareil de nitruration ionique par decharge luminescente

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