DE745067C

DE745067C - Hochspannungsgeschuetzter Roentgenapparat mit einem die Roentgenroehre und den Hochspannungstransformator umschliessenden Behaelter

Info

Publication number: DE745067C
Application number: DES135867D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Konrad Gund
Original assignee: Siemens Reiniger Werke AG
Current assignee: Siemens Reiniger Werke AG
Priority date: 1939-02-17
Filing date: 1939-02-17
Publication date: 1944-02-25

Description

Hochspannungsgeschützter Röntgenapparat mit einem die Röntgenröhre und den Hochspannungstransformator umschließenden Behälter Es sind hochspannungsgeschützte Röntgenapparate mit einem die Röntgenröhre und den Hochspannungstransformator umschließenden Behälter bekannt, der eine Trennwand zwischen dem Transformatorraum und dem Röhrenraum aufweist. Die Trennwand hat den Zweck, zu verhindern, daß bei Ölfüllung des Behälters,das die Röntgenröhre umgebende Öl sich mit dem besonders gut entlüfteten Öl des Transformators vermischen und dessen Isolierfestigkeit herabsetzen kann. Auch gibt die Trennwand die :Möglichkeit, das die Röntgenröhre umgebende Öl zugleich zur Umlaufkühlung der Röntgenröhrenanode zu verwenden. Da das im Transformator befindliche Öl völlig abgeschlossen ist, müssen Vorkehrungen getroffen sein, um die durch die Erwärmung bedingte Ausdehnung des Öles zu ermöglichen. Zti diesem Zweck hat man bisher entweder Ö lausdehnungsgefäße verwendet oder Teile der Behälterwand elastisch ausgebildet. Die Verwendung von Ülausdehnungsgefäßen vergrößert aber den Platzbedarf, und durch die teilweise elaistische Ausbildung der Behälterwand wird der Behälter im Gebrauch verhältnismäßig empfindlich und ist mechanischen Beschädigungen leichter ausgesetzt.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß einerseits der Röhrenraum entweder mit Gas, beispielsweise Luft, gefüllt ist oder eine etwaige Fülluna eines flüssigen Isoliermittels (Öl) mit der Außenluft in Verbindung steht und daß andererseits die Trennwand ganz oder teilweise derart elastisch ausgebildet ist, daß sie die durch die Erwärmung des Öles im Transformatorraum bedingteAusdehnung dieses Öles ermöglicht. Dadurch, daß die Füllung des Röntgenröhrenrauines nachgiebig ist, weil dieser Raum entweder mit Gas gefüllt ist oder eine etwaige i=ilfüllung mit der Außenluft in Verbindung steht, kann die Trennwand selbst als Aus(lehmingskörper verwendet werden. ohne daß dadurch der Platzbedarf beeinträchtigt i@-ircl. Besonders zweckmäßig ist es, Aussnarungen der festen Trennwand mit Stücken; aus elastischem Stoff, beispielsweise ölfestem . svnthetischcni Gummi, öldicht abzudecken.
I Ein weiterer `Torteil der elastischen Trennwand besteht darin, dal;») im Transformatorraum annähernd der gleiche Druck herrscht wie im Röntgeiii-attiti, so daß die Trennwand nur für kleine Beanspruchungen dimensioniert und nur für geringe Druckunterschiede abgelichtet zu werden braucht.
Irin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt. Die Röntgenröhre i und der Hochspannungstransformator 2 sind in einem geerdeten Metallbehälter 3 angeordnet, der eine Trennwan#1.I zwischen clean Röhrenraum und dem 7'ransformatorrauni aufweist. Das den Röhrenraum ausfüllende Isolieröl, das mit einem Leistungss_cstem @. in das eine ölpu.mpe ein-1- ist, in Verbindung steht, dient zugleich zur L-mlauflciililung der Röntgenröhrenanode 6. Die Trennwand s weist ringförmige Aussparungen ; auf. die clie Durchführungsisolatoren 1, umgeben und in die Stücke aus FIfesteni synthetischem Gunitni 9 öldicht eingespannt sind. Eine Ausdehnung des Öles im Transforniatorraum ist also ohne weiteres möglich, da das im Röhrenraum befindliche ü1, das mit der Au1.lenluft in Verbindung steht, nachgehen kann. Die in der Trennwand eingesetzten empfindlichen Gummistücke sind durch die Behälterwand 3 gegen mechanische Beschädigungen geschützt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungsgeschützter Röntgenapparat mit einem die Röntgenröhre und den Hochspannungstransformator 11111-schließenden Behälter, der eine Trennwand zwischen dein mit U1 vollständig gefiillteii T ransforrnatorraum und dein IZöltreiirauin aufweist, dadurch gekennzeichnet. daß einerseits der Röhrenraum entweder finit Gas, beispielsweise 1-uft. gefüllt ist oder eine etwaige Füllung eine: flüssigen Isoliermittels ((-l) mit der Außenluft in Verbindung steht und daß andererseits die Trennwand ganz oder teilweise derart elastisch ausgebildet ist, ria11 sie clie dureb clie Erwärmung des i-iles ini Transforinatorraum bedingte @usdehnun g dieses itles ermöglicht.
2. Röntgenapparat nach Anspruch i, da-' durch gekennzeichnet. dall in an sich bekannter Weise das den Röhrenraum ausfüllende Isoliermittel, beispielsweise Öl oder Luft, zugleich zur Umlaufkühlung der Röntgenröhrenanode dient.
3. Röntgenapparat nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet. claß Aussparungen der festen "I'reim@@-and finit Stücken aus elastischem Stoff. beisl#ie@sweise ölfestem synthetischem Gninmi. Öldicht abgedeckt sind.